Beiträge von Jamuna

    Grounded hat ja erst seit kurzem Diabetes und Restaktivität, insofern verstehe ich seine Bemühungen, den BZ so straff zu halten.


    Ich selbst habe als Zielbereich 70 bis 130 mg/dl definiert, wobei 100 bis 120 mg/dl für mich als gut gelten.


    Gestern habe ich wieder häufiger mit dem Aviva Nano gemessen und mit dem Libre verglichen, siehe angehängte Datei. Ich finde, es ist gut zu erkennen, warum die Abweichungen durch Essen/Spritzen/Bewegungen immer wieder unterschiedlich sind. Trotzdem finde ich diese Abweichungen vertretbar. Ich hatte gestern einen sehr "verrutschten Tag", d.h. ich ging weit nach Mitternacht ins Bett und schlief bis in den frühen Nachmittag. Das ist ganz untypisch für mich, daher hatte ich mit dem Basal und Bolus etwas Probleme.


    Unregelmäßigkeiten sind normal und gibt es auch bei klassischen zweifachen BZ-Messungen. Ich finde, das Libre steigert meine Lebensqualität, weil ich frühzeitig eingreifen kann, wenn ich müde wegen Unter- oder Überzucker werde oder Kopfschmerzen bekomme.

    Ich bin der Ansicht, dass gerade das Libre dazu beitragen kann, die Hypowahrnehmung zu verbessern, wenn der BZ über einen längeren Zeitraum im Zielbereich gehalten werden kann.


    Grounded, so traumhaft gute Werte wie du schaffe ich nur ganz selten... bin nach Mahlzeiten häufig oberhalb des Zielbereichs. Aber spannend ist es schon, BZ-Verläufe zu analysieren, ich habe die letzten Tage viel über meinen Körper gelernt und kann meine Symptome besser einordnen.

    Hallo Invisibly,


    so ganz ohne Zusatzinformationen ist die Tabelle schwer zu interpretieren. Ich sehe, bis auf einzelne Werte, eine relativ regelmäßige Aweichung des BZs um ca. 40 bis 50 mg/dl, teilweise aber auch um 60 mg/dl. Wie lange trägst du den aktuellen Sensoren schon?


    Bei mir neigt das Libre zu niedrigen Werten, wenn ich lange Zeit still sitze und zuvor nichts gegessen habe (z.B. Arbeitssitzung am Laptop).


    Aber Tatsache ist, dass es Unregelmäßigkeiten gibt und deswegen messe ich nach wie vor ein- bis dreimal am Tag auf herkömmlichem Weg.

    Hallo Frau Holle, ich registriere auch schon eine Abhängigkeit vom System.


    Wenn ich selbst zahlen muss, möchte ich den Sensoren auch nur in besonderen Situationen einsetzen. Für den Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr wird auf jeden Fall einer reserviert. :baum


    Heute ist Sensortag Nr. 6 und ich messe den BZ nach wie vor auf herkömmlichem Weg, aber nur ein- bis zweimal am Tag oder wenn mir ein Libre-Wert seltsam vorkommt, einfach um sicher zu gehen, dass der Sensor richtig funktioniert. Die Werte der Vergleichsmessungen sind sich recht ähnlich (Sensor an der Außenseite des Oberarms).

    Hallo Frau Holle, das ist super, dass du Ersatz bekommst. Wenn der Ersatz-Sensor 14 Tage durchhält, bist du sogar im Vorteil gegenüber denjenigen, deren Sensor nicht ausfiel. Hast du den zweiten Sensor vom Starter-Set schon angelegt oder machst du gerade eine Pause? Wie fühlt es sich ohne an? Ich glaube, ich würde mich nackt fühlen. Bei mir ist es in 9 Tagen vorbei und ich trauere schon dem Abschied entgegen.


    @alle:


    Ich informiere mich gerade über die CGM-Systeme, um den Unterschied zum Libre besser zu verstehen, und fand diesen sehr informativen Link: http://www.pumpencafe.de/Was-koennen-CGM-Systeme.html - hier werden auch verschiedene CGM-Systeme vorgestellt, einfach links in der Leiste navigieren.


    Hier werden die Trendpfeile von Abbott für den FreeStyle Navigator II erklärt: http://www.pumpencafe.de/freestyle-navigator.html - das dürfte analog für das Libre gelten.


    Hier ist eine schöne Abbildung, die den Unterschied zwischen Blutzucker und Gewebezucker verdeutlicht: http://www.pumpencafe.de/Blutzucker-und-Gewebezucker.html


    Wie ist das eigentlich bei den klassischen CGM-Systemen, wenn da der Sensor falsch angesetzt wird, ist er dann auch unwiederbringlich verloren?

    Hallo Frau Holle, das ist aber ganz großer Mist. Ich hoffe sehr, dass Abbott dir helfen kann.


    Könnte regelmäßiger Kontakt mit Wasser und/oder Schweiß verantwortlich gewesen sein? Hat der Sensor sich vom Pflaster gelöst oder fiel er mitsamt Pflaster ab?


    Hallo Huf,

    Ich hab nun endlich auch die Software mal ausprobiert. Die ist ja nun recht schmal gehalten. Kann ich mir die Werte auch irgendwie tabellarisch darstellen lassen (alle, nicht nur die gescannten)? Ich bin nicht der größte IT Held.

    eine richtige Tabelle gibt es nicht, aber die Möglichkeit, sich die Werte alle auflisten zu lassen. Dazu musst du das Libre an den Laptop/PC schließen und oben links auf "Datei", dann "Daten exportieren" gehen und dann wirst du aufgefordert, der Datei einen Namen zu geben und auf der Festplatte abzuspeichern. Diese CSV-Datei ist im Textformat und kannst du dann öffnen.


    Ich finde die Software auch sehr mager, die wollten das Ganze wohl schnell auf den Markt bringen. Sicherlich wird es bei der Software noch Verbesserungen geben.


    Deine Katze gefällt mir übrigens. :D

    Bei den ganzen Vergleichen mit Messungen auf herkömmlichem Weg mit Teststreifen frage ich mich, ob es nicht sinnvoll ist, bei der Argumentation die Kosten durch das Libre zusätzlich mit den Kosten der echten CGMS-Geräte wie Dexcom zu vergleichen. Immerhin befindet sich das Libre im Hinblick auf Leistungsfähigkeit und Therapiemöglichkeiten zwischen einfachen Blutzuckergeräten und echten CGMS-Geräten, was auch den höheren Kostenaufwand gegenüber herkömmlichen Blutzuckergeräten gerechtfertigt. Noch dazu sind mit dem Libre Ketontests möglich, wenn entsprechende Teststreifen besorgt werden.

    Danke an alle, es hat geklappt. :) Wie zu sehen ist, messe ich mit dem BZ-Gerät (Aviva Nano) jetzt kaum noch.


    Jörg, zu unserem Mailwechsel: Mein Problem war die CSV-Datei, die ich vergessen hatte zu importieren. :) DANKE für deine Mühen!


    Allerdings wird meine Insulindosis bei SiDiary doppelt eingetragen, weil ich sie sowohl im Smartphone als auch ins Libre eingetragen habe. Ich sollte mich wohl nur für eines von beidem entscheiden.


    [Blockierte Grafik: http://www.sidiary.org/snapshot/02JD3T55G.png]

    Nach der dritten Nacht in der Folge kann ich sagen, dass das Libre die Nachtwerte doch ganz gut erfasst, solange ich nicht auf dem Sensoren zu liegen komme. Er klebt an der Außenseite des linken Oberarms und ich bevorzuge es immer, auf der rechten Seite einzuschlafen. Aber manchmal wache ich auf und merke, dass ich während des Schlafes auf die linke Seite gewechselt habe und dann zeigt das Libre einen zu niedrigen Wert an.


    LO-Werte wurden bisher nicht angezeigt. Die nächtlichen BZ-Werte bewegen sich zwischen 44 und 137 und Verleichsmessungen waren fast immer stimmig. Heute wachte ich mit 44 und kräftigen Hypo-Symptomen auf, Aviva Nano zeigte 58 an. Wenn ich die Messtoleranz berücksichtige, hat das Libre richtig gemessen.


    Ganz ehrlich, bei den ganzen Kritiken zu den Vergleichsmessungen frage ich mich, ob wirklich alle Parameter berücksichtigt wurden (z.B. höhere Abweichungen der Vergleichswerte bei schnellen BZ-Veränderungen) und ob einige nicht einen viel zu hohen Anspruch an die Vergleichsmessungen haben?

    Was den Pfeil betrifft, habe ich den Eindruck, dass er die Richtung vom vorangegangenen Wert zum neuen Wert anzeigt. In der Bedienungsanleitung steht, dass manchmal kein Pfeil erscheint, aber eine Begründung fehlt auch. Vielleicht heißt das "Richtung kann derzeit nicht eingeschätzt werden"?


    Ansonsten merke ich, dass das (oder "der"?) Libre mich dazu verleitet, es mit dem Rechnen der Kohlenhydrate nicht mehr so genau zu nehmen, kann ja jederzeit der Wert nachgeschlagen werden... das hat sich dann auch mit schön hohen Werten am Abend bis zu 351 mg/dl gerächt. Eine Graphik gibt es heute nicht von mir, da ich nur drei Vergleichsmessungen gemacht habe und und niemanden langweilen möchte. Es bedeutet schon einen großen Gewinn an Lebensqualität, den BZ-Verlauf jederzeit einsehen und ggfs. vorzeitig eingreifen zu können.


    Ich habe Angst um den Sensoren, der heute jetzt den 4. Tag auf der Haut klebt, und ich verspüre schon einen Abschiedsschmerz. ;(


    Die Software finde ich auch prima, wobei ich da auch Verbesserungswünsche hätte - aber Abbott wird das sicher noch weiterentwickeln.

    Hallo Frieda, es wurde hier ja schon einige Male gesagt, dass das Libre bei schnellen BZ-Veränderungen dem normalen BZ-Messgerät hinterherhinkt. In meinen Augen ist es am sinnvollsten, die Vergleichsmessungen schwerpunktmäßig bei konstanter oder sich nur langsam verändernder BZ-Lage (also nicht bei voll wirkender Verarbeitung der Mahlzeit und des Bolus-Insulins oder während körperlicher Aktivität) durchzuführen.


    Bei schnellen BZ-Veränderungen würde ich zeitversetzt vergleichen, also zuerst den BZ messen und dann 5 - 15 Minuten später mit dem Libre-Wert vergleichen.


    Vielleicht haben einige auch einfach Glück mit dem Sensoren. Die meisten hier haben ja bisher erst einen einzigen Sensor getestet.


    Ich selbst habe bei konstanter BZ-Lage kleinere Abweichungen nach oben und nach unten um ca. 10 - 20 mg/dl, so dass bei mir Libre und Aviva Nano miteinander vergleichbar sind.


    Ich werde beim zweiten Sensor gezieltere Vergleichsmessungen in den ersten 36 Stunden durchführen, um nicht unnötig viele Teststreifen zu verpulvern und die Systematik der Abweichungen schneller zu ermitteln.

    Heute (bzw. gestern, weil jetzt nach Mitternacht ist) war mein 3. Sensortag und ich bin schwer verliebt. :gendergirl:


    Ich habe heute bewusst weniger als sonst gemessen, in 24 Stunden "nur" 6 Messungen und ich habe auch auf allzu viele Scans verzichtet, weil ich wissen wollte, ob der Sensor den BZ-Verlauf tatsächlich ohne ständiges Scannen wiedergibt. Mir war diese geile Funktion vorher gar nicht so richtig bewusst. 8o


    Ich habe wieder eine Grafik angehängt und diesmal Mahlzeiten und Insulinspritzen gekennzeichnet. Heute lief es für mich BZ-mäßig prima. Endlich, endlich sehe ich jetzt auch mal die pp-Werte und den BZ-Verlauf nach Essen/Insulin/Bewegung. Interessant finde ich, dass die Software auch BZ-Spitzen mit Zahlen kennzeichnet (zu sehen in schwarz umrahmten Kästchen), wenn ich da nicht gescannt habe, einmal ein BZ von 207 mg/dl um 12.30 Uhr und ein BZ von 180 mg/dl um 20 Uhr.


    Der Aviva Nano misst recht ähnliche Werte wie das Libre. 8o Nur nach dem Aufwachen zeigte das Libre 58 mg/dl an, weil ich auf dem Sensor lag. Ich bin aufgestanden und zehn Minuten später zeigte das Libre 125 mg/dl an; eine Vergleichsmessung mit dem Aviva Nano ergab 106 mg/dl.


    Ich finde das Libre auch sehr praktisch, wenn ich eine ganztägige Dienstreise mache, da abwechselnd sitze und in Bewegung bin und mehrmals am Tag mit kulinarischen Köstlichkeiten versorgt werde (sobald ich wieder Arbeit habe...). :essen:

    Ja, ich messe oft, und ich habe es auch schon vor ein paar Wochen einige Tage mit nur zweimal Basal versucht (morgens und abends je 4 IE) und hatte prompt einen BZ-Anstieg nach dem Aufstehen, ganz übel war es nach dem Frühstück. Ich hätte den Bolusfaktor ändern müssen, aber ich spritze mir lieber extra Basal in den Oberschenkel als einen Morgengupf in den Bauch, der auch einige Vernarbungen wegen einer Hautkrankheit hat. :/


    P.S.: Heute hat das Libre um 10 Uhr einen BZ von 125 mg/dl angezeigt. Um 12 Uhr waren es 159 mg/dl. Erklärung: Ich habe das Morgen-Basal um 7.30 Uhr vergessen.