Diabetikerhund ? Ja oder Nein - Voraussetzungen

  • Hallo zusammen,


    ich spiele mit dem Gedanken mir einen Hund zuzulegen - in erster Linie um einen verlässlichen Alarm dabei zu haben, der sinkende/steigende BZ- Werte wahrnimmt und mitteilt.


    NUN ist die große Frage :


    Was kostet der Spaß(die Ausbildung des Hundes) - bekommt vielleicht sogar Zuschüsse von der Krankenkasse ?
    Ich habe schon gelesen, dass es sehr sehr teuer ist den Hund komplett ausbilden zu lassen, wovon ich persönlich auch nicht viel halte, da anscheinend manche Hunde schon von Natur aus auf die extremen Werte reagieren.( Es soll auch Einzelunterricht geben, bei dem nur die erwünschten Fähigkeiten trainiert werden, geben???)


    Welche Rassen sind besonders geeignet ? Welche überhaupt nicht ? Sind Mischlinge denn auch in Ordnung ? Welches Alter sollte/muss der Hund haben?


    Kurz- Ich freue mich über alle Ratschläge und Erfahrungen, die ihr mir geben könntet :)

  • Hallo!


    Ich finde die Sache mit den Hunden super, allerdings sind die Kosten enorm.
    Ich habe selbst eine Hündin die mir auch zeigt (auf ihre Art- ohne das ich ihr das antrainiert habe) wann ich schnell abrutsche oder zu hoch bin.


    Eine Ausbildung habe ich mit ihr aber nicht gemacht.


    Trotzdem würde ich mir gut überlegen, ob du 1. deinen Hund dann mit zur Arbeit/Schule nehmen kannst,
    2. ob du grundsätzlich einen Hund willst und dir der Aufgabe gewachsen bist 3. du genug Zeit hast und auch draußen verbringen magst, 4. du dir auf keinen Fall zu 100% sicher sein kannst das der Hund immer bei der Sache ist und dir 100% genau einen UZ und ÜZ anzeigen kann, weil es immer noch ein Tier ist.


    Die Kosten sind unterschiedlich. Bei uns in Freiburg direkt gibt es keine Möglichkeit den Hund ausbilden zu lassen. Da müsste man dann pendeln. Die Kosten sind aber ziemlich extrem...bis 10.000€ je nach dem wo und wie gut der Hund ist.


    Wünsch dir viel Glück bei der Entscheidung!

  • Hallo Dickmops,
    bitte überlege Dir das mit einem Hund ganz genau.
    Zuerst kommt wirklich die Frage, ob Du mit einem Hund leben willst und Zeit und Energie für ihn/sie hast.
    Und bedenke bitte auch, dass auch Hunde krank und alt werden, dann brauchen sie Dich, während ihre Arbeit für Dich in den Hintergrund rückt.
    Ich habe seit meiner Kinderzeit, die nun schon um einiges zurück liegt, immer mit Hunden gelebt.
    Um eine sichere Anzeige zu haben, würde ich ein Gerät wählen.
    Um mit einem Hund zu leben, würde ich mir einen Hund zulegen.
    Und klar, dann würde ich auch versuchen herauszufinden, ob mein Hund mir drohende Hypos anzeigen kann.
    Ganz konkret überlege ich, ob ich einen meiner drei Hunde da ausbilden kann. Er hat mir bevor ich ins Krankenhaus kam angezeigt, dass etwas mit mir nicht stimmt. Und tatsächlich bin ich der Noteinweisung meines Arztes auch deswegen dann so schnell gefolgt, weil mir darüber klar wurde, dass ich nicht nur einen doofen Infekt haben kann.
    Aber dieser Hund kommt aus der Nothilfe, (er wollte nach vielen erlebten Grausamkeiten nicht mehr leben) und ob er jemals mehr als das anzeigen kann, was er von sich aus macht, ist fraglich. Aber auch bei einem Hund vom Züchter hast Du keine Gewähr, dass Dein Hund gesund ist. Und dann, wie gesagt, braucht er Dich und nicht umgekehrt.


    Bitte versteh mich nicht falsch. Ich will Dir nicht ausreden Dir einen Hund zuzulegen und freu mich für jeden Menschen und jeden Hund, der/die in einer guten Mensch-Hund-Gemeinschaft leben kann, aber dazu muss sich der Mensch ganz klar sein darüber, was er/sie sich ins Haus holen kann.


    Liebe Grüße,
    Traute

    Die kleinen Freuden wärmen das Herz.
    (aus Italien)