Du hast deutlich mehr Schulung gehabt als die meisten anderen und behauptest, du hättest sehr viel Wissen bzgl. deines Diabetes. Dann sollte es doch möglich sein, dass du dein Insulin selbstständig anpasst oder? Das ist absoluter Standard bei Typ 1 Diabetes, weil es vor allem in den ersten Jahren nach der Diagnose ständig notwendig wird.
Ich hatte eine ICT Schulung vor 2 Jahren in der Reha und eine Pumpenschulung letztes Jahr in Bad Mergentheim. Warum sollte ich deutlich mehr Schulungen haben, als andere?
Ich weiß im Grunde, wie ich mein Insulin selbstständig anpassen muss und mache kleine Änderungen auch selbstständig. Mir ging es hier darum, ob jemand konkrete Ideen zu den Nachtwerten hat. Es gab einige sinnvolle Hinweise hier, wonach ich jetzt schauen kann. Danke nochmal dafür.
Und weil du die Geschichte zwecks Bolusrechner zitierst hast. Ich glaube, da hast du mich mal wieder falsch verstanden. Im Grunde passt mein Korrekturfaktor, wenn der Blutzucker stabil ist. Dort weiß ich auch peinzipiell, wie ich diesen Korrekturfaktor bei Bedarf anpasse. Bei stark ansteigenden Werten oder hohen Werten reicht häufig mein normaler Korrekturfaktor nicht aus und dort fehlt mir noch die Erfahrung, wie viel ich dort dann zusätzlich zum normalen Korrekturfaktor an Einheiten frühzeitig nachlegen kann. Da aber die offizielle Schulungs-Meinung ist, keine Korrektur bei aktiven Bolus, brauche ich dort niemanden fragen, sondern das muss ich irgendwie selbst herausfinden. Aber soweit bin ich noch nicht, deshalb korrigiere ich nur nach Bolusrechner (also den normalem Korrekturfaktor) und gehe halt mit hohen Werten und theoretisch laut Bolusrechner passender Menge aktives Insulin ins Bett.