Da ich einigermaßen normalgewichtig bin ist meine Polsterung am Arm nicht so dolle. Die Entfernung ist eher so eineinhalb handbreit. Aber wenn das schon zu weit unten ist, dann schränkt das die in Frage kommenden Einstichbereiche natürlich drastisch ein. Zumal die Haut ja auch immer einige Tage zur Regeneration braucht. Am Bauch ist es auch nicht so günstig weil a) der Empfang beeinträchtigt sein kann, vor allem nachts und b) die ganze Gegend noch für die Pumpe gebraucht wird. Probleme ohne Ende. Aber es ist schon einsehbar das weiter oben am Arm eine stabilere Verbindung möglich sein sollte. Woraus sich die Frage ergibt wie hoch man eigentlich gehen kann.
Was die Dichtigkeit des Transmitters betrifft, ich hatte definitiv Feuchtigkeit im Batteriefach bemerkt. Die Symptome waren ja auch einschlägig: abweichende Werte ohne Fehleralarm und extrem häufige Verbindungsabbrüche. Ich hatte teilweise stundenlang keine Verbindung. Aber Abbott hat rumgezickt auf Teufel komm raus, obwohl das Problem bekannt war. Irgendwann hatte ich dann mal eine andere Dame in der Leitung, die kannte ich noch nicht. Die sagte, alles kein Problem, tauschen wir aus. Nix mit wochenlang einschicken und so! Zwei Tage später hatte ich das neue Gerät und schon lief wieder alles.
Aber man kann es drehen wie man will, mit dem Navi geht es nunmal bergab. Das Transmitterproblem ist ja nun seit langem bekannt und es wurde nichts geändert! Was woanders zu Rückrufaktionen geführt hätte, wird hier einfach so hingenommen! Die gesundheitliche Gefährdung der Patienten scheint da niemanden zu interessieren.
Die Sache mit dem Nickel ist auch so ein Klopper! Das alleine ist schon Grund genug sich mal mit der Krankenkasse in Verbindung zu setzen. Die reagieren da meist ziemlich humorlos. Fixomull mache ich auf den Sensor drauf, ja, aber Rötungen hatte ich teilweise dennoch. Nicht ganz ungefährlich, würde ich sagen. Über kurz oder lang kann das ins Auge gehen!
Was die Sensoren betrifft, haben wir einen Punkt erreicht bei dem die Ausschussquote langsam bedenklich wird. Zusammen mit dem "tollen" Kundendienst kann auch das zu einem echten Problem werden. Denn dann hat man zeitweilige Unterdeckungen im Sensorenbestand. Die Kohle streicht Abbott für Leistungen ein die nicht erbracht werden.
Insofern kann es nicht schaden sich langsam mal Gedanken um Alternativen zu machen. Von den Medtronic-Systemen halte ich aus verschiedenen Gründen nicht viel, bleibt nach dem Ausschlussprinzip eigentlich nur der Dexcom übrig. Mir ist klar das der nicht besser als der Navi ist, aber so geht es eigentlich nicht mehr weiter. Trotzdem werde ich wohl auf ungewisse Zeit mit einem unzuverlässigen Navi auskommen müssen.