Frühlingsbabys 2016

  • Hallo Julia


    In der Schwangerschaft gibt es keine Begrenzung der Sensoren. Ich habe so viele bekommen wie ich gebraucht hbe und das waren einige. Habe am Tag an die 15 mal gemessen.


    Sprich noch mal mit deiner Ärztin


    Liebe Grüße und viel Glück


    Simone

    "Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung."
    Marcel Pagnol

    Ein Vogel hat niemals Angst davor ,dass der Ast unter ihm brechen könnte.
    Nicht, weil er dem Ast vertraut,sondern seinen eigenen Flügeln!

  • Hallo ihr alle,


    wie läuft denn bei euch so die Suche nach einer geeigneten Geburtsklinik?
    Da ich bereits 37 Jahre alt bin und halt noch den Diabetes habe, hat man mir empfohlen auf jeden Fall eine Klinik mit angeschlossenener Neonatologie, also perinatalzentrum Level 1 oder 2 zu nehmen. Das ist in Berlin prinzipiell kein Problem, aber jetzt kommt's.
    Ich habe mich am Montag dort vorgestellt und man hat mir gleich gesagt, dass bei Typ 1-Diabetikern prinzipiell in Woche 38+0 eingeleitet wird. Auf meine nachfrage wieso das denn nötig wäre, war die Antwort, dass ich ja nicht muss, aber dann eine Erklärung unterschreiben soll, dass ich mich weigere. Hallo? Womöglich unterschreibe ich noch, dass alle danach auftretenden Komplikationen auf meine Kappe gehen!
    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht und woher nehmt ihr die Kraft soviel Stuss auszuhalten?
    Liebe Grüße, Manuela

  • Hallo Manuela ,


    Also ich war letzte Woche in der Uni in Lübeck zur feindiagnostik und werde dort wohl auch entbinden. Die haben eine Klinik mit Level 1 und es ist für mich beruhigend wenn alles vor Ort ist.
    De Arzt sagte mir dort aber auch dass man bei Diabetikern ab der 19ssw genau schaut und spätestens am Stichtag einleiten würde. Hab ich dort auch zum ersten mal gehört , war auch etwas geschockt. Aber er sage das normal bei Diabetes da mit jeden Tag mehr das Risiko steigt..... Er sagte was von der Sterblichkeit des Kindes oder so.... Hab ich auch zum ersten Mal gehört... Macht einen schon Angst :-(

  • Den Entbindungstermin als Deadline zu setzen hätte ich ja noch verstanden. Es soll jetzt aber so sein, dass ohne Überprüfung des Wohlergehens von Mutter und Kind die ganze sache erzwungen wird. Eigentlich hatte ich mich mit Kaiserschnitt nur als Notfallvariante beschäftigt und jetzt erscheint mir das eher unausweichlich.
    Man kann aber wohl nur die Kindsbewegungen überwachen und wenn die abnehmen, soll das Problem, dass das Kind über die Plazenta unterversorgt ist, schon da sein.
    Manuela

  • Bin im Januar nochmal in der Klinik und kann ja nochmal Fragen und dir dann Bescheid geben. Weiß nicht was die anderen so für Infos haben?

  • Ich habe von den beiden Kliniken, die ich bisher besucht habe jeweils das Gleiche erzählt bekommen:
    Der errechnete Geburtstermin wird nicht überschritten. In der 36. Woche sollte man sich vorstellen (muss man aber nicht) - sofern man vorher noch keine Probleme hatte-, damit die nötigen Untersuchungen (CTG, Kindslage etc. pp) durchgeführt werden können. Es wird dann individuell entschieden, ob und wann das Kind geholt wird.


    Statistisch ist es wohl so, dass Typ1 Diabetikerinnen ihre Babys eher vor dem errechneten Termin bekommen, weil eben doch oft schon früher Komplikationen (oder bestimmte Umstände) diagnostiziert werden: Baby zu groß/schwer, diagnostizierte Unterversorgung des Babys, Ablösung der Plazenta, etc.
    Ich denke, man ist heute in den Kliniken relativ schnell dabei, eine Geburt früher einzuleiten - es ist medizinisch betrachtet kein groer Deal mehr und da geht man halt so vor: Besser so, als etwas zu riskieren. Perinatalzentren (wie z.B. das in meiner Heimatstadt) holen sogar Babys in der 26. Woche, wenn's sein muss, da machen die doch in der 38. Woche kein Geschiss mehr...



    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Ich denke heute spricht auch nichts mehr gegen die 38 Woche. Die Medizin ist ka schon weit genug jnd ich glaube wir können da eh nur den Ärzten Vertrauen. Mit bammelt es momentan nur schon vor der Einleitung etc: wie wird mein Zucker sein usw. Ist es da nicht leichter mit einem KS?
    Momentan bin ich nur dabei an meiner basalrate zu basteln, nach oben hin natürlich. Es ist frustrierend.... Hatten die ersten Wochen sooooo gute Werte und ab und zu reagiert der Körper null auf das Insulin :-(

  • Ich denke heute spricht auch nichts mehr gegen die 38 Woche. Die Medizin ist ka schon weit genug jnd ich glaube wir können da eh nur den Ärzten Vertrauen. Mit bammelt es momentan nur schon vor der Einleitung etc: wie wird mein Zucker sein usw. Ist es da nicht leichter mit einem KS?
    Momentan bin ich nur dabei an meiner basalrate zu basteln, nach oben hin natürlich. Es ist frustrierend.... Hatten die ersten Wochen sooooo gute Werte und ab und zu reagiert der Körper null auf das Insulin :-(


    War auch heute beim ortophäden wegen meinem Rücken und den Schmerzen zur Rippe. Einrenken darf er in der Schwangerschaft nicht, soll nun Wärme drauf legen und 16 Wochen noch durchhalten :-( wie gut dass ich nur noch 4 Std arbeiten muss. Sitzen ist ne Qual.....

  • Mit bammelt es momentan nur schon vor der Einleitung etc: wie wird mein Zucker sein usw. Ist es da nicht leichter mit einem KS?


    Bezüglich KS: Ich war immer auf dem Standpunkt "Gibt mir ne Vollnarkose und operiert mir das Kerlchen raus!" :P
    Aber als ich dann erst mal schwanger war und ernsthaft über das Thema nachgedacht habe, wurde ich doch unsicher. Auch ein Standard-KS ist ein Eingriff, wie eine kleine OP. Und ich bin bisher noch nicht operiert worden, daher weiß ich nicht, wie mein Körper und mein BZ darauf reagiert. Meine beste Freundin musste einen KS machen lassen und hatte danach noch tagelang Probleme, weil sie das Narkosemittel nicht vertragen hatte. Also, ob mit einem KS alles so easy ist... ich weiß nicht.
    Wie immer in solchen Situationen (in denen ich selbst einfach nicht weiß, was besser für mich wäre), lasse ich das Schicksal entscheiden. Wenn eine natürliche Geburt klappt: super. Wenn die Ärzte sagen, KS ist besser: dann eben KS. Diabetes allein ist kein Grund für einen KS und ich wäre auch vorsichitig mit Kliniken, die sich damit brüsten, wie viele KS sie doch machen. (Das fand ich gut in der einen Klinik, in der ich war: Die haben die Anzhal der KS in mehreren Kliniken der Region gezeigt - das ist transparent verfügbar, wegen den ganzen Zertifizierungen, die die Kliniken machen müssen. Und hier zeigte sich, das sie zwar auch nicht wenige KS machen - also schon Erfahrung haben - aber doch weniger, als so manch andere Klinik - knapp unter dem Durchschnitt, was zeigt, dass sie einen nicht so schnell aufschneiden, wenns nicht sein muss.)
    Wegen dem BZ unter der Geburt selbst (egal ob natürlich oder KS) mache ich mir die wenigsten Sorgen: ich hänge ja dann eh am Tropf und bekomme Glukose, wenn nötig. :hechel:


    Momentan bin ich nur dabei an meiner basalrate zu basteln, nach oben hin natürlich. Es ist frustrierend.... Hatten die ersten Wochen sooooo gute Werte und ab und zu reagiert der Körper null auf das Insulin :-(


    Ja, bin auch weiter schön dabei, das Insulin hochzuschrauben... Ich habe nun schon drüber nachgedacht, Korrekturen und teilw. auch die Boli mit dem Pen abzugeben. Denn das 200-Einheiten-Reservoir des Omnipods wird bald keine 3 Tage mehr durchhalten, wenn das so weiter geht... Außerden könnte das Spritzen in eine andere Stelle helfen, die Resistenzen etwas in Schach zu halten.


    War auch heute beim ortophäden wegen meinem Rücken und den Schmerzen zur Rippe. Einrenken darf er in der Schwangerschaft nicht, soll nun Wärme drauf legen und 16 Wochen noch durchhalten :-( wie gut dass ich nur noch 4 Std arbeiten muss. Sitzen ist ne Qual.....


    Vielleicht wäre Osteopathie eine Alternative für dich. Ich habe mir für Anfang Januar einen Termin geben lassen, weil jetzt halt eben schon die Zimperlein anfangen und besser wird es sicher erstmal nicht. Viele Osteopathen haben auch Zusatz-Qualifikationen zur Behandlung von Schwangeren. Die Behandlung ist generell etwas sanfter - Einrenken muss ja auch nicht immer sein. Entweder du zahlst die Sitzung selbst (ca. 70 EUR) oder deine Kasse übernimmt nen Anteil (viele GKV machen das sogar).



    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • :ren Hey die Anpassung mit Pen etc ist gar keine schlechte Idee. Weil ich Wechsel schon alle 3 Tage die Ampulle von 300 Einheiten und das wird nicht besser werden.


    Ich war eben zur akkupunktur und meine hebamme sagt, dass sie keiner Einleitung ab der 38ssw zustimmen würde wenn das Leben des Kindes etc nicht in Gefahr wäre. Sie sagte es ist ja nicht umsonst 40 Wochen vorgesehen.... Soviel nochmal zu dem Thema....


    Ich habe früher auch immer gesagt KS.... Und als ich schwanger war hatte ich dann ne andere Meinung.... Wie du.... Alleine der Moment danach das eigene Kind sofort bei sich zu haben ;-)
    Leider sind es noch harte 16 Wochen bis dahin ....

  • Hallo!
    Hui! Hier ist ja einiges passiert. :)
    Ich bin nun in der 25. SSW angekommen und bisher läuft alles soweit ganz gut. Mein Hba1 ist 5,6 und so langsam merke ich das ich einiges mehr an Insulin brauche als im unschwangeren Zustand. Morgens ist es für mich besonders schwierig, ein Brunch mit Freundinnen ist quasi unmöglich. Habt ihr vielleicht Ideen für ein leichtes Frühstück? Mehr als 2,3 BEs dürfen es nicht sein und irgendwie ist es mir wichtig morgens halbwegs "satt" zu sein. Abends hingegen fühle ich mich immer ziemlich aufgebläht und habe wenig Verlangen nach Essen.
    Das Thema Entbindung interessiert mich immer mehr. Bisher bekomme ich nur widersprüchliche Aussagen von Ärzten und Hebammen so dass es mir schwer fällt mich für eins der beiden zu entscheiden. Habe das Gefühl das zum
    Beispiel die Gyn nur ihren Fachbereich sieht und keine Ahnung von der Komplexität des Diabetes mit der Schwangerschaft hat. Die Diabetologin rät eher zum Kaiserschnitt. Meine Hebamme ist (wie wohl ein Großteil aller Hebammen) für eine natürliche Geburt. Hach ja! Mein Bauchzwerg ist auch schon etwas größer als der Durchschnitt und hat lange Arme und Beine. Die Ärztin bei der Feindignostik hat das aber nur belächelt und meinte das wir Eltern auch recht groß sind. :)
    So! Ich wünsche euch allen entspannte Weihnachtstage und das der Blutzucker beim Naschen schön unter Kontrolle bleibt. Habt es fein!

  • Hallo,


    Auch ich habe seit Montag die 25SSW erreicht :-) meine Basalrate läuft seit gestern auf 110% , mal schauen ob das hilft. Die Ampulle hält auch nicht mehr so lange

  • Habt ihr vielleicht Ideen für ein leichtes Frühstück? Mehr als 2,3 BEs dürfen es nicht sein und irgendwie ist es mir wichtig morgens halbwegs "satt" zu sein.


    Mir hilft hier ungesüßtes Müsli. Mit 150ml Milch sind das 2,5 BE. Ich hatte früher immer das Doppelte gegessen, weil es mir so wenig vorkam, doch dann hab ich die Portion einfach mal halbiert (also, was laut Packung auch eine Portion sein soll gegessen) und festgestellt, dass es mich den Vormittag über auch so ausreichend satt hält. Außerdem muss ich mittlerweile einen SEA von 15min einhalten.
    Am Wochenende war ich ein paar Tage weg - tolles Hotel mit lecker großem Frühstücksbuffet. :essen: Da waren es dann auch schon mal 5 oder 7 BE. Die Werte 1 Std nach dem Essen waren OK, doch der BZ ist dann später immer noch weiter hoch geklettert. Das konnte die Basis nicht mehr abbauen...


    Die Diabetologin rät eher zum Kaiserschnitt.


    Ganz ehrlich: Eine Diabetologin hat bezüglich einer Entbindung gar nichts zu raten! Die Fachleute hierfür arbeiten in der Geburtsklinik und die wissen auch, wie sie mit diabetischen Müttern umzugehen haben. Ich hab hier bei den Info-Abenden, wo ich war, jeweils nachgefragt, wie sie das handhaben und in beiden Kliniken bekam ich mehr oder weniger diesselbe Aussage: Das ist Routine - das Personal entsprechend geschult. Ein Not-KS kannn immer noch jeder Zeit gemacht werden, wenn es sein muss. Das gilt sowieso für jede (auch völlig gesunde) Mütter, btw. Wichtig wäre mir, dass es ein richtiges (größeres) Krankenhaus (am besten Perinatalzentrum) ist. Eine Geburt in einem Geburtshaus, z.B. wo die Hebammen allein das Sagen haben, kommt für mich nicht in Frage - auch wenn es vielleicht eine viel schönere Atmosphäre dort ist, als in einer Klinik.
    Ich würde an deiner Stelle einfach mal ein paar Kreissäle besuchen, bzw. beim Team vor Ort anrufen und zum Thema Geburt dort ausfragen. Man bekommt ja schon recht schnell ein Gespür dafür, ob die sich mit Diabetes wirklich auskennen oder nicht... Wobei: außer deinen BZ unter der Geburt zu kontrollieren und ggf. über den Tropf Glukose in dich reinlaufen zu lassen, ist jetzt auch nicht gerade eine hochkomplizierte Sache....


    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Danke für die lieben Antworten!!
    Vielleicht bin ich auch etwas verunsichert. Habe letztens am Weltdiabetestag einen Vortrag zum Thema Typ 1 Diabetes in der Schwangerschaft angehört. Dabei hieß es das es keine Leitlinie gibt und jede Klinik ihre eigene Suppe kocht. Außerdem sei der Umgang und die Entbindung mit Schwangeren Typ 1 Daibetikerinnen eben keine Standartsache sondern relativ selten...
    Naja! Nach 2 Schwangerschaften ohne die Erkrankung ist es nochmal etwas ganz anderes mit Diabetes schwanger zu sein.
    Denke auch der Rest und das hoffentlich positive Gefühl ergibt sich mit dem Geburtsplanungsgespräch in der Klinik meiner Wahl.
    Liebe Grüße!

  • Hallo zusammen!


    Na, seid ihr alle gut über die Feiertage gekommen?
    Bei mir lief es ok - nur, dass ich 3mal täglich Bludruck messen musste, weil ich am Montag vor Heiligabend plötzlich extreme Kopfschmerzen hatte, die auch am nächsten Tag nicht weggehen wollten. Der Blutdruck war letzenendes aber über 5 Tage hinweg konstant in Ordnung.


    Ich muss mal meinen Frust rauslassen über die BZ-Werte: Klar waren die über die Feiertage nicht ideal, zumal wirklich promt ein/zwei Tage vorher die Resistenzen angefangen haben richtig zu nerven. Allerdings war ich letzte Woche zu Hause und hatte ein paar schöne ruhige Tage (an denen es sonst mit dem BZ immer besser läuft als auf der Arbeit z.B.) und was war? - Nur sch**** Werte, mein Diadoc schraubt die Basalrate beinahe täglich höher und es bringt einfach nix. :cursing:


    Ich habe nun täglich mind. einen 200er-Wert. ;( Und der kommt immer zu den komischsten Zeiten und völlig unerwartet, bzw. unerklärlich. Beispiel Vorgesten: Nüchternwert morgens war gut, Frühstückbolus mit 15min SEA, Wert 1h nach dem Essen war auch im Zielbereich - 3 Stunden später auf einmal 224!! Oder heute Mittag: Wert vor dem Essen etwas zu hoch 150, 15min SEA, 1 Stunde später 150 und jetzt auf einmal wieder 217.
    Dazu kommt bei mir der ständige Hunger und ich schaffe es momentan nicht wirlich BE einzusparen. OK, mein Feiertags-Magen muss sich erst mal wieder umgewöhnen an weniger KH-haltige Kost...


    Nebenbei ist mein Bauch geradezu explosionsartig gewachsen. ;) Das scheint normal zu sein, dass es so schubartig von sich geht. Aber ich schiebe jetzt schon Panik, dass der Knirps aufgrund der hohen Werte zu viel wächst... ;(


    Wie geht es Euch so? Ab welchen BZ-Werten fangt ihr an Panik zu schieben?


    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Hallo veri,


    Es beruhigt dich vielleicht ein wenig wenn ich sage willkommen im Club :-( mein Bauch wächst auch wie verrückt und die kleine sicherlich auch, so soll es auch sein.... Dementsprechend ändert sich natürlich auch der Bedarf.... Momentan läuft meine Basalrate auf 120%. Ich hab es einfach satt jede Stunde individuel anzupassen.
    Meine Werte sind manchmal wie deine.... Unerklärbar und es nervt mich sehr. Ein ordentlicher Bolus hilft da nur. Mit wenig Einheiten passiert bei mir fast nix mehr .... Habe in 2 Wochen wieder Termin zum hba1c und hab bisschen Angst davor :-(
    Die ersten Wochen der Schwangerschaft waren so schön einfach ....
    Mein Mann macht mir Mut bei schlechten werten.... Das hilft mir sehr.
    Momentan hat die kleine richtige grüße. Nächste Woche ist die 2te feindiagnostik und ich bin sehr gespannt.


    Mir graut es sehr vor den nächsten wochen. Habe erst gestern wieder von Einleitung was gelesen in der 38woche und dass fie Ärzte in den Kliniken wohl gleich am meckern sind wenn der Nüvhternwert nicht unter 95 ist. Das schaff ich leider nicht immer und bin ehrlich gesagt auch mit einem 100 Wert zugrieden. Besser als noch höher oder? Es ist alles nicht so leicht momentan.

  • Hallo ihr Lieben,


    wie schön, dass hier so viel ausgetauscht wird!


    Ich bin jetzt in der 24. SSW angekommen und mir und dem Baby geht es gut. Inzwischen wird es schon etwas beschwerlicher. Der Bauch ist in den letzten 2-3 Wochen enorm gewachsen. Und dabei muss ich doch noch 16 Wochen ;-) Die Kleine ist auch recht aktiv. Ich freue mich immer sehr, wenn ich sie spüre :-)


    Ich bin ja selbst Ärztin, habe aber mit Gynäkologie wenig zu tun, arbeite in einer Kinderklinik. Im Studium vor einigen Jahren habe ich noch gelernt, dass bei Diabetes Typ I in der der 38. Woche eingeleitet wird, da zum Ende der Schwangerschaft das Risiko auf ein Versterben des Babys im Mutterleib steigt. Inzwischen ist es allerdings so, dass die meisten Kliniken bis zum Termin abwarten und dann einleiten. Für das Baby ist es im Prinzip natürlich das Beste bis zur 40. Woche im Bauch zu bleiben, so wie es die Natur vorgesehen hat. Trotzdem haben Kinder, die in der 38. Woche kommen natürlich fast dieselben Voraussetzungen, wie Babys der 40. Woche. Es gibt soweit ich weiss bei einer unkomplizierten Schwangerschaft einer Typ I Diabetikerin keinen Grund, einen Kaiserschnitt geplant zu machen.
    Ich persönlich wünsche mir, dass mein Kind vor dem errechneten ET von selbst kommt. Ich habe im Studium einige Einleitungen bei Frauen erlebt. Wenn es gut läuft ist es super, dass man um eine Sectio herum gekommen ist. Wenn es sich hinzieht und es am Ende Mutter und Kind so schlecht geht, dass eine Notsectio in Vollnarkose gemacht werden muss, ist es gar nicht mehr schön. Diesen Fall möchte ich wenn möglich verhindern. Ich möchte das Kind gerne spontan bekommen. Sollte man aber frühzeitig merken, dass es nicht klappt, möchte ich einen geplanten Kaiserschnitt. Man darf nicht vergessen, dass ein Kaiserschnitt eine große Bauchoperation ist. Häufig verläuft dies natürlich komplikationslos, aber ich persönlich würde mich nicht von vornherein dafür entscheiden, wenn es keinen triftigen Grund gibt.
    Ich werde in meiner eigenen Klinik mit Level I Neonatologie entbinden.


    Mein Insulinbedarf ist nun auch gestiegen. Die KE-Faktoren musste ich morgens und abends schon fast verdoppeln, die Basalrate habe ich auch angepasst. In den letzten drei Monaten war mein Hba1c immer 5,5-5,6%. Damit bin ich natürlich sehr zufrieden. Trotzdem erreiche ich auch die Zielwerte nicht immer. Ich mache mich nicht mehr ganz so verrückt. Ab 180 werde ich schon ungeduldig und korrigiere wenn nötig auch stündlich, bis der BZ wieder abfällt. Solange der Hba1c in Ordnung ist, mache ich mir über den ein oder anderen Ausreißer keine allzu großen Sorgen mehr. Ich tue was ich kann, aber ich schränke mich nicht großartig ein in dem was ich esse oder wieviel ich esse.


    Inzwischen habe ich 8-9 kg zugenommen. Ich war vorher Normalgewichtig mit einem BMI von ca. 21. Wieviel habt ihr denn so zugenommen bisher? Darüber mache ich mir schon Gedanken. Ich möchte nicht mehr so viel zunehmen, aber da wird ja einfach noch einiges dazu kommen... Ich habe einfach häufig auch enorm viel Hunger :-(


    Nächste Woche muss ich nochmal zur 2. Feindiagnostik. Ich hoffe, dass auch weiterhin alles in Ordnung ist.


    So, das war erstmal ein kleines Update von mir.
    Viele Grüße an euch alle!
    Maikind

  • Julia2015:


    vor ca. 2 Wochen wurden mir meine normalen Mio Katheter (Medtronic, 90 Grad, Teflon) am Bauch unangenehm. Habe dann das Quick Set (90 Grad, Teflon) am unteren Rücken und am Oberschenkel probiert. Beides gefiel mir nicht. Jetzt habe ich nochmal einen ganz anderen Katheter, Silhouette (45 Grad, Teflon) am oberen Bauch probiert. Dies gefällt mir zur Zeit sehr gut. Ich weiss noch nicht, ob dies immernoch ideal ist, wenn der Bauch dicker wird.


    Lg!

  • Danke für deine ausführlichen Infos :-) mich erschreckt es sehr dass ich immer wieder hören muss dass die Gefahr dws Todes zum Schluss so hoch ist. Wieso eigentlich? Dann würde ich doch eher eine frühere Einleitung bevorzugen oder nicht?
    Also die Sache die du geschildert hast möchte ich auch nicht miterleben müssen :-(
    Hab gerade wieder nen 200er Wert der nicht nach unten will