Verordnung Langzeitinsulin/Pens und Co. bei Pumpentherapie

Ich habe auch kein HypoKit zu Hause. Hatte 2x einen da und beide sind abgelaufen
ohne das ich sie gebraucht habe. Nun muss man meiner Meinung nach auch unterscheiden
ob man alleine wohnt (da bringt ein HypoKit gar nichts, denn wer sollte das verabreichen)
oder nicht. Ich bin nicht alleine, möchte aber meinen Mann nicht damit "belasten"
mir eine Spritze setzen zu müssen. Er weiß wenn ich nicht ansprechbar bin das er
die Pumpe abkoppeln soll und den Notarzt rufen muss.

Ich muss auch ehrlich sagen das ich gar nicht wüßte wieviel Langzeitinsulin ich spritzen
muss wenn die Pumpe nicht mehr funktioniert. Ich weiß aber wie ich mit kurzwirksamen
Insulin überbrücken kann, auch wenn das etwas nervig wäre. Zum Glück habe ich bisher
immer schnell meine Ersatzpumpe bekommen.

Hi,

ich halte es so, dass ich kein Langzeitinsulin lagere. Das ich zuletzt mit Langzeitinsulin gearbeitet habe ist über 10 Jahre her und ich wüsste nicht, wie ich es einsetzen müsste. Ich habe für meine Notfallstrategie ca. 100 Einwegspritzen auf Lager (DailyDose), von denen ich immer drei Stück bei mir trage.

Wenn ich unterwegs ein Problem mit der Pumpe habe, kann ich mich so aus dem Pumpenreservoir bedienen. Mit drei Spritzen kann man gut sechs Mal Insulin verabreichen und damit kann ich die Zeit überbrücken, bis ich zu Hause bin.

(Tipp: Wenn man seine Pumpe aus Pennpatronen befüllt, dann bleibt in jeder Patrone ein kleiner Rest von ca. 15 IE. Es schadet also nicht, wenn man diesen Rest mit in seine Tasche packt. Bei jedem neuen Befüllen der Pumpe die neue Pennpatrone, mit neuen Rest, gegen den alten Rest tauschen: Immer 15 frische Insulineinheiten dabei, falls die Pumpe mal komplett leer ist, oder dem Insulin in der Pumpe etwas passiert ist.)

Für richtige Pumpendefekte kann ich mit den Spritzen im Notfall mindestens 48 Stunden überbrücken. Ich nehme dann meine Basalversorgung, wie sie zurzeit ist, und teile sie in Portionen für jeweils 2 bis 3 Stunden ein.

So mein Plan.

Gruß