Beiträge von TryHarderFish

    Wenn ich mir sicher bin das ich meine KH richtig berechnet habe und es dennoch mal auf 250 oder drüber geht warte ich erstmal ab bzw. messe blutig nach.

    Sorry, aber man kann das eigene Verhalten nach ein paar Monaten nicht vergleichen mit jemandem, der schon über 10 Jahre Diabetes hat. Damals, drei Monate nach der Diagnose, hatte ich eine Schulung und da war jemand mit 10 Jahren Diabetes dabei. Er hatte einen HbA1c über 8 (ich damals 5,5, denn am Anfang war es noch supereinfach solche Werte zu haben) und Motivationsprobleme. Ich konnte das überhaupt nicht verstehen. Jetzt schon. Solche Dinge wie „Rage Bolus“ habe ich auch erst mehrere Jahre nach der Diagnose kennengelernt. Wenn alles superschwierig ist und man extreme Schwankungen hat, obwohl man sich so viel Mühe gibt, dann reagiert man halt manchmal nicht mehr nach „Lehrbuch“.


    stiniboer: Ich glaube du bist auf einem richtig guten Weg, was deinen Diabetes angeht. Wichtig ist vor allem, sich damit zu beschäftigen und die Hintergründe und Zusammenhänge kennenzulernen und dieses Forum ist dafür ein super Ort. Ich glaube übrigens nicht, dass ein Medizinstudium dabei hilft. So wie ich Ärzte kennengelernt habe, haben die nur extrem wenig Ahnung von der Behandlung des Typ 1 Diabetes. Die können vielleicht die Physiologie der BSD erklären und wissen, dass Insulin den BZ senkt, aber das war es fast schon. Von daher brauchst du dir deshalb glaube ich keinen Extradruck zu machen. 😉

    Ich sag ja nicht, dass ich das gut finde, nur dass es eben so ist. Und vergleicht man die Preise in Deutschland mit denen in den USA, dann kommen wir hier ja noch gut weg. Liegt evtl. auch an Verhandlungen der Krankenkassen?!

    Hm… also ich weiß ja nicht. Mein Studium ist schon ein bisschen her und ich hatte VWL auch nur als Nebenfach. Aber man hat bei Insulin nunmal eine recht starre Nachfrage, weswegen die Firmen beinahe jeden Preis dafür verlangen können. Da das nunmal Wirtschaftsunternehmen sind, wären die ja schön doof allein aus Nettigkeit den Preis zu reduzieren. Von daher versteh ich den Sinn des Beitrags ehrlich gesagt nicht so ganz. 🤷‍♀️

    Hallo zusammen!


    Ich versuche gerade BYODA mit AAPS und xdrip ans Laufen zu bekommen. Der Sensor in BYODA funktioniert auch, allerdings kommen keine Werte (mehr) in xdrip und AAPS an. Am Anfang hat es mal kurz funktioniert, jetzt aber seit zwei Stunden nicht mehr. Hab schon alles versucht, auch Neustart und Datenquellen ändern und wieder zurück ändern.


    Ich habe grundsätzlich alles nach dieser Anleitung eingestellt:

    https://androidaps.readthedocs…build-your-own-dexcom-app


    Was allerdings nicht ging, war folgendes:

    • In phone settings go to apps > Dexcom G6 > permissions > additional permissions and press ‘Access Dexcom app’.

    Mit wird die Option „Additional Permissions“ einfach nicht angezeigt.


    Kann es daran liegen? Kennt jemand das Problem zufällig?


    Vielen Dank schonmal! 😊

    Marani Da es hier um größere Summen geht (bis Herbst ist noch lange hin) wäre eine Lösung, die "in der Familie bleibt", erst einmal besser. Verbindungen in einige Richtungen gibt es wohl, aber bisher ist niemand auf die Idee gekommen, dort nach Sensoren zu suchen.

    Wäre es dann nicht am sinnvollsten, ein günstiges (gebrauchtes?) Handy zu kaufen? Alles von der Startseite runterschmeißen, was nicht Libre Link ist, Pin rausnehmen und fertig. Das sollte doch möglich sein. 🤔

    Ich habe den Libre immer am Oberschenkel getragen. Obere Hälfte, etwas nach außen versetzt. Dann aber immer zusätzlich mit Fixomull Stretch gesichert, weil ich ihn mir sonst sofort rausgerissen habe. Werte haben gut gepasst.

    Du verstehst mein Problem nicht, das Setzen der Spritze verursacht massives Zittern, Schweißausbrüche, Stress. Mir ist schon klar das Insulin überlebenswichtig ist, da es aber andere Wege gibt als sich selbst 7-8 mal am Tag eine Nadel in den Körper zu jagen um gute Werte zu haben, stellt eine Pumpe schon eine sinnvolle Alternative dar. Insulin anders zu verabreichen gibt es ja leider nicht. Mit Tabletten oder Zuführung über Nahrung etc. hätte ich ja kein Problem.


    Ansonsten stell ich mir eine polnische Pflegekraft ein die das den ganzen Tag für mich macht oder spritze nur noch 2-3 mal am Tag, lasse die Blutzuckerspitzen einfach laufen und habe dann eben schlechte Werte.

    Ich verstehe dein Problem durchaus (das Thema wurde hier im Forum auch schon lang und breit durchdiskutiert) und sage auch nicht, dass eine Pumpe bei dir nicht möglicherweise sinnvoll wäre. Trotzdem: Wenn du deine Aussage oben ernst meinst, hast du noch viel schlimmere Probleme als eine Nadelphobie.

    Auf Dauer werde ich das andauernde selber spritzen sonst nicht mehr durchführen - dieser Dauerstress ist jetzt schon massiv belastend. Wenn die Kasse nicht mitmacht, dann lass ich den ganzen Aufwand einfach, so nach dem Motto nach mir die Sinnflut. Sterben müssen wir ja alle irgendwann mal. Dann halt früher.


    Andere Alternativen hinsichtlich Nadelphobie - bzw. nenn es lieber selbstverletzendes Verhalten, so definiere ich das für mich habe ich bisher keine gefunden.


    Sich überlebensnotwendiges Insulin zu spritzen ist für dich selbstverletzendes Verhalten, das überlebensnotwendige Insulin wegzulassen ist aber okay? Sorry, ohne dir nahetreten zu wollen. Aber wenn du das wirklich ernst meinst, dann solltest du deine überschüssige Energie nicht in einen Insulinpumpenantrag stecken (stell ihn einfach, die werden ohnehin kaum noch von den Krankenkassen abgelehnt), sondern in deine Therapie.

    In AAPS kann man Kanülen wechsel einhaken. Das habe ich und um eine neue Nadel ins AAPS aufzunehmen, reicht es scheinbar, wenn man Kanüle Füllen sagt.

    Das war mir nicht klar, ich dachte es würde erst ausgelöst, wenn ich ebenfalls das Reservoir wechsle.

    Vielleicht habe ich das Problem nicht verstanden, aber du kannst in AAPS doch auch Insulin über „Katheterwechsel“ abgeben ohne einen Haken zu setzen. Dann wird auch kein Katheterwechsel oder Bolus registriert, sondern einfach nur Insulin abgegeben.

    cool, wie hast das rausgekriegt? (wo ist die DB? Auf NS?)

    Habe mich mal bei MongoDB eingeloggt und ein bisschen umgeschaut (habe nicht wirklich Ahnung davon, bin froh, dass die Anleitungen so gut sind :-) ). Hab dann gesehen, dass die DB voll ist (512MB) und zwar genau seit letzten Mittwoch. Habe dann in Nightscout alle Datensätze gelöscht, die älter als 180 Tage waren und ein paar Minuten später hat der Upload wieder funktioniert...