Beiträge von dideldum

    dann haben wir aneinander vorbeigeredet, denn ich meinte das, was ich gerade eben getan habe mit "kalibrieren mit einer Differenz > 20" und nicht, was bei intercept steht ;) (da steht nur 20, da hast du Recht).


    Das ist aber genau der Punkt: Du glaubst zwar, eine größere Differenz zu kalibrieren (in deinem Beispiel vorher 140 zu 110, also erwartest du +30 als Kalibrierungs-Verschiebung), in Wirklichkeit begrenzt xDrip+ das auf +20. Misst der Libre weiterhin grundsätzlich deutlich zu niedrig, hast du nur einen Teil der Differenz mit dem +20 ausgeglichen, mehr geht einfach nicht, auch mit weiteren Kalibrierungen nicht. Wunder dich also nicht, wenn bei der nächsten stabilen Lage die Blutzuckermessung immer noch merkbar höher als der Librewert ist! (Wobei ein +10 ja absolut im Toleranzrahmen ist!)


    der Werte der letzten 20min (!)


    von welchen Werten redest du grad? Der Sensorwert war ja stabil bei 110

    xDrip+ nimmt die Libre2-Werte der letzten 20 Minuten (!!!) und da sogar eben die minütlichen Werte, die nicht unbedingt eine glatte Kurve bilden, und berechnet darüber einen gewichteten Mittelwert. Die neueren Werte wiegen schwerer, haben also mehr Einfluss, aber grundsätzlich sind auch noch die Werte von vor 20min mit einberechnet. Dadurch folgt xDrip+ den eigentlichen LibreLink-Werten deutlich verzögert. Es werden so zwar einzelne Wert-Hüpfer, wie der Libre sie ja bekanntermaßen manchmal hat, quasi ignoriert und durch den Mittelwert ausgeglichen, umgekehrt folgt xDrip+ realen steileren Anstiegen oder Abfällen leider nur sehr verspätet.
    Insbesondere da der Sensorwert ja eh schon ein verspäteter BZ-Wert ist, hat man durch diese zusätzliche Verzögerung durch die Mittelwert-Berechnung von xDrip+ also eine für meinen Geschmack viel zu große Verzögerung.
    Da meine Tochter und ich beide loopen, hätten wir so eine viel zu große Verzögerung des Loop auf die tatsächlichen BZ-Werte, insbesondere bei z.B. Anstieg nach dem Essen. Ich habe bei uns in xDrip+ deshalb die Mittelwert-Berechnung auf die letzten 10min verkürzt. Mit nur den letzten 5min (also den letzten 5 minütlichen Werten) ist es für einen gesunden Loop dann aber wieder zu sprunghaft, da merkt man doch, dass der Libre eine weniger glatte Kurve liefert als der Dexcom.

    Zurück zu deiner Kommentar mit den stabilen 110: Du kannst die in xDrip+ ja als kleine weiße Punkte die minütlichen LibreLink-Werte anzeigen lassen. Und die werden in den letzten 20min vor deiner Kalibrierung eben durchaus mal Punkte über deiner gedacht stabilen 110er Kurve gehabt haben. Und es werden eben alle diese Werte in die Berechnung des aktuell in xDrip+ angezeigten 5min-Wertes einbezogen. Eventuell hast du auch innerhalb der letzten 4 Minuten wieder deutlich höhere LibreLink-Werte bekommen, die dann den eigentlich gedacht stabil kalibrierten Wert gleich mit nach oben gezogen haben. Dazu muss man sich die minütlichen Werte mal anschauen, um das zu beurteilen. Du sagtest ja aber, dass nach der Kalibrierung xDrip+ nicht mehr stabil, sondern ansteigend angezeigt hat. Das spricht dafür, dass die letzten Minuten-Werte von LibreLink schon nicht mehr stabil waren. Und dann kam der Sensor ja offensichtlich sowieso gerade hinter deinem BZ hinterher, es war also doch kein guter Moment mehr zum Kalibrieren.

    grade eben beim heute gesetzten Sensor: xDrip sagt 110 und stabil, BZ sagt 140 - daraufhin kalibriert (initial) und jetzt ist xDrip bei 138 leicht steigend

    Und dennoch irrst du dich.

    Wenn du kalibriert hast, kannst du dir auch die Kalibrierungskurve anschauen (Menüpunkt "Kalibrierungskurve" in xDrip+).
    Dort siehst du "slope" (Steigung), die für den Libre 2 immer 1.0 ist (beim Libre 1 konnte sie flacher oder steiler werden). Und du siehst "intercept", also die Y-Verschiebung. Die ist maximal 20.0.
    Wenn du mir da ein Bildschirmfoto zeigen könntest mit einem Wert größer 20, dann würdest du mich wirklich überraschen.

    Ich bin aber ganz sicher, dass trotz deiner scheinbar größeren Kalibrierung dort nur 20 steht.
    Der Wert, den xDrip+ dann als "aktuellen" mit Hilfe dieser maximal-20-Kalibrierung berechnet, ist dann allerdings ein Mittelwert der Werte der letzten 20min (!) und da kannst du ja durchaus höhere Werte gehabt haben. Insofern ist nur die Tatsache, dass er jetzt bei dir 138 anzeigt, keine Nachweis für eine Kalibrierung >20.

    Mit dem Libre 2 bekommen wir nicht mehr Rohwerte


    in xDrip schon, die kannst du dir anzeigen lassen

    Ich weiß, was man sich in xDrip+ anzeigen lassen kann. Da steht zwar "raw" in der BZ-Tabellen-Ansicht, es sind aber NICHT die Rohwerte, wie wir sie vom Libre 1 + Transmitter in xDrip+ kennen, sondern die von LibreLink berechneten Endwerte. Du irrst dich also leider in Bezug auf den tatsächlichen "Roh"-Status dieser Werte.

    weil man dann immerhin noch bei einem LibreLink-Wert von 40 den xDrip+-Wert 60 sehen würde und da wohl hoffentlich bereits Niedrig-Maßnahmen ergreift.


    Ich bekam auch schon Werte unter 40 angezeigt (in xDrip)

    Das wäre mir neu. Alles ab 39 ist für xDrip+ "Low".

    Weißt jemand ob SONY SmartWatch 2 in Verbindung mit xrip+ und Libre2 (gepatcht) als Kollektor funktioniert?

    Klares Nein.

    KEINE Wear-OS-Uhr kann als Kollektor funktionieren, da LibreLink (und natürlich auch die gepatchte Version) nur auf full Android läuft.

    Mit einer Full-Android-Uhr (Kospet, Finow, Lemfo, Microwear etc.) würde es gehen, erfordert aber einen erhöhten Aufwand, weil alle diese Uhren kein NFC haben, den Libre also nicht direkt starten können. Man muss dann ein NFC-fähiges Handy so aussehen lassen wie so eine Full-Android-Uhr, den Libre 2 damit starten, die LibreLink-Daten dann vom Handy auf die Uhr übertragen und dann empfängt die Full-Android-Uhr die Librewerte. Wir machen das mit NFC-losen Miniphones (Melrose 2019, Melrose 2019END, Ulcool U2). Das funktioniert mit denen genauso wie das mit einer Full-Android-Uhr wäre.

    So misst der FL2 40 und xDrip 20 bei mir zu niedrig.

    Das ist eben genau die maximal erlaubte +20-Kalibrierung in xDrip+. Wenn der Libre-Wert schon mehr als 20 zu niedrig ist, kannst du das mit xDrip+ aus den vorher beschriebenen Sicherheitsgründen nicht mehr ausgleichen, weil xDrip+ in dem Differenz-Bereich zwischen Libre2-Wert und kalibriertem Wert bei Libre2-Werten < 40 gar einen scheinbar guten BZ anzeigen würde, weil es einfach nicht mehr niedriger rechnen kann, weil keine niedrigeren LibreLink-Werte als 40 mehr kommen.

    achso... ja, er sucht dann einen Mittelwert, das macht aber z. B. der Guardian auch, der Enlite davor auch. Scheint also systembedingt zu sein und keine Eigenart von xDrip.

    Nein, das hast du falsch verstanden. xDrip+ ermittelt da keinen Mittelwert. Es gibt eine klare festgelegte Grenze in xDrip+, beim Libre 2 nur eine blutige Kalibrierung kleiner als 20mg/dl nach oben zu akzeptieren.
    Der Grund liegt darin, dass wir beim Libre 2 nur die "fertigen" Werte von der gepatchten LibreLink bekommen, während es vorher vom Libre 1 über den Transmitter die "Rohwerte" gab.
    Die Rohwerte waren grundsätzlich deutlich höher als die "wirklichen" mit BZ kalibrierten Werte. Wenn also ein "Rohwert" von 150 bei stabiler Lage einem aktuellen BZ von 90 kalibriert wurde, dann war (natürlich noch abhängig von der Steigung der Kalibrierungs-Geraden) bei einem Rohwert von 100 der BZ-Wert irgendwo bei 40. xDrip+ hatte also bei guter Kalibrierung immer die Möglichkeit, auf den "richtigen" BZ-Wert hinzurechnen.

    Mit dem Libre 2 bekommen wir nicht mehr Rohwerte, sondern von LibreLink bereits berechnete Endwerte, die aber häufig sogar zu niedrig sind.

    Wenn der von LibreLink kommende Wert also z.B. 70 ist, der BZ-Wert aber 120, dann müsste man jetzt um +50 kalibrieren. Sinkt jetzt der BZ um 30, ist der Endwert von LibreLink bereits bei 40 und kann nicht niedriger werden, der richtige BZ-Wert ist aber jetzt 90. Sinkt der BZ-Wert nun noch weiter, kann von LibreLink nur noch "Low" kommen, xDrip+ weiß jetzt aber nicht mehr, wo du wirklich stehtst, es kann ja irgendwo zwischen 90 und wirklich Low sein.
    Deshalb wurde von den LibreLink-Patch-Entwicklern und dem xDrip+-Entwickler festgelegt, dass man den Libre2 nur um maximal 20mg/dl absolut nach oben kalibrieren kann, weil man dann immerhin noch bei einem LibreLink-Wert von 40 den xDrip+-Wert 60 sehen würde und da wohl hoffentlich bereits Niedrig-Maßnahmen ergreift.
    Das ganze ist also ein Sicherheits-Mechanismus von xDrip+ im Hinblick darauf, dass wir vom Libre 2 keine Rohwerte bekommen!
    Entgegen der hier manchmal veröffentlichten Meinung, dass man den Libre 2 in mehreren Schritten, die jeweils kleiner als 20mg/dl sind, insgesamt doch um mehr kallibrieren kann (das würde angesichts des beschriebenen Problems überhaupt keinen Sinn machen!), sind 20mg/dl nach oben hin die absolute Grenze. Nach unten hin kann man meines Wissens um 40mg/dl kalibrieren, wobei ich hier diese Grenze eigentlich für unnötig halte.

    Das geht deutlich zuverlässiger und mit der gepatchten LibreLink und xDrip+ sogar unterbrechungsfrei mit den kontinuierlichen Daten ohne Scannen. Wir haben während der Aufwärmphase des neuen Sensors immer weiter Werte über die gepatchte LibreLink-App in xDrip+. Sobald der alte Sensor sein Leben beendet, switche ich direkt auf den aufgewärmten neuen Sensor um und erhalte ohne Unterbrechung die Werte.
    Der Trick liegt in der Benutzung von 2 Handys, die in der Bluetooth-Kommunikation völlig gleich aussehen.
    Bei uns hat das Betriebs-Handy, das 2 Wochen lang die Libre-Werte über die gepatchte App in xDrip+ empfängt, noch nicht einmal NFC. Gestartet wird der Libre mit einem zweiten Handy, das die gleiche Bluetooth-MAC-Adresse und die gleichen Bluetooth-Schlüssel hat wie das Betriebs-Handy.

    Vorgehen ist wie folgt:
    1 Stunde vor Ablauf des alten Sensors mache ich das Betriebs-Handy kurz aus und das Starter-Handy an. Der neue Sensor wird gesetzt und mit dem Starter-Handy gestartet (natürlich kann man den neuen Sensor auch schon vorher gesetzt haben).
    Nach dem Start werden die LibreLink-Daten vom Handy auf den PC als Backup gespielt, und das Starter-Handy wird wieder für 2 Wochen ausgemacht.
    Das Betriebs-Handy wird wieder angemacht und empfängt weiter die Werte vom alten Sensor. Wenn ich schnell bin, hat das ganze (Betriebs-Handy aus, Starter-Handy an, Libre setzen, Libre starten, LibreLink-Backup auf PC holen, Starter-Handy aus, Betriebs-Handy an) unter 5 min gedauert, dann verliere ich keinen Wert des alten Sensors. Ab und zu geht mal ein Wert verloren.
    Nach einer Stunde hört der alte Sensor dann auf zu senden.
    Jetzt wird das Betriebs-Handy kurz an den PC angeschlossen und das LibreLink-Backup (vom Starter-Handy eine Stunde vorher) auf das Betriebs-Handy gespielt.
    Woraufhin das Betriebs-Handy sofort die Werte vom neuen Sensor empfängt.
    Es geht also völlig unterbrechungsfrei, Werte auch über den Libre-Sensor-Wechsel zu empfangen.
    Wir machen das seit Januar so.
    Allerdings ist das eigentlich nur ein Nebeneffekt bedingt durch den Umstand, dass unsere Betriebs-Handys (Melrose 2019, Melrose 2019END und Ulcool U2) kein NFC haben und den Libre also nicht starten können. Ich war also gezwungen, einen Weg zu finden, den Betriebs-Handys den Empfang der Libre Werte zu ermöglichen. Mit einem NFC-fähigen Handy, das aber für den Libre auf Bluetooth-Ebene haargenau so aussieht wie die Betriebs-Handys, ist das möglich.

    (Nebenbei muss man in xDrip+ dabei überhaupt nichts machen. Kein "Sensor stoppen", kein "Sensor starten". xDrip+ erkennt den Libre-Wechsel automatisch. Lediglich, wenn man kalibriert hat, muss man natürlich die alten Kalibrierungen beim Wechsel zum neuen Sensor löschen, aber dazu muss man kein Stop/Start machen, das kann man ja auch gezielt ohne Sensor-Stop/Start machen.)

    ... die dann diskret vibriert ...

    ... Alarms are unavailable due to one or more of the following: ... - Notification sounds disabled, - Sound and Pop-up Notifications disabled ...

    Der Knackpunkt sind die deaktivierten Töne, vermute ich.
    Wenn du schreibst, bei dir soll nur was vibrieren, dann hast du für bestimmte Alarme offenbar "Kein Ton" eingestellt. Und das reicht LibreLink schon, diese störende Warnung zu produzieren. Die ist automatisch weg, wenn du bei allen Alarmen optische und akustische Benachrichtung erlaubst. Wenn du auch nur bei einem Alarm eines davon unterdrückst, kommt diese Warnung.
    Diese Warnung selbst kann man aber doch auch unterdrücken. Bei meinem Smartphone (mit Android 8.1) kann ich in den Android-Einstellungen:Apps und Benachrichtigungen:LibreLink:App-Benachrichtigungen für sehr viele Benachrichtungsarten an-/ausstellen bzw. dediziert zwischen allen Kombinationen aus Ton/kein Ton und Bildschirmbenachrichtigung/keine Bildschirmbenachrichtigung wählen.
    Dort gibt es auch eine Benachrichtigung für "Fehler". Wenn ich die ausschalte, kommt die Warnung zu fehlenden Alarmeinstellungen nicht mehr.

    Wir haben 6 Monate lang ein Melrose 2019, seit einem Monat das 2019 End, bei Töchterchen und bei mir das Ulcool U2 in Betrieb. Mit den Melrose haben wir nie Bluetooth-Abbrüche, das U2 hat in Bluetooth-reicher Umgebung etwas Schwierigkeiten gehabt, aber mit Bluetooth aus/an gleich wieder Werte bekommen. Es geht also durchaus auch mit seht billigen Phones. Auch die Setzrichtung des Sensors hat bei uns noch nie eine merkbare Auswirkung gehabt.

    Ich meinte nicht Tino K sondern keencave. Aber er/sie hatte kein Geschlecht im Profil stehen.

    Ich mag mich irren (und will keencave da auf keinen Fall einen möglicherweise verdienten Ruhm absprechen), aber meines Wissens war die maßgebliche Entwicklerin des Patches diejenige, die auch einen der ersten Transmitter für den Libre 1 entwickelt hat (den BlueReader). Und diese Person ist (soweit ich das beurteilen kann), nicht unter dem Pseudonym keencave unterwegs.
    Allerdings war das Patchen der LibreLink-App vermutlich keine reine Einzelleistung, aber da habe ich kein Hintergrundwissen.
    Es wird nur allzu schnell aus einem Gerücht oder einer Vermutung eine Tatsache gemacht, deshalb wäre ich mit solchen Aussagen wie "der Entwickler des Patches" zurückhaltender.

    eine kleine Full-Android-Uhr

    Wirklich klein sind die eben leider nicht.

    Relevantes Kriterium ist natürlich auch der Akku. Empfehlenswert ist da im Moment z.B. die Kospet Prime (1250mAh). Wenn man es wasserdicht möchte, gibt es ziemlich neu die Rollme S08 (1360mAH) und wenn die Uhr doch etwas größer sein darf, weil der Akku noch größer sein soll, dann die Lemfo LemT (2700mAh).

    Gibt es eine allgemeingültige Lösung, oder nur für spezielle Uhr und Handy Paaren?

    Ja, da legst du grad den Finger in die Wunde.


    Getestet und in Betrieb habe ich als NFC-lose Phones das Melrose 2019, Melrose 2019END und Ulcool U2. Als NFC-Starthandy habe ich das Blackview BV5800 Pro. Als Smartwatch, die ich noch nicht getestet habe (kommt demnächst) habe ich die Kospet Optimus Pro.


    Alle diese Geräte haben einen MTK-Prozessor und (abgesehen von den Speichergrößen) die gleiche Partitions-Aufteilung. Insbesondere das "Tarnen" wird über das Austauschen dreier Partitionen gemacht (nvcfg, nvdata, nvram), und diese Partitionen sind auf allen gerade genannten Geräten vorhanden und gleich groß - und damit austauschbar.

    Nun habe ich gerade mal ein ebenfalls noch herumliegendes Blackview BV6000 als Starterhandy nehmen wollen. Nur dass dieses gar keine nvcfg-Partition hat. Die Bluetooth-MAC ist da an irgendeiner anderen Stelle. Hier gibt es dann Probleme.


    Ich weiß nicht, inwieweit die Konfigurationen auf Handys mit Qualcomm- oder anderen Prozessoren anders aussehen könnte, mein einziges Handy mit Nicht-MTK-Prozessor ist das beruflich genutzte, da experimentiere ich nicht mit. Dass es funktioniert, kann ich dir also nur sicher sagen für Geräte, die MTK-Prozessoren haben und alle drei nv-Partitionen.


    Mit diesen Geräten funktioniert auf jeden Fall die Anleitung, die ich weiter oben schon verlinkt hatte.


    Erschwerend mit der Full-Android-Smartwatch kommt hinzu, dass es keine Tastenkombination wie bei Handys gibt (z.B. Ein-/Aus-Taste und gleichzeitig die Lautstärke-+-Taste beim Einschalten drücken), um in die Recovery zu kommen. Und das muss man, wenn man das Gerät rooten will.


    Glücklicherweise gibt es eine alternative Methode mit Magisk. Statt die boot.img Parition aus der Recovery heraus mit Magisk zu rooten, kann man die boot.img auch als Datei auf dem zu rootenden Gerät in den normalen Speicher spielen (das kann man leicht nach dem Backup der Partitionen machen) und dann im normal laufenden Gerät den Magisk Manager diese boot.img-Datei rooten. Dann holt man die wieder auf den PC und flasht diese gerootete boot.img-Datei in die Boot-Partition des Geräts. Bei dieser Methode braucht man also gar nicht in die Recovery ( die man sonst auch vorher hätte flashen müssen).


    Mit dieser Methode habe ich meine Kospet Optimus Pro gerootet und das funktioniert einwandfrei. Diese Methode wirst du mit ziemlicher Sicherheit auf jeder Full Android Uhr anwenden müssen. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, diese Methode in meine Anleitung aufzunehmen. Davon abgesehen ist für Full-Android-Uhren alles zu meiner Anleitung für Miniphones identisch.


    Bevor du diesen Weg gehst, schau also erstmal, ob du ein NFC-Handy mit MTK-Prozessor über hast, dass du als Starter-Handy verwenden würdest (und ansonsten 2 Wochen ausgeschaltet lassen würdest, denn es sollte nicht gleichzeitig mit der Full Android Uhr angeschaltet sein - eben weil die Geräte für Mobilfunk, Wlan und Bluetooth wie ein und dasselbe aussehen!).


    Dann führe den Schritt 6.2 meiner Anleitung für dieses Starterhandy aus. Du hast als Ergebnis die Partitionen auf dem PC. Wenn da die drei Partitionen nvcfg, nvram und nvdata da sind, kannst du das mit ziemlicher Sicherheit als Starterhandy für eine Full Android Uhr nehmen.

    Ich habe viele Berichten gelesen, dass Huawei Smartwatch 2 als Kollektor bedienen kann (ein in Italianer, Libre 1 mit transmitter,). Und da gibt es viele Berichte über Sony Smartwatch 3 als Kollektor, aber die auch nur mit Libre 1 und Transmitter (Habe keinen ausführlichen Bericht gefunden). Könnte irgendwelche von diesen Uhren mit Libre 2 ohne Transmitter als kollektor funktionieren (Librelink patched and Xdrip on the watch)?

    Wie ich schon oben geschrieben haben: Du kannst die Huawei 2 NUR wie in Lösung 4 MIT Transmitter als Direkt-Empfänger verwenden. LibreLink läuft NICHT auf der Huawei 2, weil sie eben Wear OS hat und nicht das vollständige Android.

    Das gleich gilt für die uralte Sony Smartwatch 3. Diese hat sogar noch das viel älter Wear 1.5, währende alle aktuellen Wear-Smartwatches mindestens Wear OS 2.0 haben.
    Noch einmal: Du kannst mit KEINER Wear OS Uhr die Werte vom Libre 2 mit LibreLink direkt empfangen.

    Mit einigen Wear OS Uhren (nicht mit allen!) kannst du von einem Transmitter die Werte direkt empfangen. Die Zuverlässigkeit der Transmitter mit Libre 2 ist aber nicht so gesichert wie beim Libre 1. Wie schon geschrieben: wenn Transmitter auf Libre 2, dann am ehesten den Bubble. Dann kannst du die Huawei 2 oder die alte SSW3 nehmen.


    Willst du unbedingt nur eine Uhr als Direkt-Empfänger+Telefonieren etc., dann kann das zwangsläufig nur eine Full-Android-Uhr wie in Lösung 3 beschrieben sein. Das bedeutet aber den Aufwand, die Uhr und ein zusätzliches NFC-Handy zu rooten, das NFC-Handy wie die Uhr aussehen zu lassen und alle 2 Wochen den Libre 2 mit dem NFC-Handy zu starten, die LibreLink-Daten vom NFC-Handy zu exportieren und auf der Uhr zu importieren. Dieser zweiwöchentliche Aufwand ist gering, das dauert immer nur Minuten. Aber der Vorbereitungsaufwand des Handys und der Uhr ist erstmal deutlich größer.


    Wenn du Lösung 3 umsetzen willst, kannst du dir viele Uhren von Kospet, Finow, Lemfo, Microwear, Zeblaze etc. anschauen. Die sind aber alle ziemlich klobig, vergiss nicht: das sind vollwertige Handys, nur in Uhrenform. Die leisten also deutlich mehr als die Wear-OS-Uhren. Aber das zeigt sich dann eben auch in der Größe.

    Leider funktioniert das nicht, wie du dir vorstellst.

    Die Huawei Watch 2 ist keine Full Android Uhr, sondern hat Wear OS.

    Damit läuft die LibreLink App nicht. Du kannst mit der Uhr also weder den Libre 2 starten noch Werte damit direkt empfangen (außer mit Lösung 4).

    Auch mit der Huawei Watch 2 braucht das Kind also ein Smartphone mit LibreLink.

    Die Huawei Watch 2 gehört also zu Lösung 1 und Lösung 4.

    Ich habe das Gefühl, dir sind die möglichen Hardware-Konstellationen noch nicht klar.
    Ich versuche mal, die zusammenzufassen, damit du ein Bild bekommst, was mit dem Libre 2 möglich ist:


    1) Standard-Lösung: Ein NFC-fähiges Smartphone mit gepatchter LibreLink und xDrip+. Optional dazu eine WEAR-OS-Uhr (früher Android Wear), die VON DEM HANDY die Daten zum Anzeigen bekommt. Das Handy muss auf jeden Fall beim Kind sein, sonst bleiben die Libre 2 Werte aus.


    2) Ein Smartphone OHNE NFC mit (erweitert) gepatchter LibreLink und xDrip+. Optional dazu eine WEAR-OS-Uhr (wie in Lösung 1). Zusätzlich ein NFC-fähiges Handy mit LibreLink, das zum Starten des Libre 2 so getarnt wird, dass es aussieht wie das Smartphone ohne NFC. Das Smartphone ohne NFC übernimmt dann die Bluetooth-Verbindung zum Libre 2 (meine Lösung nach Anleitung). Der Vorteil ist, dass sehr kleine Smartphones wie das Melrose 2019 END und andere als Betriebs-Handy verwendet werden können.


    3) Eine nicht NFC-fähige FULL-ANDROID-Smartwatch (diese SIND Smartphones, nur in Uhrenform!) anstelle des Nicht-NFC-fähigen Miniphones. Vorgehensweise ist dieselbe wie in Lösung 2. Die optionale WEAR-OS-Uhr entfällt dann natürlich, weil die Full-Android-Uhr ja eben Smartphone und Uhr in einem ist.


    4) Ein Libre 2 fähiger Transmitter wie Bubble, Droplet, MiaoMiao2 oder Blucon. Zu empfehlen ist hier wohl nach wie vor nur der Bubble. Dann kannst du bestimmte WEAR-OS-Smartwatches mit xDrip+ als direkten Empfänger auch ohne Handy verwenden. Dann hat dein Kind zwar die Werte auf der Uhr, es ist aber ohne ebenfalls beim Kind anwesendes Handy NICHT möglich, diese Werte auch an Follower (also z.B. Eltern- oder Betreuer-Handys) weiterzuleiten. Diese Weiterleitungsmöglichkeit besteht bei der Lösung 3 nur mit der Uhr (die ja eine Full Android Uhr ist), bei den Lösungen 1 und 2 auch nur, wenn das Kind das Handy bei sich hat. Als Starter-Gerät kann hier ein beliebiges Gerät benutzt werden (auch das normale Lesegerät), das dann die Original-LibreLink-Alarme bekommt (wenn es denn in der Nähe des Libre 2 ist). Das ist aber unerheblich, weil die Alarm-Generierung bei der Transmitter-Lösung sowieso in xDrip+ ausgelöst wird.


    Alarme auf Smartphone, Wear-OS-Uhr, Full-Android-Uhr und Follower-Geräten kannst du in allen Konstellationen haben, und zwar durch die hervorragenden Alarmmöglichkeiten in xDrip+. Die LibreLink-Alarme werden in jeder Lösung in der Regel so gesetzt, dass sie nicht zum Tragen kommen, bzw. können auch ausgeschaltet werden. Den Alarm macht xDrip+.

    Kann man alle Apps auf Melrose 2019 END benutzen?

    Ja, aber nur mit genau demselben Aufwand, wie man auch eine Full Android Smartwatch benutzen würde.

    Unsere 7jährige hat jetzt das Melrose 2019END, vorher das erste 2019.

    Ich selbst benutze das schwerer und größere Ulcool U2. Alles mit Libre 2 natürlich.

    Das 2019END ist super.

    Du brauchst allerdings ein NFC-Handy zum Starten des Libre 2.

    Anleitung habe ich hier geschrieben: https://github.com/dideldum/Patched-LibreLink-Non-NFC

    ->Komplette Fernsteuerbarkeit/Überwachung von Pumpe (und Sensor), ohne an die Pumpe zu müssen (natürlich unter den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen).

    Ich bekomme immer Krämpfe, wenn ich bei allen Kindern mit Medtronic-Pumpe sehe, wie es alle Naselang heißt "Lass mich mal an die Púmpe". Um zu bolen oder sogar nur, um den BZ zu sehen. (Ich weiß, dass man dem Kind das Contour Next an ein OTG-fähiges Handy ranbamseln kann, damit man wenigstens die Sensor-Werte dann mal auf einem eigenen Handy sehen kann. Aber das ist eine Bastellösung und äußerst unbequem für's Kind!)

    Letztendlich leistet die Dana R/RS schon genau das, aber für das "perfekte" System muss man selbst noch Hand anlegen (gepatchte LibreLink, gepatche Dexcom-App, Community-Software zur Pumpensteuerung, die aber auch keine komplette benutzerfreundliche Fernsteuerung erlaubt).

    ->genormter Datenaustausch zwischen Pumpe/Sensor/Smartphone, genormte Katheter-Schnittstellen (bei USB-Schnittstellen hat man's ja auch geschafft), so dass ein modulares System entsteht - jeder kann mit jedem.

    en.wikipedia.org › wiki › Milligram_per_cent

    For example, a plasma ethanol concentration incorrectly denoted as 0.1 mg% can be written as '0.1 mg/dL' (or '1 mg/L', etc.) meaning a mass of 0.1 milligrams of ...

    Aber, wie da eben auch steht: "incorrectly denoted"!
    Die Abkürzung mg% impliziert nämlich gleiche Einheiten (also mg/100mg), ist also in Bezug auf den Blutzucker, der nunmal richtig in mg/dl gemessen wird, eine falsche Notation!

    Interessant, dass das theoretisch geht. Aber trotzdem uninteressant, weil diese Full-Android-Uhren grottenschlechte Akkulaufzeiten haben. Und wie man Librelink oder xDrip auf einer Uhr bedienen will, ist mir schleierhaft.

    Es geht übrigens auch wirklich praktisch. Ich habe wie gesagt 2 Miniphones ohne NFC als Libre 2 Empfänger laufen und die Full Android Watches unterscheiden sich hardware-technisch nicht großartig von den Miniphones.