Insulin-Anpassung bei Kortisonbehandlung

  • Bei einer Untersuchung in der Augenklinik heute Mittag wurde, für mich überraschend, ein Makula-Ödem festgestellt (wohl nach meiner Katarakt-OP entstanden). Ich bekam deshalb gleich eine Kortisonspritze in die Bindehaut. Leider kann ich vor Montag meinen Diabetologen nicht erreichen. Ich habe nun nach näheren Informationen zur Insulinanpassung im Internet gesucht. Das Teupe-Schema ist mir bekannt, und ich werde es heute anwenden, auch wenn ich es gruselig finde,10 Einheiten auf einmal zu spritzen. Aber wie verfahre ich in den nächsten Tagen? Reicht es die Basalrate um 40 % zu erhöhen (PÄ 40 %)? Der Arzt meinte, die Spritze würde ca. 4 Wochen wirksam sein, wobei der Wirkungsgrad allmählich abnähme.
    Ich spritze nach ICT, Tagesbedarf 40 Insulineinheiten.
    Vielleicht hat ja jemand Erfahrung und kann mir einen Tipp geben, wie ich über das Wochenende verfahren soll.
    Vielen Dank im Voraus!

  • Dann ist es ein Depotcortison, wenn du schreibst es wirkt bis zu 4 Wochen?
    Ich kann dir nur raten, vorsichtig zu agieren. Das Teupe Schema paßt zB. bei mir nie, auch wenn wirklich alles vorab haarklein berechnet wurde.


    Depotcortison hatte ich zweimal als Gelenkinjektion und ich brauchte nur einige Tage die Basalrate erhöhen und eben die Bolusfaktoren entsprechend anpassen, die BZ Erhöhung war nicht so exorbitant wie von sonst unter Cortison gewohnt.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Moin,


    Eine Therapie mit Prednisolon hat meinen BZ in die Höhe geschossen, für mich jenseits von gut und böse.
    Herr Dr. Teupe hat mich per Telefon und Mail sehr schnell und hilfreich Unterstützt,eine kleine Excelroutine war schell geschrieben in der Einnahme Zeit Menge des Medikaments und der aktuelle Tages Insulin Dosis Schnitt einflossen.


    Danach war alles im Griff.


    MLG


    Hinerki