Insulinbedarf gesenkt - wie anpassen?

  • Wir wissen oftmals mehr als andere und können Phänomene erklären, die vielen anderen ein Rätsel sind.
    Wir haben eine andere Form der Insulinanpassung an sportliche Tätigkeiten, das ist alles.

  • Wir wissen oftmals mehr als andere und können Phänomene erklären, die vielen anderen ein Rätsel sind.
    Wir haben eine andere Form der Insulinanpassung an sportliche Tätigkeiten, das ist alles.


    Ja klar. Aber auf aussichtslose Diskussionen lasse ich mich daher trotzdem nicht ein. Ich und vor allem Joa hat es versucht ihm zu erklären. Er behauptet das Gegenteil, will von gegenargumenten nichts wissen ("starker Tobak") -> in den Filter mit ihm.
    Zu Zeiten als das Usenet noch lebte habe ich mich auf sowas eingelassen. Jetzt nicht mehr.


    lg
    Adrian


  • Und Beitrag #8 war mein Hauptbezugspunkt, weil da ja zum wiederholten male behauptet wird, man sei insulinresistenzgefährdet, was in dem Zusammenhang ziemlich starker Tobak ist.


    Im Falle einer mehrstündigen Unterschreitung des basalen Insulinbedarfes muss man halt damit rechnen, dass sich eine ziemlich nachhaltige Fettsäurenresistenz einstellen kann.

    Zitat

    Mach doch selbst mal Sport, dann bemerkst du vielleicht wovon wir hier reden.


    Mal völlig davon abgesehen, dass Adrian in Post #8 dargestellt hat, was er an Sport macht (wer lesen kann ist klar im Vorteil?), ist der Stil, glaube ich nicht sehr freundlich gelungen.

    Zitat

    Du bist so sehr mit deinen ... und Rechthaberei auf Nebenschauplätzen beschäftigt


    Es gibt da so einen Spruch mit Glashaus und Steinen ...?


    Gruß
    Joa

  • Und leider war ich noch nie in Althausen, aber lass mich raten: Wer da war, weiß alles und hat immer Recht. i

    Hast verdammt lange gebraucht, um das zu registrieren.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

    Einmal editiert, zuletzt von Akina ()


  • Und nebenbei: Irgendwie schein ich der einzige zu sein, der diesen Beitrag #8 wirklich gelesen hat.


    Nein, bist Du nicht. Aber ich gebe es auf ...


    Du hast Recht, ich habe meine Ruhe. 8|


    Gruß
    Joa

  • Och, nix wird frau gegönnt :D


    Training ist harte Arbeit, kein Vergnügen/Spiel/Wettkampf also kein Sport :p
    Aber wenn du mir versicherst, dass es die Spaß mach, dann lasse ich es als Sport gelten.


    lg
    Adrian


  • Aber wenn du mir versicherst, dass es die Spaß mach, dann lasse ich es als Sport gelten.


    Falsche Antwort. [Blockierte Grafik: http://www.forum.diabetesinfo.…/Smileys/normal/staun.gif]


    Richtige Antwort: ... dann darfst Du gerne zuschauen. :gendergirl:


    @Veri:
    Es ist schon schwierig, eine einfache Frage zu stellen (die allerdings hochkomplexe Hintergründe hat, nämlich den Stoffwechsel an sich)
    Es besteht die Gefahr, dass die dazu anfallenden Ideen von den Ideenspendern zur alleinseeligmachenden Antwort erhoben werden.
    Und statt einer sachlichen Diskussion entgleitet die Sache selbst in die Rechthaberei, wie vorstehend sehr schön zu sehen.


    Um aber noch mal die eigentliche Frage zu sichten:

    Zitat

    Insulinbedarf gesenkt - wie anpassen?


    Scheinbar habe ich es nach vielen vergeblichen Versuchen in meiner DM-Karriere nun endlich mal geschafft, durch Krafttraining meinen Insulinbedarf merklich zu senken ...


    Worauf die relativ einfache Antwort lautete, dass Du bei steigender Insulinwirkung die Insulindosierungen anpassen musst, was Du ja in Angriff genommen hast. Ich denke, dass auch die Frage beantwortet wurde, ob es Sinn macht nur das Basal zu senken.
    Und klar, sicher ist es besser erst mal wenigstens über eine Schraube die Insulinmenge runter zu drehen, als nix zu tun.


    Die Diskussion der Anpassung an Sport, hier an Kraftübungen, ist dann ein weiteres, weites Feld, da sehr viele Zusammenhänge beteiligt sind. Um punktgenau gezielt ranzugehen, wäre es natürlich erst mal hilfreich, wenn Du Deine Einstellung entsprechend dem aktuellen Insulinbedarf angepasst hast. Bis dahin ist wohl eher nach trial & error vorzugehen.


    Sehr interessant zur Anpassung an Sport finde ich die Darstellungen von Andreas in seinem Blog Laufen mit Diabetes auch hinsichtlich der Unterschiede der Anpassung an verschiedene Belastungsintensitäten. Beim Krafttraining ist dann insbesondere zu beachten, dass Kraftgewinn (Zunahme der Muskelmasse) nur durch anaerobes Training erreicht wird und auch auf einen ausreichenden Insulinspiegel angewiesen ist. Daher ist Insulindoping bei Bodybuildern eine durchaus oft geübte Maßnahme, ob wirklich zielführend, stehe mal dahin.


    Aus den recht wenigen Infos zu Deiner Therapie, Basaldosis ca. 30 IE (1x täglich vermutlich) und Faktoren von 2-3 IE/BE könnte man evtl. die Vermutung ableiten, dass es im Fettstoffwechsel ein Bisschen holprig laufen mag. Dann sind regelmäßige Trainingseinheiten sicherlich auch eine Ursache, die Fettverbrennung nachhaltig zu verbessern.


    Unverbrannte Fettsäuren in den Zellen hemmen die Glucoseverwertung. Das ist dann die Schiene der Fettsäurenresistenz.
    Zugleich verändern sie durch ihre negative elektrische Ladung auch zunehmend Strukturen in den Zellen, u.a. auch am Insulinrezeptor und mindern auch seine Aktivität.


    Daher ist es schon berechtigt, eine Basalreduktion mit Vorsicht anzugehen. Aber dazu findest Du im velinkten Blog, dort bitte auch die Kommentare lesen, eine ganze Menge Anregungen.
    Und hier im Sport-Forum ist ja auch Einiges dazu zu finden. Ein Stichwort für die Suche könnte auch "Lactat" sein. [Blockierte Grafik: http://www.forum.diabetesinfo.…m/Smileys/normal/wink.gif]


    Gruß
    Joa