Beiträge von IhdIC

    hast du hierzu eine Quelle?

    Ja, der Bericht eines Teilnehmers bei einer Video-Vorstellung des Libre 3 für Fachpersonal. Dort sei das so gesagt worden: Libre 2 und 3 werden parallel erhältlich sein, man plane keine Ablösung.

    Nur noch eins als Ergänzung: Als Sportler kann ich Dir sagen, die 670G schafft eine Sportanpassung überhaupt nicht! Nix "lernen" in der Hinsicht. Sportler deaktivieren die Loop-Funktion für die Zeit des Sports und stellen die 670G so ein, als wäre es eine "normale" Pumpe: BR-Reduktion, Bolus-Reduktion, Sport-KH sind die Mittel der Wahl. Das ist objektiv kein Grund die Pumpe zu wechseln, im Gegenteil. Meine Befürchtung wäre, dass mein Kind die Pumpentherapie komplett lässt, wenn einmal diese Medtronic-Pumpe verbunden ist. Soviele Alarme erträgt kein Mensch!

    Tja, so unterschiedlich ist die Welt: Und mein xDrip+ Hoch-Alarm alamiert erst, wenn ich über 1 Stunde über 225 gelegen habe. Ich hasse halt Alarme und wenn es zu oft piept, drücke ich die weg ... Außerdem bekomme ich keinen Alarm, wenn ich mich geringfügig beim Essen verschätzt habe bzw. das Insulin nicht schnell genug den Anstieg bekämpft.

    Trotz dieser späten und hohen Alarm-Einstellung ist mein TIR ~90%, mein Hba1c unter 6 - ich loope halt.

    dideldum: YDMV - aber die offizielle Wirkdauer der Insuline ist halt NIE unter 5 Stunden. Bei mir läuft Ljumyev mit 6,5 Stunden Wirkdauer (Humalog hatte 7 Stunden). AAPS hat doch (aber das ist hier sicherlich eine Binse) eine logarithmische Wirkdauer hinterlegt ... Schaut man genau den URLi-Verlauf an, ist nach vier Stunden noch nicht die Null-Linie erreicht (ebenfalls nicht nach 6 Stunden bei FIASP). Das sind noch mind. 2 Stunden, wenn man sich die Linie weiterdenkt, ehe URLi die 0-Linie erreicht. Und genau so rechnet AAPS. Wer die Wirkzeit verkürzt, wird der Physiologie des Insulinus nicht wirklich gerecht. - Was natürlich nicht heißt, dass eine Einstellung mit falschen Wirkdauern nicht auch funktioniert. Du hast halt dann an anderen Stellen so die Faktoren oder Basalbedarfe angepasst, dass das kein Problem macht.




    Berechnet ein Boluskalkulator die Wirkdauer jedoch linear, also anders als AAPS, dann muss selbstverständlich eine kürzere Wirkdauer eingestellt werden.

    Ich habe exakt diese Kombination. Ich hänge allerdings an Punkt 5.

    Wo bekomme ich diese Informationen her bzw. was ist hier einzustellen? Ich setze alles komplett neu auf, sprich, kein Import oder sonstiges notwendig.

    Nun für Nightscout die gängigen Variablen, wie auf der Startseite des Repos beschrieben:

    https://github.com/nightscout/cgm-remote-monitor#environment


    Vorher aber Mongo einrichten. Erst die Variablen:
    MONGO_INITDB_ROOT_PASSWORD
    MONGO_INITDB_ROOT_USERNAME
    Dann mit diesem Login mittels z. B. Robo 3T mit der Datenbank verbinden und die für Nightscout notwendige Datenbank anlegen.
    Dann hast Du auch den String für die Nightscout-Variable MONGODB_URI, sodass die Nightscout-Variablen angelegt/komplettiert werden können.

    Wäre ich nicht auf die Pumpe gekommen, hätte ich nach dem Wechsel von Lantus zu Levemir weiter gewechselt: zu Protaphane!

    Warum?

    Nur durch die notwendigen 3 Injektionen habe ich die Möglichkeit, Basal-Anpassungen vorzunehmen. Z. B. eine lange Sporteinheit am Nachmittag, Reduktion des Basals, das mittags gespritzt wird. Das geht mit den ach so modernen Lang-Langzeit-Basalinsulinen nämlich nicht. In Ansätzen mit Levemir (2 Injektionen), mit Lantus gar nicht (1 Injektion), mit Toujeo und Co. noch weniger.

    Wenn Sport und ICT und Annäherung an die Insulinspiegel Stoffwechselgesunder beim Sport, dann am ehesten mit NPH-Insulinen.

    Ein Hoch auf die Combo: Läuft (habe eine gebrauchte von 2011) und loopt. In Kombination mit AAPS auch hinsichtlich der digitalen Anbindung state of the art (auch für Nicht-Looper).

    Zumindest der DIY-Loop führt vor, dass die Einschätzung 50:50 von gestern ist. Die meisten Looper kommen wohl eher auf 30% Basal und 70% Bolus.
    Auch einzelne Ärzte überlegen derzeit, ob die alte Regel mit dem hohen Basal-Anteil in der "normalen" CSII nicht doch unangemessen pauschalisiert.

    ein Synology NAS mit mongo db und Nightscout im Docker Container

    Welches Modell, was für eine CPU, welches OS bzw welche Änderungen daran?

    Vielleicht schreiben wir die Anleitung für Marani ja gemeinsam ;)

    Modell und CPU:
    Synology DS218+ 2 Bay DiskStation NAS

    Intel Celeron J3355 Dual-Core Prozessor

    -> https://amzn.to/3akCFld


    Betriebssystem ist von Synology und auf der NAS bereits installiert, keine Änderungen:
    DSM 6.2.2-24922 Update 4


    Zeit für eine Anleitung habe ich derzeit leider nicht. Die wesentlichen Schritte sind:
    1. NAS und mind. 1 Festplatte kaufen und einrichten
    2. Docker installieren (über Paketzentrum)
    3. Docker öffnen und über Registrierung die beiden Docker Images suchen und downloaden:
    a) Mongo

    b) Nightscout (das blau unterlegte, beim Download latest_dev als tag wählen)

    4. Nach dem Download unter Abbild die jeweiligen Container starten.

    5. Variablen einstellen für Mongo und Nightscout über Container > Details

    6. Reverse Proxy einrichten und Zertifikate für https-Zugriff erstellen (Let's encrypt)


    Für alle Schritte gibt es Anleitungen im Netz, nicht immer Nightscout spezifisch, aber man findet alles mit Suchen - ein wenig Hintergrund-Wissen eignet man sich dabei an oder hat es bereits. Für Computer-DAUs ist das allerdings nichts ...

    Bei mir läuft ein Synology NAS mit mongo db und Nightscout im Docker Container:

    https://registry.hub.docker.co…cgm-remote-monitor-travis

    Es ist nicht so schwer, das aufzusetzen - und die Perfomance ist himmlisch.
    xDrip+ speichert ohne Probleme, lediglich AAPS zickt ein bischen und hält die Verbindung nicht (erhöhter Datenverkehr/Batterieverbrauch des Nightscout Clients).

    ein Workaround für dieses AAPS-Problem ist eine weitere Instanz auf Heroku, auf die nur AAPS zugreift und die die Daten auf meiner NAS mongo db speichert. Ich hoffe, wenn der neue Nightscout Client in AAPS realisiert ist, dass diese Probleme der Vergangenheit angehören.

    Hattest du vorher angefragt oder einfach die erste lieferung bestellt und dann quasi auf gut glück das rezept eingereicht?

    Ich habe 2009 angerufen, da kannte niemand den Navigator, habe dann die Werbebroschüre eingescannt und gemailt und am nächsten Tag einen Anruf erhalten, dass sie gerne die Kosten tragen, das System sei ja sensationell. Daraufhin habe ich nie mehr gefragt, sondern einfach immer Rezept mit Rechnung eingereicht. Wusste gar nicht, dass das Probleme geben könnte ... Es wurde ja auch noch nie etwas nicht bezahlt (PKV: Deutscher Ring, jetzt Signal Iduna).