Irgendwo hab ich mal gelesen dass welche grad an Insulinen arbeiten, die nur so lange wirken, bis der Zucker nicht zu weit unten ist, also Insuline mit eingebautem Hypo-Schutz
woher weiß das Insulin, dass der Wert "nicht zu weit unten ist"?
Da frag ich mich immer ob es nicht theoretisch möglich wäre eine kleinere Menge "Schutz-Basal" die ungefähr dem kleinsten Bedarf am Tag (also im 24 Stunden Schema) entspricht zu spritzen, um so etwas zu verhindern?
dann haste 2x Basal, das "Schutzbasal" und das deiner Pumpe... es kann passieren und es WIRD auch mal passieren. Drei Situationen sind in Bezug auf Ketos bedenklich:
a) Katheter liegt schon zu lange, umliegendes Gewebe kann das Insulin nicht mehr gut aufnehmen... Werte steigen und steigen und lassen sich nicht runterspritzen - also Ketone messen, Katheter wechseln und kräftig korrigieren. Deswegen wechsle ich Teflon schon nach 2 Tagen
b) frisch gesetzter Katheter, der verstopft ist oder an einer "schlechten Stelle" liegt. Wenn ich einen Katheter frisch setze, gebe ich 2-3 IE ab (abhängig vom Wert natürlich) und warte auf das leichte Brennen vom Lumlum, das mir genau deswegen durchaus nicht unsympathisch ist. Wenn ich es spüre, ist der Katheter schon mal ok (schlechte Stelle kann aber immer noch sein)
c) Katheter geht auf/ab durch starkes Schwitzen, schlechte Kupplungen o. ä. lässt sich eindämmen, indem man nicht abkoppelbare Katheter wählt (wäre aber jetzt nix für mich)
Bei meiner Pumpeneinstellung damals war ich die ersten Tage quasi im Dauerunterzucker -
bei mir auch, zirkadian ist halt nix für mich und ein Dawn-Phänomen hab ich auch nicht... hui, das war ein Spaß. Gut, dass ich krankgeschrieben war. Ständige Basalratentests waren quasi Pflicht
Durch die vielen niedrigen Werte war ich körperlich am Ende und nur noch mit wackeligen Knien unterwegs. Arbeiten oder Autofahren wäre undenkbar gewesen
jap... trotzdem würde ich es genau SO wieder machen