Pankreasinsuffizienz... oder ??

  • Hallo zusammen,


    ich poste das mal hier rein - ich denke, es passt hier am besten...


    Letztens war ich bei meinem Diabetologen und habe ihm von einem Problem bereichtet, dass ich seit etwa einem Jahr habe: Mir ist hin und wieder nach dem Essen schlecht. Nicht so schlecht, dass ich mich übergeben müsste, aber halt eben sehr unwohl. Es kann ganz plötzlich auftreten, so dass ich denke "Oh, Gott, gleich kotze ich!" und Sekunden später ist wieder alles gut. Ich vermutete eine Lebensmittelunverträglichkeit, konnte es aber eben nicht an bestimmten Lebensmitteln festmachen.


    Er berrichtete mir von einem Kollegen, der an der Uniklink Mainz im Rahmen einer Studie Stuhlproben von Typ I Diabetikern nahm und diese auf das Fehlen von Verdauungsenzymen untersuchte. Bei über 90% konnte eine Pankreasinsuffizienz nachgewiesen werden.(Hinweis: die Proben wurden entnommen, von Patienten, deren Diabetes als schwer einstellbar galt. Deshalb war die Trefferquote so hoch.) Der Kollege sagte meinem Diabetologen, auch wenn seine Studie nicht repräsentativ war, sollte man die Möglichkeit einer Pankreasinsuffizienz bei Typ I Diabetikern nicht außer Acht lassen, vor allem nicht, wenn die Patienten von Symptomen berichten, die dazu passen.
    Mein Diabetologe testete 10 Patienten bei sich in der Praxis - und bei 8 davon war der Befund positiv!! Also durfte ich auch mal eine Stuhlprobe abgeben. Und?


    BINGO!!!!
    Störung der Verdauungssaftproduktion: (NorM. > 200: o.k.; 100 - 200: Leichte Störung; <100: Schwere Störung). Mein Wert ist 90. :eek:
    Vorschlag des DiaDoc: Therapieversuch mit Verdauungsenzymen (Pangrol 40.000) zu jeder Mahlzeit.


    Also, ich weiß das Thema scheint nicht neu zu sein (sieh u.A. hier: http://diabetologie.universime…enz-bei-diabetes-mellitus).


    Hat jemand von Euch sich schon mal damit beschäftigt oder gar dasselbe Problem? Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Pangrol gemacht? :confused:
    Irgendwie streube ich mich dagegen, regelmäßig irgendwelche Pillen einzuwerfen ohne zu wissen, was das mit mir anstellt. (Das hatte ich schon bei den Beta-Blockern durchgemcht und bin froh hiervon wieder runter zu sein.)



    Danke schonmal und liebe Grüße,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Hmm..92 Hits und eine Antowort per PM ( Danke, nochnals :16danke: ).. einerseits beruhigend zu wissen, dass ich mit meiner Verwirrung offensichtlich nicht ganz alleine bin...

    *****
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  • Ich oute mich mal als einer deiner 92 Hits, damit du dich nicht so allein fühlst. ;)
    Offenbar hast du wirklich was Neues angesprochen. Berichte mal weiter, wie es dir damit ergeht und was du noch herausfindest.
    Alles Gute,


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Hallo Veri,


    mit Pangrol habe ich keine wirklich guten Erfahrungen gemacht.
    Ich habe es zur Unterstützung der Verdauung (nach BSD-Entzündung) eine Zeit lang bekommen. Allerdings habe ich, immer kurz nach der Einnahme, ein unheimliches "Völle-Gefühl" davon bekommen und mein Bauch war hart und gebläht. Für mich war es sehr unangenehm und teilweise fast schmerzhaft. Meine Verdauung funktionierte allerdings während dessen gut, was vorher und auch heute nicht immer so ist/war.
    Nach knapp 4 Wochen wurde es in Absprache mit meiner Ärztin wieder abgesetzt, da das Unangenehme immer schlimmer wurde.

    .
    Schöne Grüße
    mahell.


    "Die es gut meinen, das sind die Schlimmsten."
    Paracelsus, Theophrastus Bombast von Hohenheim.

  • Zitat von mahell;251532

    Allerdings habe ich, immer kurz nach der Einnahme, ein unheimliches "Völle-Gefühl" davon bekommen und mein Bauch war hart und gebläht. Für mich war es sehr unangenehm und teilweise fast schmerzhaft.


    Ohje... das klingt ja nicht so berauschend....


    Ich werde das mal mit meinem Hausarzt besprechen...

    *****
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  • Halloli,


    ich habe mit Herrn Dr. Koch vom Uniklinikum Aachen geredet (als ich bei der AdP-Gruppe war),
    der ist Internist und Intensivmedizin Oberarzt mit Spezialgebiet Pankreas (Insuffizienz, Entzündung und Krebs) und das ist dabei rausgekommen:


    Die Wahrscheinlichkeit bei einem normalen Typ1-Diabetes (nicht 3c) an Pankreasinsuffizienz zu erkranken ist praktisch Null.
    Studien diesbezüglich waren Dr. Koch nicht bekannt, falls Du was weisst bitte mir mailen.


    Ein einmaligen Elastasetest (Stuhlgang-Test) sei wie Würfeln und würde garnichts aussagen.
    Entweder eine Woche ins Krankenhaus und über die ganze Zeit den Stuhlgang testen oder
    noch besser eine endokrine Ultraschalluntersuchung (sprich Schlauch in Nase und dann Schallen, wenn der Schlauch in Höhe des Zwölffingerdarms ist,
    da da das Fenster für die Bauchspeicheldrüse liegt). Dies aber nur aussagekräftig, wenn dies ein erfahrener Schaler macht.
    Sonst wäre eine Pankreasinsuffizienz nicht sicher nachweisbar.


    Das Pankreasenzym, was durch Pangrol zugeführt wird, ist nur für die Fettaufspaltung im Darm zuständig, so dass du dieses Fett (und damit die
    Fettkalorie) besser aufnehmen kannst. Es wird eigentlich nur benötigt,
    wenn du Fettstuhlgänge hast (sprich: Durchfall der übelst riecht und extrem klebt in der Schüssel).
    Bei gesunden Personen kann es zu Gewichtszunahme führen, da das Fett halt besser verdaut und aufgenommen wird.


    Ich persönlich würde erstmal die Diagnose anzweifeln und nochmal mit dem Arzt darüber reden und dir alles bis ins Detail erklären lassen,
    warum dieses Medikament und aufgrund welcher genauen Symptome.


    Gruss ... Sabine

  • Zitat von Brombär;251813

    ... eine endokrine Ultraschalluntersuchung ...


    Es wird eigentlich nur benötigt, wenn du Fettstuhlgänge hast ...


    So war es auch bei mir ...


    Im Krankenhaus wurde 2x eine endoskopische Ultraschalluntersuchung gemacht. Beim ersten mal mit dem Ergebniss das ich nicht operiert werden mußte, allerdings waren die Ärzte der Meinung das ich zusätzliche Enzyme zur Fettaufspaltung bräuchte. Stuhlproben mußte ich alle 3 Tage abgegeben (3x). Eine Störung in der Fettverdauung lag wohl auch vor, aber wirkliche Fettstühle waren es nicht.


    Nach ca. 3 Wochen der Einnahme von Pangrol hatte mich meine Hausärztin (auch Internistin), wegen meiner Beschwerden nochmals ins Krankenhaus zur endoskop. Ultraschalluntersuchung überwiesen. Mit ähnlichem Ergebnis, aber nur der Empfehlung von Pangrol, wenn ich anhaltende Fettstühle hätte. Was allerdings nicht so war. Übelkeit und Durchfälle waren auch nicht mehr aufgetreten, also wurde Pangrol von meiner Hausärztin abgesetzt.
    Seitdem geht es mir wesentlich besser.


    Allerdings, wenn ich mal wieder richtig fettig esse, merke ich es schon am nächsten Tag.

    .
    Schöne Grüße
    mahell.


    "Die es gut meinen, das sind die Schlimmsten."
    Paracelsus, Theophrastus Bombast von Hohenheim.

  • Hallo,


    das was ihr hier als Pankreasinsuffizienz bezeichnet ist meines Wissens nach die exokrine Pankreasinsuffizienz - weil ich da auch habe. Und den Diabetes bezeichnet man als endokrine Pankreasinsuffizienz. So erschließt es sich mir auch aus Wikipedia. Interessant ist bei mir glaube ich, dass ich zuerst die exokrine Pankreasinsuffizienz hatte (und das bereits seit ca. 23 Jahren) und nun (also nach 23 Jahren) die endokrine Pankreasinsuffizienz, also der Diabetes dazu gekommen ist. Zur Info: ich bin 24. Aber von einem Wert, der die Verdauunssaftproduktion bestimmt habe ich allerdings noch nie was gehört. War bisher aber auch noch nicht in einer Pankreas-Ambulanz.

  • Oh, mann... was soll ich nur machen?
    Ich greife das Thema hier mal wieder auf, weil es mich verfolgt...:mad:


    Nachdem ich hier berichtet hatte, was mein DiaDoc meinte, bin ich zu meinem Hausarzt (auch Internist) und habe ihm die ganze Sache erklärt. Er war mehr als erstaunt über das, was mein DiaDoc da vorhatte. Kurzum: Ich habe nun zwei unterschiedliche Meinungen:


    1. Hausarzt:
    Meine beschriebenen Sypmptone ähnelten eher einer Unverträglichkeit/Allergie, deshalb ordnente er einen Laktose-Intoleranz-Test an. Dieser verlief negativ - sprich: ich habe kein Problem mit Laktose. (Hätte ich ihm auch gleich sagen können.) Nach sehr fettigem Essen (z.B. McDonalds) hätten viele Menschen Fettstühle, aber mal solle sich ja eh gesund ernähren, bla bla bla. Dass der gemessene Wert bei mir so niedrig war, könne auch daran liegen, dass ich vorher eben nicht sehr fettig gegessen hätte und deshalb auch wenig Elastase freigesetzt wurde. Im Wesentlichen stimmte was er sagte mit dem überein, was ich (online) gelesen hatte und auch hier anklang, z.B., dass man mehrere Tests braucht etc. Nach einem Bauch-Untraschall, bei dem nichts Außergewöhnliches festgestellt werden konnte, war er aber auch schon am Ende seines Lateins. Er ist auch Umweltmediziner (btw) und eigentlich hatte ich mir da schon mehr erhofft. Aber wenn man wirklich auf sämtliche Allergien getestet werden will, muss man selbst in die Tasche greifen.


    2. Diabetologe:
    Ich erzählte ihm letzte Woche, das ich das Pangrol in Absprache mit meinem Hausazrt nicht nehmen würde. Außerdem sei ich seit nunmehr 5 Monaten beschwerdefrei. (Diese Übelkeitsattacken bleiben nun aus, ohne dass ich irgendwas verändert hätte am Essen.) Daraufhin hielt er mir einen kleinen Vortrag darüber, dass es ja gar nicht auf die Beschwerden ankäme, sondern auf die Tatsache, dass mein Wert so unterirdisch schlecht gewesen sei. Ein so tiefer Wert könne nicht mit natürlichen Schwankungen erklärt werden. Er sei vielmehr pathologisch. Und es wäre nachgewiesen worden, dass ein Mangel an Verdauungssäften schwankende BZ-Werte auslösen kann. Meine Werte fahren momentan Achterbahn, was mir auf der anderen Seite seit Langem mal wieder einen HbA1c unter 7 beschert hat (durch Hypos erkauft, leider). Ich weiß allerdings sehr wohl, was diese Achterbahn bei mir auslöst: Mein Job und die Tatsache, dass momentan alle um mich herum krank sind und ich für 3 arbeiten darf. Ich dachte ja, die Diskussion wäre erledigt. Ich habe nur nicht richtig auf das Rezept geguckt, dass er mir ausgestellt hat. Er hat da nämlich wieder das Pangrol draufgeschrieben und erst in der Apotheke fiel es mir auf. Also, hab ich's halt mitgenommen.


    Nun steht das Glas mit den Kapseln vor mir und ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich bin eigentlich 100%ig sicher, dass es an den BZ-Werten nichts verbessern wird (ist reines Bauchgefühl). Ich stehe nicht umsonst kurz vor dem Pumpenantrag. Andererseits verstehe ich die Argumente und denke, dass mein Hausarzt einfach nicht die neusten Studien kennt und auch nicht so im Thema ist. Soll ich nun die Pillen nehmen (vor jeder Mahlzeit) und darauf hoffen, dass sich gar nix tut und ich sie wieder abgesetzt bekomme? Soll ich ne 3. Meinung einholen, wobei dieser Arzt dann immerhein auch fit genug in dieser Thematik sein sollte, um überhaupt mitreden zu können (nicht wie mein Hausarzt, bei dem ich eben vermute, dass er nicht auf dem neuesten Stand ist)? Was, wenn die Werte sich tatsächlich stabilisieren - gibt's dann Probleme beim Pumpenantrag? Was, wenn ich die Einnahme verweigere - könnte es dann Probleme beim Pumpenantrag geben, weil ich eben nicht alles versucht habe? :confused:


    Sorry, ich weiß, das Thema ist recht spezifisch. Aber ich bin da echt so unsicher....


    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Hallo Veri183, hast du denn nun in der vergangenen Zeit mal Pangrol regelmäßig eingenommen oder streubst du dich? So wie ich es verstehe eher nicht. Meine Erfahrungen damit z.B., müssen ja nicht auch auf dich zutreffen... Ohne Versuch, wird man nicht klug. Eventuell läuft´s ja gut und deine Werte werden besser... aber wirklich etwas zu verlieren hast du ja nicht, oder?

    .
    Schöne Grüße
    mahell.


    "Die es gut meinen, das sind die Schlimmsten."
    Paracelsus, Theophrastus Bombast von Hohenheim.

    Einmal editiert, zuletzt von mahell ()

  • Hallo Veri,
    bei mir ist im letzten November die exokrine Pankreasinsuffizienz festgestellt worden. Nach monatelagem herumdoctern meines Hausarztes war ich inzwischen auf 33 kg heruntergemagert. Mein Internist im Krankenhaus verschrieb KREON 40.000. Das wirkte Wunder. Ich konnte wieder essen und nahm zu. Da meine Bauchspeicheldrüse dann auch wieder Arbeit bekam stellte man nach etwa 6 Wochen dann den DM fest.
    Die KREON nehm ich weiter, der Internist meinte das wäre besser. Auch wenn es inzwischen keine Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle mehr gibt. Mein DiaDoc hat noch nix gegenteiliges gesagt und meine BZ-Werte sind bist setzt eigentlich sehr gut.
    Nebenwirkungen hab ich auch sonst keine. Laut Packungsbeilage gibt es da auch nix zu erwarten.
    Also mir hat es geholfen und ich werde freiwillig nicht darauf verzichten, auch wenn mein jetztiger Hausarzt etwas rumzickt mir die Tabletten zu verschreiben. Keine Ahnung warum.
    Peppels: Doch es gibt einen Wert, an dem man die Verdauungssaftproduktion messen kann. Wenn ich das richtig im Kopf habe war das irgendein Eiweißwert.
    Und ich bin froh, endlich mal von jemand zu lesen, dem es auch so geht wie mir. Ich dachte schon fast ich wäre ein seltenes Phänomen mit einer komplett kaputten Bauchspeicheldrüse.

  • Zitat von mahell;294469

    Hallo Veri183, hast du denn nun in der vergangenen Zeit mal Pangrol regelmäßig eingenommen oder streubst du dich?


    Ich habe Pangrol nicht eingenommen, denn eigentlich ist es mir zuwider irgendwelche Pillen einzuwerfen - vor Allem wenn ich keinen wirklichen Grund dafür sehe, da ich die Probleme mit der Übelkeit nicht mehr habe und meine schwankenden BZ-Werte bestens mit meinem aktuellen Lebenstil erklären kann. Ich bin auf dem Stand: was vermieden werden kann (an regelmäßig und dauerhaft einzunehmenden Medikamenten), ist möglichst zu vermeiden. Insulin brauch ich zum Leben - klar. Aber als man mir Betablocker verpasste aufgrund meines hohen Ruhepules, habe ich mit Cardiotraining angefangen und kann mittlerweile darauf verzichten (auch hier waren sich die Ärzte nicht einig, ob's wirklich nötig ist btw.)


    Zitat von tanja7103;294551

    bei mir ist im letzten November die exokrine Pankreasinsuffizienz festgestellt worden. Nach monatelagem herumdoctern meines Hausarztes war ich inzwischen auf 33 kg heruntergemagert. Mein Internist im Krankenhaus verschrieb KREON 40.000. Das wirkte Wunder. Ich konnte wieder essen und nahm zu. Da meine Bauchspeicheldrüse dann auch wieder Arbeit bekam stellte man nach etwa 6 Wochen dann den DM fest.
    Die KREON nehm ich weiter, der Internist meinte das wäre besser. Auch wenn es inzwischen keine Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle mehr gibt. Mein DiaDoc hat noch nix gegenteiliges gesagt und meine BZ-Werte sind bist setzt eigentlich sehr gut.
    Nebenwirkungen hab ich auch sonst keine. Laut Packungsbeilage gibt es da auch nix zu erwarten.
    Also mir hat es geholfen und ich werde freiwillig nicht darauf verzichten, auch wenn mein jetztiger Hausarzt etwas rumzickt mir die Tabletten zu verschreiben.


    Wow, das ist natürlich krass gewesen bei Dir. Umso besser, dass Dir die Medis helfen.
    Mein Problem ist eher, dass ich keine Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen etc, habe. Und Gewichtsverlust ist auch nicht der Fall (eher das Gegenteil :mad:).



    Also, ich habe nun mit der Einnahme begonnen (seit gestern Abend). Bisher merke ich buchstäblich nichts, aber vielleicht dauert das etwas? Zu den BZ-Werten - gleiches Problem bei spätem Abendessen wie immer (erst zu niedrig, dann morgens zu hoch - also hat hier das Pangrol schon mal nix verbessert.) Ich werde es nun mal versuchsweise nehmen, doch ich erwarte keinen Durchbruch bei den BZ-Werten, ehrlich gesagt. Ist doch echt doof, das alles. :mad:
    Genau wie beim Betablocker wird mir hier ein Medikament angedreht, welches eigentlich was Bestimmtes machen soll, z.B. Verdauungsbeschwerden lindern oder Blutdruck senken - doch bei mir soll es was ganz anderes regeln, nämlich die schwanken BZ-Werte stabilisieren oder den Puls runterbringen..


    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Hallo Veri183,


    ich kann es verstehen, dass es dir zu wider ist, irgendwelche Pillen zu nehmen. Ich denke ebenso... Insulin muss ja und reicht mir auch.
    Aber, es kann ja doch auch mal helfen...


    Ob sich deine BZ-Werte durch Pangrol verbessern, wird man ja nicht nach ein, zwei Tagen sagen können.
    Pangrol ist ja auch, soweit ich weiss (wenn ich mich irre, bitte verbessern), nur zu Unterstützung der Verdauung (Fette...), d.h. für mich nicht unbedingt, dass BZ-Werte besser werden.
    Obwohl, wenn ich am Abend fettig esse, sind meine Werte am nächsten Morgen oft hoch, daher passe ich da mein "Essverhalten" an...


    Da du dir deine Werte ja auch erklären kannst... kann ich deine Zweifel schon verstehen, zumal wenn eigentlich kein Grund besteht, wie du beschreibst - ausser ein Laborwert. Wurde dieser eigentlich nochmals überprüft?


    Bei mir haben sich die beschriebenen Nebenwirkungen sehr schnell gezeigt, also Einzelfall (halt Pech gehabt).
    Drück dir die Daumen, dass es hilft.

    .
    Schöne Grüße
    mahell.


    "Die es gut meinen, das sind die Schlimmsten."
    Paracelsus, Theophrastus Bombast von Hohenheim.

  • Zitat von mahell;294683

    Ob sich deine BZ-Werte durch Pangrol verbessern, wird man ja nicht nach ein, zwei Tagen sagen können.
    Pangrol ist ja auch, soweit ich weiss (wenn ich mich irre, bitte verbessern), nur zu Unterstützung der Verdauung (Fette...), d.h. für mich nicht unbedingt, dass BZ-Werte besser werden.


    Ja, genau das ist der Punkt. Eigentlich ist das Medikament als Verdauungshilfe gedacht (meines Wissens geht es nicht allein um Fette). Es ist aber wohl so, dass ein Mangel an Verdauungsenzymen zu schwankenden BZ-Werten führen kann. Und deshalb meint mein DiaDoc, ich solle es mit den Enzymen probieren. Ich komme mir vor wie ein Versuchskaninchen... Vor Allem: Wie will man beweisen, dass meine BZ-Werte durch Pangrol tatsächlich beinflusst werden? Sie könnten sich ja auch dadurch stabiliseren, das ich momentan genauer messe und dokumentiere für den Pumpenantrag oder wenn es im Job weniger stressig wird, etc...


    Zitat von mahell;294683

    Drück dir die Daumen, dass es hilft.


    Gestern hatte ich trotz Pangrol Durchfall, wie es nach dem "Genuss" von Kantinenessen bei mir gelegentlich vorkommt - wo ich nun wieder bei dem Thema Unverträglichkeit wäre (denn meine Kollegin hatte keine Probs und hatte aber das gleiche Essen.)
    Nebenwirkungen habe ich bisher keine festgestellt.



    Gruß,
    Veri

    *****
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