Beiträge von Wildrose

    Nö, aber sie empfehlens halt ;)


    ...Dexcom hat ja meines Wissens nach mehrere Setzstellen "freigegeben". Warum Abbott nicht?

    ...da könnte man trefflich drüber diskutieren... ;)

    Vermutlich haben sie ihre Tests auf bestimmte Körperstellen beschränkt, dafür den Durchschnittsottonormaldiabetiker mit BMI 30 genommen. Die haben alle eher Fett am Oberarm statt Muskeln. Männer haben ausserdem eine dickere Haut (kein Witz). Frauen mehr Fettschicht ringsum.


    Wenn die Frauen eher schlank und fettarm sind, gibt es keine optimale Stelle. Meistens ist bei Frauen aber am Bauch und Hüftbereich genügend Platz. Bei Kindern wird es noch kritischer.

    Ich bin da auch gerade dran, hab angefangen meine 10 Jahre modifizierte Basalrate aufzuräumen.

    Der morgenlich Berg rückt nur die Fehler der Nachtstunden gerade, daher habe ich :

    Gesamt -IE geteilt durch 24h = Basis je Stunde (aktuell bei mir 1,25IE) - von 3 Uhr bis 8 Uhr einen moderaten Berg bis nur 1,6

    Bin jetzt zu echt merkwürdigen Erkenntnissen gekommen.

    Fahre eine Grundlinie von 1,3 IE/Stunde und mußte den Morgenberg auf 1,5 reduzieren ( 4.00 - 5-00 : 1,4 - 5.00-8.00 Uhr 1,5) - trotzdem lande ich morgens bei 3mmol.

    Der Berg war vorher 2,1IE hoch und da ist das nicht passiert:/.

    Fazit:

    die alte Rate hat einen Insulinmangel vom Vorabend mühsam behoben oft auch nicht...


    die neue Rate senkt den BZ bereits beim Schlafengehen....


    Ganz zufrieden bin ich noch nicht, weil ich von 18 bis 21 Uhr noch "oben hänge", das ist allerdings auch die Zeit von Käse &Co.


    Muß das jetzt noch ein bisschen laufen lassen.... komisch das mein Körper nicht mal einen Strich bei 5-6mmol hinbekommt....

    Grounded ganz deiner Meinung. Würde gerne verstehen wodurch diese chronische Abweichung kommt. Wie gesagt - ich habe das Gefühl das liegt bei mir daran, dass der sensorfaden immer zu nah am Muskel liegt, aber das ist nur eine Vermutung.


    Hast du sonst schonmsl einen anderen setzort ausprobiert?

    Ist immer die Frage welches Gerät ist die Referenz?

    Abbott ist chronisch zu niedrig eingestellt.


    Bei mir zeigt der Sensor 10% zu niedrig, das Meßgerät am Omnipod habe mit Code 18 auf +10% eingestellt. In soweit komme ich gut klar. Für die Statistik ist mir das echt egal, das ist echt ein Luxusproblem. Wichtiger ist, das die Korrekturen passen.

    Ich geh mal schon davon aus dass die Diagnose stimmt. Im Brief vom Krankenhaus steht Anti-GAD: erhöht 613IE/ml (<10), C-Peptid erniedrigt. Das sind ja die Antikörper oder? Es sei denn sie haben die Blutproben vertauscht :D.


    Ich denk ich werd wie oben erwähnt einfach nur noch wenig Kohlenhydrate essen und vor erst auf den Rest zu verzichten.

    Ja GAD sind die Antikörper (häufig bei LADA ), C-peptid ist ein Reststück vom Eigeninsulin welches nur nachweisbar ist, wenn die Betas noch produzieren.

    C-peptid ist bei Typ2 über der Norm, beim Typ1 null oder grenzwertig zuwenig vorhanden (reicht nicht mehr aus für eine gute Einstellung)

    Kleiner Rückblick:

    ich habe 2001 meine Diagnose bekommen und war danach schwanger (nicht vom Doc. hihi) durch die megastraffe Einstellung in der Schwangerschaft (HbA1c von 4,3) haben sich meine Betazellen so schick erholt, das ich danach kurzzeitig dachte geheilt zu sein. Ich habe es 1 Woche lang ausgereizt.... kein Insulin aber immer gemessen. Das wars dann....

    Wenn ich damals auf weniger Kohlenhydrate umgestiegen wäre, hätte ich meine Restfunktion wohl länger erhalten können.

    Ich mein ich bin froh darüber aber mittlerweile habe ich echt Angst überhaupt zu spritzen da es ja wohl ziemlich lange und ziemlich stark wirkt aber ganz weg lassen kann ich es ja auch nicht wenn’s dann mal wieder steigt…

    Mit dem Wissen von heute würde ich versuchen, weniger Kohlenhydrate und besonders weniger schnelle KH zu essen und mich so lange wie es geht auf das Langzeitinsulin beschränken.

    Immer soviel KH reinzuschaufeln, bis der BZ steigt führt dazu das Deine Restfunktion schneller erlischt und der Diabetes wird nicht mehr so einfach zu steuern.

    Die Angst zu spritzen (Bolus) kann man durchaus nachvollziehen, läßt sich aber möglicherweise durch die Auswahl der Nahrungsmittel beeinflussen.

    Ohne Bild :saint:

    gestern vorgekocht und schon gekostet :

    1 Zwiebel und 2 Kräutersaitlinge in Olivenöl und Butter anbraten

    Blumenkohlteile auf einer flachen Seite anbraten (Röschen längst teilen)

    schöne Blumenkohlblätter können mit rein

    1 Pak Choi dazugeben (die inneren zarten Blätter bitte gleich roh essen!)

    Knobi nach Gusto

    Würzen mit Sojasosse, Kräutersalz, Chilli nach Gusto

    Mit Deckel drauf den Blumenkohl weich dünsten.

    Dann den RÄUCHERTOFU in Würfeln dazu.

    + 1 Tomate

    Alles noch ein paar Minuten durchwärmen und rührern, nachwürzen ....

    Ich habe noch Sirachasosse drüber gegeben.

    Das mit der Feuchtigkeit ist mir auch schon öfter aufgefallen. Oft wurde es erst richtig Rot, wenn ich nachdem Entfernen des Pflasters duschen war.

    Antihistaminikum hilft? Zählt dazu auch Hitrizin? Muss man diese dann täglich nehmen? Beipackzettel kann ich leider nicht lesen, da ich sie immer aus der Türkei für einen spot Preis bekomme:saint:.

    Ich nehme Ceterizin, da ich generell auf Histamin und im Moment auf Pollen überreagiere... bei meinem Sohn hilft es auch bei Hautreaktionen. Er nimmt es nur bei Bedarf, der Wirkeintritt ist relativ schnell. Das Zeug macht einige müde, daher vielleicht erstmal vor dem Schlafen probieren mit einer halben Tablette 5mg.


    In dem einen Video zum Libre (30 Tipps) meinte der Youtuber das er die Stelle mit dem Kleber gleich mit Seife reinigt, statt mit Desinf. ich habe mir so eine Linolaseife hingestellt und mache jetzt die Reihenfolge anders (wenn ich mal vor dem Duschen wechsele)

    Pod entfernen, Klebestelle beim Duschen reinigen mit Seife, eincremen erst abend (Zinksalbe).

    goemic Deine Rötungen sehen so ähnlich aus, wie meine beim Omnipod - diese treten aber nicht immer auf, aber meistens in Verbindung mit Feuchtigkeit - inzwischen habe ich mir abgewöhnt, den Pod abzuziehen wenn ich gerade geduscht habe. Dann lieber vorher und hinterher korrigieren. Überkleben tue ich mit Fixomullstretch.


    Aus meiner Sicht scheint Dein "Umbau" die Stelle wahrscheinlich trockener zu halten, was eine Reizung oder Reaktion vermindert.


    Hast Du mal ein Antihistaminikum probiert?

    Achso - Du meinst also ne Abfolge von 80-120-140 geht durch, eine Abfolge 80-200-140 würde rausfallen?


    Ja, würde Sinn ergeben...

    Du mußt dann denken (diese Punktewolke von dem einen Bild in dem einem Thread paßt dazu) , da es im Zwischenzellwasser keinen eindeutigen Wert gibt wie "an" oder "aus", die Technik ist zwar sehr verfeinert worden, dennoch in diesem Bereich mit Störgrößen behaftet, Du bekommt also irgendwie irgendsowas wie 0,003 zu 0,0007 millivolt oder sowas an Werten, der Rechner muß also diese mit den mal an Testpersonen ermittelten Vergleichsgrößen abgleichen (Sollwerttabelle) sowie in Bezug auf vorher und nachher....


    Schon kleine Störgrößen wie Änderungen der Elektrolyte, Außentemperatur, Einnahme von Aspirin usw. bringen zusätzliche Varianz. Dafür muß ich echt staunen wie gut die inzwischen sind.:thumbup:

    Das meiste ist allerdings eher "Hochrechnen" der vorangegangen Werte. Daher sollte man gerade bei steigenden Werten mal schauen, ob er sich "fängt".

    Wär mal interessant, wie groß die Differenz sein muss das er nen Fehler meldet...


    Ich hatte ja gestern ein "kleines" Problem, und stürzte rapide ab und stieg dann auch genauso herb wieder an (19:50=87, 19:51=102, 19:52=124...) und das hat Juggluco klaglos mitgeschrieben...

    Das kommt drauf an, wie scharf das System eingestellt ist. Der von Dir aufgeschriebene Verlauf läßt sich in einer Kurve abbilden, wenn Du zwischendurch einen 200er gehabt hättest, wäre es nicht darstellbar.

    DerAndi ist doch Regelungstechniker, der kann uns das bestimmt allen mal erklären wie das genau fuinktioniert?


    Ich stelle mir das so vor:

    der Sensorfaden ermittelt im Zwischenzellwasser einen bestimmten (elektrischen) Wert und speichert diesen

    - dieser wird dann an den Rechner übermittelt (Lesegerät oder App)

    - dort wird der Wert praktisch in einer Tabelle gesucht und in einen BZ umgerechnet und gleichzeitig geschaut, ob er im Vergleich zum Vorwert und zur Kalibrierung passt

    - wenn der Wert im Rahmen der Sollvorgaben ist, wird er angezeigt

    - wenn er aus dem Rahmen fällt als fehlerhaft markiert und auf den nächsten Wert gewartet....

    Kappa man muß auch bedenken, das der Libre für einen Massenmarkt beworben wird und daher idiotensicher sein muß.

    Insoweit finde ich es auch gut, das man nicht kalibrieren kann, da man das System dann nicht durch falsche (weil steil steigende oder fallende) kaputt kalibrieren kann.

    Wenn ich so einiges hier im Forum lese, rollen sich mir die Fußnägel hoch, gewisse Grundkenntnis der Funktionsweise (z.B. die Zeitverzögerung zwischen Blut und Zwischenzellwasser) waren bei den ersten Nutzern noch vorhanden, jetzt scheint es eine gewisse Naivität im Umgang damit zu geben.... nur mein Eindruck ... regelmäßig des BZ gegenzuchecken z.B. ...

    Mal eine blöde Frage!

    Aktuell trage ich ja wieder einen FSL3 seit 7 Tagen.

    Das Klebepflaster (Rand des Klebepflasters) um den Sensor ist ja rel. klein.

    Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich einen kleinen "bräunlichen Rand". Löst sich das Pflaster nun von der Haut, oder hat es sich um mm verschoben?

    Bin echt etwas verunsichert. BZ Werte scheinen aber zu stimmen.

    Ich überklebe die Pods ja schon immer mit Fixomullstretch, würde ich bei dem Sensor auch machen wenn er Ablösungserscheinungen zeigen würde. Mein erster hat 14 Tage gehalten, ging aber leicht ab. Interessanterweise war die Rötung bereits am nächsten Tag weg, so das meine Befürchtung mit der Klebestelle nicht eingetreten ist:).

    Zuckerstück schöner Vergleich!

    Da kommen wir dann auch gleich zum Thema Microbiom. Hier sind ja auch Versuche mit Stuhltransplantation sehr erfolgreich.


    Scheint, wenn man genauer hinschaut ein schöner Regelkreis im Körper zu sein.

    Ernährungszusammensetzung (z.B.Ballaststoffe)--> Microbiom --> Cholesterin, BZ, Immunsystem


    Störfaktoren wie: Zusatzstoffe, Toxine, Zuckerersatzstoffe werden eine zeitlang toleriert, verschieben aber auf Dauer das Gleichgewicht der guten und bösen Bakterien .... usw.

    Also fand die Plausibilitätskontrolle in der Libre App statt, nicht im Sensor.

    Der Sensor hat mit großer Sicherheit keinen eigenen "rechner" - das wird ein minimal kleiner Chip sein, der gemessene "werte" aus dem "Drahtfaden" an das Lesegerät oder die App funkt.

    Letztendlich sind die BZ- Änderungen Spannung- oder Leitwert - oder Widerstandänderungen, die die Messspannung modulieren (so stelle ich mir das Konzept bei Sensoren vor) - Temperatursensoren funktionieren so ähnlich.

    Die Veränderung der Spannungswerte durch dei BZ -änderungen, wenn in der App oder im Lesegerät umgerechnet.

    Die Software prüft dann ob der Wert zu den vorangegangen paßt.

    Wenn in einer Reihe von 9,9... 10,1..... 10,2 ..... plötzlich 22,2mmol auftaucht ist das unplausibel, wenn der nächste Wert wieder paßt, wird vermutlich gleich ausgeworfen, wenn aber mehrere "seltsame" Werte in Folge auftreten, wird die Anzeige abgeschaltet. Die Werte werden trotzdem weiter eingeliefert und geprüft (logisch).

    je nachdem wie scharf die Software eingestellt ist, wird es früher oder später wieder angezeigt oder bei länger existierendem Fehler der Sensor verworfen.

    Ich habe tatsächlich gute Erfolge mit einem einfachen Tensgerät von Beurer erreicht, das hatte mir sogar mein Diadoc empfohlen. Das Gerät und die Anleitung zeigt Klebestelle auf für bestimmte Anwendungsfälle. Den Oberarm habe ich damit auch schon bearbeitet. Die Muskelzuckungen sind aber gerade dort sehr intensiv.


    Zu dem Gerät steht, man soll es nicht in Herzregion (Brustmuskel) oder bei anderen Geräten wie Insulinpumpen, Herzschrittmachern anwenden.

    Ich habe es immer muskulär in großem Abstand zur Omnipod verwendet. Genauso würde ich es auch beim Sensor machen, es sind nunmal elektrische Signale im harmlosen Fall nur zu einem Fehler führen. Bei einer Insulinpumpe die ggf. über die Haut leitfähig verbunden ist, kann es auch zu Fehlfunktionen kommen.

    Ja, ich gehe auch stark davon aus, dass es vom Sensor kommt. Ich verstehe auch etwas die Logik von Abbott, allerdings ist es auch gefährlich in solchen Extremsituationen den Kunden "allein" zu lassen, da die Werte ja auch plausible sein können, wie bei mir immer und immer wieder...

    Es wäre gefährlich, wenn Abbott zulassen würde das ungeprüfte Werte angezeigt werden.

    Aus meiner Sicht sind die Abbottgeräte deswegen auch so kalibriert, das sie zu niedrig anzeigen.

    Ein zu niedrig verursacht weniger gefährliche Korrekturen als ein normal oder zu hoch kalibriertes System.


    Man kann es sicher auch mit anderen Sensoren vergleichen, z.B. Temperatursensoren - wenn diese z.B. im Ofen verrutschen oder versotten, kann auch eine fehlerhafte Messung erfolgen. Bei Ofentechnik kann das teilweise extrem kritisch sein.

    Bei Medizingeräten die vom Patientn zur BZ Steuerung ausgelegt wird, wird aber noch ein 3mal höherer Maßstab angelegt.

    Bestes Beispiel sind z.B. auch die Omnipods der ersten Generation, die viel öfter in Fehler und Ausfall gingen. Hier sind die internen prüfungen so hoch, das kleinste Abweichungen zur Abschaltung führen, inzwischen hat man allein über die große Produktionsmenge und die Erfahrungskurve viel weniger Ausfälle.

    Bei den Sensoren wird es das auch geben und Abbott wird sicher auch mit dem Preis runtergehen, wenn die Mengenerfahrung das zuläßt.


    Aus meiner Sicht kann man als Anwender da einfach sorgsam beim Setzen sein und immermal Gegenmessen, um das Delta zu ermitteln.

    Autoimmunerkrankungen zum Beispiel? :/

    (Gute Frage! ich habe überlegt gleich was dazu zu schreiben)

    Die sind aus meiner Sicht eine Folge von "Mißständen" z.B. Toxine, Mangelsituationen, Überreaktionen, Krankheitserreger... oder einfach eine genetische Variation bzw. Fehlanpassung.


    Beispiel:

    Heuschnupfen - gabe es vermutlich in der Urzeit nicht, wer hat das viele Getreide angebaut und isst es obwohl der Körper nicht dafür ausgelegt ist? Reine Notwehr des Körpers.


    Typ1 Diabetes kommt im Norden Europas häufiger vor: also zuwenig Licht, Vitamin D Mangel - die Ureinwohner des Nordens haben vermutlich (ich war nicht dabei) wesentlich mehr Seefisch gegessen - hiermit wird das Vitamin D ausgeglichen.


    Viele Krankheiten entstehen erst durch andere Nahrungsangebote und Umweltbedingungen. Der Körper hat dann oft zuwenig Zeit zur Anpassung.


    Ich denke das Wort Autoimmunerkrankung ist auch einfach ein Sammelbegriff für Krankheiten, wo man bisher keine eindeutige externe Ursache gefunden hat. Letztendlich sind es aber immer genetische Voraussetzungen + ein oder zwei Triggerfaktoren, die dann zum Ausbruch führen.