Bessere BZ-Werte mit Stahl als mit Teflon?

    hallo zusammen,


    wie schon anderweitig erwähnt, bin ich seit nun 11 wochen pumpenträger (combo, mittlerweile komplett mit fb!). und bei aller routine, die sich so langsam einstellt, bin ich immernoch am probieren, rätseln, staunen und auch freuen.


    und eines dieser rätsel ist, daß ich den eindruck habe, mit stahlnadeln habe ich bessere bz-werte als mit teflon. leider kann ich das nicht anhand von einfachen durchschnitten vergleichen, da ich gerade in den letzten wochen punktuell außergewöhlich viel streß und dann auch wieder ebensoviel entspannung hatte (leider auch nur punktuell). außerdem habe ich vor ein paar tagen das combo-meßgerät bekommen und habe da auch noch nicht allzuviel daten beisammen.


    eigentlich würde ich ja eine teflon-nadel (flex-link) aufgrund des tragekomforts bevorzugen, aber nachdem ich einmal mehr zufällig eine stahlnadel (rapid-d-link) probierte (natürlich mehrere, eben eine ampulle lang), blieben von einem moment zum anderern unerklärlich hohe bz-werte aus; seither ist das tagebuch quasi wie glattgebügelt. (???)
    da stahlnadeln bei mir aber eher schmerzen verursachen, will ich nicht einfach prinzipiell wechseln. außerdem könnte ich bz-werte-technisch ja auch noch unter verschärften wahrnehmungsstörungen leiden...
    hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht und am besten auch noch eine erklärung dazu?


    vielen dank und
    schöne grüße
    qekamsee


    ps: die alten diskussionen über das für und wieder von stahl/teflon habe ich einigermaßen durch, aber nichts gefunden.

    Ich hatte bis zum vergangenen Sommer auch nur Stahl-Nadeln. Meine Doctesse meinte dann mal zu mir, ich solle doch mal Teflon ausprobieren, weil ich an der rechten Seite schon eine kleine Spritzbeule habe. An die Bauchseite kann ich kein Stahl stechen. Das tut mir höllisch weh.

    Hab' dann mal Teflon ausprobiert. Die sind wirklich bequem zu tragen. Auch an der Seite piekt's nicht mehr.

    ABER......: auch ich muß immer wieder beobachten, daß ich mit Teflon oft unerklärlich hohe Werte habe.

    Von daher nehme ich dann doch mal gerne wieder Stahl. Ist zwar nicht so bequem, aber sicherer als Teflon.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

    hey milchstraße,


    vielen dank für deine antwort, das klingt irgendwie nach pest oder cholera? weiß denn keiner eine lösung? oder kennt wenigstens jemand die ursache?


    jedenfalls war meine ampulle gestern abend leer und ich habe nach einer woche stahl wieder auf teflon gewechselt. heute morgenbin ich auch prompt mit 220 aufgewacht. das war zwar vermutlich eine gegenreaktion auf einen verschlafenen unterzucker, aber trotzdem: geht ja schon wieder gut los!


    nerv!


    schöne grüsse
    qekamsee

    Hmmmm, bist Du Dir sicher, daß Du die Teflon-Nadel tief genug gestochen hast?

    Das Problem hatte ich nämlich auch schon das ein oder andere mal. Hohe Werte mit Teflon, dann nochmal kontrolliert und festgestellt, daß die Nadel nicht tief genug in die Haut "geschossen" war.

    Könnte ja eine Ursache sein.....

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

    Nur mal als Nebengedanke angemerkt.


    Es gibt durchaus unterschiedliche Teflonkatheter, von denen einige so ihre spezifischen Macken aufweisen können.


    Man sollte als bei Erfahrungen mit diesem oder jenem Teflonkatheter selbigen genauer bezeichnen.
    Incl. Kanülenlänge.


    Gruß
    Joa

    hey milchstraße,


    die stechtiefe wird halt durch dieses hilfs-stech-plastik-feder-dings und durch die nadellänge bestimmt. außerdem sitzt das pflaster dann eben auf der haut. mechanisch scheint mir das alles ok zu sein.


    wenn du nicht tief genug geschossen hast, hattest du dann einen hubbel im pflaster? will sagen, konntest du dann die nadel quasi nachdrücken oder ist/wäre sie dann abgeknickt?



    hey joa,


    klar, da hast du völlig recht! sorry, also:
    teflon = accu-chek flexlink, 8mm
    stahl = accu-chek rapid-d link, 8mm und 6mm


    d.h. allein die länge der nadel ist nicht die ursache. vielleicht sollte ich tatsächlich noch andere produkte probieren. vielleicht löst das ja dann das problem, wobei ich dann immernoch keine schlüßige erklärung habe...


    vielen dank für eure antworten und
    schöne grüsse
    qekamsee


    ps: ansonsten gab es bz-technisch heute keine besonderen vorkommnisse mehr. auch ok!

    Ich benutzt dieses Hilfswerkzeug nicht zum Stechen von Teflon. Ich prokel die Nadel so rein.

    Nein, einen Huckel konnte ich nicht auf dem Pflaster sehen. Erst beim Rausziehen und genaueren Hinsehen hatte ich festgestellt, daß die Teflonkanüle nur abgeknickt und auch nicht tief genug in der Haut war.

    Ich hab' übrigens 8 mm von Accu-Check. Sowohl Stahl, als auch Teflon.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

    Zitat von qekamsee;241715


    die stechtiefe wird halt durch dieses hilfs-stech-plastik-feder-dings und durch die nadellänge bestimmt. außerdem sitzt das pflaster dann eben auf der haut. mechanisch scheint mir das alles ok zu sein.


    Bei den senkrecht stechenden Kathetern nach dem Stich auf alle Fälle noch mal mittig kräftig nachdrücken, bevor die Führungsnadel gezogen wird.


    Sonst kann es sein, dass der Kath nicht richtig liegt.


    Gruß
    Joa

    Ich benutze nur die Teflon von Minimed mit 8 mm (und die Setzhilfe benutz ich auch)
    Stahlkatheter hatte ich bisher zwei oder drei Mal für nicht mal einen Tag drin. Mir tun die einfach weh.