Nach Stammzelltransplantation ständig sinkender Insulinbedarf

  • Hallo Leute,


    ich stehe vor einem Rätsel. Seit der Transplantation sinkt mein Insulinbedarf kontinuierlich. Mittlerweile kann ich Kuchen oder Obst essen, ohne dafür einen Bolus abgeben zu müssen.


    Ich hab die Basalrate schon von 41,3 auf 30 auf jetzt 24,06 reduziert - also den Insulinbedarf mal so eben halbiert. Hat jemand eine Idee oder vielleicht ähnliche Infos mal gesehen?

  • Hi Niederrheiner,


    eine Idee hätte ich, aber ob da was dran ist, keine Ahnung.


    Vor der Stammzelltransplantation wurde ja im Prinzip dein gesamtes Immunsystem geplättet oder? Und damit vermutlich auch die Antikörper gegen die Betazellen. Vielleicht können sich diese regenerieren wenn keine Antikörper mehr da sind? Evtl. haben sich auch einige Stammzellen zu Beta-Zellen entwickelt?


    Wie gesagt, ist nur eine Vermutung, aber vielleicht weiß ja jemand mehr.


    Liebe Grüße,
    THF

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Das wäre natürlich grenzgenial, gleich alles loszuwerden :). Ich drück dir die Daumen, dass es vllt. tatsächlich so ist, wie THF es gesagt hat!

  • Oh,
    du machst mir Angst.
    Nein,
    woran es liegt weiß ich auch nicht, aber schreib doch mal weiter darüber, wenn du magst.
    Z.B. wann fand die Transplantation statt, was sagen die Ärzte dazu usw.
    Ich glaube das interessiert fast jeden.
    Viel Glück und weiterhin gute Gesundheit.

  • Also das Thema "Autoimmune Reaktion" spielt mit Sicherheit eine Rolle - die dürfte tatsächlich gestoppt sein. Dann hab ich so schlappe 15 KG verloren.


    Die Ärzte sind der Meinung, ich solle nur noch fürs Essen spritzen und die Basalrate "abschalten". Da weigere ich mich aber ;) Ich werde nochmal um 20% absenken, dann sind wir bei einer Tagesbasalrate von ca. 20 IE/24 Stunden. Morgen ruf ich meinen Diadoc an; mal schaun, was er sagt.

  • Zitat von Flauschkueken;250643

    Aber um was für einen Preis :11weinen2:.....
    Bin echt froh, dass es dir nun wieder gut geht.


    Die Alternative war alternativlos ^^

  • Hey Niederrheiner,


    was macht der Insulinbedarf? Gibts schon was neues, woran das liegt?

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)



  • Die tatsächliche Ursache wird wohl im Dunkeln bleiben. Man vermutet wie schon gesagt, dass die Autoimmunreaktion gestoppt ist und die restlichen Betazellen in Ruhe produzieren können. Außerdem kommt da ein Gesamtgewichtsverlust von 22 KG dazu. Die wollen mich hier jetzt mästen :confused:


    Wie auch immer - ich muss wohl mit nem niedrigen Insulinbedarf leben :D

  • Hallo Niederrheiner,


    schön, dass es dir gut geht. Wenn die Autoimmunreaktion gestoppt ist, und sich deine Betazellen wieder etwas erholt haben, dann genieße es & lass es Dir schmecken.


    Ich freue mich sehr für Dich.
    Weiterhin alles Gute :)

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Weiß man, ob der Effekt länger anhalten soll, oder mußte damit rechnen, daß dein Insulinbedarf wieder steigen wird?
    Gibt es da Erfahrungswerte von anderen Diabetikern, die schon ähnliches durchmachen mußten?
    Auf alle Fälle dir alles Gute.

  • Zitat von Blackmax;255227

    Weiß man, ob der Effekt länger anhalten soll, oder mußte damit rechnen, daß dein Insulinbedarf wieder steigen wird?
    Gibt es da Erfahrungswerte von anderen Diabetikern, die schon ähnliches durchmachen mußten?
    Auf alle Fälle dir alles Gute.


    Nichts genaues weiss man nicht. Der Irsinn ist auch der, dass diverse Medikamente das auch zusätzlich beeinflussen könnten; zumindest beim L-Thyroxin ist das schon so. Sobald ich zu Hause bin, werde ich mich mal in die Hände eines Endokrinologen begeben.