Beiträge von Ove

    Ich hab meinen Alarm auf 77 gestellt, damit ich noch ein bisschen Zeit hab. Ich funktioniere teilweise bei um die 45 noch sehr gut (nicht ausreichend dazugefuttert und es geht weiter runter), ohne Symptome und manchmal mach ich bei knappen 80 schon Käse...

    Ich habe meine Alarm mittlerweile auf 100 gestellt.

    So bekomme ich meist noch rechtzeitig die Kurve ohne meine Aktivitäten unterbrechen zu müssen. (kein Sport)

    Wenn der Alarm dann losgeht, kann ich immer noch entscheiden, ob Handlungsbedarf besteht.

    Wenn der Verlauf gerade sehr konstant ist und ich nichts Großes vorhabe, stelle ich die Grenze auch mal runter auf 90 oder 85.

    Hallo zusammen,
    weiß jemand von Euch, ob das Gehäuse des Omnipod-5-Steuergeräts mit einem bestimmten Smartphone baugleich ist? - Dann gäbe es mehr Auswahl für passendes Zubehör.

    Ich bin momentan gut mit Lantus eingestellt.

    ...
    In letzter Zeit spritze ich Lantus sehr unregelmäßig: Mal 18 Uhr, mal 23 Uhr, dann 21 Uhr, dann mal wieder 18 und dann 1 Uhr.


    Das würde für Tresiba sprechen.

    Den Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen.

    Wirken sich die unregelmäßigen Spritzzeiten denn auf deine BZ-Verläufe aus?

    Falls nein, dann sehe ich keine Veranlassung für einen Wechsel.

    Immerhin schreibst Du auch, dass Du "gut eingestellt" bist.


    Ich erhoffe mir von Tresiba, dass ich weniger Insulin spritzen muss, sodass es mit dem Abnehmen evtl. etwas leichter voran geht.

    Auch den Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen.

    Wieso solltest Du weniger Spritzen müssen?

    Dein Insulinbedarf ist so wie er ist. - Egal ob mit Lantus oder Tresiba.


    Wenn Deine Basalversorgung nicht dazu führt, dass Du Kalorien zu Dir nimmst (= gut eingestellt), dann spielt sie fürs Ab-/Zunehmen keine Rolle.


    Anders wäre es beim Wechsel auf eine Pumpe, da Du Dich hier besser auf schwankende Basalbedarfe einstellen kannst. So vermeidest Du, dass Du in Zeiten von verringertem Basalbedarf gegenessen musst.

    Gegenregulation dank der milde der Hypos... eigentlich kaum noch.

    dito. So weit kommt es selten.


    Dieses Panikfuttern habe ich seltsamerweise erst, seitdem ich einen Sensor habe und genau sehe, was wirklich abgeht.

    Jo. Funktioniert bei mir vom Konzept her wie der Wutbolus: BZ fällt. Gegenfuttern. Gucken. Steigt nicht. Gucken. Steigt nicht. Gegenfuttern. Gucken. Steigt nicht. Gucken. Steigt nicht. Gegenfuttern. Gucken. Steigt nicht. Gucken. Steigt nicht. Gegenfuttern. ... und dann schießt er weit übers Ziel hinaus.

    Ansätze zum Umgang mit ausgeprägter Hypo-Angst



    meine Zusammenfassung (ohne Wertung) kurz und knapp:


    Objektive Sicherheit schaffen:

    1. Medikation optimieren (Basalrate, Faktoren)

    2. auf Hypo-Behandlung vorbereitet sein

    3. Hilfe durch Technologie in Betracht ziehen

    4. Hypowahrnehmung trainieren

    5. BZ-Wert festlegen, bei dem immer ohne Verzögerung interveniert wird

    6. Zeiten mit erhöhtem Hypo-Risiko identifizieren


    Sicherheitsgefühl schaffen:

    1. Hilfe durch Technologie in Betracht ziehen

    2. Stressreduktion für bessere Hypo-Wahrnehmung

    3. Hypobehandlung im Normalbereich austesten

    4. sich an Hypo-Risiko-Situationen herantasten

    Bei mir ging das jetzt ziemlich flott. Am 8.4. hab ich die Verordnung zu Insulet geschickt.Am 16.4. hatte ich die Genehmigung der Kk im Postfach.Und heut (19.4.) konnte ich das Starterset von der Packstation abholen.

    Komplett ohne Tagebücher einschicken und MDK?

    Oder ist das erstmal eine Probephase?

    Grundsätzlich kann man ja das Programm sicher recht schnell in iOS übersetzen, zumindest sollte das nicht Jahre dauern.

    Die These halte ich mindestens für gewagt. Weißt Du, wie umfangreich der CamAPS-FX-Code ist und wie viele schwer portierbare Schnittstellen-Aufrufe da drin stecken?

    Ich glaube nicht das das an der Entwicklungsumgebung hängt. Das schlimmste was passieren könnte wäre natürlich das ich den ganzen Code von Hand neu schreiben muss.

    Naja, wenn ein Technologieunternehmen sein Produkt komplett neu entwickeln muss, wäre das für das Unternehmen so ziemlich der Supergau. (wo man sicherlich rechtzeitig die Reißleine ziehen würde)


    Wir wissen's alle nicht.

    Aber ich halte es für sehr gut vorstellbar, dass der Bestands-Code architektonisch in einem nicht gut portierbaren Zustand ist und sich die Kollegen jetzt die Zähne daran ausbeißen, eine langfristig beherrschbare Portierbarkeit zu erreichen.

    Sämtliche Änderungen am Algorithmus und Bugfixes immer doppelt pflegen zu müssen, kann nicht im Sinne des Herstellers sein.


    Aber alles blanke Mutmaßung.

    Aber irgendwie bekommt man dann den Deckel vom Pen nicht mehr drauf, wenn man die große Kappe von der Kanüle wieder drauf macht

    ...womit wir wieder beim Thread-Thema angekommen wären: Pen-Nadeln mehrfach benutzen. :nummer1:

    Ehrlich gesagt habe ich nie begriffen, wofür die kleinen Kappen gut sind.

    Müsste man mal mit der KK reden, ob das als arglistige Täuschung durchgeht und man z.B. auf Tandem wechseln kann...

    Wenn Du damit erfolgt hast, dann lass es uns gerne wissen.


    Ich bin allerdings skeptisch. Mit der gleichen Begründung könntest Du dein iPhone wieder beim Händler abgeben, dein Geld zurück fordern und behaupten, Du seist arglistig getäuscht worden und hättest erwartet, dass CamAPS FX zeitnah darauf laufen würde.

    Mein Haupt-Problem beim Treffen eines Muskels wäre auch "nur", dass das Insulin zu schnell wirkt.

    (OK, wenn ich ehrlich bin: Ein bisschen Bammel vor dem Schmerz hätte ich auch. Da bin ich aufgrund fehlender Erfahrung nicht abgebrüht genug.)

    Ich weiß nicht ob es Einbildung ist, ich habe aber immer das Gefühl bei Zweitbenutzung flutscht die Nadel nicht mehr so gut durch :bigg

    Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Die Nadel geht schwerer in die Haut, insbesondere wenn man eine weiche Hautstelle erwischt, und piekst tendenziell auch mehr.


    Schlimm war es allerdings bei einem ebenfalls Betroffenen, der hat sich immer das Hemd aus der Hose gezogen, die Injektionsstelle mehrfach desinfiziert, eine neue Nadel auf den Pen gesetzt und Insulin gespritzt, erst in die Luft, dann in den Bauch. Ja, auch im Bus, Gasthaus usw.

    Ertappt. :blush:

    Ich desinfiziere zwar nicht. Dafür mache ich aber immer noch eine Hautfalte mit der anderen Hand. - Ich werde die Angst nicht los, mit der Nadel im Muskel zu landen.

    (In fahrenden Fahrzeugen spritze ich nicht mehr. - schlechte Erfahrungen :pinch: - Das gehört definitiv auf meine "Pro-Contra-Liste Pumpe vs. Pen".)


    Doch das muss jeder selbst wissen, wie er es handhabt.

    Das fasst die Diskussion ganz gut zusammen. :)

    Laut Servicehotline sind die Austauschpumpen immer alte runderneuerte Pumpen.

    An für sich hätte ich dagegen ja nichts einzuwenden. - im Gegenteil

    Aber Deine Berichte lassen vermuten, dass Tandems Runderneuerungsprozess zu Wünschen übrig lässt. ?(

    Ich hasse es das man sich in dem Diabetes CGM und Pumpen Bedarf gefühlt auf kein Versprechen verlassen darf.

    Hast Du hier möglicherweise eine Zukunftsprognose mit einem Versprechen verwechselt? - Auch hier fände ich eine Quellenangabe aufschlussreich.


    ... mit der neuen EU Rechtslage ...

    Welche neue EU-Rechtslage? :confused2

    Habe heute die Info erhalten, dass camAps fix mit Libre 3 für iOS erst 2025 kommen wird und da auch eher in der zweiten Jahreshälfte :(

    Quellenangabe wäre super zwecks Einordnung.


    Gibt es ein ähnliches System was unter iOS läuft? Würde mich über ein paar Infos und Erfahrungen freuen!

    Was ist für Dich ein "ähnliches System"?


    Kommen Systeme in Frage, wo der AID-Algorithmus ohne Smartphone betrieben werden kann?

    • Tandem t:slim X2
    • Medtronic Minimed 780G

    Kommen DIY-Systeme in Frage? - Da werden auf der AAPS-Dokumentationsseite freundlicherweise andere Systeme (Loop, iAPS) genannt, welche unter iOS laufen:

    https://androidaps.readthedocs…-to-other-looping-systems

    Der Termin mit meiner Diabetologin fing ungünstig an. Als ich direkt den Wunsch äußerte, mich über meine Werte und Problemchen zu unterhalten, wurde ich gefragt, ob ich mich kompetent genug fühle mich mit ihr darüber zu unterhalten, was ich erst als Scherz aufnahm. (Ist sie u.A. nicht dafür da?). Ich bekam danach eine Belehrung, dass mein Hba1c zu niedrig ist und ich dafür häufig unterzuckern würde. Ich lernte, dass eine Unterzuckerung bei 60 anfängt. Meine Diadame bezog dies auf 70 mg/dl. Im Anhang ist eine Kurve, bei denen die Werte recht niedrig verliefen. Ich tue mich schwer, da eine Unterzuckerung zu finden. Auf die Frage, wo ich denn Unterzuckere, wurde ein Tag rausgesucht, bei dem der G7 Sensor am zicken war (und dann auch ausgestauscht wurde.). Als ich erläuterte, dass ich blutig gegen gemessen habe und der Sensor im Schnitt 70mg zu wenig anzeigte, wurde die Diskussion beendet mit dem der Frage, warum ich blutig messe und welchem Sensor ich dann vertrauen wöllte wenn ich zwei verschieden Werte habe.

    Wenn das so ist, wie Du beschreibst (und ich habe keinen Grund, dies anzuzweifeln), dann wechsle den Diabetologen!

    Die Wahrscheinlichkeit, einen besseren zu finden, schätze ich hoch ein.


    Ergänzung zu deiner Story: Die Bedienungsanleitung weist explizit darauf hin, dass man blutig gegenmessen soll, wenn man den Verdacht hat, dass die angezeigten Werte nicht zu den körperlichen Symptomen passen. (Edit: Dexcom mit Libre verwechselt)


    Ich komme aber nicht mit der Aussage klar, dass ich den HbA1c mit Unterzuckerung erreichen würde.

    Vielleicht war gemeint "... den HbA1c mit unnötigem Unterzuckerungsrisiko erreichen ..." ? :/