Beiträge von Hype

    Danke für die Aufklärung, aber mein Hauptgrund dafür, kein Fleisch zu essen ist nicht, dass ich Angst um die gesundheitlichen Folgen hätte.

    Naja, Eisen, Protein, Omega 3 Fettsäuren, Vitamin A, Vitamin B12, Vitamin K2, Calcium, Selen, Zink, Cholin, Carnosin sind schwer mit einer rein veganen Ernährung zu decken. Da macht man sich es schon ziemlich schwer.

    Bei deinem Hanfkonsum würde ich auch ohne Flugzeug fliegen können.....


    Mir fehlt da ne Menge. Fleisch vor allen Dingen.

    Man muss nicht zu jedem Post, in dem es um vegane Ernährung geht, seinen typischen „Ich brauche aber Fleisch“-Kommentar abgeben. Im Heute gibt‘s - Thread bleiben ja auch die meisten Fleisch-Fotos unkommentiert. Hier geht es um LC-vegane Ernährung, akzeptier das bitte auch.

    LC bedeutet durchaus das auch Fleisch zum Essen dazugehört.

    Das hat vorallem den Grund, weil Fleisch der beste Vitamin B12 Lieferant ist, und Vitamin B12 vor Neuropathien schützen kann.


    Fleisch enthält gesättigte Fettsäuren die HDL & LDL Cholesterin ansteigen lassen. Das ist ok, solang diese Werte nicht übermäßig erhöht sind.

    Man muss da auch keine Angst haben so lang man es nicht übertreibt. Zu kardiovaskulären Krankheiten und Fleischkonsum gab es vor ein paar Jahren eine Studie in 'The Lancet' die die allgemeinen Empfehlungen zur Fleischreduktion in Frage stellten.


    https://www.thelancet.com/jour…-6736(17)32252-3/fulltext

    Finde ich schon mal sehr gut.

    Wie wirkt sich diese Ernährung auf Dein Sättigungsgefühl, Körpergewicht, Cholesterinspiegel aus (besonders LDL)?

    Bist Du in Ketose?

    Das ist aber kein konstruktiver Beitrag. Zumindest solltest Du Deine Meinung begründen, und nicht gleich jede Überlegung zu gesunder Ernährung mit Essstörungen in einen Topf werfen.

    Wie bei jedem anderen Tier gibt es auch beim Menschen einen Mechanismus der ein Gefühl der Sättigung evoziert, und das übermäßige Essen verhindert. Jedes biologische System versucht im Gleichgewicht zu bleiben, die sogennante Homöostase.

    Ich glaube, bei mir funktioniert das ganz gut, kann ich bestätigen. Seit ich meinen Körper mein Essverhalten steuern und z.B. den Nachtisch stehen lasse, wenn ich satt bin, konnte ich meine altersbedingte Gewichtszunahme stoppen und sogar wieder Idealgewicht erreichen.


    Bei vielen adipösen Menschen funktioniert das aber nicht mehr und zwar schon im Gehirn. Habe vor kurzem einen hochinteressanten Fernsehbericht gesehen, wonach die Hirnforschung dazu Erkenntnisse gewonnen hat und bereits an einem entsprechenden Medikament gearbeitet wird. Es soll quasi bei Bedarf das Hungergefühl bzw. Essverlangen schon im Gehirn reduziert werden. Wenn das gelingt, wäre der ganze Abnehm-Markt revolutioniert. Das Medikament hätte ein enormes Umsatzpotenzial.

    Wäre das Leptin?

    Das Problem ins Gehirn zu verlagern könnte evtl. ein guter Ansatz sein. Trotzdem bin ich da skeptisch, da man das Gehirn nicht getrennt vom Rest des Körpers betrachten kann, da es biochemische Wechselwirkungen zwischen Gehirn und dem Rest des Körpers (Magen & Darm etc) gibt.

    Wie bei jedem anderen Tier gibt es auch beim Menschen einen Mechanismus der ein Gefühl der Sättigung evoziert, und das übermäßige Essen verhindert. Jedes biologische System versucht im Gleichgewicht zu bleiben, die sogennante Homöostase.

    Menschen denen das nicht gelingt, kann man nun moralisches Fehlverhalten wie Völlerei und Trägheit vorwerfen, oder man schaue sich die biologischen Mechanismen die zu Fettleibigkeit führen etwas genauer an. Wenn man den menschlichen Stoffwechsel als kompliziertes Signalsystem begreift, welches durch Rückopplung funktioniert, ist es nur logisch die Ernährung in den Blick zu nehmen um zu schauen, welche Signal und Feedbackprozesse einzelne Lebensmittel, Mikro & Makronährstoffe auslösen.

    Das Problem hat imho. mehrere Ursachen. Mangelnde Bewegung und die ständige Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln wird wohl seinen Beitrag dazu leisten, das Menschen übergewichtig werden, sind aber nicht der Weisheit letzter Schluß.


    Die Thematik betrifft wohl eher Typ 2 Diabetiker. Trotzdem teilt man als Typ 1er mit den Typ 2ern doch einige Risikofaktoren. Vielleicht ist es nicht unbedingt Übergewicht, aber Bluthochdruck, hohe BZ Werte, Insulinresistenz und eine Dyslipidämie führen auch bei Typ 1ern oft zu schweren Komplikationen.

    Um den Food-Porn-Thread nicht weiter zu verwässern, schreibe ich mal hier weiter.

    Genau letzter Punkt ist umstritten ist. Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel sorgen nun mal auch beim Gesunden für eine höhere Insulinausschüttung, und Insulin stoppt den Fettabbau.

    Diabetes ist die extremste Ausprägung ernährungsbedingter Problem mit Hinblick auf Übergewicht und Herzkrankheiten, eben weil Diabetes so stark an metabolische Prozesse gebunden ist, die besobders den Kohlenhydrat/Insulin Stoffwechsel betreffen.

    Da ist nicht im geringsten umstritten, denn auch im menschlichen Körper gilt der Energieerhaltungssatz. Das ist letzendlich keine medizinische Fragestellung, sondern beruht auf den Grundlagen der Thermodynamik. (Hormonelle) Regulationsmechanismen innerhalb des Körpers können daran nicht das gar nicht beeinflussen.

    Alles war ich an Energie zuführe muss irgendwo hin wandern. Entweder wird es verbraucht oder es landet auf den Hüften.

    Die Kohlenhydrat/Insulin Hypothese widerspricht ja nicht den Gesetzen der Thermodynamik. Übergewicht wird demnach durch einen Defekt im Fett Stoffwechsel ausgelöst. Die Kalorien die zugeführt werden, werden eben nicht effektiv verbrannt. Die Zunahme des Typ 2 Diabetes kann wohl nicht darauf zurückgeführt werden, das die ganze Welt plötzlich angefangen hat sich zu überfressen. Sicher, wer weniger isst, wird abnehmen, das bestreitet niemand. Nur wenn Menschen nach Beendigung einer Diät wieder zunehmen, weil sie wieder 'normal' essen, liegt das Problem möglicherweise woanders

    Fakt ist auch, das die meisten Typ 2 Diabetiker eine Fettstoffwechselstörung aufweisen die mit erhöhten Cholesterinwerten, erhöhten Triglyceriden, niedrigen HDL und evtl. erhöhten LDL Werten einhergeht.

    Eine Ernährung die diese Marker verbessert ist imho. keine deren Hauptbestandteil Kohlenhydrate sind.

    Das gilt natürlich auch für Typ 1er die genauso laut Statistik vor allem durch Herzinfarkt und Schlaganfall dahingerafft werden.


    Wenn wir als Typ 1 Diabetiker kein Insulin spritzen würden, würden wir verhungern, egal wie viele Kalorien wir essen würden. Insulin reguliert den Fettstoffwechsel und besonders Kohlenhydrate sorgen für eine erhöhte Insulinausschüttung.



    Die ganze Diskussion ist ziemlich komplex & für mich als Laien nicht mehr nachvollziehbar. Darum gibts bestimmt noch viel zu lernen für mich. Spannend dazu fand ich dazu die Diskussion zwischen Gary Taubes & Stephan Guyenet bei Joe Rogan. Die Podcastepisode dazu sei hiermit weiterempfohlen.

    Das Problem mit Ernährungsempfehlungen bei Typ 1 scheint zu sein, das es weder einen Konsens unter Ärzten gibt, wie man sich als Typ 1er am besten ernähren kann, noch gibt es irgendwelche aussagekräftigen Studien die einen Hinweis auf die beste Ernährung zur Vorbeugung von Spätschäden belegen könnte.

    Kein Wunder, dass niemand Bock auf eine Ernährungsstudie hat, sind doch alle bisherigen Versuche ein positives Ergebnis zu bekommen kläglich gescheitert.

    Meiner Meinung nach wird der Einfluss von der Ernährung auf die Gesundheit von den allermeisten Leuten massiv überschätzt. So lange man alle essentiellen Nährstoffe abgedeckt hat und die Kalorieneinfuhr zum -verbrauch passt (man also das Gewicht im Normbereich stabil hält), ist es eigentlich völlig egal, wovon man sich erhährt. Selbst ein leichtes Übergewicht scheint teilweise sogar einen positiven Effekt aus das Gesamtüberleben zu haben.

    Ob man das aber mit Salat pur, mediterraner Kost, low-carb oder fast-food erreicht ist völlig egal. Nur manche Ernährungformen machen dabei eben satter als andere, so dass es mit Salat einfacher ist eine vernünftige Kaloriebilanz zu bekommen als mit BigMacs.

    So lange man aber kalorienequivalent isst, spielt die Zusammensetzung der Nährstoffe quasi keine Rolle.

    Genau letzter Punkt ist umstritten ist. Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel sorgen nun mal auch beim Gesunden für eine höhere Insulinausschüttung, und Insulin stoppt den Fettabbau.

    Diabetes ist die extremste Ausprägung ernährungsbedingter Problem mit Hinblick auf Übergewicht und Herzkrankheiten, eben weil Diabetes so stark an metabolische Prozesse gebunden ist, die besobders den Kohlenhydrat/Insulin Stoffwechsel betreffen.


    Wer 2000kcal täglich durch Kuchen & Schokolade abdeckt, wird wahrscheinlich eher zunehmen als wenn er diese Menge an Kalorien mit Salat, Avocados & steak zu sich nimmt.


    Freiwillige hier dürfen das gern mal testen.

    Ach ich dachte ich poste mal meine Gedanken zur Ernährung bei Typ 1 Diabetes. Einen eigenen Thread wollte ich dafür nicht aufmachen. Das Problem mit Ernährungsempfehlungen bei Typ 1 scheint zu sein, das es weder einen Konsens unter Ärzten gibt, wie man sich als Typ 1er am besten ernähren kann, noch gibt es irgendwelche aussagekräftigen Studien die einen Hinweis auf die beste Ernährung zur Vorbeugung von Spätschäden belegen könnte.

    Was tun also? Sich Gedanken machen über eine Ernährungsform die den positivsten Einfluß auf bestimmte Laborwerte bietet.

    Die gesündestes Diät bei Typ 1 Diabetes wäre eine Diät, die:


    1. Wenig Kohlenhydrate beinhaltet.

    2. Gesunde Fette bevorzugt.


    Die gesündeste Ernährung bei Typ 1 Diabetes wäre also eine Mischung aus einer Low-Carb und einer Veganen Diät.

    Allgemeines Ziel dieser Diät ist es den Blutzucker zu normalisieren, genauso wie die Risikofaktoren für kardiovaskuläre Krankheiten (Atherosklerose) zu minimieren.



    Low-Carb um den Blutzuckerspiegel und den Hba1c Wert,Triglyceride & HDL Cholesterin positiv zu beeinflußen.

    Vegan um den Anteil gesättigter Fettsäuren zu minimieren, und den LDL-P, LDL-C Wert zu senken.

    Diese Kombination hätte wahrscheinlich auch einen postiven Einfluß auf den sdLDL Wert, bzw. Entzündungsparameter gemessen am hsCPR Wert.



    Das wäre die grobe Richtung die mir momentan für eine gesunde Ernährung bei Typ 1 Diabetes am gangbarsten scheint.

    Man bleibt Diabetiker, auch wenn der Laborwert anderes suggeriert.

    Hallo,


    bei mir sieht es so aus das ich nie eine Pumpe wollte, aber schon längst eine bekommen hätte können. Ich kann mich schwer mit dem Gedanken anfreuden ständig ein Gerät mit mir herumzutragen und würde mich da wahrscheinlich in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlen. Der Omnipod ist in dieser Hinsicht etwas anderes & vielleicht eine Überlegung wert.


    Es kommt auch darauf an wie gut das System funktionieren würde. Da ich den Libre2 hab, müsste ich einen Loop über Android laufen lassen. Zweitens wäre es evtl. etwas störend ständig diesen Rileylink mit mir rumzutragen. Ich müsste das alles erstmal im Alltag austeten, bevor ich es mir von der Krankenkasse bezahlen lasse.

    Bestelle mir aber auf den jeden Fall mal 10 Pods & einen Rileylink um das ganze mal zu testen.


    Mfg.

    Ich spiele auch mit dem Gedanken mir ein paar Omnipods auf Ebay zu bestellen und dazu einen RileyLink, um das mit dem Loopen mal auszuprobieren.

    Mein Problem sind die mini-Ausreißer meines BZs, die ich tagesüber öfters korriegieren muss um wieder auf meinen Zielwert zu kommen.

    Wenn das der Loop für mich übernehmen könnte, wäre das eine tolle Sache.

    Toll wäre es auch wenn der Loop den (langsamen) BZ Anstieg bei einer proteinreichen Low-Carb Ernährung managen könnte. Hat damit jemand Erfahrung


    Was meint das Forum? Würde sich es für mich lohnen, das mal auszuprobieren? Mein jetziger Hba1c ist 5.3 mit einer durchschnittlichen Standardabweichung von 25mg/dl. Ich würde zu gerne wissen, ob ich das mit Pumpe noch besser hinbekommen könnte, oder mir wenigsten ein paar Injektionen mit Pen zu ersparen.

    Soweit habe ich keine Probleme mehr gehabt. Den letzten Sensor habe ich mir am Freitag gesetzt, dann am Samstag entfernt weil er nur Müll gemessen hat. Mein aktueller Sensor läuft nun seit Sonntag, so weit ohne Probleme nur das er zu hoch misst, was ich aber durch die xdrip Kalibrierung ausgleichen kann.