Beiträge von Gummihupe

    Seit Ende der Uni Zeit bin ich auch zu zwei Mahlzeiten übergegangen: unter der Woche nur Mittag- und Abendessen. Am Wochenende ein spätes Frühstück und Abendessen. Der Wegfall des Frühstücks hat die Kurve sehr glatt gezaubert. Auch Zwischenmahlzeiten versuche ich zu vermeiden (aus Höflichkeit geht es leider manchmal nicht anders), hat sich bisher super bewährt. Gegen Hunger am Vormittag hilft Kaffee ganz zuverlässig :gutenmorgen:

    Schon einmal den BZ Verlauf von Gesunden gesehen? Man muss sich nicht mehr als über das normal, übliche Maß geißeln... Wenn ein Normalo einen OGTT macht, knallen die Werte teilweise bis zu 1Std auf 9.6mmol/l. Nach einer Pizza mit Nachtisch liegen auch mal gerne 8.5er Werte einige Zeit an und wenn die Pizza, Bockwurst oder ein kräftiges Abendbrot mit süßer Nachspeise um19:00Uhr konsumiert wurde, liegen am nächsten Morgen 06:00Uhr auch noch 6.5er Werte an.


    Habe ich alles aus erster Hand, weil ich meinem Partner mal einen G6 gesetzt habe. Einfach um zu schauen, wie dass bei ihm so aussieht. Da gibt es im 10 Tageszeitraum auch keine 100%


    Daher finde ich sind die Grenzwerte schon gut gewählt. Natürlich muss man den TIR immer mit den durchschn. BZ - Wert und ggf noch mit dem 1c Wert korrelieren, um das Ergebnis korrekt deute und einordnen zu können.

    Bieten sich dafür nicht moderne Parameter wie GVI und PGS direkt an?

    Da alle Pumpen mit Motoren betrieben werden, machen sie natürlich Geräusche dabei. Heutige Pumpen sind aber ziemlich leise geworden. Schon bei einer Unterhaltung hört es der Gegenüber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.

    Stimmen die Carb Ratios denn soweit?

    Sonst ginge es vielleicht mit einem vorherigen Bolus, dem zugehörigen Temp-Target und einer Beschränkung der IOB Menge für den SMB im Kombination.

    Hallo, das Freesyle Libre System hatte schon immer bei sportlicher Betätigung krasse Probleme. Ich habe das System von der ersten Stunde bis Dezember 2018 benutzt und hatte IMMER immense Abweichungen beim Sport. Der Gewebewert hing immer irgendwo oben, mein BZ Wert war bis zu 100 Prozent niedriger. Ob das für jeden gilt oder nur für einige Menschen, kann ich nicht beurteilen. Das ganze ist generell beim Sport aber auch nicht unkompliziert....

    Ich hoffe du meinst 100 Punkte in mg/dl. 100 Prozent klingt reichlich ungesund. :ahahaha:

    Leider würde das nicht viel ändern, da das Gerät ja seinen beschriebenen Zweck erfüllt und es damit nicht viel Spielraum für den Geetzgeber gibt. Unternehmen werden durch Profite als wirtschaftlich erfolgreich angesehen, nicht dadurch dass sie Menschen helfen.

    Ja allerdings ist es immer Definitionssache. Beim Zahnersatz gibts auch keine Toleranz (ich will mal den sehen, der eine Brücke eingesetzt bekommt die ein paar Millimeter abweichen), oder die Feinwaage oder die Personenwaage. Niemand würde eine Waage kaufen die mehr als 10% abweicht (heute 90 Kilo morgen 105 Kilo) und wo der Hersteller dann empfiehlt: Stellen Sie sich doch auf eine geeichte Waage beim Apotheker, wenn sie am Wert zweifeln.

    Beim Zahrarzt ist es auch eine Maßanfertigung und kein Massenprodukt, was im Mittel bei allen Diabetikern in der Tesgruppe gute Ergebnisse erzielte.

    Auch die Messung des Gewichtes auf der Waage in Kilogramm hat eine andere mögliche Variabilität im Vergleich zum Messbereich als die Messung der Stromstärke im Bereich von einigen nA.

    Auch wenn man da anruft und reklamiert ist nicht gesagt dass die die Abweichung als Reklamationsgrund akzeptieren. Ich hatte schon ähnliche Abweichungen und der wurde nicht ersetzt. Meiner Meinung nach wollen/können/dürfen und sollen die keine "Fehler" am Sensor notieren, da es ja als Medizinprodukt zugelassen ist, aber wenn der Sensor "abfällt" wegen Kleber dann wird er sofort ersetzt. Jedes Blutzuckermessgerät darf maximal 15% abweichen, aber Libre um mehr.



    Nach wie vor ist für Therapieentscheidungen der direkt gemessene Blutzucker der Richtwert und nicht direkt das CGM.

    Ja und genau das nutzt die Firma bis zum Maximum aus. Wenn ich Gesetzgeber wäre, würde ich ähnliche Maßstäbe wie für BZ-Messgeräte anlegen (europaweit), schließlich geht es hier nicht um einen Schrittzähler wo die Toleranz keine Auswirkungen hat. Schlimm finde ich, dass denen die T1-er-Nutzer als Mensch völlig egal sind, leider kann man hier im Forum nicht die passenden Worte finden (aber die Silben die mir dazu einfallen zum Zusammensetzen wären : gradig hoch soz a ial und fit pro il ge

    Leider würde das nicht viel ändern, da das Gerät ja seinen beschriebenen Zweck erfüllt und es damit nicht viel Spielraum für den Geetzgeber gibt. Unternehmen werden durch Profite als wirtschaftlich erfolgreich angesehen, nicht dadurch dass sie Menschen helfen.

    @Franzessko1976

    Reklamier die Sensoren bei Abbotts Telefon Hotline. Ich glaube, sonst kannst Du lange bzw länger auf eine Antwort hoffen.

    Auch wenn man da anruft und reklamiert ist nicht gesagt dass die die Abweichung als Reklamationsgrund akzeptieren. Ich hatte schon ähnliche Abweichungen und der wurde nicht ersetzt. Meiner Meinung nach wollen/können/dürfen und sollen die keine "Fehler" am Sensor notieren, da es ja als Medizinprodukt zugelassen ist, aber wenn der Sensor "abfällt" wegen Kleber dann wird er sofort ersetzt. Jedes Blutzuckermessgerät darf maximal 15% abweichen, aber Libre um mehr.

    "Für den FreeStyle Libre wird in der Packungsbeilage angegeben, dass bei Glukosekonzentrationen <75 mg/dl bzw. ≥75 mg/dl 86,2% der Messwerte innerhalb von ±15 mg/dl bzw. ±20% lagen. Zum Vergleich: Bei Blutglukosemesssystemen müssen nach den Vorgaben der aktuell noch gültigen ISO-Norm von 2003 95% der Messwerte innerhalb von ±15 mg/dl bzw. ±20% Abweichung von einer Labormethode bei Glukosekonzentrationen <75 mg/dl bzw. ≥75 mg/dl liegen, um für den Handel in Europa zugelassen zu werden. In den nächsten Jahren werden diese Voraussetzung verschärft, dann gelten ±15 mg/dl bzw. ±15% Abweichung bei Glukosekonzentrationen <100 mg/dl bzw. ≥100 mg/dl. Eine solche verbindliche Vorgabe gibt es bisher weder für CGM-Systeme noch das FGM-System." aus der Stellungnahme der AGDT von 2016.


    Nach wie vor ist für Therapieentscheidungen der direkt gemessene Blutzucker der Richtwert und nicht direkt das CGM.

    Ich hatte früher die selben roten Stellen und es hat schon vor Ende der Tragezeit des Sensors tierisch angefangen zu jucken.

    Seitdem nutze ich von Mepitel die Variante MEPITEL One Silikon Netzverband in 7,5x10 cm (PZN: 3090015) und von Opsite dasFlexifix PU Folie 10 cmx10 m unsteril als Rolle zum Abschneiden (PZN: 7478029). Andere Varianten können natürlich genau so gut passen und funktionieren.


    Ich habe es damals in der GKV leider weder vom Hausarzt noch vom DiaDoc per Rezept erstattet bekommen (Techniker Krankenkasse), die PKV zahlt es nun ohne jegliche Nachfrage. Ggf. mal zusammen mit dem Dermatologen einen Befund schreiben lassen. Vielleicht reicht das bei dir (bei mir damals nämlich auch nicht...) aus, um die Kasse zur Kostenübernahme zu bewegen. Die Produkte sind zwar nicht sehr preiswert, erfüllen aber ihren Dienst mehr als gut.


    Für die Wunde jetzt würde ich Pflegeprodukte (zB Bepanthen oder Traumeel-Salbe [wer auch immer das lesen mag: ja, ich schmiere das auf alles was weh tut und stehe dazu!]) für ein paar Tage empfehlen, damit es abheilen kann.

    Wie machst du das ?

    Schisst du sensor durch diese pflaster?!

    Wenn du foto machst von setzt Stelle, wie du vorbereitest .Ich werde dankbar..;)

    Ich schneide vorher Pflaster und Tape zurecht: Am Pflaster die Ecken abrunden, in der Mitte (bzw. an der nicht mittigen Knickfalte) ein Loch für Nadel und Faden. Sensor auf das Mepitel Pflaster, Pflaster auf der Haut anbringen (nach Bedarf vorher SkinTac auf die Haut auftragen) und Sensor wie gewohnt setzen (den Bildern vom G6 zu Folge sollte das auch dort funktionieren). FlexFix Tape in der Länge zuschneiden, Öffnung für Transmitter schneiden und auch die Ecken abrunden. Drüber kleben - fertig. Hält 2-3 Wochen.

    Ich kann nach wie vor die Kombination aus Mepitel One als Unterlage und Opsite FlexFix zum Überkleben sehr empfehlen. Für besseren Halt ggf. noch SkinTac dazwischen - das wundervolle Dexcom Sandwich.


    Die Setzstellen sahen vorher auch mal so aus wie auf dem Bild, seit Nutzung der Hydrocolloid Matten sieht man auch nach 2-3 Wochen Tragedauer nur noch den Einstich von Nadel und Sensorfaden.

    Auch der Nachbau passt, wird allerdings nicht empfohlen. Manche Varianten haben zudem eine baulich veränderte Höhe (Saft Batterien zum Beispiel), was erst durch abnehmen einer Plastikscheibe behoben werden muss. Die Laufzeit scheint sehr zu variieren und es wird auch nicht empfohlen.


    Beim Bestellen über IME DC gibt es/gab es auf Nachfrage auch Batterien als Beigabe zu anderem Pumpenzubehör.

    Ich habe heute morgen den Sensor gestoppt, Transmitter abgezogen, und nach 15 Minuten wieder aufgesteckt. Ohne Code gestartet, und soeben durfte ich das erste mal kalibrieren. Warum will der gleich 2 Werte auf einmal? Wenn er nach einer Weile zum 2. Kalibrieren auffordern würde, könnte ich das verstehen. Aber so erschließt sich mir das nicht...

    Das Ding verwendet eine Regression durch eine Gerade bei der Umrechnung von Roh- zu Glukosewert. Für eine Gerade sind dabei mindestens zwei Werte erforderlich um Achsenabschnitt und Steingung bestimmen zu können.

    Dennoch zahlt die GKV meist durch Rabattverträge nicht den UVP, sodass es bei zu vielen Reklamationen in der Mischkalkulation irgendwann auch unrentabel werden kann.

    Das Problem ist oftmals auch nicht mal mehr die Entwicklung (die stagnierte ja schon fast vollkommen vor etlichen Jahren im Bereich der oxidativen Polymere auf den Sensoren im Vergleich zu den Fluoreszenzsensoren), sondern die Marktzulassung und (vorrangig in Deutschland) die Möglichkeit zur Kostenübernahme durch die GKV. CGMs sind erst seit 2016 "normaler" Bestandteil der Diabetestherapie, die Geräte selbst waren da schon mehr als 10 Jahre verfügbar.

    emp00 Wenn man bedenkt, dass bei vielen der Anwender, die jetzt gezwungen sind, G6-Sensoren zu reklamieren, die G4 und G5 Sensoren vorher einwandfrei liefen, kann man wohl kaum darauf schließen, dass die Schuld beim Anwender zu suchen sei. Übrigens hatte ich in über 4 Jahren G4 und G5 nur einen einzigen Sensor zu reklamieren, der sich nicht aus der Setzhilfe lösen ließ. Selbst wenn es beim Setzen des Sensors geblutet hat, lief der jeweilige Sensor einwandfrei die garantierte Zeit von 7 Tagen. Noch bin ich beim G5 und hoffe, dass wenn ich dann mal den G6 verwenden muss, ich ebenso zufrieden sein kann, wie jetzt mit dem G5 und vorher mit dem G4.

    Sehe ich genau so. Nutze das G4 seit 2013 und es gab in der Zeit einen Sensor, der 6 statt der garantierten 7 lief. Seit xDrip ist der Durchschnitt der Tragedauer über mittlerweile 6 Jahre auf fast 13 Tage angestiegen. Allein deshalb habe ich und würde ich weiterhin nie einen Sensor reklamieren weil der 20 Minuten vor Garantieende den Geist aufgibt.


    Die Entwicklung und das Zulassungsverfahren, gerade für das Eintragen in den Hilfsmittelkatalog der GKV, kosten unheimlich viel Geld und dauern mehrere Jahre. Sanofi baut auch aus diesem Grund gerade viele Stellen in der Forschung zu neuen Insulinen mit ab: Patent abgelaufen, kein reguliertes Einkommen mehr - Ohne Geld keine Forschung.

    Sollte man dann aber nicht auch umgekehrt für Sensoren, die länger laufen als angegeben noch nachzahlen? Wenn alle nur noch reklamieren ist es nicht mehr wirtschaftlich und niemand hat mehr ein CGM. :/