Anpassung der BE-Faktoren

  • Hallo zusammen,

    bisher habe ich in den letzten 8 Monaten seit meiner Insulin-Therarpie die BE-Faktoren 2 x nach oben anpassen müssen, weil die Werte nichtmehr so hinkamen wie bisher. Dies ist nun seit 4 Monaten wieder der Fall, ich gehe mal davon aus, daß die Restproduktion durch den unaufhaltsamen Zerstörungsprozess wieder ein Stück kleiner wurde. Wie lange soll ich noch warten bis zur leichten Erhöhung der BE-Faktoren? Noch 2-3 Tage abwarten oder noch eine Woche? Seit 3 Tagen sind die Werte nun ca. 2 Einheiten über dem gewünschten Zielwert.

    Gruß - Frank

  • Danke für die Antworten bisher!

    Ich habe mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt. Lt. BE-Faktor und meiner Insulinausrechnung habe ich den Zielwert 100 und lande aber bei 140 - 180 seit 2-3 Tagen, die 2-3 Monate davor war ich superkonstakt zwischen 80 - 110, nur jetzt auf einmal haut es nicht mehr hin. Diesen Effekt hatte ich auch nach den ersten Monaten Insulin spritzen (Juli - Oktober 2006) und ab da mußte ich dann auch die Faktoren erhöhen, weil ich nichtmehr beim Zielwert 100 war sondern eben höher.

    Das liegt wohl am unaufhaltsamen Zerstörungsprozess der noch funktionierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse. Wie kann man eigentlich die Restfunktion in % ermitteln? Ich stelle es mir wesentlich einfacher vor garkeine Restfunktion mehr zu haben, dann müßte man doch logischerweise nicht mehr die BE-Faktoren erhöhen, oder?

    Gruß - Franky

  • Hallo Andrea,

    ja ich habe Basal-Insulin über Nacht und spritze da 8 Einheiten im Normalfall. Vor 2 Wochen war ich ein paar Tage stark erkältet und mußte nach Rücksprache mit dem Arzt die Basalrate auf 10 Einheiten erhöhen und auch mit dem Insulin zum Essen kam es nicht hin wegen der Grippe wahrscheinlich, aber seit 1 Woche bin ich wieder voll fit und habe aber noch keine Rücksprache wegen der Anpassung der BE-Faktoren mit dem Arzt gehalten, das werde ich die nächsten Tage nachholen. Es zieht mich nur immer etwas runter wenn es nicht so hinkommt wie es sein sollte bzw. wie ich es gerne hätte und da kommt die Angst nach den bekannten Folgeschäden wieder auf!

  • Zitat von Coffeequeen;15884

    Sabine, er wollte ne genaue Prozentzahl, und das geht nicht. Das C-Peptid sagt nur, da is was oder da is nix.


    Und koninuierlich arbeitet die BSD ja auch nicht, denn die gibt mal mehr mal weniger ab...
    Man könnte also höchstens grob schätzen, und selbst das wär ne Momentaufnahme


    Man bekommt schon eine viel bessere Aussage, wenn man einen stimulierten Test macht.


    Dabei misst man zuerst den "nüchtern-C-Peptid-Wert". Dann "stimuliert" man. Dann misst man nach einer gewissen Zeit wieder.


    Stimuliert werden kann z.B. mit 'Glucagon' i.v. (dabei wird einem aber schlecht?!) oder mit Sulfonylharnstoffen wie z.B. Glibenclamid (EuGlucon).


    LG|Adrian