Beiträge von July95

    Das schaffen ja nicht einmal Stoffwechselgesunde.


    Auch wenn ich es als Anfänger auch nicht so wirklich verstanden habe, so gut wie es halt geht.


    Heißt manchmal ist es wirklich besser bei bspw. 120 übern ganzen Tag stabiler zu sein, als wenn man mit Krampf 100 anstrebt oder gar 80 und dann in Hypo rutscht, gegenessen, korrigieren, gegenessen, ...

    Ich bin nicht mehr so topaktuell zwecks Studien.


    Ich kenne die Kampagne besser unter 7. (Bedeutet der HBa1C sollte unter 7,0% liegen, weil dort anscheinend signifikant weniger Folgeschäden auftreten).


    Zudem kenne ich die Aussage, besser gleichmäßig als viele Spitzen.


    Mein Loop hat als Zielwert 110 eingestellt, dort läuft er gut. Mir ist die TIR wichtig und halt, dass der Hba1C unter 7,0% bleibt (dank Loop mittlerweile gut möglich). Und ansonsten bemühe ich mich so gut es geht. Aber da gibt es einfach Grenzen und ich kann und werde auch nicht mein Leben nach dem Diabetes ausrichten.


    Konkrete Zielwerte finde ich persönlich schwierig mit "ohne Essen" und "nach dem Essen". Das bedeutet irgendwie, dass das Essen der alles entscheidene Faktor ist. Stress, Bewegung, Hormone, etc. da spielt so viel in den Blutzucker rein. Essen kanm auch erst Stunden nach dem Essen den BZ hochknallen, ...


    Mit Loop ist mein Ziel möglichst lange um die 110mg/dl, wenig über 200mg/dl, wenig unter 80mg/dl.


    Ich verdränge die Gefahr von Folgeschäden und hoffe einfach ich habe Glück. Anscheinend sind Rauchen, Bluthochdruck, stark erhöhte Cholesterinwerte, Übergewicht und familiäre Vererbung nicht unerheblich für das Auftreten von Diabetes Folgeschäden. Da das alles bei mir nicht zutrifft, hoffe ich mal das beste ;)

    Finde ich recht okay. Dann lernt man es gleich. Wobei täglich zwei Duplo schon etwas übertrieben ist..


    In einer "normalen" Klinik, wo ich mal war, stand bei der Essensbestellung x Auswahlmöglichkeiten, für Diabetiker war aber keine Nutella und kein Honig möglich, aber normale Marmelade :patsch:

    Es gibt momentan ja 4 verschiedene Basalinsuline (die NPH-Verzögerungsinsuline mal ausgenommen).


    Toujeo wirkt relativ gleichmäßig über 24 Stunden.

    Tresiba wirkt sehr ähnlich, ein klein bisschen gleichmäßiger und nochmal etwas länger generell, als Toujeo. Da würde ich persönlich wenig Vorteile für dich sehen.


    Lantus (auch Semglee oder Abasaglar) wirkt ca. 20 Stunden, man hat immer das Problem mit der Basallücke, sehe ich jetzt nicht die Vorteile für Typ1 oder Lada.


    Levemir wirkt mit deutlichen Wirkhügeln und deutlich kürzer, so dass es 2-3x täglich gespritzt wird. Hat jemand einen deutlich unterschiedlichen Insulinbedarf Tag ggü. Nacht, Dawn-Phänomen etc. wäre dieses im großen Vorteil ggü. den anderen Basalinsulinen. Auch bei einigen Personen mit guter Restfunktion kann es sinnvoll sein, wenn diese Personen bspw. erstmal nur Nachts oder nur am Tag Insulin brauchen.


    Ob bei dir Levemir statt Toujeo Sinn macht, müsstest du mit deiner Diabetespraxis klären. Es hängt sehr von deiner jetzigen Blutzuckerkurven ab.


    Stimmt die Kurve grundsätzlich, ist aber zu hoch, wäre vermutlich eine Erhöhung von Toujeo sinnvoll.


    Hast du zu hohe und zu lange BZ Spitzen nach dem Essen, spricht das dafür, dass du Bolusinsulin brauchst.


    Das alles sollte Inhalt eines guten Informations-/Beratungsgespräch beim Diabetologen bzw. der Diabetesberaterin sein. Deshalb mach dort deinen Termin aus und stelle exakt diese Fragen (macht ein Basalinsulinwechsel Sinn, wäre eine Toujeoerhöhung hilfreich oder benötige ich Bolusinsulin).

    Ich esse (fast) täglich Obst. Min. eine kleine Schüssel voll zu einem Joghurt. Dafür brauche ich natürlich Insulin. Gut gehen bei mir Pfirsich, Aprikosen, Birnen, Melone, Apfel, Erdbeeren und Himbeeren. Heidelbeeren machen jedoch häufig bei mir höhere Spitzen.. (in den Obst-Joghurt kommt noch Flohsamenschalen, wegen meiner Verdauung, die sollen sich auch angeblich positiv auf den BZ auswirken 🤷‍♀️).


    Ansonsten esse ich, alles worauf ich Appetit habe (Außer der Einschränkung Morbus Crohn und kranker Bauchspeicheldrüse). Von meinem BZ lasse ich mir die Entscheidung, was ich essen möchte, kaum noch beeinflussen. Es geht dann eher darum, wie ich das dann gut insulintechnisch abdecke.


    Das ist MEINE Strategie und ich fahre damit gut. Jeder muss seinen Weg finden. Am Anfang sind die meisten übergenau/überstreng, bei vielen legt sich das dann im Verlauf.


    Zum Glück habe ich jetzt eine neue Diabetespraxis, die das so komplett okay finde. Meine alte Praxis hat ständig an meinem Essverhalten rumgemeckert. Ich esse zu viele KH, zu wenig, zu häufig am Tag, zu wenig oft am Tag, zu früh, zu spät, ... :rolleyes::thumbdown:

    Finde nur ich diesen Alarm ziemlich irreführend?


    Ein Hinweis würde ja reichen.


    Gleich einen Alarm mit Hotline anrufen, ist doch voll der Schreck, der total unnötig ist.

    Ja das stimmt. Das Handset ist auch nicht gerade klein und ist ja ein umgebauten Smartphone. Ich habe eher Angst, dass es mir mal geklaut wird, deshalb trage ich es in einem Sportgurt unter dem Pullover, und um es nicht immer überall zu vergessen 😅

    Das finde ich aber ein ziemlich großes Manko gerade der Kaleido. Wenn ich es mir vorstelle, ich trage sowieso immer mein Handy mit. Zudem meine Schlauchpumpe im Gurt.

    Jetzt hast du quasi Handset wie meine Schlauchpumpe bei dir und dann noch zusätzlich die Patchpumpe auch noch.


    Klar man hat keinen Schlauch, bzw. bei der Kaleido sogar nochmal einen kurzen Schlauch.


    Solange es keine Handyapp gibt, sehe ich also kaum einen Vorteil. :/:/

    Bei der Benutzung von einem 30 cm Schlauch kann man 250 Einheiten in die Pumpe füllen da 50 Einheiten den Schlauch befüllt.

    Ich kenne die Kaleido nicht und auch nicht irgendwelche Kaleido Videos. Was mir aber sehr komisch vorkommt, sind die angegebenen Mengen. 50IE für 30cm Schlauch :confused2:confused2:confused2


    Als Vergleich, ich habe bei meiner jetzigen Schlauchpumpe für 80cm Schlauch 14 IEs. Wo sollen da in einem deutlich kürzeren Schlauch 50IE hin :/:/

    Es gab auch mal irgendein Messgerät, das aufgrund Batteriefressens ausgetauscht wurde, quasi eine Rückrufaktion. Ich weiß aber nicht mehr, welches das war.

    Ob große Rückrufaktion weiß ich nicht.


    Aber eine Charge AC Guide hatte tatsächlich das Batteriefressen extrem. Hinweisschreiben dazu gab es dann auch. Ich hatte dann die AC Hotline angerufen und bekam ein neues AC Guide ohne diesem Problem.


    Ich finde Batterien auch sinnvoller. Hatte ohne Batterien einige Freestyle Geräte, aber das Handling hat mir nicht gepasst.

    Ich habe den Mittwoch-Samstag-Rhythmus. Mittwochs Katheter, Samstags Katheter mit Schlauch. So kann ich mir gut merken, was ich wechseln muss, ansonsten neige ich dazu, alles zu lange zu benutzen.

    Ein Reservoirwechsel fällt da meistens nicht mit auf dem Samstag, sondern irgendwo mitten rein, daher die 4 Einheiten. Wenn die am Anschluss zur Pumpe blasenfrei durchgehen, kommen auch keine mehr.

    Das wäre tatsächlich eine gute Idee. Hatte ich mir auch mal überlegt, ist aber für mich nicht praktikabel.

    Hast Du es schon mal darauf ankommen lassen?
    Und Du kannst einfach nachmessen, wie viele IE da eine Blase verdrängt. Ich nutze einen Schlauch von 60 cm, der beim Füllprogramm so ca. 8 IE benötigt, bis vorn ein Insulintropfen erscheint. D. h. für 1–2 IE müsste die Blase bei mir 7,5 bis 15 cm lang sein. Und bei einer so langen Blase würde ich den Kath. abkoppeln und die Blase raus spülen. Meine sind aber selten länger als 1–2 cm, d. h. 0,3 IE. Und das sind Reibungsverluste, die machen bei mir keinen nennenswerten Unterschied.


    Viele Grüße
    Jörg

    Ja, die Blase war ca. 10cm lang. Und natürlich habe ich dann mit Abkoppeln und Schlauch befüllen die Blase entfernt.


    Leider vergesse ich manchmal, den Schlauch 2× tgl. auf Luftblasen zu kontrollieren.. und wenn solche Blasen unbemerkt bleiben.. wer weiß, ob manche komischen Werte nicht davon kommen könnten..


    Was ich halt nach wie vor nicht verstehe, warum solche riesen Blasen überhaupt entstehen können.

    Mir wurde früher mal von einer befreundeten Rettungssanitäterin der Tipp gegeben, im Geldbeutel entweder die Notfall-Infos zu deponieren oder ein Zettel, wo diese zu finden sind. Sie schauen nämlich angeblich nach der Krankenkassenkarte im Geldbeutel.


    Eine MFA meinte, genau dafür eignet sich die elektronische Patientenakte.


    Aber tatsächlich habe ich mich nie weiter damit auseinandergesetzt.


    Danke sultanine für die Erinnerung. Werde mich auch mal damit beschäftigen.

    Nein, wenn ich fülle und somit einen neuen Schlauch nehme, dann natürlich nicht. Wenn das Reservoir leer ist und der Schlauch noch nicht gewechselt wird, klemme ich den (gefüllten) Schlauch aufs neue Reservoir und gebe dann 4 Einheiten ab, um zu sehen, ob Blasen kommen.

    Ach so. Ich wechsele eigentlich nie den Schlauch alleine. Entweder nur die Kanüle oder alles inkl. Reservoir.


    Einmal ging mein Insulinvorrat zu Ende, aber ich musste noch keinen Katheter wechseln. Da habe ich das neues Reservoir an alten Schlauch und alten Katheter angeschlossen. Das ist aber die Ausnahme gewesen und dort war dann auch alles gut.

    also wie lange das Insulin Apidra so anhält mit der Wirkung. Irgendwie habe ich Panik mich einfach ins Bett zu legen und einzuschlafen.

    Nicht hinlegen, nicht einschlafen!!! Regelmäßig auf jeden Fall deinen BZ messen.


    Schau bitte wie ich oben ergänzt habe nach einem der Typ2 Foren. Die können dir in der Situation besser helfen als wir.


    Wenn du dir sehr unsicher bist, kannst du auch den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen.

    Sehe gerade du hast Typ2. Da reagiert ja der Körper anders auf Insulin als bei Typ1. :/ obrige Antwort gilt für Typ1. Bei Typ2 bin ich in dem Fall überfragt, sind ja doch zwei unterschiedliche Ausgangssituationen.


    Vllt magst du bei diabetes-forum.de oder forum.diabetesinfo.de nachfragen. Da sind mehrere Typ2er vertreten. Die werden dir in diesem speziellen Fall besser helfen können, als wir Typ1er.

    Abwarten und Tee trinken. Selbst wenn man völlig blasenfrei 5 IE spritzt/pumpt, werden nie auch die vollen 5 IE biologisch wirksam. Es treten immer auch Resorptionsverluste auf.
    Je höher die Dosis, desto höher auch die Verluste (das ist physiologisch und biochemisch bedingt durch die Notwendigkeit der Verdünnung und durch den Abbau des Insulins durch die Glutathion-Insulin-Transhydrogenase).

    Wenn man nicht extrem sensibel auf Insulin reagiert (z. B. durch eine 100er-Korrekturregel), dann wird sich so eine Blase kaum nennenswert auswirken.


    Viele Grüße
    Jörg

    Leider sind solche Blasen im Schlauch recht groß. Zw. 1-2 IE würde ich die schätzen. Das hieße im schlimmsten Fall bei meinem niedrigen Insulinbedarf 30-40gr KH essen und dafür kein Bolus zu bekommen