Zu niedriger 1c in der Schwangerschaft als Risiko für das Kind

  • Habe heute bei der "Morgensitzung" mal wieder im "Diabetes-Journal" 8/2008 geblättert, welches am Örtchen zwischenlagert.


    Dabei bin ich auf eine Meldung zu Zwischenergebnissen der BABYDIAB-Studie gestoßen, die besagen, dass in der Schwangerschaft ein 1c der Mutter unter 5,7% mit einer deutlichen Erhöhung des Risikos für das Kind einhergeht, ebenfalls einen autoimmunen Diabetes zu entwickeln.


    Ebenfalls signifikant erhöht sei das Risiko dann wieder ab einem mütterlichen Schangerschafts-1c ab 7%.


    Da der diabetesjounalistische Beitrag recht dürftig ausfällt, hier mal ein Link zu der Pressemitteilung des Institutes für Diabetesforschung der TU-München.


    http://idw-online.de/pages/de/news263541



    Stellt sich die Frage, ob sich unter Abwägung weiterer Risikofaktoren bei verschieden hohem Durchschnitts-1c, eine gewisse Lockerung des Dogmas abzeichnet, den 1c in der SWS so niedrig wie möglich anzustreben?


    Ebenfalls interessant, dass Kinder diabetischer Väter und nichtdiabetischer Mütter dementsprechend ebenso ein höheres Diabetesrisiko haben, als Kinder diabetischer Mütter.


    Gruß
    Joa

  • Mir stellt sich dabei eher die Frage wer einen zu hohen bzw. zu niedrigen 1c hat...
    doch wohl Diabetiker deren Kinder ja eh ein höheres Risiko haben.. Haben die das rausgerechnet?!

  • Zitat von Steffen;221463

    Mir stellt sich dabei eher die Frage wer einen zu hohen bzw. zu niedrigen 1c hat...
    doch wohl Diabetiker deren Kinder ja eh ein höheres Risiko haben.. Haben die das rausgerechnet?!


    Die Antwort findet sich in der Verlinkten Presseerklärung! ;)


    Es geht um das Risiko von Kindern von Diabetikern, selber einen autoimmunen Diab zu entwickeln.


    Bei einem 1c der Mutter unter 5,7% steigt das Risiko, so ab 7% ebenfalls.


    Das Ganze wird dann noch in Bezug gesetzt zu der Tatsache, dass Kinder von diabetischen Müttern all over ein einprozentiges Risiko haben, Kinder diabetischer Väter dagegen ein dreiprozentiges.


    Was sagt uns das?
    Vielleicht das diabetische Männer nur Kinder mit diabetischen Frauen zeugen sollten?


    Wird aber etwas schwierig sein zu beweisen, dass dann die Vererblichkeit bei Männern und Frauen gleich hoch ist, da ja die Dopplung der elterlichen Risiken das Ergebnis massiv verfälschen dürfte.


    Gruß
    Joa

  • Wieso das denn..? Sabine....lesen auf dem Stillen Örtchen entspannt,solltest du auch mal testen....:D...für mich ist dort lesen auch Pflicht...;)

    LG: Christian...:rolleyes: