Plazenta

  • Hallo an alle Mitschwangeren und Schon-Muttis,


    mir wurde jetzt zum wiederholten Mal gesagt, dass die Plazenta von Diabetikerinnen zum Ende der Schwangerschaft manchmal nicht mehr so gut "arbeitet" und die Versorgung des Kindes nicht ausreichend gewährleistet wäre.
    Deswegen würde auch oft eingeleitet werden, wenn der Geburtstermin überschritten ist.


    Ist das wirklich so?
    Und von was wird das eigentlich beeinflusst?
    Was kann ich als Schwangere im Vorfeld tun, um Plazentaprobleme zu vermeiden ( außer natürlich stabile BZ-Werte im Normbereich )?
    Laut meiner Diabetologin wären nämlich häufige Unterzuckerungen während der ** nicht gut für die Plazenta. Kann mir das jemand erklären?
    Und wie lange habt ihr eine Einleitung herauszögern können / wollen?


    Danke schonmal und liebe Grüße -
    Claudia

  • Hallo Claudia, also wenn Du erlaubst mag ich mich gerne Deiner Frage anschliessen, da ich heute sonst auch dieses Thema eröffnet hätte. Ich bin heute 39 plus5 und habe am Mittwoch ET. Ich habe meine Einweisung heute vom FA erhalten zur Einleitung am Donnerstag oder ggf KS am Freitag. Bei mir ist aber alles in Ordnung. Die Maus wird auf ca 3100g geschätzt. Plazenta 1 Grad, keine Verkalkung und Die Durchblutung ist auch richtig gut. Mumu ist noch auf 2,4 cm und Köpfchen abschiebbar. Jetzt hätte ich auch gerne mal gewusst warum ich unbedingt die ** beenden muss und wie schnell das gehen würde mit der Verkalkung oder der gestörten Durchblutung. Wer hat Erfahrungen? Ich will mich jetzt schlau machen um ggf dann am Donnerstag in der Klinik auch sicher auftreten zu können, falls ich mich gegen ein Einschreiten durch die Ärzte entscheide....... Ich danke Euch und LG

  • So genau kenne ich mich leider nicht aus, ich kann euch aber zumindest sagen, dass mein ET ein Donnerstag war und ich mit Einverständnis des Krankenhauses nur bis Sonntag überziehen durfte. Allerdings wäre ich am Sonntag auch nicht zur Einleitung gegangen (hatte das so mit meinem Diabetologen besprochen). Mein Kleiner machte sich dann von allein Sonntag früh auf den Weg. Insofern hatte er mir damit sowieso die Entscheidung abgenommen.


    Aber das müsst ihr alle mit eurem Bauchgefühl bzw. Ärzten und Hebammen abklären. Mich hatte damals meine Hebamme auch noch bekräftigt nicht einleiten zu lassen.


    PS: Meine Plazenta wurde nach der Geburt ganz kritisch beäugt und es war keine Verkalkung etc. erkennbar. Außerdem war mein Kleiner nach nur 30 Minuten auf der Welt. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie lange evtl. eine Einleitung gedauert hätte.

  • Zitat von sumsebrumme;278983

    Hallo Claudia, also wenn Du erlaubst mag ich mich gerne Deiner Frage anschliessen, da ich heute sonst auch dieses Thema eröffnet hätte. Ich bin heute 39 plus5 und habe am Mittwoch ET.


    Hui! Da ist das Thema ja sehr aktuell für dich! :smilie_sd_003: Bin gespannt, wie es bei dir ausgehen wird.
    Ich habe zum Glück noch bis Mitte Juli Zeit.
    Das mit den 3 Tagen "Überziehungszeit" ( was Karina erzählt hat ) wurde mir auch nahegelegt. Außerdem hat mir meine Gynäkologin geraten, bereits 1 Woche vor Entbindungstermin allesmögliche zu tun, um die Geburt anzuregen: Himbeerblättertee, Nachtkerzenöl auf die Scheide, Sex und Bewegung.


    karina: Da ist ja bei dir alles gut ausgegangen. Klingt prima!

  • MIch wundert Cla das deine Frauenärztin jetzt schon an die Geburt denkt....denke immer man sollte Woche für Woche sehen, und sich jetzt schon über so etwas Gedanken zu machen finde ich verdammt früh...oder hattest du das alles jetzt schon angesprochen???....geniess jetzt erst mal die Schwangerschaft!!

  • Zitat von Akinna;279042

    ....geniess jetzt erst mal die Schwangerschaft!!


    Klar, das mache ich!
    Meine Hauptfrage war aber die, ob ich jetzt schon die "Arbeit" der Plazenta positiv beeinflußen kann!? Was führt denn hauptsächlich dazu, dass eine Plazenta am Ende verkalkt?
    Außerdem habe ich am Freitag den Geburtsanmeldetermin und da möchte ich die Einstellung der Klinik zum Thema Einleitung etc. schonmal erfühlen. Wie es dann letztendlich zur Geburt ablaufen wird, kann man natürlich jetzt noch nicht sagen und wird vermutlich immer anders ablaufen als vorher gedacht. Aber eine gewisse Meinung und Grundhaltung zu dem Ganzen darf ich ja auch jetzt schon haben. Und wenn ich meiner Frauenärztin Fragen stelle, dann antwortet die natürlich...

  • Deine Grundhaltung solltest du auch bei diesem Gespräch der Ärztin mitteilen, denn mich hätten Sie keinen einzigen Tag überziehen lassen, wenn ich das Ihnen nicht schon vorher klargemacht hätte. Die Ärztin meinte damals bei der Vorstellung, dass Diabetiker nicht überziehen dürfen, da sagte ich ihr gleich: "Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage." Das hat Sie dann auch gleich in meiner Akte vermerkt und der Oberarzt damals hat sich dann eben bis Sonntag breitschlagen lassen.

  • Ich hab mich auch wegn des Übertragens schlau gemacht. Mir wurde gesagt, dass das Risiko, gerade für Diabetikerinnen, beim Übertragen steigt, dass es eine Totgeburt gibt. Ich hatte für mich beschlossen, nicht zu übertragen, da mir nicht nur von meinem DiaDoc abgeraten wurde. Für mich war immer im Vordergrund, was das Beste für meine Schnecke ist und da ich mir Ärzte gesucht habe, denen ich 100% vertraue, hab ich ihnen auch in diesem Punkt vertraut.
    Was man für eine gesunde Plazenta machen kann, weiss ich auch nicht. Wurde mir nichts gesagt!



    Katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Hm, Chatti, das hört sich aber nicht so dolle an :-( Ich hatte mir nun vorgenommen das WE auf jeden Fall noch mitzunehmen.....hm.....ich werde mal am Donnerstag mi t dem Arzt im Kh sprechen .......