Beiträge von Hype

    Ich meine Du könntest Deinen Insulinverbrauch erheblich senken, wenn Du auf KHs verzichten würdest, bei so einem hohen ISF im Vergleich zu meinen.

    Das bedeutet, kein Junk Food wie Pasta und Pizza zu essen, was sich in Kombination mit exogenen Insulin negativ auf Dein Körpergewicht auswirkt.

    Du: 50-70 Ich: 40-60 -> in meinen Augen kein riesiger Unterschied und meine Gesamtinsulinmenge ist im Vergleich zu deiner ein ganzes Stück geringer. Da sehe nun wirklich keinen Grund auf KHs zu verzichten. Aber wie bei so vielem hat da jeder eine andere Einstellung zu.....

    Der Grund ist das Insulin Fett macht, und kardiovaskuläre Krankheiten begünstigt.

    So viel wie nötig, so wenig wie möglich ist ein Grundsatz der Diabetologie.


    "Insulin is a remedy that is primarily for the wise and not the foolish, be they patients or doctors" Elliot P. Joslin


    Krass, wie groß die Unterschiede sind. Mein ISF liegt je nach Tageszeit zwischen 2-3 mmol/l, also so grob 40 bis 60 mg. Durch den Loop brauche ich so zwischen 32 und 42 IE pro Tag und ich esse wahrlich nicht kohlenhydratarm, im Gegenteil.... Auch könnte ich gut und gerne das ein oder andere Kilo an Körpergewicht verlieren.....

    Weniger KH = weniger Insulin und damit eine bessere Fettverbrennung.

    Ich spare nicht an KHs, im Gegenteil. Ich esse, worauf ich Lust habe, gern auch Pasta, Pizza und Co.

    Was allerdings sein kann, dass auch an dieser Stelle mein von Natur aus ziemlich niedriger Cholesterinspiegel mit rein spielt. Oder habe ich dich falsch verstanden und du meinst, ich habe einen hohen Insulinverbrauch?

    Ich meine Du könntest Deinen Insulinverbrauch erheblich senken, wenn Du auf KHs verzichten würdest, bei so einem hohen ISF im Vergleich zu meinen.

    Das bedeutet, kein Junk Food wie Pasta und Pizza zu essen, was sich in Kombination mit exogenen Insulin negativ auf Dein Körpergewicht auswirkt.


    Krass, wie groß die Unterschiede sind. Mein ISF liegt je nach Tageszeit zwischen 2-3 mmol/l, also so grob 40 bis 60 mg. Durch den Loop brauche ich so zwischen 32 und 42 IE pro Tag und ich esse wahrlich nicht kohlenhydratarm, im Gegenteil.... Auch könnte ich gut und gerne das ein oder andere Kilo an Körpergewicht verlieren.....

    Weniger KH = weniger Insulin und damit eine bessere Fettverbrennung.

    Ein ISF von 20 ist aber ganz schön heftig. Ich hab so 50-70. Bist du dir da sicher, dass das stimmt?

    Eine Einheiten senkt meinen Zucker um 15-20 mg/dl also ISF 20.


    140mg/dl würde ich mit 4 Einheiten korrigieren um bei 90-100 rauszukommen.


    (Zahlen sind aufgerundet)


    Mein Verbrauch: Basal 42, Bolus 20-25 (inklusive Korrekturen) pro Tag.

    Bin normalgewichtig.

    Die Berechnung wäre soweit richtig, allerdings müsste ich den ISF wahrscheinlich auf 15 senken um einen Anstieg auf 140 & normaler Basalrate abzufangen.

    Ich hatte ja vorher schon die Basalrate pausiert, deshalb war da kein Anstieg auf 140 zu erwarten.

    Aber gut, wenn der Loop sich bei verändernden Werten wieder abschaltet sollte das hoffentlich kein Problem sein.


    Das Problem mit dem ISF Faktoren ist imho. das diese nicht die Insulinresistenz bei höheren Werten mit einberechnen. Bei einem BZ von 200 greift der ISF von 20 nicht mehr, und müsste imho. auf 10-15 gesenkt werden.

    Sind diese Überlegungen schlüssig?


    Ja, ich benutze das DATRICSAE Plugin in xdrip+, werde aber mal das standard xdrip plugin beim nächsten Sensorwechsel ausprobieren.


    MfG.

    Ich vermute, es ist einfach der Libre der ungenaue Daten liefert. Ich trage den Sensor am Oberschenkel, da man dort angeblich die präziseren Werte bekommt und der Sensor nicht wie am Oberarm auffällt.

    Blutig gegengemessen habe ich auch. Zucker war konstant.

    Nun ja, der Loop nimmt die Steigung wahrscheinlich wegen den Sensorschwankungen an?

    Wenn ich mich bewege, kann der Wert schon mal um über 10-20mg/dl steigen (Nach dem Duschen sogar noch mehr)

    Ich habe die Libre Glättung in Xdrip eingeschaltet, das scheint aber nicht viel zu bringen, da ich öfter mal komische ZickZack Kurven im Verlauf habe.

    Hallo,


    ich habe mir nun AndroidAPS installiert und steuere damit den Omnipod an.

    Zur Zeit bin ich bei Objective 4, also im OpenLoop Modus.

    Aaps gibt mir manchmal Empfehlungen, welche aber nicht wirklich gut sind.

    Mache ich etwas falsch bezüglich der Konfiguration? Auch bei absolut stabilen Blutzucker, meint Aaps ich sollte doch z.b. mal die Basalrate um 400% erhöhen, warum auch immer, da ich weder gegessen noch sonstwas getan habe?

    Naja, ich trinke sehr viele light Getränke welche überhaupt keinen Einfluß auf meinen Blutzucker und Gewicht haben.

    'Gesund' sind die nicht, aber ich sehe die Gefahr eher dadrin das es einen damit unter Umständen schwer fallen könnte Kohlenhydrate einzuschränken, weil die Lust nach Süßen befeuert wird.


    Andererseits helfen diese Getränke evtl. den Appetit nach Süßen in den Griff zu bekommen, da sie quasi als Ersatz dienen.


    Essen solltest du jedenfalls kein Obst mehr, da Fruchtzucker direkt in Leber geht und in Fett verwandelt wird. Das könnte sich negativ auf Dein Gewicht und Deine Blutzuckerwerte auswirken.

    Kann es nicht sein, das Du einfach einen extremen Anstieg mit den 2 Boli abgefangen hast, und der dritte Bolus Dich dann wieder auf den Zielwert gebracht hat?


    Finde daran nichts ungewöhnlich, sowas praktiziere ich eigentlich andauernd. Die Zeit zwischen den einzelnen kleinen Boli liegt bei mir bei ungefähr einer Stunde. Ich finde es sicherer in kleineren Schritten gegenzukorriegieren, als einen rießen Korrekturbolus zu bemühen.

    Den Sinn der Alarme sehe ich teilweise darin, mich zu einem bestimmten Ess, Schlaf und Freizeitverhalten zu konditionieren.

    Daher der Sinn ist das sie nerven sollen, und ich deshalb im Zweifelsfall gewisse Dinge in Zukunft anders mache.

    Die Wissenschaft ist sich da nicht sicher. Entweder schützen Ketone das Gehirn bei einer starken Hypoglykämie.

    Ketone haben also einen neuroprotektiven Effekt bei starken Unterzuckerungen


    Oder Ketone vergrößeren die Gefahr einer schweren Hypoglykämie, falls die Hypowahrnehmung durch die Ketonkörper gestört wird.

    Was mich dennoch richtig geärgert hat, war, dass mir oder ihr vorher nie jemand – und damit meine ich vorrangig behandelnde Ärtz*innen- die positive Wirkung von einer kohlenhydratarmen bzw. -freien Ernährung bei Diabetes berichtet hatte.

    Tja, warum ist das so? Die Fokusierung auf das 'böse' Fett, hat eben dazu geführt, Diabetikern eine High-Carb Diät zu empfehlen, obwohl es dafür keine wissenschaftliche Grundlage gibt. (Der größte Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen ist und bleibt der Hba1c)

    Überhaupt gibts keine guten wissenschaftlichen Studien zu den verschiedenen Ernährungsformen, die für Diabetiker in Frage kommen.


    https://dom-pubs.onlinelibrary…oi/full/10.1111/dom.13736


    Traditionell wird die Blutzuckereinstellung über die Justierung der Insulindosis vorgenommen, anstatt über die Ernährung.


    https://pediatrics.aappublicat…g/content/141/6/e20180957


    Imho ist es aber offensichtlich das bei einer Krankheit wie Diabetes, bei der der Glukosestoffwechsel gestört ist, sich die Ernährung auch daran orientieren sollte. Es ist fast Körperverletzung Diabetikern ernsthaft anzuempfehlen 45-60% der täglichen Kalorienaufnahme durch Kohlenhydrate zu decken.

    Liebe Leute,


    ich versuche gerade mit den Medizinstudierenden die Gemeinsamkeiten und Unterschied von Ketogen und Low Carb zu entwicklen....so viele kann ich da bislang nicht erkennen, was meint Ihr? So wie ich das sehe, kommt Low Carb eben eher von Dr. Bernstein, also aus der Betroffenenperspektive der Diabetologie und Ketogene Diät kommt eher aus der Sportphysiologie hat den Fokus auf der gesundheitlichen Förderung der Ketose....was noch?


    Bettina

    Ketogen bedeutet einen Fettanteil von ungefähr 70% mit einem reduzierten Proteinanteil (wegen der Glukoneogenese)

    Bei very Low-Carb ala Bernstein ist der Proteinanteil etwas höher und das Fett nimmt halt mit, ohne besonders darauf zu achten.

    (Gutes Buch dazu ist auch Keith Runyan - The ketogenic Diet for Type 1 Diabetes.)



    Persönlich bevorzuge ich die Bernstein Diät (very low-carb), welche eher in einen niedrigen Ketonlevel von 0,5 - 2 mmo/l resultiert. Ich habe aufgehört meine Ketone regelmäßig zu messen, weil ich primär an meinen Blutzuckerwerten interessiert bin, als an meinen Ketonen. Aber in leichter Ketose bin ich immer.


    Ob eine Diät ketogen ist, läßt sich anhand der ketogenen Ratio ausrechnen. Das ist denke ich wichtig für Epileptiker.