Beiträge von Isirany

    es gibt da schon viele Verträge, die im Hintergrund laufen, von denen man nichts mitbekommt. Und das sind nicht immer die besondersten Sache.

    Beispiel Inkontinenz-Einlagen bei Pflegepersonen:

    Meine Hausapotheke macht das nicht, schickt mich zu deren Partnerapotheke... Neee, mit der Barmer haben wir keinen Vertrag, dürfen wir nicht.

    Liste angefordert, steht da die Apotheke neben meinem Diadoc drauf. Wäre ich direkt dahin, hätte ich den ganzen Summs gar nicht mitbekommen.

    Und das ist ein Artikel, der in meinen Augen relativ alltäglich ist.


    Also ja, Apotheken sind Dienstleister mit Vertrag, aber dieses System ist ziemlich tricky.

    Mein Hausarzt empfahl mir 2013 für meine OP Narbe einfaches Körperöl oder Creme die ich eh daheim habe. Narbensalbe/Gel würde man nur brauchen wenn man zu wulstigen Narben neigt. Das wichtigste ist die Massage der Haut. Ich benutze gerne Creme mit Urea oder Shea Butter.

    Wenn ich mir die Inhaltsstoffe so anschaue, fällt die dm-Creme da voll rein. Einige Öle zu einer Creme verarbeitet.

    Sehe ich alles auch so, nur wußte ich bislang nicht, dass ein HbA1c von 6,9 bei einem diagnostizierten LADA-T1 schon eine

    Nein natürlich will ich keine Absolution fürs sündigen, aber ich hab aus vielen Antworten herausgehört,... "I gitt, wie kann man nur?" "Würde ich ohne Bolus vorher niiiie tun!" etc., etc. Das empfinde ich dann einfach nur unrealistisch und vielleicht auch unehrlich.

    Ich wollte wissen, wie sich euer Blutzucker verhält, wenn ihr mal Schokolade esst?

    Der, der keine isst oder bei jeder Praline, die er irgendwo angeboten bekommt dankend ablehnt oder sofort den Bolus-Pen zückt, hätte mir hier also nicht zu antworten brauchen..

    dann hättest du deine Ausgangsfrage anders betiteln müssen.

    Die Frage war: "wie macht ihr das?" Nicht: "wie macht ihr das ohne Bolus?"


    Ohne Bolus hättest du nämlich eben genau diese Antworten bekommen: gar nicht oder ein mini-Stückchen.

    Weil es für die meisten hier "klar" ist, dass der Körper mit dieser Menge Zucker nicht alleine klarkommt.


    Ich frage mich aber auch, warum wir Werte von 7-8 anstreben sollten, weil "die Mehrheit" solche Werte hat. Wenn wir doch zum einen die technischen Möglichkeiten wie auch das Verständnis und die Akzeptanz für unsere Krankheit haben.

    Und ich würde sogar behaupten, dass viele hier gar nicht zwingend einen "niedrigen" HbA1c anstreben, sondern eher einen möglichst konstanten Verlau (hohe TiR) und der HbA1c nur die Folge daraus ist.


    Hier im Forum sind erwachsene Menschen, denen bewusst ist, welche Auswirkungen BZ-Schwankungen in der Zukunft haben können.

    Viele T1er sind Kinder oder Jugendliche.

    Ich stell es mir schwierig vor, ein Kleinkind dauernd auf 90-100 zu halten mit all der Energie, die es zum Toben braucht. Da würde ich auch eher einen höheren Wert anstreben, um eben UZ zu vermeiden.

    Das kommt aber eben auf die Situation an.

    Das Gift liegt in der Dosis... (wenn wir jetzt schon Sprichwörter bemühen...)

    naja, es gibt halt mehrere Wege, wie man jetzt da ran gehen kann:

    - auf "süße" Schokolade in Massen verzichten

    - nur 1 kleines Stückchen einer KH-armen Schoki essen (und es gibt ja auch durchaus schon entsprechende zuckerreduzierte Schokoladen oder eben auch dunkle Schokolade)

    - Bolus-Insulin dazunehmen


    die Ursprungsfrage war: wie macht ihr das?

    und wenn man halt nun mal etwas mehr und etwas süßere Schoki mag (ich bin auch eher der Vollmilch-Typ), dann kommt man um Bolus nicht rum.

    Wenn deine Werte danach entsprechend hochgehen, kommst auch du nicht drum rum, auch jetzt schon nicht.


    Ich würde vermuten, kaum einer hier hat mit "nur" Basal angefangen. wir sind direkt auf Basal UND Bolus "eingestellt" worden.

    Deshalb ist für uns das wohl auch so schlecht nachvollziehbar, das Bolus-Insulin so nach hinten schieben zu wollen.

    und ich seh das halt einfach so, wie es ist: mein Körper ist nicht in der Lage, dieses Hormon selbstständig in ausreichender Menge herzustellen, entsprechend muss ich es von außen zuführen. Genauso wie mein Hashi seine Aufmerksamkeit braucht. und auch die Schilddrüse schwankt in ihrem Bedarf, dafür haben wir aber keinen so guten messbaren Wert wie bei der Bauchspeicheldrüse den BZ.


    man weiß nun mal einfach nicht, welche Auswirkung eine schlechte BZ-Einstellung hat.

    Meine Schwiemu ist auch dauerhaft eher über 300 und hat nach all den Jahren ihres T2 noch so gut wie keine Spätfolgen, obwohl es jeder erwarten würde. aber wer weiß, was noch kommt - vllt kommt dann auch alles auf einmal?

    Am Ende ist man immer selbst dafür verantwortlich, wie man damit umgeht.

    Ah ja, okay, wusste ich so nicht. Ich hab' da mal so eine Grafik von den verschiedenen Basalkurven gesehen, da war Toujeo der einzigste mit einer waagerechten Geraden...

    Das Waagrechte ist, wie vorhin schon beschrieben, nicht unbedingt zielführend.

    google mal nach Renner-Schema. So "müsste" theoretisch eine Wirkkurve aussehen, um den Basalbedarf des Körpers auszugleichen.
    Konjunktiv weil jeder Körper wieder anders ist und ich bin mir sicher, dass die Pumpenträger dir hier auch viel praktische abweichende Kurven zeigen könnten. Wenn ein Morgengupf direkt mit abgefangen wird. Oder die halbe Tasse Milch im Kaffee, den man immer um 9 trinkt. Ein Arbeitstag wegen höherem Streßlevel mehr Insulinbedarf zeigt als ein Wochenende; der Arbeitsweg mit dem Fahrrad anderen Bedarf hat als mit Auto. Etc.


    Wie läuft es bei grame ? Diese Woche gings stationär oder?

    hast du einen Sensor mal getestet?

    Und wirklich häßlich sind sie in meinen Augen nicht mehr und werden auch immer kleiner.


    Am Ende des Tages läuft kaum einer von uns mit der Intention rum, seinen Sensor zu zeigen. Fremden Leuten ist es tendeziell egal, Freunde wissen meist Bescheid und ein potentieller Partner darf sich dafür interessieren. Wer deshalb dann so eine Beziehung nicht eingeht, ist ohnehin der Falsche.

    Deshalb versteh ich diesen "Optik"-Aspekt nur bedingt. Man selber merkt es teilweise nicht mal nach ner Zeit, hat aber je nach Umgang extremen Mehrwert.

    Danke Leute! Hab' alles aufmerksam durchgelesen und Ja!, ich werd' mich demnächst einmal mit meinem Diabetologen zusammensetzen, um mir vielleicht doch Bolus-Unterstützung verordnen zu lassen.

    Einerseits wollte ich gar nicht immer alles wegspritzen können und mich besser kohlenhydratarm ernähren, um auch nicht zuzunehmen. Andererseits muss man sich den Zeitpunkt wohl eingestehen, wenn's nicht mehr anders zu gehen scheint...

    🙋‍♂️

    wenn dir die KH-arme Ernährung soweit taugt und gut tut und du am Ende zufrieden bist, dann kannst du das ja weiterhin machen. KH-arm zögert ggf. Bolus hinaus, aber vermeiden kannst du es nicht.

    deine 32 IE Basal werden sich vermutlich verringern, dafür kommen aber ein paar IE Bolus dazu. Wie viel entscheidest du dann viel individueller über dein Essen. Hast du einen Tag, an dem du weniger (Kh) isst, bekommt der Körper auch weniger Insulin. Hat man mal Lust auf mehr, dann braucht man halt auch mehr Bolus.

    Am Ende ist aber unser Ziel im Normalfall, wenig BZ-Spitzen zu erzeugen. Wie man das macht, ist individuell, weil einfach zu viele Aspekte reinspielen.

    Da es KH enthält -> vorher Insulin geben.

    Ich finde aber auch, dass Merci "schnell" ins Blut geht und ess auch gern mal ein Stängchen so als "Gegenregulation".

    und man sollte auch einwerfen, dass Medtronic Pumpen auch Medtronic CGM brauchen (oder hat sich da was geändert?)


    Ich nutze die "alte" Medtronic 6.... (Ich merk mir die Zahl nicht mehr in diesem Leben) auch ohne CGM. Der damalige Sensor hat mich mit seinen unnötigen Kalibriererinnerungen zu oft geweckt.

    Allerdings geb ich selbst den BZ nicht ein, sondern erhöhe bei Bedarf die Insulinabgabe manuell, nachdem der Rechner auf meine KE sein Ergebnis ausspuckt.


    Muss jetzt auch mal überlegen, zu welcher Pumpe ich wechsle. Und ich glaub, wenn man die Möglichkeit zu loopen hat, testet man das auch aus.


    Eine gute Seite zum Pumpenvergleich ist auch "pumpencafe" - vllt ist da noch eine, die du noch nicht aufm Schirm hast oder Parameter, an die man nicht denkt. Reservoirgröße kann bei hohem Insulinbedarf auch ne Rolle spielen und manche Pumpen haben "nur" 1,8mL.


    Ich glaub, für mich hatte ich an Dana und tslim gedacht, aber noch keinen Kopf dafür gehabt, mich genauer einzulesen.

    Da hilft Red Bull wurde mir mal gesagt von einem der sich so ne Schlauchmagen und Darmverkürzung unterzogen hat. Keine Ahnung ob das stimmt :rofl

    ich hab grad auch mal auf die Gönergy-Dose geschaut, sind einige B-Vitamine ausgewiesen, B12 beispielsweise mit 80% NRV/100mL.


    Ich weiß nicht, welche Regulatorien in der Lebensmittelbranche herrschen, andere B-Vitamine eher mit Trivialnamen deklariert wie Niacin (B3) oder Thiamin (B1).


    Wenn sie das Taurin weglassen würden und ggf. noch dad Coffein, wäre das quasi ein NEM ;)

    ich kann mir das irgendwie auch nicht vorstellen, das hätte man in unseren allgemeinen Themen dann auch schon öfter mitbekommen.

    ich überleg auch, wie das bei meiner 680g war, als ich noch den Sensor mit drinnen hatte - aber da gabs auch nur die Abschaltung, wenn man zu niedrig ist.

    Zumindest Basal sollte ja bei 250 wie programmiert weiterlaufen, um eben zu hohe Werte zwecks Vermeidung Ketoazidose zu verhindern. Korrigieren muss man dann halt selber.

    wenn die Basalrate für diesen Moment halt zu niedrig ist, aus welchem Grund auch immer, dann steigt der BZ ja auch trotzdem an. Und da kann auch die Umstellung auf Pen nichts verbessern.

    naja, mehr Pflaster, weniger leicht abreißen? ist ja doch auch ihr "erstes" CGM oder? find das beim 3er Libre ja auch faszinierend, wie gut der hält in der Größe.


    ich glaub, wir tendieren dazu, mit solchen Dingen immer recht kritisch umzugehen. was sicherlich auch gut ist, aber manchmal muss man auch einfach mal abwarten, was kommt - und vor allem, wie sie das Ding dann weiterentwickeln.

    Und alle, die dort im Filmchen die Fingerbeere traktieren, sind keine echten Diabetiker ...

    Grade dort, wo man Tastsinn braucht, zu Tackern ist irgendwie doof :bigg

    das machen leider viele "Fach"kräfte - ich hab bei meinem Mann jede Schwester und jeden Pfleger "gebeten" einen anderen Finger zu nehmen bzw. aufgeklärt, als er im KH war.


    Ich fände es jetzt auch nicht soooo verkehrt, wenn es noch eine Alternative zum Libre für Typ2er geben würde. Schön flach sieht er ja auch aus.

    Dieses Thema des Blutzuckerverlauf bei Gesunden geht meiner Meinung nach auch in eine viel zu falsche Richtung, weil zu wenig die Gesamtzusammenhänge, die dazu beitragen, in der Gesamtheit gesehen werden. Auch dieser Beitrag bezieht einen BZ-Anstieg "nur" aufs Essen, was halt definitiv nicht so ist. es gibt so viele Faktoren, die in den BZ-Verlauf reinspielen. Ohne kompletten Tagesablauf mit jedem Sport-, Streß- oder sonstwas-Faktor, ist eine Glaskugel effektiver.

    Jeder von uns hat seine Zeit gebraucht, um auch die Daten der Sensoren richtig auszuwerten und zu deuten, bei Nicht-Diabetikern hab ich da eher den Eindruck, man will da unbedingt eine Ursache finden. und selbst die Sensoren messen nicht immer richtig, "normalisieren" Spitzen etc.

    Ich denke, einen (Nüchtern-)BZ bekommt man relativ leicht gemessen, ggf. könnte man da auch in ner Apotheke mal nachfragen, das wäre dafür aber auf jeden Fall mal meine Anlaufstelle. Klassische BZ-Messgerät mit ein paar Streifen bekommt man ja auch nachgeschmissen, weil die Hersteller ja auch dann weiter Streifen verkaufen wollen.


    Mir persönlich wäre "Müdigkeit" als Symptom auch viel zu wenig um auf einen Diabetes zu vermuten. Zeitgleich ist Müdigkeit von soooo vielem ein Symptom, dass es schwierig ist, da was selbst zu diagnostizieren.

    mit manchen Krankheiten braucht man halt auch den "lucky punch" - den Arzt, der einfach die Symptome entsprechend zusammenfasst.

    ich war jetzt auch lange krankgeschrieben, zeitgleich noch eine hohe psychische Belastung dazu, mein Schlafrhythmus war richtig hinüber. und wenn ich erst so um 2-3 ins Bett bin, kam bei mir nachmittags auch immer eine Müdigkeitsphase. und wenn ich nur 6-7h Stunden Schlaf hatte, kam die definitiv. vor allem, wenn das mehrere Tage hintereinander so war.


    Das Thema dieser Uhr hatte ich die Tage auch mit meinem Mann, aber ich würde den Werten auch gar nicht vertrauen. was misst sie, wenn ich sie mal etwas bewege/drehe/schiebe/lupfe? was misst sie, wenn beim Händewaschen ggf. mal Wasser darunter entlangläuft? wenn ich schwitze unter der Uhr? etc.

    Jetzt habe ich 24 Jahre eine Insulinpumpe und Durchstechflaschen, nur vermisst habe ich sowas nicht.


    Für mich ist wenn der Deckel ab ist, ist es die angefangene Flasche. Wo kommen bei euch die Verschmutzungen her das man sowas benötigt? Ich arbeite auf dem Bau, nur die Tasche und Dosen wo mein Zubehör drin ist, sind doch sauber.

    das war auch mein erster Gedanke. Zumal ich dann ja auch beim Durchstechen Angst vor Plastik = Membran in meiner Nadel haben könnte. Aber dann hätte jeder Injektor Probleme mit Verstopfung ^^


    Aber ich sag auch immer: wenn man sich mit solchen Sachen besser fühlt, dann soll man das auch machen.

    Da steht aber 40-50 und 50-60 nur mal so zur Info.

    Bei meiner Pumpe mit CGM sieht das ganz anders aus, da liege ich bei 20/80 ungefähr. Wenn ich nicht esse warum soll ich dann Insulin geben,

    50/50 das war früher mal so.

    Und ein "sollte".


    Und wir alle wissen, dass das stark von der Ernährung abhängt. Früher hat man die Mahlzeiten aufs Insulin angepasst. heute passt man das Insulin auf die Mahlzeiten an.