Ich hoffe, Du überdenkst Dein Posting #2405 noch einmal!
Die Aussage "Vielleicht indem man einfach die Hilfe liest" bezieht sich ja auf Laien, was ich damit meinte und im Vorposting geschrieben habe, die Leute, die mit dem Umgang eines Smartphones nicht so versiert sind.
Auch denen muß es möglich sein, mit einer diabetesbezogenen Software, und somit einer medizinisch relevanten Software, umgehen zu können.
Und genau das gewährleistet Libre nahezu in jedem Falle (sicher gibt es Ausnahmen, aBBa der größte Teil der Anwender kommt mit Libre klar), und genau das ist gewollt.
Wer mehr will, darf ja gerne aufwendigere Software nutzen. In der Medizintechnik muß jedoch gewährleistet sein, daß nahezu jeder damit klarkommt.
Auch die nächste Aussage "Das, was du als fehlende Features deklariert, ist eine absolute Frechheit von Abbott" zeugt nicht von großem Verständnis für Medizintechnik. Ich sag's mal salopp: Denn was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen, gemeint ist, kann auch nicht verstellt werden und somit zum Nichtfunktionieren gebracht werden.
Glaub mir, ich war längere Zeit in der Medizintechnik tätig. Bevor da etwas zugelassen wird, wird das nicht nur double-cross-gecheckt, das ist ähnlich wie in der Aero-Industrie (Flugzeugtechnik). Und da ist es schon klar, daß die Abbot-Software super-sicher gestaltet ist.
Dieser Aussage "Wer mit der LibreApp glücklich ist, soll sie halt benutzen" stimme ich fast voll zu.
Nur fast, weil.... meine Abweichung:
Selbst wenn Leute damit nicht glücklich sind, so haben sie jedoch oft keine andere Chance, als diese App zu verwenden. Zumindest sind Sie damit "glücklicher" als mit einer Software, die sie überfordert, sich immer irgendwie verstellt (ja, ja, der Dau sitzt immer VOR der Tastatur - sprich: war niemals an den Einstellungen der Software - zumindest wenn Du sie fragst) oder so viele Einstellparameter hat, die die User ganz einfach überfordert.
Nur der Vollständigkeit halber:
Ich war in der Entwicklung von opthalmologischer Medizintechnik, speziell von Phako-Geräten, beschäftigt. Phako-Geräte nutzt man für die Zertrümmerung und Absaugung von Linsen (hier im menschlichen Auge, Stichwort: grauer Star), sowie Rollenpumpen-Steuerung im Bereich von Transportation menschlichen Blutes und für die Dialyse. Alles auch Software gesteuert.
Daher sehe ich medizinische Software ein kleines Bisschen anders.
Grüßle