Beiträge von schoco

    Bitte abregen. Bei wohl 100.000den Anwendern in Deutschland, sind die Angebote bei eBay nicht einmal ein "Fliegenschiss"...

    Der Sensorfaden wird innerhalb einer Art Kanüle eingeführt, wie der beim Setzen abknicken kann, ohne das beim setzen irgendwie verrissen wird, ist mir schleierhaft. Meiner Erfahrung nach kann der Sensorfaden aber herausrutschen, wenn der Sensor sich nur teilweise von der Haut abgelöst hat. Dann stimmen natürlich auch die Messwerte nicht.

    Genau genommen liegt der Sensorfaden in einer Art U-förmigen Schiene. Es ist keine Hohlnadel. Dementsprechend kann es vorkommen, dass die Spitze des Fadens während des Setzens schon abknickt.

    Ich bezeichne es als Nadel, weil es vorne spitz ist damit es in den Arm gestochen werden kann und nirgends geschrieben steht, wie der Querschnitt einer Nadel beschaffen zu sein hat ;)


    In der Anfangszeit, als die Sensoren noch häufig abfielen, habe ich mir ein "Sensorschußgerät" modifiziert, so das ich die abgefallenen Sensoren, nachdem ich das Klebepad vorsichtig mit Waschbenzin gereinigt habe, erneut "in den Arm schießen" konnte. Allenfalls in diesen Fällen kam es bei mir vor, das der Sensorfaden mal abknickte, bei neuen Sensoren dagegen nie. Nach dem Abbott abgefallene Sensoren jedoch anstandslos ersetzt hat, habe ich mir das eben nur leidlich erfolgreiche Gefrickel gern erspart.


    Aber das ganze hat ja mit dem ursprünglichen Thema eh kaum noch etwas zu tun und ein*e jede*r darf sich selbst für das System entscheiden, womit sie*er am besten klar kommt.

    Entscheidend ist, das der HbA1c-Wert passt und der Zuckerspiegel nicht in den kritischen Bereich abfällt ;-D

    Da zitiere ich doch mal den Eingangsthread:

    "Hallo, ich habe noch immer keine eindeutige Aussage bekommen; ob der Privatverkauft von Sensoren im Sinn des Strafrechts eine Straftat ist.

    Der Privat- Verkauf, über die Verkaufsplattformen ist doch sehr, sehr bedenklich.

    Bezahlt wurden die Sensoren von den Krankenkassen, als Erleichterung für Diabetiker, nicht aber um Geschäfte zu machen!

    Haben wir keinen Strafrechtler unter uns???"


    Die Realität sieht aber so aus, das (vielleicht nicht alle) Kassen das so organisiert haben, das Abott pro Jahr 2 Sensoren mehr liefert, als benötigt werden.

    Wenn ein Sensor mit Defekt ausfällt, ist das eine Garantiesache mit Abbott. Folglich ergibt sich mit der Zeit ganz ohne kriminelle Energie von irgend jemand ganz natürlich ein Überbestand, den die Kassen bewusst einkalkuliert haben und gar nicht zurück haben wollen. Wer das bezweifelt, kann ja mal anfragen, wo er seine überzählige Sensoren hin senden soll und die Antwort abwarten.


    Wäre noch die Frage, was Thread-Eröffenr @profi mit seinen überschüssigen Sensoren anstellt..., ein schlechtes Gewissen braucht man beim Verkauf der eigenen sicher nicht zu haben.

    Sorry, aber derartige Probleme sind mir, abgesehen von 2 totalausfällen und dem gelegentlichen Abfallen der Sensoren in der Anfangszeit, samt und sonders unbekannt.


    Folgendes gehört zum Grundwissen beim Umgang mit Freestyle Libre:

    Blutzuckerwert und der Wert in Gewebezellen können und müssen nicht gleich sein, der Wert den Freestyle-Libre misst, hinkt dem Blutzuckerwert systembedingt natürlich immer hinterher.

    Es kann folglich scheinbar durchaus zu deutlichen Abweichungen kommen, wenn der Blutzuckerspiegen gerade "in Bewegung" ist, die sollten sich aber innerhalb der laufenden 1/4-1/2 Std. weitgehend egalisieren. Vergleiche sind nur mit den Teststreifen von Abbott sinnvoll und dürfen natürlich keinesfalls zeitnah nach Nahrungsaufnahmen erfolgen.


    Der Sensorfaden wird innerhalb einer Art Kanüle eingeführt, wie der beim Setzen abknicken kann, ohne das beim setzen irgendwie verrissen wird, ist mir schleierhaft. Meiner Erfahrung nach kann der Sensorfaden aber herausrutschen, wenn der Sensor sich nur teilweise von der Haut abgelöst hat. Dann stimmen natürlich auch die Messwerte nicht.


    Und nein, -ich habe mit Abbott keinerlei Verträge oder sonst irgend was, sondern bin ein ganz normaler user ;)

    Das die Messwerte von Blutzucker und dem im Gewebe, wie er von Freestyle Libre ermittelt wird, nicht das selbe sind und folglich gar nicht direkt vergleichbar sind, ist ihnen aber schon klar?

    Offen gesagt weis ich nicht, wie Sie feststellen (können), das ein Sensor "schlecht" misst.

    Wenn bei mir einer versagte, hat er einfach gar nicht mehr gemessen, was über die Jahre nur 2mal vor kam.

    Oder der Sensor ist einfach abgefallen, was aber sicher seit über einem Jahr überhaupt nicht mehr vorgekommen ist, da hat Abbott gute Arbeit geleistet.

    Angesichts dieser meiner eigenen Erfahrungen erscheint mir die Sensor-Ausfallrate bei Ihnen wirklich abentheuerlich und nicht nachvollziehbar.

    Deren Kunden haben also einen erhöhten relativen Eigenanteil...

    Oder sie weiß aus Erfahrung, dass eh hin und wieder Sensoren ausfallen und ersetzt werden. Dann kommen die Versicherten dennoch über das Jahr und die Kasse hat das Geld für einen Sensor gespart.;)

    Defekte Sensoren sind grundsätzlich von Abbott zu ersetzen und nicht von der Kasse. Hatte dies bezüglich mit Abbott bisher keine Probleme.

    Defekte kommen mittler Weile zudem IMHO fast so gut wie gar nicht mehr vor. Kann mich nicht erinnern, wann das letzte mal ein Sensor abgefallen ist.

    Die Krankenkassen haben bei den Sensoren eine Vereinbarung mit Abbott, der zu Folge je Quartal 7 Sensoren geliefert werden.

    Nicht ganz. Es gibt da eine, die hat noch härter verhandelt und bewilligt nur 26 Sensoren. Das ergibt eine Laufzeit von 364 Tagen, wobei 26 Stunden ohne Werte schon mitgezählt sind. Deren Kunden haben also einen erhöhten relativen Eigenanteil...

    In wie fern und mit wem hat diese Kasse denn härter verhandelt? -so lange nicht gar bekannt ist, was die für die Sensoren blechen, ist das eher ein Diktat für die betroffenen Versicherten.

    Die Krankenkassen haben bei den Sensoren eine Vereinbarung mit Abbott, der zu Folge je Quartal 7 Sensoren geliefert werden.

    Das erfolgt standardmäßig, darauf haben Patienten auch gar keinen Einfluß.

    Wenn kein Sensor aussetzt, bzw. die defekten Sensoren durch Abbott ersetzt werden (was selbstverständlich ist), ergibt sich so übers Jahr zwangsläufig ein Überbestand.

    -Auch bei den lieben Forenten, welche sich hier moralinistisch in rechtlichen Einschätzungen ergehen...


    Kleine Anregung:

    Kontaktiert doch einfach mal Eure Krankenkasse, um Eure überzähligen Sensoren zurück zu geben. -Ihr werden staunen!

    Zumindest bekamen Leute die das versucht haben, nicht einmal eine Antwort.


    Letztlich wird es so sein, das die Krankenkassen für die Sensoren sehr viel weniger, als den offiziellen Verkaufs-Preis an Abbott bezahlen und weder Kapazitäten noch Interesse daran haben, überzählige Sensoren bei ihren Versicherten wieder ein zu sammeln.


    Krankenkassen sind keine Patienten-Vereinigungen, sondern Wirtschaftsunternehmen, welche ihre Kosten auf Euch umlegen. Es steht jedoch eher kaum im Mittelpunkt, das dieser Betrag möglichst gering ist, sondern eher, das die Vergütung für das Management (im Auge der jeweiligen Vorstandsvorsitzenden), sowie die personelle und technische Ausstattung der örtlichen Zweigstellen stimmt.

    Als Gemeinkosten werden die ja als aller erstes durch Eure Beiträge beglichen. Daher ist es auch mehr als selbstverständlich, das das Personal der Krankenkassen bei Eurem Besuch ausgesprochen freundlich und zuvorkommend sein sollte und, zumindest aus meiner Erfahrung, auch ist.


    Wenn mit Arzeneimittel- und anderen Herstellern verhandelt wird, haben wir Patienten ja auch gar nix zu melden...


    Also erspart uns bitte Moralin, erst recht, ohne qualifizierte Substanz.