Letzte Nacht hatte ich ein unschönes Erlebnis mit Lumlum im Sinne einer Resistenz nach Korrekturen aus relativ hohen Werten. Wobei, sooo extrem waren die Werte eigentlich gar nicht, die Korrekturen erfolgten bei 170-190.
Bevor ich zu Bett ging, war ich ziemlich niedrig und hatte zu viel gegengefuttert, die Kurve stieg steil an. Da ich noch nicht wusste, wie weit es noch geht, habe ich trotz noch leichtem IOB großzügig 3 IE gegeben (Korrekturfaktor normalerweise 30). Das hat den Anstieg zwar abgefangen, stieg 2 Stunden später aber wieder an, also noch mal 1,5 IE nach gelegt, ohne großen Erfolg. Erst weitere 3 IE haben mich dann gegen Morgen runter gebracht. War eine geruhsame Nacht.
Hinterher habe ich mich gefragt, warum wirkte die 3. Injektion sofort in üblicher Weise, die 2 Injektionen vorher aber nicht? Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Ich habe am Bauch eine schöne Speckfalte (eher eine Rolle), die sich für Injektionen anbietet. Um sie zu schonen und nicht noch dicker werden zu lassen, verwende ich sie nur gelegentlich für Korrekturen mit kleiner Dosis. Die Boli, die mit Lumlum hervorragend funktionieren, injizierte ich wesentlich höher bis in Brusthöhe, wo weniger Fettgewebe vorliegt. Gestern Nacht hatte ich die beiden ersten Korrekturen in die Speckrolle injiziert, die dritte wirksame Korrektur aber höher in dünneres Gewebe. Ich verwende 4 mm Kanülen, die ich senkrecht ins Gewebe drücke.
Könnte es sein, dass das Lumlum nicht richtig wirkt, wenn man es in dickes fettreiches Gewebe injiziert, während die Wirkung in dünneren Gewebe, wo man näher an die darunterliegende Muskulatur kommt, besser ist? Das würde bei Verwendung einer Pumpe auch erklären, warum längere Katheter vereinzelt besser funktionieren.