Beiträge von StillerTeilnehmer

    Ne Lücke hab ich da definitiv nicht, ich spritze um 22 Uhr. Außerdem passiert das wirklich nur, wenn ich so niedrig bin morgens.. bin ich um 90, ist alles gut und ich muss manchmal sogar ne Kleinigkeit vor dem Arbeitsweg extra essen.


    Hallo,


    ich möchte einen kleinen Hinweis geben zu deinem explosiven BZ-Anstiegen und deiner Basalversorgung.

    Ich habe auch einen Kommentar zu einem anderen deiner Threads (zu viel Basalinsulin?) geschrieben.

    Wenn ich hier jetzt lese, dass deine BZ-Kurve außergewöhnlich steil ansteigt, wenn dein BZ vorher im Hypobereich (kleiner 70mg/dl) war.

    Ich weiß natürlich nicht, wie lange dich dein Diabetes schon begleitet, aber es gibt einen Zusammenhang zwischen Hypoglykämie (Werte im Blut kleiner 70mg/dl) und BZ-Explosion(en).

    Diese extremen BZ-Reaktionen auf einen Niedig-BZ-Wert sollen sich aber erst nach sehr langer Diabetesdauer entwickeln, betreffen soll es aber 40% der Typ-1 Diabetiker.

    Diese deutlichen BZ-Anstiege können schon nach 30 Minuten Niedrig-BZ eintreten.

    Vielleicht könnte dich dieses Phänomen ebenfalls betreffen, wobei das als Konjuktiv zu sehen ist.

    Wenn du aber zu den 40% der betroffenen Typ-1 Diabetikern zählst, dann könnte dieses Phänomen z.B. durch eine relativ kurze Niedrigzuckerphase in der Nacht ausgelöst werden.

    Das Tresiba hat zwar ein sehr gradliniges Wirkprofil, aber hat dennoch einen sehr kleinen Wirkgipfel, ersichtlich in den amerikanischen Arzneimittel-Informationen. Ich hänge mal die Wirkprofile von Lantus, Toujeo, Tresiba an, dort erkennt man die Stärken und Schwächen der Insuline.

    Wenn es aber öfter passiert, dass die BZ-Wertigkeit am Morgen im Niedrigbereich liegt, dann könnte es vielleicht Sinn machen das Tresiba am Morgen zu injizieren.

    Somit würde die Insulinwirkung zum Morgen abflachen und sich nicht aufbauen, über Tag könnte man dann auf einen Niedrigzuckerbereich schnell reagieren.

    Wie schon geschrieben, diese Info ist nur ein Hinweis, über welchen es lohnt in die Überlegungen einzubeziehen.

    Um weitere Infos zu erlangen könnte man bei Bedarf nach einer „Posthypoglykämischen Insulinresistenz“ suchen.


    Mit Guß



    Hallo,


    es ist bei der Kortisongabe nicht nur eine Frage der Menge, sondern auch des Präparates.

    Es wird wohl so sein, dass die Präparate sich grundlegend unterscheiden.

    Präparate, die typischerweise in Gelenke injiziert werden, wirken durch Beimengungen verzögert, sodass zu dem Schema aus der verlinkten Ärztezeitung ergänzend weiterführende Therapieschritte erforderlich sein können.

    Das Schema aus der Ärztezeitung ist das gleiche, wie von dem Diabetologen Dr. Teupe, welches auch komplett in der „Insuliner-Zeitung“ veröffentlich wurde.


    Viel Erfolg und gute Besserung

    Das seltsame ist halt, dass ich nach so einer Spitze bei mehr Bolus-Insulin hart in eine Hypo rausche, aber ohne, dass diese Spitze wirklich merklich abgefangen wird. Wenn ich da z.b. 20% mehr Bolus gebe, geht die Spitze auf 180 statt 190, dafür bin ich aber 2 Stunden später statt bei 140 dann bei 60.


    Ich schraub das Basal mal weiter runter und teste einfach mal.


    Hallo,


    die richtige Basalrate ist die Grundlage für eine berechenbare Insulintherapie.

    Sicherlich kann ein zuviel an basalem Insulin zu Hypoglykämien führen,

    aber BZ-Spitzen nach Kohlenhydratkonsum sind normal.

    Um BZ-Spitzen zu minimieren ist ein Spritz-Ess-Abstand (SEA) erforderlich.

    Und dummerweise führt „kein“ Spritz-Ess-Abstand bei den schnellen Bolusinsulinen auch zu Hypos 2-3 Stunden nach den Mahlzeiten bei korrekter Dosierung. Diese Tatsache wurde in zumindest einer Studie aufgezeigt.

    Nur Du „Arakon“ weißt, ob Du einen SEA gebrauchst, wenn nicht, dann wäre das vielleicht sinnvoll auszutesten, bevor andere Stellschrauben bewegt werden.


    Mit Gruß

    Wobei Zitate nach UHG §51 problemlos erlaubt sind, vor allem wenn diese im Kontext mit einer eigenen Argumentation stehen.


    Selbst das Photo oder Copy/Paste einer kompletten Seite dieses Buches ist bei Bezug zum Thema erlaubt. Nicht erlaubt ist es das ganze Buch abzuschreiben/einzuscannen oder in Stein zu meißeln.


    Hallo,


    sicher ist es unschön, wenn unkorrekt zitiert wird.

    Aber leider scheint es im Bereich Diabetes nur magere fachliche Information zu geben, das finde ich sehr bedenklich.

    Ich habe mir deshalb das Buch von Teupe zugelegt, dort wird ein Regelwerk erklärt, welches nahezu jede diabetische Fragestellung erklärt und Lösungen aufzeigt.

    Dieser Mediziner hat seine Praxis bzw. Klinik mittlerweilen aus Altersgründen geschlossen (?), war aber z.B. hier im Forum sehr umstritten, sodass z.B. ich keine abdriftende Grundsatzdebatte anzetteln wollte.

    Leider sind aber seine, Teupes, Thesen und Erklärungen aus dem Regelwerk sehr informativ. Das Buch hat mir bisher jede Frage zum Thema Diabetes erklärt, leider ist dieses Buch für mich nur unlesbar, deshalb habe ich für mich wichtige Teile schon abgeschrieben und in Form gebracht, damit ich an für mich wichtige Infos und Erklärungen komme.

    Es ist also ein leichtes für mich Teile zu kopieren und öffentlich zugänglich zu machen.

    Er, Teupe, schreibt zwar, dass er sich über Verbreitung seiner Arbeit freut, aber hätte wohl niemals geglaubt, dass es einen „Vollidioten“ wie mich gibt, der das ganze Buch abschreibt.

    Wenn ich „@Grounded“ glauben schenke, dann ist es vielleicht legal Auszüge aus diesem Buch zu kopieren und einzustellen.

    Dumm nur, dass es sich bei mir um eine Abschrift handelt, die „@Grounded“ ausklammert.

    Aber ein Photo ist ähnlich wie eine Abschrift, sodass ich zwei kleine Photos von Seite 327 und 234 anhänge, aus dem Buch von Teupe: Die Logik meines Diabetes, Eigenverlag - Althausen.

    Vorsicht! – die Erklärungen fehlen, deshalb bitte keine Therapieableitungen daraus entwickeln. Im Weiteren sind die Texte im Buch mehr auf eine Pumpentherapie bezogen.


    Mit Gruß


    PS. Im Zweifel bitte löschen





    Hallo,


    Du, „Gendra“, bist noch nicht so lange dabei, sodass ich vermute, dass Du noch über eine Restproduktion verfügst.

    Wenn Du also Typ-1 bist, dann kann sich die körpereigene Insulinproduktion wieder erholen und noch sehr lange unterstützen.

    Daraus ergibt sich aber auch, dass die Auswirkung von Kohlenhydraten auf den BZ schlecht zu berechnen sind, weil die körpereigene Insulinproduktion selbstständig unterstützt.

    Faktum ist aber, dass dein „Szenario-2“ richtig ist, aber erst dann, wenn deine körpereigene Insulinproduktion erloschen ist.

    Zu „Szenario-2“ gibt es auch eine Formel, welche die BZ-Steigerung von Kohlenhydraten definiert.

    Und es gibt eine Tabelle, die die Senkraten von Insulin in Bezug zur Tageszeit und Insulingesamtmenge definiert.

    Aber leider muss man bei „Szenario-2“ immer auch alle anderen BZ beeinflussende Faktoren berücksichtigen, um zu einem einigermaßen richtigen Ergebnis zu kommen.

    Beeinflussende Faktoren bei erloschener Insulineigenproduktion wären z.B.: Basalversorgung insgesamt, Bewegungsmaß, Resorptionsgeschwindigkeit der Mahlzeit/en, Spritz-Ess-Abstand eingehalten? – und auch Infekt- und Hormonresistenzen.

    Wie auch immer, die Formel und die Senkraten stehen in einem dicken (Fach-)Buch und sollten nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden bzw. nicht ohne Erklärungen hier eingefügt werden.


    Mit Gruß

    Hallo,



    was wäre besser an einer Pumpentherapie?


    Es gibt einen entscheidenden Vorteil bei der Pumpentherapie, den niemand wegdiskutieren kann.

    Die Basalversorgung ist die Basis einer guten, ausgeglichenen Therapie.

    Eine Pumpe kann im Optimalfall präziese auf den unterschiedlichen Bedarf über Tag eingestellt werden.

    Und leider kann nur die Pumpentherapie die Basalversorgung mit nur 3%iger Fehlerquote täglich wiederholen.

    Die Basalversorgung mit Spritze oder Pen kann eine deutliche Fehlerquote aufweisen, die durchaus bei über 100% liegen kann, je nach Präparat. Das bedeutet, dass das Basalinsulin (z.B. NPH-Insulin) heute die doppelte Wirkung haben kann wie gestern und auch morgen wieder eine andere Wirkung haben wird.

    Diese Unsicherheit wurde in sogenannten „Clamp-Studien“ nachgewiesen.


    Das wäre z.B. ein Vorteil einer Pumpentherapie.


    Mit Gruß

    Hallo,


    sicherlich sind alle aufgeführten Symptome möglich, aber diese unterscheiden sich grundlegend.

    Im Grunde sind die Symptome, die durch eine Adrenalin-Abgabe ausgelöst werden die Wertvollsten.

    Die Symptome sind: kalter-Schweiß, Zittern, Herzklopfen usw.

    Die anderen Symptome sind sehr individuell, diese Glucopenien führen zu Mangelleistungen, wie

    Konzentrationsschwäche, unsicherer Gang, Sehschwäche und so weiter …

    Diese Symptome treten im Normalfall erst nach den Adrenalin-induzierten Symptomen auf.

    Leider verschiebt sich bei einem Nichtbeachten der Adrenalin-Symptomatik die Abgabeschwelle des

    (Nor-)Adrenalins. Es wird also bei jeder Hypo die Niedrigzuckerwahrnehmung verschlechtert,

    sodass relativ schnell eine deutliche Wahrnehmungsstörung aufgebaut werden kann.

    Wenn dann keine ausreichende Gegenregulation mehr vorhanden ist, dann kann der BZ auch „relativ“

    unbemerkt in die Bewusstlosigkeit abrutschen.


    Die Adrenalinsymptomatik kann man nur erhalten, wenn Niedrigwerte unter 70mg/dl schnellstens

    angehoben werden (Minuten sind dabei entscheidend). Leider sind nur wenige Produkte in der Lage dazu,

    denn es muss der Glukosespiegel bis in die letzte Zelle angehoben werden. Schokolade z.B. braucht dafür Stunden.

    Es macht also Sinn sich um die Adrenalinsymptomatik zu bemühen.

    Und weil sich die Abgabeschwelle des Adrenalins verschiebt, kann diese auch bei z.B. 130mg/dl liegen.

    Wenn die Abgabeschwelle bei 130mg/dl liegt, bedeutet das nur, dass im Allgemeinen der BZ über längere Zeit höher lag.

    Und wenn die Abgabeschwelle so weit abgerutscht ist, dass zuerst die Glucopenien auftreten, dann sollten

    BZ-Werte unter 70mg/dl unbedingt vermieden werden.

    (Schnelle Produkte sind nur: Cola, Zuckerbrause, Traubenzucker, Traubensaft, Weingummis, spezielle Hypo-Produkte!)

    Im Weiteren wäre es gut, wenn man weiß, wie sich die eigenen Glucopenien äußern.

    Im Gegensatz zu der Adrenalin-Symptomatik verschwinden (verutschen) die Glucopenien niemals.

    Wenn man plötzlich schwitzt als diabetischer Fahrer im Auto, dann sollte man nicht unbedingt die Klimaanlage korrigieren und auf Sehstörungen warten, sondern wissen was zu tun ist!

    Wenn etwas passiert bei einer nachgewiesenen Hypo am Lenkrad, dann braucht man nicht nur einen spezialisierten Anwalt, sondern muss auch einige Auflagen erfüllen, um weiter ein Fahrzeug führen zu dürfen.


    Mit Gruß

    ...

    Hochinteressant! Also, vor einem Jahr habe ich bei einer Hypo noch geschwitzt wie Sau. Aber noch genug Zeit zu reagieren. Deshalb hat mich das so erschrocken. Auch das mit den 2 Stunden. "Spritz-Ess-Abstand"? Also ich habe nach dem Frühstück ausgeglichen. Mit wenigen 4 Einheiten auf Nüchternwert 160 und 1 1/2 Brötchen. Das verstehe ich noch weniger. Das mit dem verschlafenen Niedrigwerten klingt durchaus plausibel und erklärt das Dilemma.

    Vielen Dank für diese ausführliche und einleuchtende Antwort.


    Gruß,R.M.


    Hallo,


    ich möchte meine kurze Andeutung zu den Studienerkenntnissen des Diabetologen R. Ryan etwas umfassender ausformulieren.

    Ich habe die folgenden Zeilen aus der ersten Nachricht (#1) dieses „Fadens“ von Rudi Ment:


    „Bei beiden Vorfällen habe ich Apidra höchstens um 1,bis 2 Einheiten überhöht. Bei 2 Weißbrötchenhälften mit Konfitüre 4 Einheiten. Was sonst immer geklappt hat. Nehme ich weniger, bleibt der BZ hoch.

    Bei beiden Vorfällen begann der Unterzucker erst nach ca. 2 Stunden. Normaler Weise merke ich sowas innerhalb 1 Stunde nach Injektion von Apidra.“


    … so interpretiert, dass der BZ nach zwei Stunden in Richtung Unterzuckerung abgleitet (Fehlinterpretation nicht ausgeschlossen) ist.


    Im Anhang habe ein Diagramm angeheftet, welches aus dem Fachbuch (Die Logik meines Diabetes S. 259, "Hpoglykämie und Unterzuckerungen") von Dr. Teupe, Althausen stammt.

    Das Diagramm zeigt die Erkenntnisse des Diabetologen R. Ryan aus Austalien.

    Eine Studie von R. Ryan hat nachgewiesen, dass Spritz-Ess-Abstände auch bei Analog-Insulinen wichtig sind.

    Im Diagramm kann man erkennen, dass die gelbe Kurve nach gut zwei Stunden den Ausgangswert erreicht hat und dann direkt in eine Unterzuckerung führt ohne Spritz-Ess-Abstand.

    Wenn eine Dosis überhöht wird, dann tritt das Abgleiten in eine Unterzuckerung noch früher ein, als auf dem Diagramm aufgezeigt (ca. 160 Minuten).

    Man darf auch erkennen, dass die rote Kurve eine optimale Kurve darstellt, sollte man eine Mahlzeit mit hohem glykämischen Index zu sich nehmen und analoges Insulin injizieren und einen Spritz-Ess-Abstand einhalten.

    Und ganz wichtig ist zu beachten, dass das Abdriften der grünen Kurve in den Niedrigbereich nach runden 210 Minuten normal ist, weil bei Normal-Insulinen eigentlich immer Zwischenmahlzeiten notwendig sind bzw. waren.

    Es sollte also bei der grünen Kurve eine kleine Zwischenmahlzeit nach ca. 165 Minuten erfolgen, das ist aber normal, so zumindest habe ich es immer praktiziert.


    Im Weiteren sind die Kurven mit einer ausgelichenen Basalversorgung erstellt worden. Eine ausgeglichene Basalversorgung mit einem Basalinsulin herzustellen ist sehr schwierig, folglich kann das Basalinsulin durch das Wirkprofil Auswirkungen verstärken bzw. abschwächen.


    Mit Gruß




    insulinclub.de/core/index.php?attachment/2892/

    Leider scheinen Hyposchulungen extrem selten stattzufinden, aber auch jegliche Elektronik muss ein Mediziner unterstützen.

    in einer guten Diabetespraxis sollte so etwas angeboten werden!

    cd63


    Hallo,


    sicher sollte bzw. sollten Hyposchulungen in jeder Diabetespraxis angeboten werden. Das „selten“ bezieht sich dabei auf meine eigene Erfahrung.

    Wenn man ein Hypoproblem hat, dann ist eine fachliche Unterstützung dringlich, ein Warten auf eine Schulung im akuten Problemfall leider schwierig.

    In der Praxis, die mich begleitet werden Hyposchulungen rund zwei mal im Jahr angeboten, somit wäre eine gewisse Wartezeit gegeben.

    Allerdings soll es bei einer Dringlichkeit auch Einzelschulungen geben.

    Unterzuckerungen mit Krampfanfall wären für mich zwar ein dringlicher Fall, aber die Dringlichkeit entscheidet auch immer die begleitende Praxis.

    Und ich kann mir vorstellen, dass zwei Hypo-Schulungen im Jahr schon sehr oft ist. Bei meiner letzten Schulung war ein Teilnehmer aus einer fremden Praxis (ca. 40km entfernt) dabei, daraus schließe ich, dass die Hypo-Schulungen insgesamt selten stattfinden.


    Mit Gruß

    Hallo,


    wenn Du, „Rudi Ment“, noch nie von einer Hypo-Wahnehmungs-Schulung gehört hast, dann wird dein Hypo-Problem neu für dich sein.

    Aber wenn Du bei einem BZ von 35mg/dl keine Symptomatik hast, dann ist deine Hypowahrnehmung schon gestört.

    Die Hypowahrnehmung reduziert sich sofort, wenn man BZ-Werte von kleiner 70mg/dl nicht innerhalb von 30 Minuten wieder anhebt.

    Leider sind dazu nur wenige Produkte in der Lage, wie z.B. Cola, Zuckerbrause, Traubenzucker, Weingummis oder Traubensaft und die ganzen Hypo-Gels.

    Alles andere ist ungünstig auch Apfelsaft sollte nur verwendet werden, wenn die obigen Produkte nicht greifbar sind.

    (Jeder darf natürlich verwenden was er möchte, auch Buttercremetorte, um eine Hypoglykämie auszugleichen. Wenn es aber zu Hypos mit Krampfanfällen gekommen ist, dann sollten andere Maßstäbe gelten.)

    Eine Hypowahrnehmung sollte sich wieder aufbauen lassen, wenn es gelingt Niedrigwerte unter 70mg/dl dauerhaft zu vermeiden.

    Voraussetzung für das dauerhafte vermeiden von Niedrigwerten ist eine ausreichende Therapiekontrolle bzw. Dokumentation.

    Die CGM/FGM Sensoren sind zwar hilfreich, aber werden deine Hypo-Unfälle kaum verhindern.

    Die Sensoren zeigen erst verzögert an, diese Zeitdifferenz kann bis zu 60 Minuten betragen, sodass deine beschriebenen BZ-Abstürze durchaus durchrutschen können.


    Wie ich lese verwendest Du das Lantusinsulin. Das Lantusinsulin hat eine deutliche Wirkspitze und wenn diese Wirkspitze in der Nacht liegt, dann kann ein Niedrigwert unmerklich produziert werden und verschlafen werden. Wenn Niedrigwerte öfter verschlafen werden, dann verschlechtert sich automatisch auch die Hypowahrnehmung.

    Im Weiteren hat das Lantusinsulin selbst auch deutliche Wirkschwankungen von Tag zu Tag. Das bedeutet, dass Lantus heute anders wirkt wie gestern und morgen wieder anders wirken kann. Diese Wirkschwankungen sind leider ein nachgewiesenes Faktum. Ein CGM/FGM könnte natürlich eine nächtliche Hypoproblematik aufzeigen.


    Ich lese auch von Unterzuckerungen, die 2 Stunden nach dem Essen begannen.

    Das ist leider eine Tatsache, welche hauptsächlich auftritt bei Analog-Insulinen, sollte kein Spritz-Ess-Abstand erfolgt sein.

    Diese Tatsache hat der australische Diabetologe R. Ryan in einer Studie nachgewiesen.


    Um Ursachen herauszufinden ist eine sehr gute Dokumentation unerlässlich, egal ob handschriftlich oder elektronisch.

    Und sicherlich sollte der Arzt hilfreiche Maßnahmen unterstützen bzw. einleiten.

    Leider scheinen Hyposchulungen extrem selten stattzufinden, aber auch jegliche Elektronik muss ein Mediziner unterstützen.


    Mit Gruß


    Hallo,


    Frage: Du „Rudi2“ bist schon 50 Jahre Typ-2?

    Sorry, aber dann bist Du schon mehr als 90 Jahre alt, hättest Du einen Typ-2?

    Vor 50 Jahren wurde der Typus nur übers das Alter bestimmt.

    Meine Antwort oben bezog sich nur auf den Typ-2 Diabetes.

    Wie auch immer es ist immer bitter, wenn man einer großen Insulinüberdosierung ausgesetzt ist.

    Typ-1 oder Typ-2 das ist hier die Frage, ich beziehe mich jetzt auf einen Typ-2:

    Aber ein derartiges Beispiel würde ich persönlich als einen „Unfall“ deklarieren.

    Wenn sich solch ein Unfall auch noch nachts im Schlaf ereignet, dann können die Hypo-Symptome auch „verschlafen“ werden bzw. unbemerkt bleiben.

    Wenn ich dieses Beispiel auf mich persönlich (Typ-1) projeziere, dann wäre ein Krankenhausaufenthalt wahrscheinlich unvermeidlich gewesen.

    Ich hätte die Menge an Kohlenhydraten nicht mehr so schnell ins Blut transportieren können, als wie der Insulinspiegel (Novo-Rapid) im Blut erfordert hätte.

    Im Krankenhaus hätte man mich dann auch gefragt, ob ich psychische Probleme hätte, weil man sicher einen Suizidversuch ausschließen wollte.

    Selbst ein gesunder Körper ist nicht in der Lage eine Menge von 30 Einheiten Insulin zu egalisieren, sodass auch hier immer eine Unterzuckerung (Niedrigwert in der Zelle) eintritt, wenn die Hypo-Symptome (Niedrigwert im Blut) nicht beachtet werden.

    Wobei ich spekuliere, dass jeder gesunde Mensch umgekippt wäre und im Krankenhaus aufgewacht wäre, bei normaler Insulinempfindlichkeit.


    Wenn das Libre „LO“ anzeigt bedeutet das was?

    Das Libre-1 kann nicht kalibriert werden, sodass der Libre-Wert unter 40mg/dl im Blut deutlich höher liegen wird. Sicher kann man das Libre-1 auch übers Smarth-Phone auslesen und die Werte dann über eine externe Software korrigiert anzeigen lassen, aber das ist ein anderes Thema.

    Bei mir zeigt das Libre-1 üblicherweise 30 bis 50mg/dl weniger an, als im Blut vorhanden ist. Zeigt das Libre-1 bei mir eine abfallende Kurve und zeigt dann das „LO“ an, dann habe ich noch mindestens 70mg/dl im Blut.

    Eine gesunde Gegenregulation beginnt aber erst bei 60mg/dl im Blut, die Insulinzufuhr wird eingestellt und Glukagon ausgeschüttet.

    Diese gesunde Gegenregulation funktioniert auch bei einem Typ-2 weiterhin.

    Erst unter 50mg/dl im Blut zeigen sich bei einem gesunden Menschen Unterzuckerungs-Symptome (Niedrigwert in der Zelle).

    Vorher jedoch wird bei einem BZ von 70mg/dl Adrenalin ausgeschüttet, dies führt dann zu den üblichen Hypo-Symptomen.

    Weil das Libre System nicht wirklich präzise ist, kann es durchaus sein, dass bei einem „LO-Wert“, einem Wert unter 40mg/dl, noch keine Symptome vorhanden sind, weil BZ über 70mg/dl.

    Eine fehlende Hypo-Symptomaik (unter 70mg/dl im Blut) kann nicht wirklich von einer Libreanzeige abgeleitet werden.


    Wenn allerdings eine Hyposymptomatik verschwunden ist, dann sollte man sich über eine Hyposchulung gedanken machen.

    Im Zweifel könnte vielleicht auch die Diabetes-Typisierung fehlerhaft sein.


    Mit Gruß

    Hallo,


    gibt es noch eine weitere konkrete Anleitung für das „Hypo-Kit“?


    Ich kann mir das kaum vorstellen, aber warum nicht.
    Im Weiteren ist es leider auch so, dass wenn Flüssigkeit in der Spritze fehlt, dieses Notfall-Kit sicherlich im Ernstfall auch gar nicht mehr verwendet werden dürfte. Leider verdunsten Flüssigkeiten aus Spritzen relativ schnell, wenn eine Nadel aufgesteckt ist.
    Wenn ein Pen mit aufgesteckter Nadel z.B. im Kühlschrank länger lagert, dann ist schon nach 6 Monaten kaum noch Flüssigkeit in der Insulinampulle.
    Umgekehrt bedeutet das, dass auch jede Art von Erregern Zugang in die Lösung hat bzw. hatte. Beim Insulin ist das weniger dramatisch, weil das Insulin vieles abtöten kann. Aber leider wäre dann die Dosierung unberechenbar. Anders die wässrige Lösung des Hypo-Kits, die könnte sich zur Keimschleuder entwickeln bzw. entwickelt haben.


    Aber ich lese auch, dass Du (Tarabas) einen Typ2 Diabetes hast, sodass Du höchst wahrscheinlich niemals dieses Notfallset brauchen wirst.
    Bei Dir werden die gegenregulativen Steuerhormone niemals ausfallen, sodass deine Hormone jede Hypo selbst korrigieren könnten. Wenn natürlich zuviel freies Insulin aktiv ist, dann wäre aber durch eine auftretende Hypo-Symptomatik und entsprechendes Handeln keine Bewusstlosigkeit zu erwarten.


    Sicherlich könnte ich die Seiten aus dem Fachbuch ablichten und hier einstellen, aber der Autor hat sich ein Urheberrecht auf seine Texte vorbehalten, sodass ich mich nicht aufs Glatteis begeben möchte.


    Mit Gruß

    Hallo,


    solch ein Notfallset ist sicherlich nicht unsinnig.
    Es ist vielfach verwendbar, nicht nur bei einer schweren Unterzuckerung mit Fremdhilfe.
    Man muss sich nur einen Mageninfekt vorstellen, der die komplette Nahrung wieder hervorbringt. Was will man denn tun, wenn das Insulin schon im Körper ist?
    Dieses Notfallset ist bzw. wäre die einzige Möglichkeit, dass keine Unterzuckerung eintritt, wenn der Magen den Dienst versagt.
    Es gibt zum Glück auch eine sehr konkrete Anleitung, wie mit diesem Notfallset umzugehen ist.
    Damit ist nicht die Anleitung vom Hersteller gemeint, die ist wiklich böse.
    Es ist leider so, dass Glukagon in hoher Dosis unschöne Wirkung hat bzw. haben kann.
    Es gibt Diabetiker, die haben eine ganze Woche gekotzt nach der vollen Dosis.
    Was würde wohl passieren, wenn man einem Kind eine „Überdosis“ gibt?
    Eine sehr gute Anleitung findet man im Teupebuch Seite 290.
    Eine Überdosierung aber sollte unbedingt vermieden werden, gerade bei Kindern.
    Ich meine in der Ampulle stecken 1000 Mikogramm und einem Kind sollten maximal je nach Alter nur 20 bis 150 Mikrogramm verabreicht werden.


    Mit Gruß

    Hallo,


    ich kenne auch eine solche Problemstellung, dass bei mir gerade warme Mahlzeiten am Abend erst sehr viel später Insulin benötigen.
    Eine Nudelmahlzeit am Abend gegen 19.00 Uhr z.B. benötigt genau nach sechs (6) Stunden das Bolusinsulin, denn der BZ steigt nach einer Nudelmahlzeit ab der sechsten Stunde stark an (der Graph steigt nahezu senkrecht an) und das bis zur achten Stunde nach der Mahlzeit.
    Also das nahezu ganze Bolus-Insulin wird zwischen der sechsten und achten Stunde gebraucht.
    Auch ich habe meinen Typ-1 schon über 40 Jahre, aber die Problematik kenne ich schon mindestens 30 Jahre. Bei mir wurde irgendwann mal eine Magen-Ausgangs-Störung vermutet und dann auch radiologisch nachgewiesen.
    Aber diese Störung tritt bei mir nur abends deutlich auf, tagsüber steigt der BZ normal nach Mahlzeiten an.
    Bei mir ist es wohl eine Nervenschädigung, welche die Magenentleerung stört.
    Und ich muss mir auch eingestehen, dass es eine Nervenschädigung ist, weil ein (normaler) Bolus zu den Mahlzeiten am Abend führt immer zu einer Hypo.
    Wenn ich diese Hypo mit Flüssigkeit ausgleiche, findet der darauf folgende BZ-Anstieg schnell statt. Flüssiges kann der Magen nicht aufhalten, sodass dies eine Magenentleerungs-Störung wohl bestätigt.
    Nachteile haben manchmal auch Vorteile, denn ich kann Gummibären (auch große Nebgen) am Abend ohne BZ-Spitze problemlos insulinieren. Folglich taugen dann feste Süssigkeiten nicht zur Hypobekämpfung.
    Wie aber gehe ich mit dieser Problemstellung um?
    Wenn ich abends esse, dann insuliniere ich nach meinen Erfahrungswerten, anfänglich meist nur sehr wenig Insulin, in den Stunden nach der Mahlzeit dann aber genau nach der BE-Menge.
    Nudeln mit Soße insuliniere ich solange nicht, bis der erste Anstieg auf dem Libre angezeigt wird. Und bei meinen Nudelmahlzeiten kenne ich mittlerweilen die Bolusmengen sehr genau, sodass ich genau weiß, wann, welche Menge Insulin wie benötigt wird.
    Weil ich aber eine halbwegs nachgewiesene Störung besitze, macht es wahrscheinlich keinen Sinn genau zu beziffern, wann ich wie vorgehe.
    Aber sicherlich erleichtert mir meine Pumpe den Umgang mit einer solchen Störung, ohne die Pumpe wäre das nicht oder nur kaum zu händeln.
    Vielleicht könnte die Frage: ob eine Magenausgangsstörung bei Dir auszuschließen ist, eine Erklärung liefern.
    Wenn keine Störung vorliegt, dann umso besser.


    Mit Gruß

    Hallo,


    es ist immer schön, wenn sich etwas verbessert.
    Aber wenn man genau ist, dann ist auch die Aufteilung ein Kompromiss, aber kein schlechter.
    Ich habe aus Interesse die Kurven mal aufeinandergelegt und sehe eine (kleine) Veränderung.
    Aber so gewaltig ist der Unterschied nicht, im Anhang kann man die Kurven vergleichen.


    Wie auch immer, viel Erfolg weiterhin …

    Hallo,


    ich kann natürlich nichts zu einer Entscheidungsfindung beitragen, dennoch möchte ich auf etwas hinweisen.
    In einem anderen ‚Thread’ hast Du, „Unrealswebmaster“, geschrieben, dass Du morgens für „Nichts“ einen deutlichen Bolus setzt, damit der BZ (morgens) nicht dramatisch ansteigt.
    Diese Tatsache kennzeichnet einen Mangel, wahrscheinlich kann das Basal-wirk-Profil des Toujeos die Erfordernisse nicht ausreichend abdecken.
    Ich denke, dass soetwas für ein „Dawn-Phänomen“ spricht, aber das ist nur meine private Meinung und folglich egal.
    Wenn derartige Therapieparameter aus den Unterlagen hervorgehen, wird der prüfende „Diabetologe“ seine Schlüsse ziehen können und sicherlich eine positive Empfehlung aussprechen bzw. darlegen.
    Bei der TK prüft ein Diabetologe die eingereichten Unterlagen, zumindest war das seinerzeit bei mir so.
    Spekulativ könnte man vielleicht auf den morgendlichen Zusatzbolus auch verzichten, wenn man die Toujeodosis erhöhen würde, was dann aber wahrscheinlich zu nächtlichen und über den Tag auch zu weiteren Unterzuckerungen führen würde. Und auch Unterzuckerungen sind immer ein Grund für eine Genehmigung.
    Warum sollte also eine solche Ausgangslage keine Pumpentherapie rechtfertigen?


    Mit Gruß

    Hallo nochmals,


    habe eben noch mal in meinem Fundus gesucht und eine Aussage von O. Ebert gefunden.
    O. Ebert schreibt, was für einen Behinderten-Ausweis erforderlich ist, aber diese Anforderungen decken sich mit einer Pumpenbewilligung.



    Im Falle des Diabetes müssen Sie nachweisen, daß eine instabile* Stoffwechsellage vorliegt.
    * gilt ganz sicher für den Ausweis (größer/gleich 50%) - somit auch für Pumpenantrag, weil für die Pumpentherapie gibt es auch die 50%, zumindest war das mal so.
    Hierzu sollten möglichst umfassende Tagebuchaufzeichnungen vorgelegt werden, aus denen die Blutzuckerschwankungen und/oder die Unterzuckerungen deutlich hervorgehen. Es empfiehlt sich, hier mindestens die Unterzuckerungen farblich zu markieren, so daß diese dem Sachbearbeiter der Behörde (und nach meiner persönlichen Ansicht und eigenen Erfahrung auch für die Krankenkasse) gleich ins Auge springen.
    Noch besser ist es, wenn Sie die Werte am Computer - beispielsweise mit der von mir entwickelten Software XXXXXXX (Software-Name entfernt)


    (http://www. - entfernt -) - erfassen: Sie können am PC auf Knopfdruck einen ganzen Stapel ausführlicher Druckberichte erzeugen.
    Denn je mehr Informationen der Behörde (Kasse bzw. Medizinischer-Dienst) vorgelegt werden, umso schwieriger lässt sich dort eine Ablehnung begründen.
    Neben einer ausreichenden Dokumentation der Blutzuckersituation sollten Sie beschreiben, inwiefern sich die instabile Stoffwechsellage auf Ihr tägliches Leben auswirkt und welche Beeinträchtigungen für Sie damit verbunden sind. (Den letzten Passus würde ich persönlich weglassen, oder unbedingt vorher mit dem Arzt absprechen!!!)


    Ende Aussage O. Ebert


    Und bitte dran denken, einige Krankenkassen beharren auf ein handgeschriebenes Tagebuch, warum auch immer.
    Ich habe schon den abenteuerlichsten Sachen beigewohnt, man glaubt nicht, wie verrückt das wahre Leben sein kann.


    Mit Gruß

    Hallo,


    der Arzt muss einen Antrag stellen und begründen, warum eine Pumpe angeraten ist.
    Deine Tagebücher sollten die Begründung des Arztes widerspiegeln bzw. unterstreichen.
    Ein Kassen-Vertrauensarzt prüft dann Tagebücher und Antrag des Arztes.
    Die besten Infos erhälst du im Netz von dem Juristen Oliver Ebert, der hat sich auf Problemstellungen im Bereich Diabetes spezialisiert.
    Unter anderem findest du irgendwo auf seinen Seiten eine klare Aussage, was ein Tagebuch aufzeigen soll, damit eine Pumpe nicht verweigert werden kann.
    Als Jurist ist er mit den Kassen-Ablehnungen vertraut und weiß, wie man dagegen juristisch vorgeht und was erforderlich ist, damit ein gegebener Prozess im Zweifel erfolgreich ausgeht.
    Wenn du im Netz nichts findest, habe ich irgendwo in meinem Archiv eine Kopie von seiner Aussage zum Tagebuch.
    Im Weiteren musst du beim Versand an die TK darauf achten, dass jedes Dokument vorher dupliziert wird, weil bei der TK verschwinden Dokumente regelmäßig (um nicht zu sagen immer!).
    Ja, meine Dokumente zum Pumpenantrag sind immer unwiederbringlich verschwunden. Aber weil man mir aufgetragen hat alles zu kopieren, war das Nachreichen nie ein Problem.


    Viel Erfolg


    --> Dass ich mehr zum Senken brauche, ist mir auch oft aufgefallen, aber: (1) woran liegt das + (2) wie viel mehr (Rechnung/Richtwerte o. Ä.)?



    ...


    Hallo,


    woran liegt es, dass ein Korrekturbolus nicht wie gewünscht wirkt?


    Eine Antwort habe ich natürlicht nicht, denn es gibt sehr viele Gründe dafür.
    Ein Grund wäre z.B., dass jedes Basalinsulin täglichen Schwankungen unterliegt, die teilweise deutlich sind.
    Glücklicherweise hat Levemir die geringsten Schwankungen von Tag zu Tag.
    Im Anhang habe ich ein Bild angehängt, welches die täglichen Schwankungen unterschiedlicher Basalinsuline bei unterschiedlichen Personen an unterschiedlichen Tagen darlegt.
    Diese Daten werden in sogenannten „Clamp-Studien“ ermittelt, die Clampstudie ist die einzig anerkannte Methode, um eine Insulinwirkung darzulegen.
    Aber die Schwankungen eines basalen Insulins ist nur eine Möglichkeit, warum ein Korrekturbolus versagt.
    Sicherlich könnten auch andere Gründe vorliegen, aber leider ist eine korrekte Basis-Insulinversorgung der Schlüssel, um Ursachen zu erklären.
    Leider kann nur eine Pumpe mit best möglicher Einstellung eine nahezu gleichbleibende Basisversorgung produzieren,
    Basisinsuline haben leider Wirkungsschwankungen von Tag zu Tag.


    Mit Gruß