Beiträge von Gendra

    Meine Schulung war auch erst etwas später, davor nur ein Crashkurs und ein ähnlicher Zettel wie deiner.

    Meine "Schulung" war auch nicht sofort bzw. so nen richtigen "Kurs" hatte ich bis heute nicht bekommen. Aber ich war anfangs eben engmaschig angebunden und hatte auch immer die Möglichkeit schnell jemanden telefonisch zu kontaktieren.


    Artem Wie bist du denn angebunden? Hast du regelmäßige Kontrolltermine bzw. Gespräche zumindest mit einem Diabetesberater? Klinik oder Praxis?

    Wurdest du denn zumindest über die Erkrankung an sich informiert, insbesondere Unterzuckerrisiko oder auch das Risiko eine Ketoazidose?

    Denn auch bei Restfunktion ist die Methode, nur die Ernährung umzustellen und die noch lebenden Zellen auf Vollgas laufen zu lassen nicht unbedingt ideal. Wenn man bedenkt, dass eine Restfunktion auch mal recht schnell zu Ende sein kann, dann halt ich es sogar für fahrlässig, wenn nicht parallel eine engmaschige Kontrolle statt findet.

    Toujeo wahr wohl grade aus, aber in der hinteren Ecke vom Kühlschrank war zum Glück noch nen NPH-Pen :rofl


    Hat er denn zumindest erklärt, wie man das richtig durchmischt bzw. das in der Klinik (?) mal geübt.

    Aber nach eine Woche der "Honeymoon Phase" merke ich, dass meine Bauchspeicheldrüse überhaupt keine Insulinproduktion mehr hat :cursing: ,

    Wie sieht den der weitere Plan von deinem Diabetologen (oder wars der Hausarzt) aus?

    Übrigens falls du tatsächlich (gar) keine Insulinproduktion mehr hättest, dann wärst du ohne Insulinzufuhr schon tot.

    Du hast einen Typ I (vermutlich mit Restproduktion) und auch schon ein Insulinrezept bekommen, ohne irgendeine Info oder Schulung bekommen zu haben?

    Gabs denn wenigstens ne Angabe zur Dosis, die du dir spritzen sollst und eine Info zur Anwendung vom Insulin?8|


    Das was du da gepostet hast, ist, soweit man es erkennen kann, ein NPH-Insulin. Also ein Basalinsulin, dass die Verzögerungswirkung durch einen Zusatzstoff erreicht. Dieser dürfte die "milchige Substanz" sein, die man innen sieht. Damit es richtig funktioniert muss es vor dem Spritzen korrekt durchmischt werden. Wenn das nicht richtig gemacht wird, dann stimmt die Verzögerung nicht mehr richtig und man kann sich schnell in ne Hypo schießen.

    Eigentlich werden die NPH-Insuline heutzutage kaum noch verwendet, weil sie eben viele Fehlerquellen (mischen) bieten und auch die Wirkkurve sehr starken Schwankungen ausgesetzt ist.


    Ich würde bevor ich irgendwas auf gut Glück spritze eine entsprechende Schulung einfordern!

    AFAIK ist die Standortfreigabe für Bluetooth Low Energy (BLE) erforderlich. Irgendwo gabs hier im Forum auch mal ne Erklärung dazu.

    Kurz zusammengefasst: Immer wenn BLE aktiviert ist, dann ist theoretisch eine "Ortung" über Bluetooth-Beacons möglich. Da der Nutzer dieser Ortung auch zustimmen muss, geht BLE nur mit aktiviertem Standort.


    Edit:

    Hier war der Beitrag.

    Das ein kontinuierliches Messystem zum Einsatz kam, habe ich bisher nicht erlebt (ich denke mal darauf spielt die Frage an).

    CGM Sensoren sind bisher nicht für die Verwendung in Kliniken zugelassen.

    Das war jetzt gerade bei mir zu Beginn in Bad Mergentheim ein Thema.

    In den USA hat Dexcom (und wohl auch Abbott) immerhin eine Zulassung für stationäre COVID19-Patienten bekommen (womit wir wieder beim Thema wären ;))

    Dazu würde mich interessieren, wie man auf einer Intensivstation den BZ misst?

    Soweit ich es mitbekommen habe, wird es meist über eine BGA (Blutgasanalyse) gemacht, da ist bei unserem Gerät auch immer ne Glukose dabei.

    Das geht fix, nen (arteriellen) Zugang haben die Patienten eh meist und man sieht auch sofort, ob sich eine Elektrolytengleisung oder eine Azidose anbahnt.

    Das ein kontinuierliches Messystem zum Einsatz kam, habe ich bisher nicht erlebt (ich denke mal darauf spielt die Frage an).

    Spätestens wenn im Kh deine Insulintherapie durch das Personal übernommen wird wirst du recht bald eine Insulinresistenz entwickeln.

    Da sprichst Du eine meiner düstersten Phantasien an:

    Zwecks Behandlung narkotisiert werden und das BZ-Management abgeben müssen. - Und dann mit einer Hypo oder Ketoazidose verrecken. :pfeil:

    Auch wenn die übliche BZ-Einstellung in der Klink hier sicher nicht auf Begeisterung stoßen dürfte: Auf einer Intensivstation ist man normalerweise schon in der Lage, den Stoffwechsel ohne schwere Entgleisungen stabil zu halten. Notfalls eben per Insulinperfusor.

    Für Loop-Interessierte mit technischem Verständnis und Dana-Neueinsteiger:

    Es gibt jetzt wohl eine Beta-Version (2.6.7 beta2) von AndroidAPS in der auch die neue DanaRS mit Firmware Version 3 unterstützt wird.

    Ich wünsche mir (in absteigender Wichtigkeit)

    1. Bluetooth-Schnitstelle mit offener (und dokumentierter) API, so dass eine Zusammenarbeit mit anderen Apps möglich ist und das nicht nur als Fernsteuerung, sondern auch zur Auswertung der Daten.
    2. Standardisierte Katheter, so dass man zwischen den Herstellern wechseln kann.
    3. Auswechselbare Batterien, bevorzugt in Normgrößen (AA)
    4. wasserfest und robust
    5. klein und leicht
    6. Gute und "moderne" Anzeige und Bedienbarkeit direkt an der Pumpe (alla Ypsopump)

    Dem Freund glaubst allen Quatsch? Franzosen benutzen also andere Blutzuckerskalen? Weil sie "Ausländer" sind?

    Naja wenn man überlegt wie die Franzosen zählen (4 mal 20 plus 15) dann würde mich eine eigene Skala nicht wundern ;)


    Ernsthaft:

    Es ist jetzt nicht ganz unüblich, dass in international vertriebenen Geräten ein "Lädercode" eingespeichert ist und eine Nutzung nur mit den entsprechenden landesspezifischen Apps möglich ist bzw. in verschiedenen Ländern verschiedene Versionen von Sensoren vertrieben werden. In den USA und in asiatischen Ländern gibt es ja auch eine andere (inkompatible) Libre Variante. Also ganz abwegig finde ich die Aussage nicht (auch wenn ich selbst vermute, dass es beim Libre 2 nicht der Fall ist).