Da kann ich Dir auch nicht etwas Sicheres sagen.
Mein Vorschlag ist, dass Du einfach etwas oefter misst und
dann kann ja gar nichts passieren, nur dass Du etwas
weniger schlaefst. Und das ist Dein Bussgeld fuer
Deine Vergesslicxhkeit. Wird Dir sicher nicht noch
einmal passieren Du weisst ja, aus Schaden wird man
klug.
Wechsel bitte unbedingt die Patrone aus, da die Mischung der Insuline nicht mehr stimmt und du beim nächsten Spritzen nicht die richtige Wirkung hast.
Hallo,
ZitatWechsel bitte unbedingt die Patrone aus, da die Mischung der Insuline nicht mehr stimmt und du beim nächsten Spritzen nicht die richtige Wirkung hast.
ich würde das nicht so hart sehen. Kommt natürlich auf die Menge an die man ungemixt gespritzt hat.
Mir ist das genau einmal am Anfang meiner DM Zeit passiert. Kommentar vom DiaDoc am nächsten Tag: Ärgerlich aber nicht so schlimm. Sollte nur nicht mehrfach (vorallem mit einer Patrone) passieren.
Zu hohe Werte hatte ich persönlich keine am kommenden Morgen. Ob in der Nacht zu niedrige Werte da waren kann ich nicht sagen mangels Messung.
Grüße
Schelm
Zitat von Schelm;317979Alles anzeigenHallo,
ich würde das nicht so hart sehen. Kommt natürlich auf die Menge an die man ungemixt gespritzt hat.
Mir ist das genau einmal am Anfang meiner DM Zeit passiert. Kommentar vom DiaDoc am nächsten Tag: Ärgerlich aber nicht so schlimm. Sollte nur nicht mehrfach (vorallem mit einer Patrone) passieren.
Zu hohe Werte hatte ich persönlich keine am kommenden Morgen. Ob in der Nacht zu niedrige Werte da waren kann ich nicht sagen mangels Messung.
Grüße
Schelm
Mir wurde das so "hart" bei meiner letzten Schulung in Hamburg erklärt.
Hallo,
ich möchte da nun keine Wissenschaft draus machen und Vorsicht ist immer besser als extreme BZ Werte.
Aber mal drüber nachgedacht:
Meines Wissens, Ihr könnt mich gerne korrigieren, besteht Basalinsulin aus einem "normalen" Insulin und einem Wirk- bzw Aufnahmeverzögerungsstoff.
Die stehen in einem gewissen Verhältnis zueinander damit die Wirkung optimal ist.
Beispiel 1: Gehen wir von einem 50/50 Mischungsverhältnis aus (rein fiktiv!) wären das pro Ampulle 150 Einheiten pro "Komponente".
Haut man nun 10 Einheiten von einem Stoff raus weil man nicht geschüttelt hat (und etwas vermischt sich das Zeug immer!) hätte man ein Verhältnis 140 zu 150.
Das macht 48 zu 52% in der Mischung für zukünftige Insulingaben.
Beispiel 2: Das Mischungsverhältnis ist extremer. 80 zu 20 also 240 zu 60 Einheiten pro Ampulle. Wenn man, was in meinen Augen fast unmöglich ist, wieder nur einen Anteil mit 10 Einheiten rausdrückt bekommt man:
Entweder 230 zu 60 (79 zu 21 %) bzw beim anderen Stoff von 240 zu 50 (83 zu 17%).
Wir hätten hier also Abweichungen von einem bzw im Extremfall drei %.
Die Frage ist: Würde sich diese Abweichung wirklich derart drastisch bemerkbar machen?
Anders ist das bei großen Mengen Basalinsulin die man braucht, aber wiederum auch nur wenn man davon ausgeht das das Insulin gänzlich getrennt ist und nur eine Komponente gespritzt wird.
Kurzum: Vorsicht ist immer angesagt wenn es um Medikamente und die Gesundheit geht. Es wurde hier ja auch zum häufigeren Messen geraten! Aber in Panik verfallen sollte man deswegen nicht.
Oder andersherum gesehen:
Das Spritzen nicht gemischten Basalinsulins kann sich sicher bemerkbar machen (deswegen das Messen!), aber schlecht sollte das Restinsulin in meinen Augen deswegen nicht werden. Oder um zum Bolus zu kommen:Man verschätzt sich da bei der Insulinmenge (analog zum Insulinanteil im Basal) oder dem SEA (Wirkverzögerung) sicher eher mal um 1-5%!
Es bleibt jedem selbst überlassen ob er nach "einmal nicht schütteln" das Insulin verwerfen möchte oder nicht. Ich habs damals nicht getan und seitdem ist mir das auch nicht wieder passiert 
Grüße
Schelm