Beiträge von sultanine

    Normalerweise sind die Sensoren sehr genau. Oft sind die Werte mit den blutig gemessenen nahezu identisch.

    Wenn die Sensoren Abweichungen haben, so sind diese meist über die Laufzeit gleich.

    Beispielsweise 18 mg/dl zu hoch oder zu niedrig.

    So, daß war Ostern 2021. Das letzte Essen ist verputzt, der letzte Wein getrunken.


    Ab morgen wird etwas Diät gemacht. Das ein oder andere Mal gingen die Werte schon in die Höhe, jetzt ist Entlastung angesagt.

    Heute gab's zum Kaffee Bienenstich-Sahne-Torte und zum Abend gibt es Gänsekeulen mit Rotkraut und Kartoffeln.


    Zum Abschluss des Osterfestes gibt es am späteren Abend noch ein Glas Rotwein vom Kalterer See

    Rollbraten mit Käse-Schinken Füllung, Kartoffeln und wahlweise Rosenkohl oder gebratene Pilze


    Zum Kaffee Nuss-Sahne-Torte und zum Abend ein schönes Gläschen Wein oder auch zwei:)

    Bei uns wird es heute noch Lachsauflauf geben. Lachs, Paprika, Lauch und Champignons in einer würzigen Dillsouce und das Ganze dann eine Stunde in den Ofen.


    Dazu gibt es Nudeln, geht aber auch mit Reis, Baguette oder Klößen.


    Und da meine Männer noch arbeiten müssen, gibt es das Ganze erst heute Abend.


    Dafür gibt's zum Kaffee Nuss-Sahne-Torte, falls die Männermannschaft rechtzeitig auftaucht.

    Viel oder wenig, die Frage stellt sich so nicht.

    Entscheidend ist, was der Körper braucht.

    Natürlich kann man die Faktoren beeinflussen, beispielsweise durch Sport. Oder bei mir auch durch das Essen. Es macht einen Unterschied, ob man Linsensuppe oder Kohlsuppe isst oder Nudelsuppe, zumindest bei mir. Bei den beiden Erstgenannten brauche ich nur die Hälfte der normalen Faktoren.


    Ich habe


    Früh 4,0 (früh ist das bei mir ganz schwierig


    Mittag 2,0


    Abend 3,0


    Nachts 1,5

    Man kann auch mit Highcarb hervorragende BZ-Kurven und HbA1C-Werte habe, das ist also kein Argument. SEA / Prebolusing und gute Kentniss des eigenen Körpers natürlich vorausgesetzt.

    Was heißt 'hervorragend'? Hervorragend sind für mich Hba1c Werte um unteren 5% Bereich, ohne Hypoklykämien.

    Laut Statstik schaffen die meisten Diabetiker nicht mal die Standardgrezwerte.


    Man muss sicht gleich Keto oder very Low-Carb ernähren, aber dieses Gelaber 'alles essen' zu können ist der falsche Weg.

    Es ist deiner Ansicht nach falsch.

    Bei Ärzten sind die Aussagen immer noch pro Kohlenhydrate.

    Das muss ja nicht ständig Torte oder Pizza sein. Das kann auch Vollkornbrot oder ähnliches bedeuten.

    Auch Linsen, Kartoffeln, Bohnen haben Kohlenhydrate.


    Und was bleibt, wenn man darauf weitgehend verzichtet?

    Obst, ach nein, Kohlenhydrate. Fleisch soll man auch nicht so viel essen, wegen Blufettwerte, Harnsäure usw.

    Eiweiß im Übermaß kann Nierenschäden verursachen.

    Also bleibt nur das Knappern am Salatblatt und das ist mir persönlich zu wenig.

    Warum nicht, wenn es schmeckt oder, wie in diesem Fall, dabei hilft, das Insulin zu senken.


    Ich habe diesen Tipp auch schon von meiner Diabetologin bekommen, aber nie ausprobiert.

    'Essen was Du willst' ist glaube ich das dümmste was man einem Diabetiker sagen kann.

    Haferbrei & Co mag für Typ 2er eine Option sein.. Aber als Typ 1er solch kohlenhydrathaltiges Zeug zu essen, halte ich für kontraproduktiv.

    Sport (vor allem Krafttraining) & Kohlenhydratreduktion sind imho. der Königsweg um Gewicht zu verlieren und den Insulinbedarf zu reduzieren.

    Bitte nicht schon wieder eine Lowcarb Diskussion. Mittlerweile müsste dir doch aufgefallen sein, dass es Menschen gibt, die gern Kohlenhydrate essen, auch als Typ 1 Diabetiker.

    Heute gibt's das Lieblingsessen meiner Männer: Nudeln mit Jagdwurst.


    Morgen gibt es Schichtkraut (Weißkohl + Hackepeter in einer würzigen Souce).

    Mein Mann bekommt dazu Kartoffeln, ich Vollkornreis und Sohnemann ist das pur.

    Ich würde versuchen eine Basaltherapie zu beginnen.

    Dadurch beruhigt sich der Zuckerverlauf.


    Ich würde dahingehend mich noch einmal mit dem Arzt besprechen. Die Basalinsuline wie Tresiba wirken ja nicht nur über Nacht, sondern 24 Stunden.

    Hallo Maja2003


    Ja, das ist tatsächtlich ein Problem. Ich habe auch eine vermutete rheumatische Erkrankung und musste jetzt das erste Mal 4 Wochen lang Cortison nehmen.


    Da ich schon vorher Diabetiker war, wusste ich natürlich, wieviel ich zusätzlich spritzen muss. Ich habe mit 30 mg angefangen und mich dann innerhalb der 4 Wochen auf 5 mg runter reduziert.


    Wenn bei dir nach 4 Stunden die Werte schon bei 200 liegen, dann musst du das Insulin eher spritzen. Eventuell schon nach 2 Stunden. Auch bei der Menge musst du etwas exprimentieren. Da du die Insulinmenge nicht kennst, kannst du nur schrittweise erhöhen.

    Beispielsweise heute 10 Einheiten, reicht das nicht, dann morgen 11.

    Auch das Verteilen über 2 Injektionen könnte sich auszahlen. Nach 2 Stunden und nach 4 Stunden. Aber auch das muss ausprobiert werden. Teupe ist nur ein Anleitungsplan, nicht Gesetz.


    Welches Insulin nimmst du? Sprizt du nur Bolus oder auch Basal (Langzeitinsulin)?


    Perfekt wäre, wenn dir dein Arzt Freestyle Libre verschreiben würde, dass könntest du sehen, ab wann der Zucker steigt.


    Und wenn die Resistenz schon da ist, dann hilft nur, mit viel Insulin dagegen zu halten. Ich weiß, die Angst vor Unterzuckerungen ist immer da, aber dann ist die Devise klotzen, nicht kleckern. Sonst läufst du den Werten ewig hinterher.


    Ich hatte mit den Tabletten nicht so viel Probleme, eher schon mit dem vielen Spritzen bei den höheren Dosen, da kamen schon ohne was zu essen, 9 Injektionen zusammen. Deshalb überlege ich, sollte sich das mit dem Rheuma bestätigen, mir eine Pumpe zuzulegen.


    Mehr Probleme habe ich, wenn ich eine Cortisonspritze ins Gelenk bekomme. Da kann ich mich an Teupe halten, wie ich will, dass klappt nur selten. Wahrscheinlich liegt es daran, dass das Insulin kristalisiert ist und zeitverzögert freigesetzt wird.

    Heute Abend wird es Spinat, Kartoffeln und Ei geben. Eines der Lieblingsessen meines Mannes, meins eher nicht, aber was tut man nicht alles für den Göttergatten:bigg