Beiträge von toosweet

    Kappa ich bin nicht sicher ob man das schon als Compression Lows bezeichnen kann. Habe leider gerade kein Beispiel zur Hand, aber bei denen gibt es durchaus nochmal einen staerkeren Abfall und dann aber direkt wieder einen Anstieg. Das habe ich aber eher in der Nacht wenn ich Mal auf meinem Arm lag. Daher eben die "Compression".

    Was mir noch aufgefallen ist, dass du wirklich sehr oft den Sensor checkst und nachmisst, teilweise im Minutentakt. Das kenne ich von mir auch, und bei mir hat es sich inzwischen zur Belastung entwickelt. Ich weiß nicht, ob du es auch so empfindest, aber vor den Sensoren war es ja so, dass eine Messung ohne anschließende Therapieanpassung als überflüssig galt...klar hat man da auch mal zwischendurch gemessen, aber es kann durch die leichte Sensormessung auch dazu kommen, dass man zu sehr auf die aktuelle Entwicklung schaut und dann ggf. Therapieentscheidungen voreilig trifft. Im ersten Schritt muss Basalrate und BE-Faktor passen, dann kannst du dir den SEA anschauen, um Spitzen zu vermeiden. Und die BE-Faktoren kannst du nur ermitteln, wenn du ausreichend lange wartest, bist das Insulin wirklich durch ist. Das weißt du sicherlich. Aber wie gesagt, für mich ist das wirklich eine Sensor-Begleiterscheinung, bei der ich auch gespannt bin, ob es dazu nochmal ein paar Studien und Therapieempfehlungen gibt. Diese ständige Kontrolle der Werte kann einen auch psychisch sehr belasten. Vielleicht kannst du dich auch mal ganz bewusst dazu bringen, erstmal abzuwarten vor dem ständigen Überprüfen. Alarme gibt es ja auch noch und dann wirklich eine Zeit festlegen, zu der man nach einer Mahlzeit einmal prüfen will und dann ggf, auch schon korrigieren kann.

    Wollte auch gerade schreiben, sowas wie Griesbrei, Milchreis ist ja "comfort food", braucht man manchmal einfach. Haut bei mir auch gar nicht rein, ich nehme aber auch ordentlich Butter und dafür kaum zusätzlichen Zucker. Süßstoffe sind auch eine Option. Und insbesondere bei der Beilage gibt es ja Möglichkeiten. Eine Handvoll Himbeeren z.B. muss ich gar nicht berechnen, die haben kaum KH. Also auf den Brei würde ich nicht verzichten, aber vielleicht auf das Pflaumenmus

    Hier nochmal ein Update. Seit dem ich das Levemir erst um 22 Uhr spritze, komme ich ganz gut zurecht. Konnte auch noch um eine Einheit erhöhen - mein Basalbedarf schwankt ziemlich, aber sieht man ja wenigstens auf dem Libre, ob da noch ein bisschen mehr geht. So komme ich nun konstant durch die Nacht, auch wenn ich gegen 6 Uhr meistens schon ordentlich korrigiere. Aber war die letzten Tage dann immer bei 100 zum Aufstehen und habe mir dann nochmal 2 Korrektureinheiten gegeben zusätzlich zu meiner Tagesdosis Levemir um 8 Uhr. So passt es jetzt bis in den Mittag rein und frühstücken brauche ich nicht. Werde meine Basaldosis für den Tag noch um eine Einheit erhöhen und das austesten, ob es bei mir für Arbeitstage hinhaut. Am Wochenende brauch ich weniger. Immerhin hat man immer was zum Experimentieren :P

    Ich bin mit Fiasp auch nie warmgeworden. Fand sie recht unberechenbar - wirken zwar im Normalbereich schnell, aber bei KOrrekturen im höheren Bereich erst nach Stunden. NovoRapid ist bei mir verlässlicher.

    Deine geposteten Diagramme sehen für mich aber auch ein wenig nach Überkorrektur (ggf. auch aufgrund fälschlich erhöht angezeigter Sensorwerte) aus. In diesen erhöhten Bereichen gibt es schon mal einiges an Abweichung, habe schon häufiger einen 260er Wert auf dem Sensor gehabt und dann beim Nachmessen war es eher 200. Macht ja schon einiges aus.

    Kurze Frage in die Runde hier: Ich bemerke beim 3er öfter einen Sensorfehler bei stark fallenden bzw. steigenden Werten, als noch beim 2er. Der war da gefühlt etwas robuster. Habt ihr das auch?

    Kommt vor. Meinem Gefühl nach etwas häufiger beim 3er aber er fängt sich dafür schneller wieder als der 2er. Ist aber nur anekdotische Evidenz...

    Man kann das Lesegerät nicht gleichzeitig mit einem Sensor und dem Handy verbinden, oder? So wäre es ja als Back-up nützlich. Andernfalls kein wirklicher Mehrwert für mich. KAnn man mit diesem Lesegerät auch die Precision-Teststreifen für die blutige Messung nutzen?

    Und schickt Abbott die Testgeräte automatisch raus? ich brauche und will keines.

    Solange sich der Hba1c noch verbessert, kommt wahrscheinlich auch noch ein wenig Gewicht hinzu.

    Um zuzunehmen würde ich mich aber nicht zu einer Veränderung der Essgewohnheiten verleiten lassen, die mir eigentlich nicht behagt (z.B. massive KH-Mengen). Solange die Tendenz zur Zunahme weiterhin da ist, auch wenn es gerade etwas langsam vorangeht, würde ich glaube ich einfach nur versuchen, z.B, eine Hand voll Nüsse oder ein bisschen mehr Olivenöl jeden Tag unterzubringen. Und bei viel Sport braucht man auch genügend Protein, um die Muskeln aufzubauen, die bei dir notwendig sind, um keine Rückenschmerzen zu haben. Dann wirst du langsam sicherlich wieder ein Gewicht erreichen, mit dem du dich wohl fühlst. Beim Arzt würde ich es aber auch mal ansprechen.

    Ich habe leider mit dem 3er ähnliche Erfahrungen gemacht. Seit ich das Libre System nutze (seit dem 1er) konnte ich meinem Sensor immer trauen. Mit dem 3er habe ich jetzt schon mehrmals reklamieren müssen aufgrund großer Abweichungen. Wieso der 3er bei mir so viel ungenauer misst kann ich mir nicht erklären.

    Es gibt so ein Teil, was mit "W" anfängt und mit "ecker" aufhört. ;):D:D:D Man könnte ja dann nochmal weiterschlafen.


    Wäre zwar auch nicht meine Lieblingslösung. Aber es wurde ja explizit nach Möglichkeiten für ICT gefragt. Ich würde in so einen Fall definitiv zur Pumpe raten. Aber da hat ja jeder individuelle Vorlieben.

    Ich stehe auch oft schon um 7 Uhr auf unter der Woche und dann spritze ich mir mein Levemir auch direkt. Aber früher passt einfach nicht in meinen Tagesablauf - ist irgendwie keine nachhaltige Lösung für mich, weil ich nicht so dahinter stehen kann. Auch bei der 3maligen Gabe. Meine Intuition sagt, dass macht es bei mir eher komplexer...

    Helft mir, nicht Alkoholikerin zu werden!

    Vorsicht mit solchen Äußerungen. Das ist noch eine ganz andere Hausnummer und damit sollte man nicht so lapidar umgehen. Kennst du Alkoholiker? Was weißt du darüber? Ich kannte einen, der nach langer Sucht, Verlust der Familie mit Kindern, Verlust des Berufs und damit Existenz elendiglich krepiert ist und alle Phasen des Alkoholismus elendiglich durchlebt hat. Zum Ende hin sah er tatsächlich die weißen Mäuse die Wände hoch laufen. Das ist eine unsägliche Sucht und mit dem Thema solltee man nicht so leichtfertig umgehen. Du hättest auch einen treffenderen Titel für deine Einstellungsprobleme wählen können.

    Also das war ganz sicher nicht beabsichtigt, die schwere Suchterkrankung Alkoholismus kleinzureden. Kann ich aber ehrlich gesagt auch nicht rauslesen. VIelleicht in dem Sinne, dass die Ursachen für den Ausbruch eines Alkoholismus etwas leichtfertig dem jeweilig Betroffenen zugeschrieben werden. Davon distanziere ich mich ganz ausdrücklich.

    Vielleicht wäre eine Umstellung auf Tresiba was. Deutlich gleichmässiger. Aber gegen einen höheren "Morgenbedarf" hilft das nicht. Da musste einfach mehr IE je Gramm KH daraufgeben. Weil "Isso".

    Tresiba gibt es noch? Dachte dass sei vom Markt genommen. Habe ich aber tatsächlich vor ein paar Jahren auch probiert, so wie auch Lantus. Insbesondere Tresiba war mir einfach zu träge...bei Levemir finde ich es gut, dass man es auch spontan anpassen kann und nicht 3 Tage Depot oder so hat. Aber unabhängig davon, sind meine Erinnerungen an dieser Ersatzinsuline jetzt auch nicht gut.

    Das Szenario sehe ich auch so, ja. Ich habe gestern abend mein Levemir mal etwas später gespritzt. Das hat heute einigermaßen gut funktioniert. Ich bin gegen 6 Uhr mit 190 aufgewacht (bzw. mein Sensor hat mich gewarnt) und dann direkt 3 IE Korrektur. Etwa 2 Stunden später mit 160 30 Minuten Fahrrad gefahren, im Büro dann bei 200 nochmal 3 Einheiten gespritzt und bei 100 gelandet.


    Früher als 8 Uhr an das Levemir denken müssen passt gar nicht in meinen Biorhythmus und würde mich noch mehr stressen, und meiner Meinung nach sind es auch die ganzen Aufwachhormone, die mir zu schaffen machen, also eher kontraproduktiv. Wenn ich ausschlafen kann, spritze ich mir mein Levemir auch gegen 8 Uhr und bin aber nicht gestresst, und diese Explosion bleibt aus...

    Frage:


    Glaubt ihr, angenommen nur Insulin würde Mangelware sein, dass man rein mit Sport und Nahrung seinen BZ "gut" halten können?

    Natürlich nicht, ganz ohne Insulin geht mit Typ 1 nicht lange gut. Mit minimalen Dosen und strenger Diät müsste man halt versuchen, das Insulin möglichst weit zu strecken um sich am Leben zu erhalten. Gute Werte hat man damit kaum

    Schon mal überlegt dass diese "Regel" nicht stimmt und du deutlich mehr Insulin wie "10 je 1IE" brauchst?

    Ja, das ist ganz sicher so. Ich tu mich nur irgendwie schwer, größere schnell wirkende Bolusmengen prophylaktisch zu spritzen. Vielleicht kann ich es mal mit der "120er Regel" versuchen, um noch ein bisschen mehr Insulin am morgen verfügbar zu haben.


    Das Abend-Levemir könnte ich mir auch 1-2 Stunden später geben, ,momentan gebe ich es mir um 20 Uhr. Nur habe ich dann auch eine Lücke am Abend...