@cheers2, bierernst, dideldum Vielen Dank auch für diese Rückmeldungen. Ich möchte auf einige Aussagen von euch eingehen, da ich durchaus mehr Potential für die App sehe. Dazu nenne ich kurz die Hauptvorteile der App und anschliessend gehe ich auf die Aussagen ein:
Die App sollte nicht eine weitere Nährwertesammlung sein. Sie ist konzipiert um Kohlenhydrat-mengen besser/einfacher einzuschätzen.
Die App bietet folgende Vorteile/Unterschiede:
-Genaues abschätzen der Mahlzeiten. Die Idee ist, dass nicht nur ein "Symbolfoto" vorhanden ist, sondern mehrere reale, passend zur Menge. Das macht z.B. bei Kartoffelchips Sinn: Man schaut die Bilder durch und kann besser entscheiden welche Portionsgrösse vorhanden ist. (Siehe Bild unten)
-Die App läuft ohne Internet
-Zusätzliche Einträge können schnell & offline erstellt werden. Gerade bei der Eis-Diskussion hat man gesehen, wie Unterschiedlich Angaben sein können. In der App kann ganz einfach das Lieblingsessen in der üblichen Mahlzeit gespeichert oder die Nährwerte angepasst werden.
-Besonders einfach & intuitiv. Keine störenden Buttons, Anmeldeformulare, Kalorienzähler etc. Deshalb auch für Kinder/Betreuungspersonal besser geeignet
-Werbefrei, ohne Anmeldung
-Kleiner Vorteil: Mehrsprachig und mit dark/ligt Modus
Nun die Antwort auf einzelne Aussagen:
Für mich - der seit 20 Jahren dabei ist - reicht eine kurze Googelei um die KH pro Lebensmittel zu ermitteln wenn ich das denn unbedingt möchte und mich nicht auf die Schätzung verlassen will. Ich habe auch schon andere KH Apps versucht (Roche Glucci check oder so) und bin wieder weg davon, da vieles dann doch angepasst werden können sollte auf meine persönlichen Bedürfnisse. Das ist mir zu aufwendig und der Genauigkeitsgewinn meist zu marginal. Das jedoch sind meine persönlichen Präferenzen.
Klar geht es auch mit Google. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es vor allem bei spezifischen Sachen (z.B. bestimmte Kekse) Sinn macht, die Nährwerte einmal zu recherchieren und in der App zu speichern. So kann beim nächsten mal nur die App geöffnet werden und man erhält zuverlässige Angaben, evtl. sogar pro Stück und muss nicht mehr umrechnen.
Ich denke da steckt sehr viel Arbeit drin und es wäre auch ein dauerhafter Wartungsaufwand zu betreiben das immer weiterzuentwickeln und den nötigen support zu leisten.
Wenn Du dir das antun willst fände ich das super. Meine Erfahrung ist jedoch, dass solche Projekte über kurz oder lang wieder einschlafen, eben aus genau diesem Grund.
Dann habe ich viel Arbeit reingesteckt (persönliche anpassugnen), die dann irgendwann wieder weg ist.
Es steckt tatsächlich viel mehr Arbeit darin als sich vermuten lässt. Der Grossteil ist allerdings bereits erledigt, weshalb die App sowieso erscheint. Der Wartungsaufwand beschränkt sich auf ein Minimum: Hier und da mal ein Paketupdate, sonst kaum welcher. Die App muss ja nicht aktiv weiterentwickelt werden - Sie darf auch einfach fertig sein. Mehr Aufwand gäbe die Pflege der Sammlung - aber das ist nur der Fall wenn die App bekannter wird.
Und Du solltest Dir auch Gedanken machen wie groß denn Deine potentielle User Gemeinde wäre und was Du damit langfristig bezwecken willst. Als kommerzielles Produkt sehe ich es nicht. Hobby jedoch schon.
Ich weiss, dass es einige interessierte gibt. Langfristig wird die App so bleiben, unterstützen wo sie kann. Trifft die App auf einen Nerv, dann wird mehr Energie reingesteckt.
Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, eine eigene Datenbank aufzubauen, da die zwangsläufig über einen längeren Zeitraum noch sehr dünn bestückt sein dürfte. Da macht die Nutzung einer bereits sehr umfangreich gefüllten Datenbank wie FDDB viel mehr Sinn.
Die App benötigt Ihre eigene Sammlung und ist eher inkompatibel mit Datenbanken wie FDDB - aufgrund Ihrer Funktionsweise. Klar, die DB wird nie riesig sein - braucht sie aber auch nicht. Nur 200 Elemente reichen schon sehr weit. Es ist die Absicht, dass Nutzer ganz einfach ihre (privaten) Mahlzeiten ablegen können. So kann z.B. das Lieblingsbier mit 1 Klick kurz gespeichert werden und anschliessend ist es immer dabei. -> bei FDDB wird das etwas aufwändiger.
Auch Apps wie die hier vorgestellte gibt es ja schon, z.B. wetid (die benutzt die FDDB im Hintergrund). Die Frage stellt sich deshalb, ob hier etwas sinnvoll Neues entsteht oder die Kräfte nicht vielleicht anderweitig sinnvoller eingesetzt werden könnten. Der Entwickler von wetid ist meines Wissens z.B. noch auf der Suche nach Native-App-Entwicklern, weil die Android-/iOS-Apps wohl in Wirklichkeit nur Webseiten-Abbildungen sind. Ich muss aber zugeben, dass ich weder wetid noch eine andere gleichartige App je probiert habe, weil ich mit Wiegen, gKH/100g-Angaben und Dreisatz gut genug zurecht komme.
Der Hauptunterschied liegt wie gesagt im hauptsächlichen Gebrauch von Bildern. Das erleichtert das Abschätzen und orientieren. Zudem können eigene Elemente schnell & einfach erstellt werden. Apps wir FDDB / Wetid beinhalten zudem Werbung, ein Konto und sind nicht offline nutzbar.