Hallo,
ich habe gestern nach einem Widerspruch von der Kasse den Beschied bekommen, dass meine Pumpe auf Probe für 6 Monate genehmigt wurde. Danach muss ich mit besseren Werten nochmals die Pumpe beantragen. Ist das so ok oder musste schonmal jemand die Pumpe nach den 6 Monaten abgeben? Habe ein bissl Bammel davor!
Grüße
Anja
Pumpe auf Probe
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Hallo Anja,
das heißt die Krankenkasse hat den Probebetrieb erst abgelehnt und nach deinem Widerspruch genehmigt?
Es ist üblich, dass der Arzt am Ende des Probelaufs ein Gutachten über den Erfolg der Pumpentherapie erstellt. Die Krankenkasse gibt dieses Gutachten an den MDK weiter, der dann ein eigenes Gutachten auf Basis der Daten erstellt. In diesem Gutachten empfiehlt der MDK der Krankenkasse die Kostenübernahme für die Pumpentherapie oder nicht. Die Krankenkasse stützt sich dann auf das MDK-Gutachten.
Ich bekam die Pumpe im September 2009 für 3 Monate auf Probe, die Krankenkasse hat danach die Kostenübernahme abgelehnt. Es folgten mehrere Widersprüche und der momentane Stand der Dinge ist, dass ich vor dem Sozialgericht Klage gegen diese Entscheidung der Krankenkasse eingelegt habe.
Trotzdem bin ich immer noch an die Pumpe angestöpselt.Für mich sieht es so aus, dass die Krankenkassen sparen wollen, wo sie nur können. Also wird eine Kostenübernahme erstmal abgelehnt in der Hoffnung, dass der Patient dies akzeptiert.
Meine Empfehlung: Lass Dich nicht unterkriegen und schöpfe Deine Mittel aus, wenn Du die Pumpentherapie willst! Evtl. solltest Du Dir schon mal Gedanken über eine Rechtsschutzversicherung machen, falls Du noch keine hast. -
Also bei mir ist so, dass die Kostenübernahme gestattet wurde, aber eben nur für ein halbes Jahr. Danach muss ich belegen, dass die Pumpe "was gebracht" hat und dann wird wieder neu entschieden.
Ist das üblich? -
Ja, bei einem Erstantrag schon.
Manche Krankenkassen wollen schon nach 3 Monaten Ergebnisse sehen, Deine nach 6 Monaten.