Beiträge von Olster

    MaGu

    Vielen Dank für deine ersten Eindrücke. Das klingt ja super!

    Ich möchte wg. der "rudimentären" App vom Libre auch zum Dexcom wechseln.


    Könntest du bitte auch noch ein paar Infos zum Sensor selber geben (Größe / Besonderheiten beim Setzen)?

    Vielen Dank im Voraus!

    Ich trage die Sensoren seit einiger Zeit auf dem Oberschenkel und habe damit sehr gute Erfahrungen gamacht.

    Setzstelle ist im oberne Drittel vom Oberschenkel, etwas nach innen versetzt.

    Da die Haut dort wohl etwas dicker ist, muss ich beim Setzen darauf achten, dass die Haut leicht gespannt wird.


    Werte passen prima, kein Hängenbleiben oder Abdrücken durch Draufliegen wie am Oberarm und auch im Sommer (mit Badeshort) "unsichtbar".

    Ich reagiere auch recht empfindlich auf den Kleber und verwende das Sensi Care Hautschutz-Spray (PZN 07065534).

    Seitdem habe ich keine Probleme mehr mit allergischen Reaktionen.


    3-4 Sprühstöße und mit dem Fön (geht schneller) richtig gut durchtrocken, bis es nicht mehr klebrig ist. Dann erst den Sensor setzen.

    Muss man denn für den 20% Fett Quark Insulin spritzen? Also ich berechne nur das Obst was reinkommt. Wurde so erklärt und funktioniert.

    Tja, kommt drauf an ;)

    Natürlich auf die Menge an Quark (oder Fleisch etc.) und ob du evtl. noch eine Restproduktion von Insulin hast, die das abdeckt (Honeymoon-Phase).

    Außerdem spielt es meiner Meinung nach auch eine Rolle, ob man dazu auch noch ein paar Kohlehydrate isst.

    Da das Gehirn ja auch versorgt sein möchte, werden ansonsten die FPEs eher zu Glucose umgebaut (zumindest meine Erfahrung).

    Yeap, könnte bei Dima1919 und auch bei Rudi Ment ein Umbau von FPEs (Salami/Quark) in Glucose sein (Gluconeogenese), der für den Anstieg sorgt.

    Ich bin ja auch ICT´ler und nutze dafür ein langsam wirkendes Humaninsulin als Bolus (z.B. Actrapid oder Insuman Rapid).

    Gibt auch einen interessanten Thread hier dazu, der mir sehr geholfen hat: RE: Grillabend mit Pen

    Bei Rudi Ment könnte das Humaninsulin auch helfen, den morgendlichen Anstieg (Aufstehphänomen?) zu bremsen.

    Neben den Frio Taschen gibt es auch noch eine vergleichbare Wellion FRIGO Kühltasche (hab ich in DE recht günstig über eine Versandapotheke bekommen).

    Die hat eine Gürtelschlaufe und außerden eine "robustere" Hülle, die aber vielleicht nicht ganz so atmungsaktiv wie bei den Frio Taschen ist.


    Fall die Tasche zu groß sein sollte, könnte man die ja ggf. auch kürzen (lassen). Genauso evtl. an eine Frio-Tasche eine Gürtelschlaufe annähen.


    BTW: Mein Dia-Doc hat die Temperaturempfindlichkeit von Fiasp auch schon mal erwähnt. Habe zwar keine Pumpe, aber dank der Frio bzw. Frigo Taschen bin ich mit meinen Pens bislang immer gut durch den Sommer/Urlaub gekommen.

    Wenn ich den Patronenhalter aufdrehe, um die leere Patrone zu entnehmen, leg ich den Ring zuerst beiseite und benutze ihn dann wieder.

    Wenn du die "richtigen" Lyumjev Patronen (also keine aus dem Kwik-Pen) nimmst, musst Du den Aufkleber davon abziehen, weil sie sonst zu dick sind.


    Bauerndiplom: Jo, Verkäufer ist Amazon UK. Da ist die Übersetzung wohl etwas daneben... ;)

    Stimmt, irgendwie muss man die Pen-Nadel zum Abschneiden fixieren, Sonst wirds gefährlich für die Finger ;)

    Ich hab eine Spitzzange zum Festhalten verwendet und auf einer Schneidematte mit einem sehr scharfen Messer geschnitten.


    Ja, die Patronen aus dem KwikPen haben keinen Aufkleber. Die "normalen" Pen-Patronen haben bei mir einen dünnen Aufkleber aus Plastik, den man abziehen kann.

    Ja, evtl. könnte man tatsächlich auf den Ring verzichten (Edit: Geht nicht ohne den Ring, wie auch im vorherigen Beitrag von K@rline geschildert.)


    Aber in dem Video, das mich auf die Idee zum Umbau gebracht, versucht er es ohne diesen Ring, was nicht funktioniert (ab 2;30min: https://www.youtube.com/watch?v=S1pznvqNV1U). Daher hab ich es gar nicht erst ohne den Ring versucht ;)


    Ich hab wie im Video von einer Nadel (BD Micro-Fine) mit einem scharfen Messer hinten ca. 2mm vom Gewinde abgeschnitten, was gut passt.


    Bei den Sanofi-Patronen im Video reicht es ja, nur den Aufkleber abzuziehen. Die Lilly-Patronen sind aber wohl noch etwas dicker, so dass man hier den Durchmesser vom Patronenhalter leider leicht erweitern muss.

    Ja, ich verwende die Lyumjev-Patronen im Novo-Pen Echo.


    Da ich die Kwik-Pens von der Handhabung her "nicht so toll" finde, habe ich mal einen fast leeren Pen vorsichtig aufgesägt und versucht, die Patrone in den Novo-Pen zu tun. (Auf die Idee hat mich ein YouTube Video gebracht, in dem auch jemand andere Patronen im Novo-Pen verwendet.


    Die Lilly Patronen haben einen etwas höheren Durchmesser, so dass der obere Teil vom Patronenhalter des Novo-Pens vorsichtig etwas (ca. 0,4mm) aufgeschliffen werden muss (z.B. mit aufgerolltem Schleifpapier). Das betrifft aber nur das obere Ende, der restliche Teil ist ausreichend weit. Bei den "richtigen" Patronen, die nicht aus einem Kwik-Pen stammen, sollte auch noch der Aufkleber abgepult werden.


    Außerdem sind die Lilly-Patronen ca. 2mm kürzer. Hier habe ich aus einer Pen-Nadel einen passenden Ring geschnitten, der nach der Patrone in den Patronenhalter eingelegt wird.


    Da die Lilly-Patronen kein Gewinde haben, muss man eins der orange-roten Plastikgewinde von vorhandenen Novo-Patronen abnehmen und auf die Lilly-Patrone stecken. Danach kann alles in den Patronenhalter vom Novo-Pen und man hat Lyumjev in einem soliden Pen mit Memory-Funktion. Außerdem kann man so einiges an Plastikmüll vermeiden.


    Da der Durchmesser der Lilly-Patronen ja minimal größer ist, gibt man natürlich auch etwas mehr Insulin ab. Aber da das meiner Ansicht nach nur 4% sind (also z.B. 5,2 IE statt 5IE), fällt das bei meinen geringen Insulinmengen nicht so ins Gewicht. Ich werde das aber auch noch mal mit einer Laborwaage überprüfen.


    Aber natürlich gilt: Nachahmung auf eigene Gefahr ;)

    Hallo K@rline,

    es gibt zum Glück auch Junior Fertigpens mit halben Einheiten vom "Loomjeff". Die PZN ist 16508410.

    (Foto davon auch im allerersten Beitrag in diesem thread... ;))

    Funfact am Rande: In der Packungsbeilage steht, dass Lyumjev für Kinder und Jugendliche nicht zugelassen ist, weil dazu keine Erfahrungen vorliegen.

    Ich bin jedenfalls super zufrieden mit dem "neuen Stoff". Es wirkt so schnell, das ich keinen SEA mehr benötige, was für mich einen erheblichen Gewinn darstellt.


    Den Humapen Luxura gibt es leider wohl nur noch in Restbeständen via Amazon etc.

    Finde, das sieht doch super aus!
    Die Abweichung von nichtmal 10 % zwischen den beiden Messgeräten ist meiner Meinung nach doch eher zu vernachlässigen. Wenn du nochmal misst, werden die Werte auch ein wenig abweichen.

    Ich denke, man sollte sich einfach von der Erwartung frei machen, von solchen Low-Cost Produkten laborgleiche Werte zu erwarten.
    Solange die Werte nicht so stark abweichen, dass die Abweichung signifikante Auswirkungen auf die Insulindosierung hat, ist doch alles ok.

    Ich habe z.B. für mich die Feststellung gemacht, dass das Freestyle-Messgerät (blutig) recht konstant ca. 20 mg/l weniger als das Accu-Chek Guide anzeigt. Also runde ich beim Freestyle ggf. eher etwas auf und beim Accu-Chek ab, wenn es um die Kalibrierung vom Libre in Xdrip geht ...

    Ach ja: Wenn die Praxis grundsätzlich nicht zu Vergleichsmessungen bereit ist, würde ich mich dort nicht sonderlich gut betreut fühlen und zumindest über Alternativen nachdenken ... (Ist aber meine ganz persönliche Meinung und gilt auch für meinen Hausarzt, was z.B. Blutdruck-Messgeräte betrifft ...)

    Hall0,

    ... Da ich mich aber nicht mehr auf eine bestimmte Zeit für das LZ-Insulin festlegen möchte (normal spritze ich um 21.00 Uhr) hat mir ein Bekannter geraten auf Tresiba umzusteigen. Welche Vorteile hat Tresiba gegenüber Lantus. ..

    Hallo Josef,

    wenn es dich stört, dein Basalinsulin immer ziemlich genau um 21 Uhr spritzen zu müssen, hat dein Bekannter mit dem Hinweis auf Tresiba recht.
    Tresiba ist sehr flexibel, was den Spritzzeitpunkt betrifft. Einige Stunden früher oder später sind gar kein Problem.
    In der Packungsbeilage heißt es dazu: "Falls es einmal nicht möglich ist, den gewohnten Zeitpunkt der Anwendung einzuhalten, kann Tresiba® zu einem anderen Zeitpunkt des Tages angewendet werden. Es müssen aber mindestens 8 Stunden zwischen den Injektionen liegen."

    Mich hat es vorher auch gestört, dass ich den Basal-Pen immer mitnehmen musste, wenn ich abends unterwegs war. Jetzt spritze ich Tresiba immer morgens vor der Arbeit, aber es ist auch gar kein Problem, am Wochenende mal richtig auszuschlafen und Tresiba dann deutlich später zu spritzen.
    Kleiner Nachteil ist höchstens, dass sich evtl. Dosisanpassungen erst mit einiger Verzögerung auswirken...

    Hmmm, ich frage mich ja wirklich, was man mit solchen Beschwerden beim BfArM erreichen möchte? Dass sich Abbott von deutschen Markt zurückzieht?


    Vielleicht sollte man sich mal klar darüber werden, dass man mit dieser absoluten Unzufriedenheit eine kleine Minderheit darstellt, während der überwiegende Teil der Libre-User sehr glücklich sein dürfte, so ein System überhaupt zur Verfügung zu haben. Das meinte die Mitarbeiterin ja vielleicht auch mit „Einzelfall-Abweichung“…


    Ich bin jedenfalls sehr froh, dass es dieses System gibt, selbst wenn die Messwerte manchmal etwas von den blutigen Messungen abweichen. Die Tendenz passt ja trotzdem. Ich möchte im Alltag und insbesondere beim Sport nicht mehr darauf verzichten! Außerdem ist der Sensor im Gegensatz zum Dexcom deutlich kleiner und somit angenehmer zu tragen und ich benötige auch keinen Arzttermin zum Sensorwechsel wie beim Eversense. Natürlich sollte man ab und zu blutig messen, um zu sehen, ob der Sensor noch „auf Kurs“ ist bzw. natürlich bei besonders hohen bzw. niedrigen Werten.


    Wenn ich weiß, dass ein Sensor dauerhaft 20% zu wenig anzeigt, dann rechne ich das doch einfach im Kopf dazu (oder nutze gleich Xdrip). Daher frage ich mich wirklich, wie man diesem Umstand die Schuld am gestiegenen HbA1c geben kann, wenn man doch seit 16 Sensoren weiß, dass sie ca. 20% zu wenig anzeigen.


    Ach ja: Leider hat der Thread-Opener ja nur relativ klein im Edit geschrieben, dass seine Sensoren ausgetauscht wurden und nach Anlegen eines neuen Sensors aus dieser Lieferung für ihn die Verlässlichkeit für das System wieder hergestellt scheint. Da schau her ...

    Wer eine Zucker Coke von gepanschten Cokes nicht unterscheiden kann sollte einfach nur wasser trinken.


    Bitte spendet das Geld für irgendwelche Teststreifen lieber an die Welthungerhilfe und kauft euch einen Schwamm als Brotersatz.


    Bei dieser Diskussion wird mir schlecht.

    Oh, vielen Dank für diesen überaus respektvollen Beitrag und die bestimmt gut gemeinten Ratschläge!

    Bin allerdings noch etwas skeptisch, was z. B. den Geschmack von Havana Club mit Wasser betrifft. Da ich aber ohnehin nicht mit einem so feinen Gaumen gesegnet bin, könnte es ja vielleicht gehen...

    Ansonsten hoffe ich, dass es Ihnen nicht allzu sehr auf den Magen schlägt, wenn ich die Sache auch zukünftig so handhaben werde, wie ICH es für richtig halte...

    Schön eure Erfahrungen mit Cola zu lesen, aber Off Topic ists ja schon.

    Mich würde viel mehr interessieren was es für Ideale Messstreifen für Getränke unterwegs gibt... Haltbar, klein, verpackt.

    Nachdem mir meine Bekannten im Stadion mal eine "richtige" Cola statt einer Zero mitgebracht hatten, habe ich immer einige Glucose Teststreifen "Biophan G" von Kallies Feinchemie dabei. Ich packe die in eine kleine Hülle, die mal bei Zahnstochern dabei war. Vorteil: Sind aus Papier und lassen sich so leicht entsorgen. Außerdem mit ca. 5€/100Stk. ziemlich günstig. Gibt auch noch "Biophan G Dip" aus dickerem Papier, die dann etwas stabiler und einfacher anzuwenden sind. Funktionieren beide bei Cola ohne Probleme und der lose Transport hat bisher auch keine negativen Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit gehabt.

    Meine Frage, haben auch Diabetis 1 & 2 Betroffene ähnliches beobachten können oder oder ist dies beschränkt auf den Subtypus 3C ?

    Ja, zumindest bei den Libre 1 Sensoren hatte ich häufiger den Fall, dass die Messwerte die letzten 3-4 Tage erheblich zu niedrig waren.

    Oft konnte ich das noch mit Xdrip wegkalibrieren, aber die Statistiken in LibreLink waren natürlich dahin. Allerdings waren auch vereinzelt welche dabei, die nur noch Lo angezeigt haben. Die 2er Sensoren laufen bislang besser, bin da aber auch erst beim dritten ...


    Dachte erst, es läge daran, dass sich die Sensoren verschoben hätten, aber seit ich sie mit Kinesotape überklebe, kann ich das ja ausschließen. Ich denke, dass mein Körper den Fremdkörper (Sensorfaden) abstößt und die Werte deshalb zum Ende hin zu niedrig sind. Mit Jörns "Kippeltrick" (Beitrag 1016 auf Seite 51 hier im Threat) kann ich sie meistens wieder einigermaßen retten. Ich habe aber auch schon den einen oder anderen Sensor mit Hilfe einer ausgebauten Nadel neu gesetzt (nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen ;)


    Wenn der Sensor aber erheblich zu niedrig anzeigt, bekommt man diesen auch von Abott ersetzt. Auch einer mit 150 statt 250 sollte meiner Ansicht nach ersetzt werden, da dies knapp im Bereich D vom Clark Error Grid liegt (Folge: Auslassen einer notwedigen BZ-Korrektur). Voraussetzung ist aber wohl immer die Verwendung von Freestyle Teststreifen zum Vergleich.

    Sieht bei mir ähnlich aus....

    Ab und an baue ich mal eine Feder zum Basteln und eine Nadel zum Neusetzen des Sensors (alternativ zu Jörns "Kippel-Trick", falls die Werte viel zu tief sind) aus.

    Ansonsten kommt (leider) alles in den Restmüll, weil wir hier nur die Gelbe Tonne und keine "richtige" Wertstofftonne haben.