Wie stelle ich mich korekt ein?

  • Hi, hab durch zufall hier her gefunden, und wollte mal ein paar Fragen loswerden.


    Im August 2010 wurde bei mir Diabetes Typ1 festgestellt.
    Mein Hausarzt hat mich direkt in die Klinik geschickt, damit ich richtig eingestellt werden kann.
    Soweit, so gut.
    Insgesamt war ich 2 Wochen da, und habe ausser einem Assistensarzt keinen Doktor zu gesicht bekommen, auch nach nachfrage und quängeln nicht.:7no:
    Nach einer Woche in der Klinik kam ich dann zur DiabetesBeraterin, welch mit mir sprach, wie mit einem Kleinkind.(Bin 25) Aber alles in allem waren die Gespräche recht produktiv, vom Grundstock zumindest.
    Als ich dann anfing, geziehlt Fragen in hinsicht auf meinen Alltag zu stellen, bekam ich leider nur Standartantworten, und auf meine speziellen Tätigkeiten wurde nicht richtig eingegangen.
    ->Ich bin Physiotherapeutin und bewege mich 8h am Tag =>Kann ja nicht so viel sein, da müsste man nicht so viel beachten, vielleicht 2KE weniger spritzen.
    ->Ich bin auch sonst den Tag viel in Bewegung, und auch am WE => Bei einer Stunde Sport zur Mahlzeit die Hälfte Spritzen. (Auf die Frage, was denn bei mehr als einer Stunde wäre, hieß es dann: wenn man den ganzen Tag wandert, oder so, muss man Abends aufpassen! ->aber worauf, keine wirkliche Antwort.)
    Habe das ganze dann Abgehackt und mir nen Bch von meiner Cousine(Ärztin) schicken lassen.


    Die Höhe(meiner Meinung nach) war dann die Auswahl des geeigneten Insulins.
    Sie breitete auf dem Tisch mehrere Pens aus, und ich solle mir den aussuchen, der mir am besten gefällt.:confused:
    Auf meine verwirrte Frage, ob die Marken alle gleich wären, hieß es nein, aber sie dürfte aus verschiedenen Gründen keine Marke/Sorte empfehlen?
    ->Ist das so wirklich richrig?
    Ich möchte doch ein Insulin, welches meinen Pen?!
    Hab mich dann geweigert, was auszusuchen, und bekam dann das Insulin, welches im Krankenhaus gespritzt wird. (Actrapi und Protaphane)


    Im September hab ich dann langsam angefangen zu arbeiten, erst mit 4 Stunden am Tag, die dann langsam aufgestockt wurden.
    Das ging zunächst relativ gut, aber nach und nach kamen immer mehr Hypos.
    Also hab ich nen Termin beim Diabetologen gemacht, und bei der dort ansässigen Beraterin.
    So richtige Antworten auf meine Fragen hab ich da leider auch nicht bekommen, nur wieder die Standartsätze.
    Aber wenigstens haben wir im regelmäßigen Sitzungen das Actrapid auf "nur zum Abendessen, und nur 1/3 zum Frühstück" reduziert. Ebenfalls wurde das Protaphane auf 3 Einheiten Morgens und 7 Einheiten Abends reduziert.


    Jetzt bin ich aber noch immer sehr oft in einer Hypo.
    Wärend der Arbeit esse ich mein Mittag in mehreren Etappen, und immer mal Obst zwischendurch.
    Das sind ca 1KE alle 30-60 Min.


    Das Problem war dann aber immer das Wochenende, wenn ich von 0 auf 100 meine Bewegung rasant vermindert habe.
    Das wurde jetzt quasi im April geändert, da ich mir nen Pferd gekauft habe, damit bin ich auch am WE voll Beschäftigt.


    Naja, nichts desdo trotz bin ich mit meiner Einstellung vollkommen unzufrieden, und ich trau mich nicht, die Sachen alleine noch weiter zu reduzieren.
    Freitag hab ich wieder einen Termin, fürchte aber, wieder nur Standartantworten aus dem Lehrbuch zu bekommen, die mir herzlich wenig weiter helfen.


    Gibt es eventuell irgentwo einen Arzt/Diabetesberater/Kurort, etc, der sich mit vermehrter Belastung beschäftigt?
    Ich hab das gefühl ich bin bisher nur an Leute geraten, die hauptsächlich Rentner betreuen.



    Gruß Anna

  • schreib doch mal, wo du wohnst/ in welcher region. das, was du brauchst ist eine gute schulung, ob ambulant oder in einer fachklinik. in der tat, das klingt nach ärzten, die hauptsächlich 2er behandeln ... lg, h

  • Hi, ich wohne in Oldenburg(Oldb)


    Ja, ein guter Tip wäre toll, vielleicht findet sich ja was.



    Gruß Anna