Haushaltshilfe nach der Entbindung?

  • Flauschküken, sowas tun auch nichtgestillte oder nichtmehrgestillte Kinder, Vorpubertierende usw. ... Kinder machen die merkwürdigsten Dinge... da muß man klipp und klar ansagen, das man das nicht möchte. Insbesondere wenn es nicht die eignen sind. Das hat oft eher damit zutun, das einige Kinder keine Grenzen kennen.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Wildrose: Das auf jeden Fall....und ich möchte auch wie oben schonmal erwähnt niemanden kritisieren, wer weiss wie lang ich mein Kind später mal stillen werde ;).


    karina: Na gottseidank hat sich alles gelöst, ich wünsch dir viel Erfolg für die Geburt!

  • Es ist ein großer Landwirtschaftlicher Betrieb (kein Verdienst aber dafür mit viel Herzblut dabei:)). Ich komme gerade eben erst seit heute morgen um fünf aus dem Stall. Zum Glück hatte ich zwei Bananen dabei und mein Kleiner gab einigermaßen Ruhe. Wahrscheinlich verständlich, wenn man gleich zweimal eine Geburt live miterleben darf. Ich habe ihm gleich dabei erklärt, dass das Baby bei Mama dann auch so kommt (hoffentlich fragt er mich dann nach der Geburt nicht wo das kleine "Muhi" ist:D).


    Bezüglich dem Kind bekommen zwischen den Kühen, muss ich wirklich sagen, dass mich die Hebamme auch schon vorgewarnt hat, dass wir diesebezüglich diesmal keine Zeit verlieren sollten.


    Wegen des Essens gibt es mittlerweile auch schon wieder andere Vorgaben als bei meinem Kleinen. Ich werde sie aber beide gleich ernähren auch wenn die Empfehlungen jetzt anders lauten. Bei meinem Kleinen war es noch so, dass sie unbedingt vor dem 7. Monat Gluten bekommen müssen. In Verbindung mit der Muttermilch lernt dann der Körper damit zurechtzukommen. Mittlerweile heißt es glaube ich schon bis zum 4. Monat, das halte ich aber für Schwachsinn. Ich habe mir damals alles aufgeschrieben und so werde ich mein Baby auch wieder ernähren. Ich habe immer jede Woche ein neues Lebensmittel eingeführt (so war die Empfehlung) als das Meiste durch war habe ich einfach auf normales Essen umgestellt (aber eben am Anfang noch ganz vorsichtig).


    Die Muttermilch gibt es immer nur wenn er eben an die Brust will. Ich mische sie in kein Essen oder versuche damit auch nichts zu ersetzen. Ich hatte gestern auch wieder ein lustiges Erlebnis bezüglich des Stillens: Wir hatten es abends ziemlich eilig, da wir endlich mal wieder ausgehen wollten (mit dem Kleinen). Also habe ich ihn im Wohnzimmer spielen lassen und bin schnell unter die Dusche. Hat nicht lange gedauert, da ist er zu mir gekommen und sah wie ich unter der Dusche stand. Sein erster Kommentar: "Mama Milch.". Das war aber noch nicht alles, denn als ich ihn danach duschte und ihn dann auf dem Arm hochgehoben habe, war er auch schon wieder am trinken. Nun gut, dann habe ich ihn angezogen und als ich mich zu im runterkniete, war er auch schon wieder dran. Wie soll man denn so ein Kind abstillen? Sobald er meine Brust sieht, will er ran. Da dürfte ich mich ja nie mehr vor ihm umziehen.


    Allerdings will er nur bei mir ran. Wenn wir beide beim Stilltreffen mit anderen Müttern sind, dann habe ich ihn auch schon Spaßhalber gefragt, ob er da auch mal trinken will. Es kam immer die Antwort: "Nein, Mama." Also er will zum Glück anscheinend nur bei mir trinken.


    Das mit der Betriebshilfe ist nett gemeint, aber:


    1. Wir haben das Geld nicht für 15,95€ die Stunde plus Kilometergeld.
    2. Würdest du deinen eigenen Betrieb einfach in fremde Hände geben? Es kann mir keiner erzählen, dass ein Betriebshelfer auch nachts alle drei Stunden nachschaut bzw. wenn ein Kälbchen nicht trinkt, sich zwei Stunden mit ihm abkämpft. Ich habe es ja selbst mit meiner Haushaltshilfe erlebt, die hat sogar die Putzhandschuhe einfach in den Garten geschmissen anstatt in den Mülleimer.


    An andere Betreuungspersonen gewöhnen schön und gut (dann gib mir doch mal eine:o). In den Kindergarten geht er ja schon ab und zu aber da kann er keine 24 Std. bleiben. Bei Papa bleibt er gerne und auch lange, aber die Arbeit muss auch getan werden und schlafen muss mein Mann auch mal.


    Meine Mutter hat 3 Kinder und den Betrieb großbekommen, da werde ich es doch wohl mit zweien auch irgendwie schaffen. Außerdem war die ganze Entwicklung so nicht vorhersehbar. Denn vor einem Monat haben noch meine Eltern das Meiste gemacht bzw. sehr viel geholfen (allerdings gibt es genügend Volld... die das Leben zweier Menschen ganz schnell zerstören können und so ganz plötzlich Pflegefälle entstehen:11weinen2:). Es war bisher immer so geplant gewesen, dass ich jetzt Kinder bekomme und wir später den Hof übernehmen. Nun hat mein Mann seine Arbeit von heute auf morgen hinschmeißen müssen und ich muss ebenfalls bis zum Limit arbeiten. So kann`s gehen!