Beiträge von Winkelement

    "...Kann man dem Immunsystem auch etwas abgewöhnen?

    Neue Technologien können auch zu Problemlösungen führen, an die man bislang noch überhaupt nicht gedacht hatte. Bei der mRNA-Technologie zeichnet sich das bei zwei medizinischen Problemen ab, für deren Lösung genau das Gegenteil dessen benötigt wird, was bei einer Pandemie gebraucht wird: nämlich bei Allergien und Autoimmunerkrankungen. (...) Besonders fortgeschritten sind hier die Forschungen bezüglich Multipler Sklerose. (...) Im günstigsten Fall, so Biontech-Mitgründer Uğur Şahin, könnten sich daraus auch Therapien für andere Autoimmunkrankheiten wie Diabetes ergeben. Ob nun mit mRNA- oder anderen Technologien: Als eine der meistverbreiteten chronischen Krankheiten der Welt wäre Diabetes jedenfalls ein äußerst geeigneter Kandidat für die Entwicklung neuer Impfstoffe. Noch besser geeignet wäre die tödlichste Krankheit der Welt: Krebs. ..."


    Ist ein bisschen Zukunftsmusik, aber das waren mRNA-Impstoffe vor einigen Monaten auch noch.


    https://www.bundesgesundheitsm…h-fuer-alle_210602_bf.pdf


    Schaden an der Bauchspeicheldrüse

    Forscher: Covid-19-Erkrankung kann Diabetes auslösen


    Der Verdacht bestand schon länger – nun hat eine Studie aufgedeckt, warum und auf welche Weise SARS-CoV-2 zu einem Diabetes führen kann. Es sei jedoch theoretisch möglich, dies mit Medikamenten zu verhindern, sagte der an der Studie beteiligte Mediziner Matthias Matter im Dlf.


    Matthias Matter im Gespräch mit Arndt Reuning


    Wer an Diabetes erkrankt ist, hat ein höheres Risiko dafür, dass eine Covid-19-Erkrankung einen schweren Verlauf nimmt. Die Beziehung gilt jedoch auch in umgekehrt: Wer schwer an Covid-19 erkrankt ist, für den besteht eine gewisse Gefahr, einen Diabetes zu entwickeln. Ein internationales Forscherteam hat dazu gerade eine Studie im Fachmagazin „Cell Metabolism“ veröffentlicht, in der sie auch die Ursachen dafür beschreiben.

    SARS-CoV-2 zerstört Zellen der Bauchspeicheldrüse

    Etwa zehn bis zwanzig Prozent der Patienten mit einem schweren Covid-19-Verlauf entwickelten in der Folge auch einen Diabetes, sagte der an der Studie beteiligte Mediziner Matthias Matter, Fachbereichsleiter Molekularpathologie am Universitätsspital Basel. Ursache dafür sei, dass SARS-CoV-2 auch Zellen der Bauchspeicheldrüse infiziere, überwiegend die sogenannten Beta-Zellen, die für den Zuckerstoffwechsel verantwortlich sind.

    Das Virus zerstöre dabei Beta-Zellen. Die Form der durch das Coronavirus ausgelösten Diabetes ähnele damit der Diabetes Typ 1, die ebenfalls durch eine Zerstörung der Beta-Zellen ausgelöst wird. Derzeit sei noch unklar, ob die durch eine Covid-19-Erkrankung verursachte Diabetes irreversibel sei oder nach einer gewissen Zeit wieder verschwinde, so Matter. Es gäbe derzeit recht große epidemiologischen Studien, die dieser Frage nachgingen.

    Medikament könnte Virus blockieren

    Im Rahmen der Studie haben man jedoch auch herausgefunden, dass SARS-CoV-2 vor allem den Rezeptor Neuropilin 1 nutze, um in die Beta-Zellen einzudringen. Blockiere man diese Rezeptoren könne das Virus weniger gut in die Zellen gelangen. Theoretisch wäre es somit möglich die Infektion von Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse zu verhindern. Ein entsprechendes Medikament gäbe es bereits, es seien jedoch noch keine medizinischen Studien durchgeführt worden.


    https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=498308

    https://ondemand-mp3.dradio.de…0210603_1636_687c7c9a.mp3

    Hallo,


    eine Radio-Sendung hatte vorgestern über eine Stunde lang das Fasten zum Thema

    (mit A. Michalsen, Charité):

    Im Gespräch | Beitrag vom 27.03.2021

    Frühjahrsputz für Körper und Seele: Richtig fasten, aber wie?

    Andreas Michalsen im Gespräch mit Katrin Heise


    mit den Themen:

    - Intervallfasten

    - modifiziertes Fasten

    - Basalfasten

    - Heilfasten

    - Fasten bei DM T1; Studie Uni Witten/Herdecke

    - Fastendauer

    - Unterschiede zwischen Frauen und Männern

    - Jo-Jo- Effekt

    - Glucosamine

    - freiwilliger Verzicht / starker Genuss

    - Gegenanzeigen

    - Fettabbau

    - Kofpschmerzen zu Fastenbeginn

    - Schichtdienst

    - Fastenbrechen

    ...


    https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=494789

    https://ondemand-mp3.dradio.de…0210327_0905_0244464d.mp3

    Hallo,


    wenn Du insulinpflichtig bist (3c) sollte die Kasse auch alles Nötige bezahlen und Deine Praxis auch verordnen können.

    Wie Arakon schon andeutet: im Zweifel beides wechseln, Praxis und Pen.


    Die Memory-Eigenschaft beim NovoPen 5 und dem NovoPen Echo ist schon recht angenehm, irgendwann bockt die Anzeige und bald danach ist halt leider die Batterie alle, der Pen lässt sich auch danach nutzen. Robustes Metall-Gehäuse. Nachteile wüsste ich keine.

    Hallo House, Typ1er und Bockwurst,

    auch ich hinke hinterher, die Sensoren sind bei mir oft abgelaufen. Zuletzt war ich mir nicht sicher, ob diese dann schlechter laufen (Verdacht hatte ich schon). Der nächste "gültige" Sensor lief aber genau so schlecht an.

    Was die Sache verkompliziert: Nach dem möglichen "Verlängern" durch Sender runter/rauf setzte ich den (in 1 oder 2 Zyklen gebrauchten) Sensor um an einen anderen Liegeplatz am anderen Arm, um ihn dort (wenn er gut läuft) erneut "verlängern" zu können.


    1. Fazit: Elementar für den Enlite scheint der Liegeplatz zu sein, also die Stelle, in der er gesetzt wird. Ich habe hier aber keine planbare Liegeplatz-Logik entdeckt, welche die Laufzeit günstig beeinflussen könnte. Der Sensor kann "schlecht" / "gut" laufen (mit oder ohne Verlängern), nach dem Umsetzen kann sich die Zuverlässigkeit bessern oder verschlechtern. Immerhin habe ich so die echte Chance, dass ein "schlechter" Sensor nach dem Umsetzen "gut" läuft!


    2. Fazit: Enlite mag Massagen! Wie schon beim excellenten Navigator: Gut den Sensor massieren (natürlich ohne ihn abzupflücken) verbessert über mehrere Tage die Zuverlässigkeit.

    Seit 6 Wochen ernähre ich mich streng low-carb, bzw ketogen mit unter 30g KH/Tag.

    Die ersten Wochen liefen fantastisch, aber seit ein paar Tagen steigt mein BZ Nachts unerklärlicherweise über 200!

    Hallo tortuga,


    nimmst Du ab? Ändert sich Dein Bauchumfang? Bist Du evt. schon beim Fasten?


    Vielleicht "springt" immer mal wieder Deine Leber/Muskeln ein und schüttet Zucker aus, so dass der BZ steigt. Wenn weiter KH "fehlen" stellt der Stoffwechsel um und die Leber knackt die überschüssigen Fette auf (Abbauprodukte: die von Dir messbaren Urin-Ketone): Fasten.

    Dann steigt auch der Insulinbedarf wieder. Unbedingt VIEL trinken (Nieren!).


    Vielleicht "pendelst" Du gern auch dazwischen, hin und her. Samt Zucker-Auffüllung der Leber/Muskeln (siehe oben) kann das abwechslungsreich werden.


    Korrigiere mich bitte, wenn ich einen Wurm im Kopf habe (ich kein Kretarier). Dann sieh´es mir bitte nach.

    brauche seit der Einnahme von den 20mg Predni die Hälfte mehr Insulin, Basal und Boli!

    Hallo cd,


    von Dr. Teupe gab es im damaligen Insuliner eine klasse Handlungsanleitung und Spritzschema bei systemischer Anwendung von Cortison (als Serie aus seinem Regelwerke-Buch). So weit ich mich erinnere war eine Kernaussage: erst die Insulindosis rauf setzen und dann mit der Einnahme/dem Spritzen von Cortison beginnen, da man/frau sonst dem fehelnden Insulin hinterrennt. - Müsste ich mal raussuchen...

    Jeden Tag für 2,50 € eine Maske aufs Gesicht zu setzen und das über Monate zu bezahlen könnte ich nicht.

    Hallo,


    ein Radiobeitrag zur Nutzungsdauer von FFP 2.


    Wie wir FFP2-Masken wiederverwenden können

    https://www.deutschlandfunknov…p2-maske-richtig-reinigen

    Hallo,

    aus grundsätzlichen Überlegungen sollten zum Desinfizieren der Hautoberfläche alkoholische Desinfektionsmittel verwendet werden, keine enzymatischen (auch wenn diese seltener "brennen"): die CGM-Techniken (Dexcom, Medtronic, Freestyle mit Navigator und Libre) verwenden m. W. enzymbeschichtete Sensorfäden, dessen Funktion man nicht durch ein (falsches) Desinfektionsmittel einschränken möchte.

    Hallo,


    heute lief im Radio folgende Sendung über und mit Diabetes I und II (u. a. mit Herr M. Riedl, "Ernährungs-Docs"), welche nachgehört oder heruntergeladen werden kann:

    https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=487478

    https://ondemand-mp3.dradio.de…0201114_0905_7f39e97d.mp3


    Ein interessanter Blick darin: Diabetiker sollten viel mehr Gemüse & Ballaststoffe essen.


    Im Gespräch | Beitrag vom 14.11.2020

    Weltdiabetestag

    Diabetes: Wie können wir vorbeugen und damit leben?

    Moderation: Vladimir Balzer


    Auf Zucker verzichten: Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland leben mit Diabetes. Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland leben mit Diabetes, zwei Millionen von ihnen sind erkrankt, ohne es zu wissen. Mit Folgen: Diabetiker sterben fünf bis zehn Jahre früher – meist aufgrund einer zu späten Diagnose.


    (...) Ernährungsumstellung statt Insulin

    „In meiner ärztlichen Laufbahn hat sich die die Diabeteswelle zu einer Lawine entwickelt“, sagt der Internist und Diabetologe Dr. Matthias Riedl. „Wir haben uns daran gewöhnt, dass man nichts machen kann. Das ist auch ein weit verbreitetes Bild in der ärztlichen Welt.“ Riedl aber will etwas dagegen tun: In seinem Versorgungszentrum Medicum in Hamburg setzt der Mediziner auf eine Ernährungsumstellung und Gewichtsabnahme, gerade bei Patienten mit Diabetes-Typ 2. „Ich mache das seit 20 Jahren; wir haben damit erzielt, dass Menschen, die Medikamente und das Insulin loswerden konnten.“

    Sein Tipp: Täglich bis zu 500 Gramm Gemüse essen und möglichst pflanzliches Eiweiß, zum Beispiel Hülsenfrüchte und Nüsse. „Gemüse und Eiweiß bewirken einen existenziell niedrigen Blutzucker. Das ist ein einfaches Grundgerüst.“

    (...)

    Der Guardian 3 Sensor ist schlechter (Medtronics Sicht: Betriebswirtschaftlich ist er besser),


    Ich bin froh, wenn der Sensor überhaupt seine vorgesehene Laufzeit schafft. Ich versuch es daher erst gar nicht, wenn es einer schafft.


    Da ziehe ich echt den Hut vor Euch Pumpenträger_n, wenn Ihr mit so einem filigranen CGM-System wie Medtronics Guardian/Enlite versucht die Daten in den Pumpen zu verwerten. Respekt.

    Hilfreich können nach meiner Erfahrung sein:

    - immer wieder mal gut den Sensor und Sender, äh Transmitter, massieren

    - nach dem Verlängern nicht sofort von Aussetzern/Sprüngen abschrecken lassen, die beruhigen sich manchmal auch wieder

    - mit längerer Liegedauer wird das CGM-System instabiler

    - spannend und lehrreich wird´s mit einem "Umsetzen", also dem erneuten Setzen an anderer Stelle; hier zeigt sich dass die Setzstellen auf den Sensorverlauf ("Sensor ist Schrott" stimmt leider nur zum Teil) recht kräftige Auswirkungen haben, nur wenige cm daneben und der Sensor läuft mitunter viel schlechter oder besser (siehe auch im damaligen Insuliner 124, 09/18)

    - meist laufen die Dinger alles in allem um die 14/15 Tage, mehr als 20 Tage Nutzungsdauer halte ich für völlig unrealistisch (im Gegensatz zu Abbotts Navigator, da bin ich noch glücklicher Besitzer einiger Restposten, die Dinger sind robust und laufen "ewig"; Danke Abbott!)

    Nochmals zu meiner Frage, ob man das Fasten auch ohne das Spirituelle etc. machen kann?

    Hallo nest, ach klar doch. Jeder kann sich bei einer Gruppe etwas herauspicken, was ihm/ihr gefällt.

    Das Schöne am Fasten ist doch, dass man etwas völlig Normales macht, der eigene Körper weiß ganz genau, was zu tun ist, wir haben es in unseren modernen Zeiten nur "verlernt" zu Fasten. Es gibt ein paar wenige Spielregeln, die man/frau beachten muss. Auf alle Fälle lernt man sich beim Fasten kennen, was gut tut und was nicht. Es ist beim ersten Mal Neuland, wertvolles Neuland. Und macht hinterher ("Ich muss jetzt was Essen") den Kopf frei und unabhängiger. Das Spirituelle kommt von allein (oder auch nicht, wenn man nicht mag), da beim Fasten sich durchaus Fragen im Kopf einstellen (Warum essen wir eigentlich? Geht doch auch ohne? oder Was ist Wohlstand für mich? Brauche ich das alles?). Fasten ist freiwilliges Verzichten, da kann im Kopf schon etwas in Gange geraten.


    Empfehlen kann ich nur zwei Sachen, die ich für mich als bedeutsam erachte:

    - beim ersten Mal nicht allein zu fasten, schon gar nicht daheim beim Kühlschrank. Das wird schnell ein Rohrkrepierer und man fastet dann leider nie wieder.

    - die Institution, bei der ich fasten möchte, gut anschauen. Da man/frau beim Fasten den Kopf frei bekommt ("Voller Bauch studiert nicht gern" stimmt und vor Prüfungen ist Fasten optimal) nutzen das durchaus auch Sekten/Vereine aus, da man in dieser Zeit offener ist.