Beiträge von Aox

    Bei Tresiba sollte sich die Fehldosierung über fast 2 Tage verteilen / verlaufen. Ich (!!) würde über die 2 Tage mehr Messen. Abends mit einem "beherzten" Schuss extra Zucker im Blut zu Bett gehen, Alarm einschalten und überprüfen, ob der Ton an ist, aber die Dosierungen beibehalten.

    Natürlich kann der Libre spinnen. Man überprüft ihn aber am besten, wenn die Werte grade mal nicht schwanken.

    Mit dem Zucker in dem "Milchreis MIT Zucker" kann ich schon in 20 min auf über 200. Ist aber sicher individuell unterschiedlich

    Vielen Dank für deine Antwort! Wahrscheinlich sollte ich es wirklich so lassen, aber ich trauere wirklich meiner schönen 90er Kurve nach.


    Der starke Abfall gestern war tatsächlich so. Allerdings gingen die Werte vielleicht gar nicht so hoch wie es aussieht. Den Wert von 184 laut Freestyle habe ich blutig mit dem Accu-Chek Guide nachgemessen. Da war der nur bei 148.


    Leider habe ich gestern etwas blödes gegessen, , aber in der Kantine gab es nichts anderes mehr und ich hatte vorher gespritzt für das, was ich eigentlich essen wollte. Deshalb musste ich dann zu Milchreis mit Zimt und Zucker greifen. Das ist wahrscheinlich einfach schwer in den Griff zu bekommen. Ich weiß auch nicht, wie ich für so etwas spritzen soll. Der Blutzucker steigt durch den Milchreis + Zutaten ja extrem schnell an, und wenn ich dem blutigen Messen glaube, war die Insulinmenge von 2,5 Einheiten Novorapid für das Essen angemessen. Nur ging es danach dann wieder steil bergab. So etwas habe ich leider häufiger. Vielleicht ist meine Restfunktion?

    Ehmm.. Also der Freestyle hinkt mit seiner Anzeige zeitlich hinter dem wirklichen Blutzucker hinterher. Eventuell hat der Freestyle noch! 184 angezeigt, obwohl der Blutzucker unterdessen schon auf 148 gefallen war und weiter auf dem Weg nach unten war. Ich vermute, dass der Freestyle dann 10? minuten später auch irgend was in der Nähe von 148 gemessen hat.


    Ich glaube nicht, dass die Restfunktion hier reingespielt hat.

    Die Blutzuckerwerte schwanken, wenn der Bolus mit der Verdauung nicht synchron läuft. Zuerst kam der Zucker aus dem Milchreis mit Zucker angeschossen, da kam der Bolus zu dem Zeitpunkt nicht hinterher. Dann war der Zucker weg und die Stärke vom Reis kam gemütlich nach. Für die Stärke war das Novorapid aber etwas zu flott, das prügelte den Zucker in die Zellen und es kam nicht genug Stärke nach. Jetzt, im Nachhinein sieht es für mich aus, als hätte man mit dem Essen noch ein paar Minuten warten sollen.

    Die Basalrate ist richtig, wenn die Kurve ohne essen weder großartig hoch noch runter geht. Nun sind die Werte morgens sogar eher niedriger als abends. Also mehr Basal eher nicht! Wenn die Werte nach 6:00 weiter fallen (würden) ist das die verzögerte, jetzt verstärkt einsetzende Wirkung der letzten Basalgabe. Da ist die Datenlage aber etwas dünn ;). Würde ich erst mal nicht dran drehen, denn eigentlich ist die Nacht schön flach.

    Wenn der Einbruch um 15:00 nicht so tief wäre, würde ich einfach sagen: ein hauch mehr Bolus, den aber besser etwas früher vor dem Essen geben.

    Meine Überlegungen:

    Die Hauptstellschrauben sind in absteigender Bedeutung: Menge und Zeitpunkt der Insuline und Menge und Zeitpunkt von Kohlehydrate, Eiweiß und Fett. (Sport z.B. wollen wir im Schlaf eher nicht betrieben ;)

    Die Wirkung von neuem Tresiba setzt erst richtig nach einigen Stunden ein, dafür wirkt es mehr als 24h. Wenn man nachts mehr Wirkung braucht, kann man versuchen es früher zu spritzen.

    Und je später der Abend, umso weniger Essen. Wenn spät Abends noch etwas essen, dann eher Fett oder grade noch Eiweiß (z.B. fetter Käse, fette Wurst, Rührei), aber nach Möglichkeit keine Kohlenhydrate mehr.

    Aber vor wesentlichen Änderungen immer erst eine kompetente Fachkraft befragen!

    Ich dachte, hier würden auch Low Carb Rezepte und Ideen als Thread gepostet, zumindest gibt es davon einige hier. Eventuell kann ein Admin den Post an passende Stelle verschieben?

    Becher Sahne, Vanille(-Aroma), gehäufter Löffel Zuckerersatz (etwa pulverisiertes Erythrit) , 1/2 gestrichener Teelöffel Guarkernmehl (als "Sahnesteif"-Ersatz) in den Mixer und mit recht hohen Drehzahlen steif schlagen. 100 oder 125 gr. Heidel/Him/..-Beeren hinein.. fertig.

    Mach ich, wenn das Wetter mal besonders schlecht oder besonders gut oder besonders mittelmäßig ist.

    Offenlegung des Codes dient der Sicherheit! Falsch nutzen und sich damit sogar schaden kann man sogar mit einem Pen.. also wer den runterschluckt...

    Das könnte gut mein 3. Handy werden.

    Juggluco hat sich mit einen Dauervibrieren verabschiedet, die Verlängerung der Sensorlaufzeit war nix.. Müll.. leider. Also doch oop2 + xdrip+ :/

    So, mein alter Sensor läuft aus. Auf neuem Handy ( A12 ) läuft Juggluco mit xDrip+. LibreLink wurde zum Test des NFC installiert und wieder deinstalliert.

    Bislang läufts .

    Mal sehen, wo ich die Mahlzeiten und Insulingaben eingebe. Vermutlich in xDrip

    https://lt1.org/


    Zitat

    Unser Simulator ermöglicht die Berechnung der Abläufe im geschlossenen Regelkreis (“Closed Loop”) aus Patient:in und AID-System (“künstlicher Bauchspeicheldrüse”). Die Reaktion des Körpers auf Mahlzeiten und das verabreichte Insulin wird mithilfe eines physiologischen Modells simuliert. Die so berechnete Glukosekonzentration wird an den Algorithmus übergeben, der die Insulindosis ermittelt. Diese wirkt auf den Körper zurück – der Kreis schließt sich.

    Wem nutzt dieses Projekt?

    Nachfolgend sind einige Anwendungsfälle aufgelistet, in denen der Simulator nützlich sein kann.

    1. Aufklärung: Personen mit Typ 1 Diabetes, die bereits eine Insulinpumpe tragen und nun mit dem Gedanken spielen, auf ein Closed-Loop-System umzusteigen, aber genauer verstehen möchten, wie ein solches System arbeitet, und worin sich das Ergebnis von der manuellen Therapie unterscheidet.
    2. Schulung: Personal in Praxen und Kliniken mit demselben Ziel wie die unter 1. genannte Personengruppe.
    3. Forschung: Wissenschaftler:innen, die gezielte in silico Simulationen durchführen möchten, z. B. um Strategien für die bestmögliche Behandlung zu evaluieren.
    4. Entwicklung: Entwickler oder Hersteller von Closed-Loop-Systemen, die neue Regleralgorithmen oder Software-Versionen unkompliziert und kostenlos testen wollen. Insbesondere sollen neue Entwickler:innen angelockt werden, die bisher mangels Testumgebung kaum eine Möglichkeit hatten, eigene Ideen einzubringen.

    Neugierig geworden?

    Dann probieren Sie den Simulator doch einfach mal aus, er funktioniert in jedem modernen Browser. Zur Funktionsweise und dem wissenschaftlich-technischen Hintergrund informieren wir im Bereich Methodik. Unter Open Source finden Sie den Link zum Software-Repository und weitere Erklärungen zur Nutzung des Codes sowie eine Übersicht der zukünftig geplanten Features.

    So,

    Die Hypothese war diese :


    Der Blutzuckerwert in 3 Stunden (kurz BZp3) = jetziger Blutzuckerwert (kurz BZ0) +3 * gegenwärtige Blutzuckersteigung pro Stunde (gerechnet als BZ0 - BZm1) - 9,5 * Menge an gespritztem Apidra (kurz D).

    Daraufhin habe ich mir mal die Statistik der einzelnen Wirkdauern angeschaut.. eine einzige Katastrophe, häufig ist gar keine Wirkung feststellbar...


    OK: Versuch einer Prognose in 3h bzw. 4h


    BZp3 = BZ0+3 * (BZ0-BZm1) - 9,5 * D = 4 * BZ0 - 3 * BZm1 - 9, 5 *D


    Naheliegender Ansatz ist eine Multilineare Regression

    BZp3=a1 * BZ0 + a2 * BZm1 + a3 * D + INTERCEPT


    Der Schuss ging aber in den Ofen. Da ich die Dosierung von Apidra auf die Höhe und den Verlauf des Blutzuckers schon abgestimmt hatte und einen Zielwert von 90 angepeilt hatte, waren die Prädiktorvariablen nicht unabhängig. Konsequenterweise lag das Intercept auf 77,3 +- 18. Ich habe also gut geschätzt.


    Somit muss ich das Model anpassen.