Buchweizen-Galette mit Gemüsefüllung - Zum Reinknien lecker!

  • Hallo ihr lieben Foris,


    da ich eben mein derzeitiges Lieblingsgericht "Buchweizen-Galette mit Gemüsefüllung" verschnabutzelt habe und noch immer voll der Wonne ob des guten Geschmackes bin, kam mir der Gedanke, euch einfach am Yammie teilhaben zu lassen, indem ich mein Rezept mal poste, also - vor allem die Pfannkuchen-Liebhaber unter euch - aufgepasst:


    Ihr benötigt zunächst:


    - 1 Aubergine
    - 1 Zucchini
    - je 1 gelbe, grüne und rote Paprika


    Das Gemüse wird gründlichst gewaschen und dann in dünne, etwa kleiner-Finger-lange Stifte geschnippelt. Das Geschnippsel packt ihr in eine Schüssel und mariniert es mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, etwas Zimt und 1-2 EL Olivenöl. Gut durchrühren und die Schüssel mitsamt Inhalt erstmal auf die Seite stellen.
    --> Hier beim ersten Mal lieber etwas weniger Zimt, da das nicht jedermanns Geschmack entspricht. Ich hab den Zimt gern in dem Gericht und nehm ein etwas größeres Etwas ;)


    Nachdem das Gemüse versorgt ist, könnt ihr euch dem Teig für die Galetten zuwenden. Der besteht aus:


    - 50g Buchweizenmehl (Vollkorn)
    - 40g Reismehl (Vollkorn)
    - 150ml Milch
    - 1 Ei
    - 1/2 TL Salz
    - 1 Prise Pfeffer
    - 1 gute Prise geriebene Muskatnuss
    - wer mag: Backpulver


    Die trockenen Zutaten für den Teig gebt ihr in eine weitere Schüssel und mischt sie gut durch. Darauf dann das Ei und die Hälfte der Milch schütten. Alles gut vermixen und dann den Rest der Milch zugeben und nochmals gut vermixen. Sollte der Teig jetzt zu dick sein, könnt ihr noch Mineralwasser mit Kohlensäure zugeben, bis die Konsistenz stimmt (der Teig sollte nur etwas dickflüssiger als Crepe-Teig sein). Den Teig ebenfalls zur Seite stellen.


    Der Teig darf also eine Runde quellen, so dass ihr euch wieder dem Gemüse zuwenden könnt. Das gebt ihr nun in eine beheizte Pfanne (ich gebe kein extra Olivenöl in die Pfanne, bei mir reicht das Öl, dass am Gemüse schon dran ist) und dünstet es mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze an, bis es den für euch perfekten Weichheitsgrad erreicht hat. Dann kommt der Deckel runter, die Pfanne kriegt mehr Hitze und das Gemüse darf nun - nur gestört durch gelegentliches Durchrühren - ein bissl rösten.

    Etwa 5 Minuten vor Jetzt-hat-das-Gemüse-die-richtige-Farbe/Röstung passiert zweierlei:


    Erstmal schmeißt ihr 1-2EL Pinienkerne auf das Gemüse, damit auch die eine schöne Farbe bekommen (ich mag sie gern schön dunkelbraun, aber goldbraun ist natürlich ebenso in Ordnung :D). Auch hier: Nicht das Durchrühren und Wenden vergessen, sonst bräunt der Kram ungleichmäßig.


    Und zweitens heitzt ihr eine zweite Pfanne (Bodendurchmesser etwa 22cm), in die ihr zuvor ein bissl Olivenöl gegeben habt, an, um darin, wenn sie schön muckelig war geworden ist, eine dünne Galetten auszubacken (funktioniert wie beim Crepebacken, der Teig reicht bei mir immer für drei dünne Galetten).


    Jetzt gebt ihr die Galette auf einen Teller. Die Hälfte der Galette belegt ihr mit Gemüse (Rest Gemüse in der Pfanne behalten und warm stellen für die nächsten zwei Galetten). Jetzt fehlt nur noch: Eine dünne Schicht frisch geriebener Parmesan auf dem Gemüse (Ich bereite den Parmesan nicht vor, sondern reibe ihn direkt auf's Gemüse drauf, bis ich's passend finde). Ist der Parmesan zufriedenstellend plaziert, klappt ihr die andere Hälfte der Galette auf das Gemüse drauf, und dann:


    Guuuuuten Appetit :)


    Ist die erste Galette verschnabutzelt, könnt ihr die zweite backen, belegen und verspeisen. Die Menge an Gemüse und Teig sollte sogar reichen, um das Ganze auch noch ein drittes Mal zu genießen.


    Ich liebe dieses Gericht und könnte mich da echt reinsetzen: Die Portion (also drei dünne Galetten plus das ganze Gemüse) verputze ich hier allein :eek: :D Und es ist wirklich schön schnell fertig, etwa nach 20 Minuten mit Schnippelarbeiten.


    Berechnen muss ich nur den Teig und der hat 6,6KE (Kann aber sein, dass einige von euch vielleicht das Gemüse berechnen, das tut bei mir nicht Not, daher kann ich da keine Angaben zu machen).


    Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen, einen recht schönen Guten Hunger und lasst es euch schmecken :)


    Grüßle, Katrin

    "Alle sind anders. Jeder ist wie jeder andere und das heißt: anders! [...] Und da jeder Mensch anders als alle anderen ist, ist das ein Mensch wie jeder andere."
    Frederik, autistischer Jugendlicher