Bauchspeicheldrüse: Richtwerte für Enzymeinnahme?!

Ohne Kreon: Mobile Campingtoilette XXL:D!

Ich habe bis jetzt nur Kreon ausprobiert. 2000 - 3000 Einheiten / Gramm Fett. Andere Empfehlungen gehen bis zu 100000 Einheiten pro Hauptmahlzeit und die Hälfte zu Zwischenmahlzeiten. Und wichtig: Zum Essen einnehmen, schön verteilt über die Mahlzeit.

Falls trotz ausreichend Enzymen die Verdauung im noch 'hyperaktiv' ist, kann man auch einen Magensäureblocker (z.B. Pantoprazol etc.) ausprobieren. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass ich bei der Einnahme von Magensäureblockern meine BE-Faktoren nach oben anpassen musste. Da Magensäureblocker nicht ohne Nebenwirkungen sind, insbesondere bei Langzeitanwendung, habe ich sie nach einem Jahr wieder abgesetzt. Geht glücklicherweise wieder ohne!

Wenn alles nichts hilft, wird auch Loperamid empfohlen, habe ich aber nie ausprobieren müssen.

Ich hatte auch mal Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, ist aber ewig lange her. Keine OP, paar Tage war ich zur Beobachtung im Krankenhaus. Die ersten zwei Tage davon sogar auf der Intensivstation.

Wenn sich so viele Jahre (15?) da nichts mehr gemuckst hat, sollte man doch davon ausgehen können, daß die Geschichte erledigt ist...

Nun lese ich hier von dem Stuhlgangproblem. Wenn ich mal eines habe, dann eher so, daß ich tagelang nicht auf den Topf kann.
Aber mit der Bauchspeicheldrüsenentzündung von damals hat das wahrscheinlich wohl nichts zu tun, oder?

Meine bescheidene Meinung als Nicht-Arzt: Eher nicht! Falls Du Durchfall bei fettigen Sachen hättest, schon eher.

Zitat

Durchfall bei fettigen Sachen

Nee, eigentlich nicht.

Ach ja, aber die Schmerzen von damals........ also die waren vom Feinsten u. sind mir ewig in Erinnerung. :eek:

Zitat von Wonderfuldays;254863

Eine ausführliche Erklärung zum Verhältnis Säurehemmer / Enzyme und deren Kombination im Magen-Darm-Trakt ist zu umfangreich, um dies in ein paar posts gut darstellen zu können. Du solltest mit Deinem Doc noch mal reden. Deinen Säureblocker abzusetzten kann Deinen Diab meinetwegen positiv beeinflussen. Wenn Du aber aufgrund Deiner Grunderkrankung dann eine Reflux-Erkrankung begünstigst, ist der Zucker ok, aber der Hals brennt jede Nacht...

Mein Tip ist, Deine Ernährung etwas zu ändern!

Loperamid und ähnliche Durchfallmedis sind für BSD Patienten meiner Meinung nach total daneben und können das Blutbild dauerhaft beeinflussen. Diese Medikation wird oft von "Experten" empfohlen, deren Fettstuhl eher auf Saufen und nicht auf wirklich krank sein beruht.

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Warum Enzyme mit Säurehemmer besser funktionieren können, ist mir schon klar. Und ob die Senkung der BE-Faktoren, ein positiver Einfluss auf meinen Diabetes ist, lasse ich mal unkommentiert! Das war ja auch nicht der Grund keine PPI mehr zu nehmen, sondern die möglichen Nebenwirkungen bei Langzeiteinnahme. Und 'ne Refluxösophagitis hatte/habe ich auch nicht. Warum sollte ich also Säureblocker nehmen, wenn es auch ohne geht? Nur zur Prophylaxe? Dann könnte man die Dinger auch jedem Raucher oder stark Übergewichtigem verpassen.

Zitat von Wonderfuldays;254896

... IMMER sinnvoll und ungefährlich. Das gilt aber nur für Pankreaspatienten.

Na, wenn Du das sagst, will ich Dir mal glauben:p. Ich nehm's aber trotzdem nicht mehr! EOD.

Zitat von Wonderfuldays;254915

Du musst das von Deiner Ernährung abhängig machen... Der popo gibt schon Rückmeldung, den kann man nicht veräppeln.

Außer vielleicht einen Pferdepopo...

Zitat von Oktober;254862

Ach ja, aber die Schmerzen von damals........ also die waren vom Feinsten u. sind mir ewig in Erinnerung. :eek:

Ja, das sind Erfahrungen, die keiner braucht. Kann mich da auch noch dran erinnern:11weinen2:!

Zitat von Wonderfuldays;254927

ja der hat Kapazität:11weinen2:

Und Äppel!