Beiträge von July95

    Ich habe gerade angefangen so eine Tabelle in Word zu machen. Für jede Pumpe eine Spalte und dann einfach alle Vorteile mit + und Nachteile mit - die ich bisher gefunden habe aufgelistet. Das habe ich bereits teilweise für die Insight, die YpsoPump und die OmniPod gemacht. Die restlichen kommen dann noch. Wobei ich bei manchen Dingen einfach nicht weiß, ob es ein Vor- oder Nachteil ist. Die ganzen Thread "Erfahrung: xy-Pumpe" hier lese ich mir dann auch noch alle durch.

    Ein CGM in 2-3 Jahren zu benutzen würde ich nicht empfehlen. Es sei denn , du bist so überfordert mit der Technik. Es ist alles ganz easy und die Koppelung mit dem CGM macht die 670g erst interessant. Oder die Tandem dann , wenn sie Verfügbar ist. Außerdem kannst du daraus eine bessere Einstellung erreichen.

    Also als Neuling wäre ich damit komplett überfordert. Momentan habe ich noch das FSL 1. Wenn die Verordnung im Juni endet, wird es erstmal wahrscheinlich wieder das FSL2. Sollte ich dann damit Probleme haben, oder wegen Pumpenkoppelung wäre mein Favorit dann das Dexcom G6. Alle anderen CGM Geräte bringen für mich entscheidene Nachteile. Keine lange Tragezeit, notwendige Kalibrierungen etc.

    Die Pumpe gibt innerhalb einer Std die basal rate ab(also nicht jede Std sondern jede 10Minuten oder jede 5) , die in den Basal Einstellungen bzw Profil hinterlegt ist.

    Danke für die Erklärung. Muss ich dann bei der minimalen Basalrate nach der Abgabe je Stunde schauen, oder die jede 5 Minuten?? Und ist bei der Basal/Bolusabgabe die Einheit U gleichzusetzen mit IE?? Fragen über Fragen:(


    Die Auswahl der "richtigen" Insulinpumpe ist sehr individuell. Ich finde so richtig beurteilen was man will, kann man erst wenn man schon Erfahrung mit der Pumpentherapie hat.

    Ja vor dem Problem stehe ich gerade. Und momentan gibt es ja so viele unterschiedlichen Pumpen. Wobei ich die möglichst beste Pumpe für mich momentan finden möchte. Schließlich muss ich mit dieser min. 4 Jahre verbringen..

    Ich habe mich jetzt für die Dana RS entschieden, weil sie mit dem Handy steuerbar und loopfähig ist.

    Bei der Dana habe ich momentan auch bisher noch keine entscheidenden Nachteile feststellen können. Deshalb ist die Dana momentan auch eine meiner Favoriten. Aber mal schauen.

    Die Medtronic ist mir viel zu klobig. Ausserdem würde ich auch nicht deren CGM nutzen wollen.

    Ich würde auch gerne als CGM wenn nicht mehr Libre den Dexcom nutzen.

    Die Accu Check Pumpen haben beide den Bolusrechner nur in der Fernbedienung und ich habe keine Lust auf noch ein zusätzliches Gerät.

    Okay, das wusste ich nicht. Nur das der Bolusrechner nur mit blutigen Werten funktionert. Deshalb für mich ein Minuspunkt. Zwei Geräte ist natürlich auch nicht so praktisch..

    Ich als Pumpenneuling hatte ja noch überhaupt keine Ahnung welche für mich am besten funktionieren und ich hatte Angst dass ich mit den paar Infusionssets von Medtronic nicht zurechtkomme.

    Darüber muss ich mich auch noch informieren. Von Accu Chek gibt es auch schräge Katheter, aber keine Ahnung ob von anderen Firmen auch. Stahl oder Teflon. Definitiv nur mit Setzhilfe. Wie ist die aufgebaut, etc. Aber ich denke, erst sollte ich ein zwei Pumpen als Favoriten haben, und dann kann ich wegen Katheter schauen, weil da gibt es denke ich ja viele verschiedenen, oder?

    Ein paar Sachen, über die ich mir bei meiner letzten Pumpenwahl Gedanken gemacht habe:

    Danke für die Gedanken, da sind auch etliche Punkte dabei, die für mich bedeutsam sind.

    Bei Omnipod kann man sich auch einen kostenlosen Probepod bestellen.

    Habe ich schon gefunden. Das werde ich mir mal bestellen. Danke für den Tipp, wobei die Omnipod wegen fehlenden Dualmodus bei mir ziemlich nach unten gerückt ist.

    Ich habe so ein Probe-Kit von der YpsoPump bekommen. Also ein Katheter der nur aus Pflaster und Ansteck-Dings besteht, keine Nadel, Schlauch und ein Plastik-Kasten, der von Größe und Gewicht der Pumpe entspricht. Damit kann ich mal probieren, ob ich mit einer Schlauch-Pumpe klarkomme.

    danke für die Infos zur Koppelung mit CGM.

    Ich bin noch ziemlich am Anfang mit allem.

    Erstmal würde ich die Pumpe ohne CGM Koppelung Loop etc nutzen.

    Aber vllt in zwei drei Jahren und deshalb würde ich mir die Möglichkeit jetzt nicht komplett verbauen wollen.


    Weitere Grundfragen die mir gerade kommen: wie viele Basalratenprofile sind unbedingt nötig?

    Und gibt die Pumpe stündlich Basal ab oder noch häufiger?

    So, wollte jetzt mal endlich meine Erfahrungen mit der Vitalisklinik Bad Hersfeld aufschreiben, wie ich versprochen habe.


    Vorerst die Klinik bietet Schulungsprogramme für Typ2 ohne Insulin, Typ2 mit Insulin, Typ1 Pumpe und Typ3 mit Insulin per Pen an.


    Typ3 Schulungsprogramm deutlich abgespeckt, weil dort die Hauptzielgruppe Senioren nach Pankreas-OP sind, häufig Krebs. Und die sind schon mit was eine BE bedeutet komplett überfordert.


    Insgesamt hat mir die Reha viel gebracht. Gute Grundlagen-Schulungen (erst nur Typ3, dann auch Typ1 Schulungen alle bis auf spezielle Pumpenschulungen). Wobei es bei einigen Schulungen z.B. BE oder Sportanpassung, nicht nur ein reinen Vortrag war sondern wir Diabetiker uns gegenseitig austauschen sollten, was unsere Erfahrungen sind und wie wir das machen. Auch viele Vorträge zu Diabetes, z.B. Führerschein, GdB...


    Es waren nur wenige Pumper da. Die Richtung wird erst nach und nach anscheinend bekannter. Ca. 10 Pumper habe ich kennengelernt, wobei ein größerer Schwung kam, als ich mit Schulungen durch war und deshalb nur zufällig mal erfahren habe, der oder der hat Diabetes, wenn ich zufällig die Pumpe gesehen habe oder der Libre ihn verraten hat. Wie viele noch zusätzlich die letzte Woche gekommen sind, kann ich nicht sagen. Diabetologe kannte sich meiner Meinung nach super aus und auch die eigenen nicht lehrbuchmäßigen Erfahrungen wurden anerkannt und versucht zu erklären.


    Wer Verdauungsprobleme und Diabetes hat, ist in der Reha sicher richtig. Meine zuständigen Ärzte waren meistens gleichzeitig Diabetologen, Gastroenterologen und Ernährungsmediziner. Und da wurde einfach auf spezifische Fragestellungen eingegangen, die ein reiner Diabetologe oder reiner Gastroenterologe einfach nicht hinbekommt.


    Wegen meiner Ausgangsfragen bzgl. Nadeln, Teststreifen etc. Also Einwegpens und Nadeln habe ich ohne Probleme bekommen. Hätten die Teststreifen nicht gereicht, hätte ich von der Reha ein BZ-Leihgerät bekommen mit den entsprechenden Teststreifen und Lanzetten.


    Verlangt wurde von allen Diabetiker viermalige BZ Messungen. Entweder selbst blutig, im Schwesternzimmer oder ich durfte auch den Libre verwenden.

    Insulinspritzen auch, wer kann selbst sonst Hilfe im Schwesternzimmer.

    Mich hat ja seit der Reha der Gedanke an eine Pumpe festgesetzt. Meine DiaPraxis würde mich auch beim Antrag unterstützen, auch wenn wir noch eine eindeutige medizinische Begründung brauchen bei meinen super BZ-Werten wird es schwierig.


    Jedenfalls wurde ich heute auch gefragt, ob ich schon eine bestimmte Pumpe ausgesucht hätte. Ich habe darauf gemeint grundsätzlich gefällt mir die OmniPod, weil die ja schlauchlos ist.

    Da wurde mir aber abgeraten und einige Argumente dagegen genannt.


    Bei Pumpencafe habe ich auch in der Übersicht jetzt gesehen, dass anscheinend die Omnipod keinen dualen Bolus haben soll. Und dann scheidet sie für mich auf jeden Fall aus.


    Gezeigt wurde mir dann noch die Insight. Aber da bin ich mir noch total unsicher. Zudem gibt es ja noch einige andere Pumpen. Habe jetzt hier schon einige Themen durchgelesen. Und auch den Pumpen-O-Mat (Link hier irgendwo im Forum) sowie halt Pumpencafe.


    Aber irgendwie bin ich grade komplett überfordert mit den Vor- und Nachteilen.

    Ich weiß gar nicht, was alles wichtig ist zu beachten. Habe dazu leider auch keine gute Seite gefunden, wo halt auch von jeder Funktion die Vor- und Nachteile erklärt werden.


    Kann mir irgendjemand entweder eine Internetseite empfielen oder vielleicht könnt ihr mir ja auch als Anfängerin ein wenig helfen, welche Funktionen wichtig sind.


    Das einzige was ich weiß, dass für mich ein geringe Basaleinstellung wichtig ist und halt normaler/verzögerter/dualer Bolus sowie das Absenken/Erhöhen der Basalrate.

    Aber für alle anderen Einstellungen/Funktionen etc. bin ich grade überfordert. Was ist notwendig, je nach eigener Situation notwendig, was ist Luxus??

    Ich habe mir in der Reha das Schulungsbuch "Primas" gekauft.

    Ein anderer Diabetiker meinte dann hinterher, er hättte das Buch kostenlos von seiner Krankenkasse bekommen, bzw. die hätten komplett die Kosten übernommen. Und ich soll doch bei meiner mal nachfragen, ob sie das auch übernehmen würden.


    Es sind "nur" 20€. Von dem her, bin ich am Grübeln ob ich den Aufwand momentan auf mich nehmen möchte. Ist momentan sowieso so viel mit dem ständigen Spritzen, schauen, gegenessen etc. Das ich momentan wenig Elan dazu habe mich mit der Krankenkasse auseinander zu setzen.


    Jetzt wollte ich mal fragen, ob jemand von euch auch die Erfahrung hat, dass die Krankenkasse das Schulungsbuch übernimmt oder eher nicht. Wenn nicht, kann ich es mir direkt sparen mit Warteschleife, fünf Sachbearbeiter etc.

    Ich war vor 2,5 Jahren in Mölln, da sind sie auch auf Diabetes und Crohn spezialisiert, weiss jedoch nicht, ob die sich mit Typ3 auskennen, bezweifel ich aber.

    Ich habe von zwei oder drei Leuten gehört, dass angeblich Mölln nicht mehr auf Crohn spezialisiert sein soll. Aber keine Ahnung, ob das stimmt.


    Bezüglich Metformin, mir wurde davon abgeraten, wie vor fast allen oralen Antidiabetika, weil fast alle auf Darm oder BSD wirken. Unabhängig davon, ob ich jetzt zu wenig Insulin hatte, oder nicht. Meine Diabetologin wollte mit dem Insulin spritzen warten, ist aber eine andere Geschichte. Und deshalb waren mal die OADs auch bei mir in Diskussion, aber wie gesagt, wegen Wirkung auf Darm oder BSD wurde davon abgeraten.

    Aber bei deinem Mann kann es wieder anders sein, Risiko-Nutzen Abwägung.


    Vielleicht habt ihr Glück und irgendwo in eurer Nähe gibt es auch einen Arzt, der sowohl Diabetologe als auch Gastroenterologe ist. Sollte es so jemanden geben, würde ich auf jeden Fall wegen Zweitmeinung mal zu ihm gehen.

    In der Reha waren die Ober- und Chefärzte, mit denen ich zutun hatte, meistens Gastro und Diabetologe gleichzeitig und Ernährungsmediziner und da merkt man halt einfach einen Unterschied. Weil ein Facharzt sieht halt leider meistens nur sein Fachgebiet.

    Hallo Linoi,


    ich habe selbst Diabetes, nicht Typ1 und Typ2, sondern vermutlich Typ3c (durch Pankreatitis während Azathioprin ausgelöst) sowie auch Crohn. Wurde jetzt auch auf ICT eingestellt, was mal gut mal weniger klappt. Wegen Crohn auch klassisch Ernährungsprobleme. Kann deinen Mann also super verstehen.


    Meine Diabetesberaterin plus Diabetologin waren mit Typ3 und Crohn auch komplett überfordert, weil ich die erste bei ihnen bin.

    Mir hat jetzt eine Reha in Bad Hersfeld in der Vitalisklinik super geholfen. Die sind dort hauptsächlich auf Crohn/Colitis Patienten eingestellt, behandeln aber zunehmend immer mehr Diabetiker aller Typen. Gibt vier Schulungsgruppen mit Typ1, Typ2 ohne Insulin, Typ2 mit Insulin und Typ3 mit Insulin (hauptsächlich Typ3c).

    Vielleicht wäre das auch etwas für deinen Mann. Insbesondere durch die Kombi. Würde ich euch echt ans Herz legen.


    Einige Tipps, die mir mit beiden Erkrankungen geholfen haben. Das allerwichtigste sind BE-Faktoren, damit ist man flexibler. Und was mir noch zusätzlich hilft, das Essen zeitlich getrennt abzuspritzen. Also nicht die ganze Portion auf einmal, sondern erstmal die Hälfte und sollte ich dann nochmal was essen, wieder. Mit Crohn weißt du nie wie viel du wirklich isst.

    Oft ist auch das Problem, dass man super seine BE abwiegst, nach Faktor spritzt und dann einfach der Darm sagt, ich mag jetzt nicht das Essen verdauen und prompt rutscht man in eine Unterzuckerung.. Deshalb reagiere ich zum Teil bei Bauchschmerzen etc. bei noch guten Werten mit zusätzlichen KEs. Laktosefreier Quark mit Honig oder Obstbabybrei gehen bei mir zumindest gut.


    Interessant wäre, welches Mahlzeiteninsulin dein Mann spritzt? Crohnler sollen in der Regel ja viele kleine Mahlzeiten essen. Was für Diabetes wieder weniger gut ist. Um Zwischenmahlzeiten essen zu können, eignet sich in der Regel Humaninsulin (ältere Sorte an Insulin) besser. Jedoch muss man dort in der Regel wirklich dann was essen, um nicht zu unterzuckern. Mit Crohn nicht so gut, weil man unter Umständen einfach mal nichts essen kann.

    Deshalb wurde ich auch auf Analoginsulin (neuere Sorte an Insulin) eingestellt. Dort sollte man bei meinen Insulin eigentlich drei Stunden warten, bis man wieder was spritzen und somit essen darf. Mit Zwischenmahlzeiten auch wieder ungünstig. Habe jetzt aber die offizielle Erlaubnis auch zu spritzen, wenn zwar die drei Stunden um sind, aber bis zur nächsten Hauptmahlzeit weniger als drei Stunden liegen. Dabei soll ich nur die Hälfte der IEs spritzen und vor der Hauptmahlzeit einen erhöhten Wert nicht korrigieren. Das funktioniert zumindest bei mir recht gut. Ist allerdings wie gesagt, keine normale Praxis sondern bei mir durch den Crohn geschuldet


    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr zusammen beide Erkrankungen meistert. Bin auch oft verzweifelt, weil die Kombi echt schwierig ist und die meisten Ärzte leider auch noch komplett überfordert sind. Deshalb der Tipp mit der Reha. Für mich war das jetzt echt die Rettung. Da wird auch nicht rumdiskutiert, wegen Vollkorn nicht vertragen etc. Die verstehen was von Crohn.


    LG July

    Hallo July. Nein , geht nicht rauf. Würde auch von Lantus auf Levemir umgestellt da ich besser variieren kann. Brauche nachts weniger Basal. Manchmal habe ich den Eindruck als ob das Fiasp zu schnell aufhört zu wirken . Keine Ahnung.:/:wacko:

    Also mein Fiaps hat seinen Höhepunkt erst nach 1 1/2 Stunden. Dort sind wenn dann die Hypos. Allerdings spritze ich auch ins Bein.


    Und dann geht auch die Kurve wieder etwas rauf, aber nicht viel.


    Vllt wäre ein anderes Analoginsulin besser? Damit kenne ich mich aber zu wenig aus.


    Sind deine Mahlzeiten recht fett- oder eiweißreich?

    Wie sieht denn deine Kurve aus, wenn du nichts essen würdest? Ginge sie dann auch hoch? Weil dann könntest du zu wenig Basal haben. Und es nichts mit dem Essen zu tun haben.

    Naja, du wirst sehr wahrscheinlich im DMP eingeschrieben worden sein. Da kannst du hier und sicher bei Google noch viel darüber lesen.

    Was ein Basalratentest ist, dazu habe ich die gute Homepage gefunden. https://www.diabetesinfo.de/fo…salinsulin/basaltest.html


    Ich kann dich verstehen, dass du jetzt total verunsichert bist. Aber ob mit oder ohne DMP werden doch hoffentlich auch die Untersuchungen durchgeführt worden sein, oder? Ich drück dir die Daumen, dass es bei der neuen Ärztin besser läuft.

    ich poste jetzt auch mal meine Werte. Weil ich grad so happy drüber bin.

    Meiner BSD tut die externe Unterstützung auch wahnsinnig gut. Hoffe es bleibt lange so.


    Letzten 7 Tage

    5%zu hoch

    93% im Zielbereich 80-140

    2% zu niedrig


    Durchschnitt 112

    0-6 Uhr 114

    6-12 Uhr 109

    12-18 Uhr 117

    18-24 Uhr 108


    Und das alles in nur zwei Wochen mit Bolusinsulin:laub:laub:laub:laub

    Ich kann gut verstehen, dass du dir Sorgen machst. Habe selbst jedoch keine Kinder.


    Aber ich würde wahrscheinlich in deiner Situation so vorgehen: Du kennst ja die Diabetes-Symptome und sollte irgendein solches Symptom auftreten kannst du jederzeit messen. Sonst würde ich vllt einmal im Jahr zur Beruhigung beim Arzt oder selbst messen, nicht regelmäßiger. Das würde ich meinem Kind nicht antun, wenn er sowieso so ängstlich reagiert.

    Ich hätte noch eine Frage an alle, die schonmal auf Reha waren.


    Wie sieht es dort mit Nadeln, Teststreifen, Desinfektionszeug etc. aus?? Bekommt man da das, was man braucht??

    Also ich nehme schon meinen normalen Bedarf mit, aber wenn die verlangen täglich zu messen, soviele TS habe ich gar nicht mehr daheim. Hab vielleicht noch 10-15... Mit 10 TS reich ich ja normalerweise einen Monat..

    Und Nadeln reichen sowieso keine drei Wochen. Hab vielleicht noch 15 normale, nicht AutoCover daheim.


    Sowas bekommt man dann schon in der Reha verschrieben, oder?? Oder muss ich für den Fall nochmal zum Diabetologen, damit er mir schnell noch was verschreibt??


    Weil im Schreiben von der Reha-Klinik stand nur, dass Medikamente für die ersten drei Tage mitzubringen sind. Über Hilfsmittel stand gar nichts dabei..

    Das Spielchen kenne ich.

    Hausarzt: 6 Jahre "Prä-Diabetes" mit Nüchternwerte 130-170. Daraus wurden plötzlich 320, der Hausarzt meinte dann T2 und verschrieb Metformin. Ein möglicher T1 stand überhaupt nicht zur Debatte.


    Nachdem Metformin jedoch kaum wirkte, ging es zum Diabetologen.

    Der suchte und fand Antikörper und diagnostizierte mich eindeutig als T1, Typ LADA.

    Also mit 130-170 er Nüchternwerte noch nicht als Diabetiker bezeichnet zu werden, zeigt schon dass dein Hausarzt wenig Ahnung hat.


    Genauso wie meiner. War ja auch in diesem Bereich. Laut ihm nichts Diabetes. Diagnose vom Diabetologen hat er lange nicht anerkannt. Dann irgendwann mit OGTT schwarz auf weiß, ja der 2-Stunden Wert ist nicht ganz normal, wird nur sekundär sein und wieder weggehen.??

    Als ich dann jetzt kam, ja der Diabetes ist jetzt insulinpflichtig, das Gesicht werde ich nie vergessen. :D:D:D

    Eigentlich ist das schon traurig...

    Ich hatte ca. drei Sporteinheiten bei der letzten Reha pro Tag. Du konntest dir nur aussuchen, welchen Sport. Aber Sport ist meines Wissens ein großer Bestandteil in jeder Reha. Wenn es ein bestimmten Grund gibt, darf man einzelne Aktivitäten/Angebote in Absprache mit den Arzt ausfallen lassen oder ein Angebot auch ablehnen. Aber man kann auf keinen Fall allen Sport ablehnen, weil man böse gesagt, einfach zu faul dazu ist. Aber in Reha-Kliniken gibt es auch "einfachen" Sport, z.B. war ich bei Nordic Walking, Wassergymnastik und Wirbelsäulengymnastik. Da viele Patienten dort auch orthopädische Beschwerden hatten, war es wenig leistungsorientiert. Es geht nur generell um Bewegung, Muskulatur und Bänder stärken, etc.. Du musst keine 20 km laufen o. ä.


    Was vielleicht eher für dich was sein könnte, zur Einstellung deiner Werte, wäre ggf. ein stationärer Krankenhausaufenthalt Bad Mergentheim o. ä. Da ich dort noch nicht war, weiß ich nicht, inwieweit dort Sport auf dem Tagesprogramm steht. Aber auch nur, wenn du etwas ändern möchtest. Sonst bringt dir alles nichts.


    Und solltest du eine Reha vorzeitig abbrechen, musst du die restliche Zeit den Tagessatz zahlen (nicht die 10€ Eigenbeteiligung, sondern den Betrag die die Reha-Klinik von Renten- oder Krankenversicherung für dich pro Tag zahlen würde) und ein späterer Reha-Antrag wäre sehr sehr schwierig.

    Dann hattet ihr echt eine super Mutter gehabt.

    Wir hatten auch mal ein Typ1 Kind auf einer Freizeit dabei ist schon Jahre her. Deutlich jünger. Hatte Pumpe.

    Im Freibad ist der Katheter rausgegangen. Kind gefragt, macht nichts. Okay. Können wir noch die Stunde warten, ja kein Problem. Dann wo wir wieder da waren, hat er sich neuen Katheter gesetzt, vor dem Abendessen total hohe Werte, 300 oder 400er Bereich, bin mir nicht mehr sicher. Mittlerweile ist mir klar, woran es lag.


    Jedenfalls wir total überfordert, Mutter nicht erreichbar! Der arme Junge musste dann ohne Abendessen ins Bett, weil wir uns nicht getraut haben, ihm was zu geben. Zum Glück sank der Zucker wieder.. Wir haben regelmäßig nach ihm geschaut, aber wir hatten keine Ahnung von Hypers etc.

    Hypos und Waage, dass er messen muss vorm Essen, wiegen das wurde schon erklärt.. Und es hieß, im Notfall sind die Eltern erreichbar...


    Was ich damit sagen möchte, wer weiß, ob die Eltern die Schule wirklich gut aufgeklärt haben.


    Wäre es dem Jungen total schlecht gegangen hätten wir einen Krankenwaagen gerufen, keine Frage.

    Ich war in der Rosenbergklinik in Bad Driburg. :(

    Die hatte ich auch in der engeren Wahl. Auch wegen zusätzlichen Schwerpunkt laut Homepage auf Psychosomatik.

    Gut dass mir Bad Hersfeld sympatischer war. Bei der anderen hatte ich irgendwie ein komisches Bauchgefühl.


    Ich kann ja berichten, wie dann die Reha war. Vielleicht, solltest du nochmal grundsätzlich eine Reha machen wollen, dass die Vitalisklinik besser geeignet sein könnte. Wegen CED höre ich jedenfalls nur positives. Ob die Kombi Diabetes und CED klappt werde ich ja vor Ort sehen. Dann kann ich berichten. Generell scheint die Vitalisklinik Bad Hersfeld ja (vielleicht auch noch) nicht so bekannt zu sein unter den Typ1ern.