Beiträge von StillerTeilnehmer

    Weißt Du eigentlich, daß Du Dir mit deiner Diät gewaltige Probleme einhandelst? Du bewegst dich unterhalb des Minimums beim Kohlenhydratkosum eines Erwachsenens.

    Jetzt bin ich neugierig? Was ist denn die minmal benötige KH-Menge eines Erwachsenen?


    Hallo,


    die Frage: wieviel Gramm Kohlenhydrate benötigt ein Erwachsener Mensch(?), kann ich nicht beantworten.

    Aber ganz sicher ist, dass eine gewisse Menge erforderlich sein wird.

    Wenn man davon ausgeht, dass vielleicht ein gewisses Minimum in unserm Versorgungsspeicher Leber existiert, dann sollte täglich vielleicht diese Menge mindestens aufgenommen werden, damit dieses Minimum nicht unterschritten wird.

    Worauf sich sofort die Frage nach dem täglichen Verbrauch anschließt.

    Aber der persönliche Verbrauch ist individuell, es gibt da einige Berechnungsformeln.

    Mir scheint, dass die PAL-Formel zur Schätzung der Tagesbilanz aussagekräftig ist oder wäre.

    Aus dieser Formel könnte jeder sein Minimum ableiten.

    Oder aber man könnte über eine Pulsuhr mit Aufzeichnung aufgelegt auf professionelle Trainings-Steuerungs-Stoffwechselkurven den individuellen Bedarf ableiten, aber das macht die Sache nicht einfacher.


    Was mich etwas erschrocken hat an den wenigen Zeilen aus dem Online-Universal-Lexikon, dass unser Körper beim Unterschreiten der Minimummenge sofort gegen eine Übersäuerung kämpfen muss.

    Und ein Faktum dabei ist, sinkt der PH-Wert (Säure-/Basengrad, 7 = Wasser, 0 = Batteriesäure, 14 = Natronlauge; Blut = ca. 7,34–7,42, bei Diabetes ab 7,25 Intensivstation) des Blutes unter Minimum dieses Wertebereiches, wird bzw. muss ultimativ Säure abgebaut werden durch Magenentleerung. Übelkeit ist also ein Indiz, dass unbedingt mehr Kohlenhydrate zugeführt werden sollten, wenn kein Infekt vorliegt.

    Darüber hinaus wird auch das zweifelhafte Hormon Ghrelin nachgewiesen beim Unterschreiten,

    welches Wachstumshormone mobilisiert.

    Leider wird auch bei sehr vielen Tumorpatienten ein erhöhter Spiegel von Wachstumshormonen nachgewiesen.


    Wie auch immer, jeder darf und soll beim Thema Ernährung seine eigene Philosophie verfolgen.


    Mit Gruß

    Ja, danke. Ich ha heute schon den ISF und die Basalrate überarbeitet.

    Mit dem übelsein kommt bei mir meistens vom Magen - Darmtrakt.

    Meistens hab ich aber auch weniger als 40g KH am Tag. Ich weiß nicht ob das so gut ist. Für den BZ ist es klasse aber reicht es für den Leberspeichen?

    Ich weiß es nicht. Dazu kommt, daß mein durchschnittlicher BZ sich stetig verbessert. Heißt, das der Mittelwert viel niedriger ist als vor einem halben Jahr noch.


    Hallo,


    ich hatte meinen Text schon fertig, und wollte schauen ob ich etwas zum PH-Wert einer Ketose finde bei Wikipedia.

    Diese wenigen Zeilen dort haben mich wirklich entsetzt, sorry, aber der Hba1c ist nicht alles.

    Ich habe meine Zeilen schweren Herzens wieder gelöscht, was soll ich da noch Erfahrungen weitergeben.

    Weißt Du eigentlich, daß Du Dir mit deiner Diät gewaltige Probleme einhandelst? Du bewegst dich unterhalb des Minimums beim Kohlenhydratkosum eines Erwachsenens.


    Mit deiner Diät hast Du nicht nur keine Reserven, sondern produzierst auch andere Probleme für deinen Stoffwechsel.

    Ein Problem, wie das allgemeine "Übelsein" kannst Du unter Wikipedia Ketose (Stoffwechsel) finden.

    Ketose bitte nicht mit "Diabetischer-Keto-Azidose" verwechseln.


    Mit Gruß


    Hallo,


    vielleicht sollte die Programmierung der Technik insgesamt mal überdacht werden, damit sich solche Niedrigwertigkeiten nicht aufbauen können.

    Du kannst nur von Glück sprechen, dass dein Körper noch eine Art von Gegenregulation besitzt, sonst wärst Du in eine heftige Bewusstlosigkeit geraten.

    Solch eine Bewusstlosigkeit ist schlimmer als die Übelkeit.

    Ich hoffe, Du weißt woher die Übelkeit herrührt?

    Wenn nicht, dann darfst Du davon ausgehen, dass dein Körper durch den Blutzuckerabfall die Reißleine gezogen hat und außergewöhnliche Mengen an Glukagon ausgeschüttet hat, damit die Leber Glukose freigibt.

    Leider aber soviel Glukagon, dass Übelkeit aufgetreten ist.

    Ich möchte nur hoffen, dass deine Leber ausreichend Glukose gebunkert hat, nicht dass z.B. durch eine Low-Carb-Ernährung die Speicher dort nur marginal befüllt sind und die Leber die Freigabe verweigert hat.

    Wenn die Leber die Glukagonfreigabe verweigert, dann ist sie leer, was auch durch langes Fasten oder extremen Sport der Fall sein kann.

    Weil soetwas öfter auftritt, sollte man vielleicht ein paar Therapie-Änderungen vornehmen bzw. die Programmierung überarbeiten.


    Mit Gruß

    Hallo,


    es wurden schon Hinweise gegeben, dass man im Internet Anleitungen suchen kann für den Umgang mit Insulin zur Fett- und Eiweiß-Verstoffwechselung.

    Leider findet man dort meist eine falsche Formel, diese ist sehr verbreitet, wird aber dadurch nicht richtiger.

    Ich weiß nicht woher diese bedenkliche Formel stammt oder wer diese Autoren bzw. dieser Autor(in) sind/ist, aber diese vielverwendete Formel empfiehlt für Fett und Eiweiß sogar mehr Insulin als für reine Kohlenhydrate zu verabreichen wären.

    Für mich ist ein deutliches Indiz, dass diese Formel falsch ist, weil in der Anleitung zu dieser Formel (die ich gelesen habe) unbedingt gewarnt wird, dass man zu Anfang unbedingt nur mit einem Bruchteil der Insulinmenge beginnen sollte, welche errechnet wurde.


    Man muss unbedingt beachten, dass für Fett und Eiweiß nur geringe Insulinmengen notwendig sind und diese kleine Insulinmenge sollte idealerweise kontinuierlich abgegeben werden.

    Wenn man seine Insulinmenge für Fett und Eiweiß schon kennt, dann wäre das alte NPH-Insulin in geringer Menge (bis 10 Einheiten) die einfachste Lösung um Fett und Eiweiß mit Insulin abzudecken.

    Für die allgemeine Fett- und Eiweiß-Berechnung ist auch immer die Basalversorgung in die Berechnung mit einzubeziehen, hat diese Lücken, dann kann die Fett/Eiweißberechnung auch nicht passen und vielleicht bei einem ungünstigen Basalprofil Unterzuckerungen hervorrufen.


    Ich möchte hier aufzeigen, warum die 100-Kilokalorien-Formel unrichtig sein muss.

    Ich kann nur Schlussfolgern, dass der Urheber etwas beim Aufschreiben durcheinander gebracht hat und eine Unzahl von Menschen etwas Unrichtiges einfach weitertragen.

    Die 100 Kilokalorien stammen mit-an-Sicherheit-grenzender-Wahrscheinlichkeit von der Broteinheit (BE = 100kcal, 12 Gramm Kohlenhydrate).

    Eine BE setzt sich aus 50kcal Kohlenhydraten und 50kcal Fett/Eiweiß zusammen, wird auch gekennzeichnet als "magere" Broteinheit.

    Wer die 50kcal für Fett und Eiweiß einer BE aus den alten Therapievorgaben kennt, der weiß, das ist verdammt mager.

    Das anteilige Streichfett auf einer "Stulle" ist kaum noch zu erkennen, so dünn ist bzw. wäre das aufzutragen.

    Diese magere BE (Broteinheit, 12g Kohlenhydrate) hat einen Glykämischen-Index von 0,8 oder 80% des benötigten Insulins wird zum Verstoffwechseln der Kohlenhydrate benötigt.

    Weil eine magere Broteinheit (= 100kcal) eine unverrückbare Grundlage ist, wird sofort sichtbar, dass die 100-Kilokalorien-Formel unrichtig sein muss.

    Man musste früher unter einer Konventionellen-Therapie (CT) kein Fett und Eiweiß berechnen, weil es nur Normal- und Verzögerungs-Insulin gab und Normalinsulin hat die Fett/Eiweiß-Anteile durch seine deutlich längere Wirkzeit in Zusammenhang mit dem NPH-Insulin weggebügelt.


    Wenn man die 100-Kilokalorien-Formel anwenden möchte, dann sollte man das errechnete Standard-Ergebnis unbedingt durch 2 oder 2,5 teilen (dividieren) und etwas Sicherheit einbauen (= Insulin für "eine" korrigiert-berechnete Fett/Eiweißeinheit weglassen), dann überlebt man auch diese 100-Kilokalorien-Berechnungs-Formel.


    Viel Erfolg

    Hallo,


    aus meiner Erfahrung kann man keine wirkliche Formel entwickeln für das Insulinieren von Nahrung.

    Wenn ich z.B. Nudeln insulinieren möchte, dann ist die Beilage die entscheidende Komponente für die Verstoffwechselung.

    In Gesprächen habe ich herausgefunden, dass es vielen Typ-1ern so ergeht, dass gerade Nudeln mit Soße sehr lange ins Blut brauchen.

    Wenn man das sehr schnelle Fiasp verwendet, dann darf man sich wundern, wenn es zu Hypos und sehr hohen Werten kommt im Verlauf der Verstoffwechselung.

    Vergleicht man das Fiasp mit einem Analog-Bolus-Insulin, dann hat Fiasp nur in der Anfangsphase einen deutlichen Vorteil, die Wirkzeit insgesamt ist aber fast identisch. In der Endphase baut das Fiasp aber etwas stärker ab als das Analoge.

    Ich weiß glücklicherweise durch meine lange Diabetesdauer heute sehr genau, wenn ich Nudeln mit selbstbereiteter Tomatensoße esse, wann und wieviel Insulin ich brauche.

    Die Soße enthält zwar Fett aber nicht viel, auch der Eiweißghalt ist gering, die Soße ist halt tomatenlastig.

    Ich gebe für solch eine tomatenlastige Mahlzeit in der ersten Stunde gar kein Insulin ab.

    Für die zweite Stunde gebe ich eine sehr kleine Dosis ab.

    Nach der vierten Stunde gebe ich einen weitern Bolus ab, etwa doppelt so groß, wie der vorherige.

    Aber ich starte darauf einen verzögerten Bolus, der in den nächsten 4 Stunden nahezu alle Kohlenhydrate verstoffwechseln soll.

    Bei mir treten die meisten Kohlenhydrate aus der Nudelmahlzeit zwischen der sechsten und achten Stunde ins Blut ein.

    Und ganz sicher sind das keine Fette und Eiweiße, die den Anstieg verursachen, die Kurve steigt nicht langsam an, sondern kohlenhydrattypisch sehr steil.


    Und vielleicht zur Information, sollte jemand das Fiasp verwenden, dann sollte man sich über Fette und Eiweiße Gedanken machen.

    Der Bolus und die Kohlenhydratmenge, der IE/BE-Faktor, den man vor dem Essen injizieren soll/sollte, kommt aus grauer Vorzeit. Das Fiasp z.B. ist für diese Insulin-Strategie nicht mehr wirklich geeignet.

    Weil auch hier im Forum eine falsche Formel zur Fett- und Eiweißberechnung herumgeistert, möchte ich die Grundlage zur Fett- und Eiweißberechnung kurz aufzeigen.

    Eine "magere" BE sind 100kcal, aufgeteilt in 50kcal Kohlenhydrate und 50kcal Fett/Eiweiß.

    Bitte beachten! – 50kcal Kohlenhydrate sind 12 Gramm, nicht 10 Gramm!

    Das mager steht für den glykämischen Index von 0,8; was heißt, dass 80% des Insulins für die Kohlenhydrate gebraucht wird und nur 20% für das Fett und Eiweiß.


    Entscheidend ist bei dieser Insulin-Strategie, dass diese aus der Zeit des Nomal-Insulins stammt, dass dieses Normalinsulin eine sehr viel längere Wirkzeit hatte. Das Normalinsulin hat durch seine sehr lange Wirkzeit die Fette und Eiweiße verstoffwechseln können, das Fiasp kann das nicht mehr, durch seine kürzere Wirkzeit.

    Und es sollte niemand auf die Idee kommen, Fette und Eiweiße mit dem gleichen Anteil Insulin versorgen, wie für die Kohlenhydrate, nur weil sich die Kilokalorien-Anteile gleichen (50kcal Kohlenhydrate : 50kcal Fett/Eiweiß).

    Im Weiteren darf das Insulin für Fette und Eiweiße auch nicht sofort abgegeben werden, sondern sollte in entsprechender Menge kontinuierlich zugeführt werden. Mit der Spritze geht das nur über mehrere Dosen oder aber grob mit einer zweiten Dosis deutlich nach der Kohlenhydrat-Dosis.

    Aber an der alten IE/BE Formulierung kann man erkennen, dass der Körper mit Low-Carb weniger Insulin braucht und man wahrscheinlich besser abnehmen kann, weil der wichtigste zellaufbauende Stoff nur reduziert zugeführt werden braucht.


    Mit Gruß

    Hallo,


    Soweit ich weiß soll das Fiasp sehr schnell und relativ kurz wirken. Sollte nach 4 bis 4,5 Stunden der BZ bzw. der Gewebewert stark abfallen, deutet das auf eine Insulinüberdosierung hin, oder aber auf z.B. zu hohe Basal-Insulinspiegel oder auch noch vorhandenes Eigeninsulin(?).

    Da die Fiasp zu den schnellen Insulinsorten zählt und mit den kurzwirksamen Analoga vergleichbar ist, sollten auch hier die gleichen Kriterien gelten.

    Man hatte auch lange geglaubt, dass ein angepasster Spritz-Ess-Abstand unnötig ist, was aber immer zu niedrigeren BZ-Werten im Hypobereich führt nach ca. 3 Stunden (in Studie nachgewiesen).

    Es ist also nicht ungewöhnlich, dass der BZ in den Keller rauschen kann, wenn man die Herstellerempfehlungen befolgt. Fiasp wird vielleicht noch empfindlicher auf den Faktor Zeit reagieren.


    Im Weiteren ist es auch so, dass die insgesamte Menge Cola von 40 Gramm lange braucht um komplett ins Blut zu diffundieren. Im Labor wurde nachgewiesen, dass 50 bis 60 Gramm ca. 90 Minuten ins Blut brauchen. Und der Gewebewert braucht nochmals länger, bis dieser die Auswirkungen wiedergibt.

    Wenn ein BZ-Wert von 230 auftaucht nach Hypo-BEs, dann waren es einfach zuviele.

    Aus meiner Sicht sollte man die Kurven überbewerten, denn diese zeigen erst verspätet an, was passiert ist.


    Meine Erfahrung? - bloß keine Panik.


    Mit Gruß

    Hallo,


    die neueren Libre2 sind mir auch andauernd kaputt gegangen.

    Ich hatte die Alarmfunktionen sowieso abgeschaltet, sodass ich nur die Funktionen von dem Libre1-Status genutzt habe.

    Ich habe dann in Erfahrung gebracht, dass man das Libre1-Lesegerät online updaten kann und dann mit dem alten Lesegerät die alten Libre1- und die aktuellen Libre2-Sensoren auslesen kann.

    Ich nutze seitdem wieder das Libre1-Lesegerät und verzichte auf die Alarme, habe aber die Gewissheit, dass die Sensoren wie vorgegeben durchhalten.

    Es soll so sein, dass die Libre2-Sensoren eine bessere Messgenauigkeit besitzen, aber das habe ich nicht überprüft bzw. dafür messe ich zuwenig gegen, dass ich dies bestätigen könnte.


    Mit Gruß

    Hallo,


    ich kann natürlich nur auf meine eigenen Erfahrungen zurückblicken und die sehen komplett anders aus.

    Aber sicherlich kann ich einige Sachverhalte erläutern, die vielleicht etwas weiterhelfen.

    Das Lantus wirkt in kleiner Dosierung keine 24 Stunden, anders als vom Hersteller behauptet wird.

    Heißt, je kleiner die Dosis desto kürzer die therapeutische Wirksamkeit.

    Das Lantus kann unmöglich nach 22 Stunden "aufdrehen", schon gar nicht bei sehr kleiner Dosierung.

    Wenn der BZ plötzlich abfällt, könnte auch das Bolusinsulin dafür verantwortlich sein, selbst wenn es ein Ultrakurzeit-Insulin ist.

    Auch hier ist die Dosismenge für die Wirkzeit zu beachten.


    Der BZ-Anstieg um 3.00 Uhr ist normal, es werden um diese Uhrzeit viele Antagonisten ausgeschüttet, die den BZ darauf anheben.

    Wenn mehr basales Insulin für die Nacht gebraucht wird, über Tag aber nicht, wäre es vielleicht sinnvoll kürzer wirkendes Langzeitinsulin zu verwenden,

    damit man die Erfordernisse besser steuern kann.


    Mit Gruß und viel Erfolg



    Hallo,


    auch ich habe negative Erfahrungen gemacht mit dem Libre-2, aber gestern beim Reklamieren hat mir ein Mitarbeiter, welcher selbst Diabetiker ist, den Tipp gegeben, wie man die Libre-1-Konstanz wieder herstellen kann.

    Mit dem Zusatz, dass die verbesserte Messgenauigkeit vom Libre-2 erhalten bleibt bzw. bleiben soll.

    Im Konkreten ist das Verrecken der Sensoren wohl beim Lesegerät Libre-2 begründet.

    Er gab mir den Tipp das Libre-1 Lesegerät auszugraben und es upzudaten.

    Es soll dann Libre-1 Sensoren und Libre-2 Sensoren lesen können, aber die alte Konstanz besitzen.

    Ich weiss natürlich noch nicht inwieweit die neuen Funktionen eleminiert werden, aber die nutze ich sowieso nicht.

    Bitte beim Updaten beachten, dass ein mit dem Lesegerät aktivierter Sensor nicht mehr ausgelesen werden kann.

    Und bitte bedenken, dass Freestyle wohl die Daten aus dem Lesegerät abziehen wird beim Anschließen an den Comuter.


    Wenn jemand das alte Libre-1 Lesegerät upgedatet hat, darf er gerne seine Erfahrungen posten, ich werde es auf jeden Fall testen, wenn der aktuelle Sensor abgelaufen ist oder wahrscheinlich vorzeitig seinen Geist aufgeben hat.


    Mit Gruß

    Hallo,


    „… die Regel 100 Gramm Protein 1KH anwenden“?


    Ich denke, dass bei den 100 Gramm Eiweiß bzw. Protein im Zusammenhang mit „Regel“ nicht die Einheit „Gramm“ gemeint ist. Es ist wohl die Einheit Kilo-Kalorien gemeint sein.

    Aber diese Regel, dass 100 Kilo-Kalorien aus Fett und/oder Eiweiß mit der Insulinmenge abgedeckt werden soll, die sonst für eine (magere) Brot-Einheit gedacht ist, dies ist „so“ faktisch unrichtig.

    Um klarzustellen, dass die Anwendung „dieses“ Regulariums „so“ fahrlässig ist, möchte ich die Faktoren des Regulariums kurz darlegen.

    Es stammt noch aus der Zeit als Normal-Insulin das schnellste Insulin war und wie eine magere Brot-Einheit (BE) mit entsprechenden Insulin-Einheiten insuliniert wird.

    Eine magere Brot-Einheit sind 50 Kilo-Kalorien aus Kohlenhydraten plus 50 Kilo-Kalorien aus Fett/Eiweiß.

    Bitte beachten: eine BE sind immer 12 Gramm Kohlenhydrate.

    Im Weiteren hat eine magere BE einen glykämischen Index von 0,8 – was bedeutet, dass 80% des Normal-Insulins zum Verstoffwechseln der 50kcal Kohlenhydrate gebraucht wird.

    Nur 20% des Normal-Insulins wird für die Verstoffwechselung der Fette und Eiweiße einer mageren BE gebraucht.

    Wenn man diese Fakten kennt, dann sollte niemand 100kcal Fett und Eiweiß mit der Menge Insulin insulinieren, die für eine magere Brot-Einheit anfällt.

    Wenn man Fett und Eiweiß insulinieren möchte, dann muss bzw. sollte man die Nahrungskomponenten sehr genau analysieren, um dann korrekt, stark verzögert insulinieren zu können.

    Wer also 100kcal Fett und Eiweiß mit der Insulinmenge für eine magere BE abdeckt und sofort schnelles Insulin injiziert, der provoziert mit höchster Wahrscheinlichkeit einen Niedrig-BZ-Wert.

    Bitte Vorsicht! – man muss wirklich sehr informiert sein, um Fette und Eiweiße SICHER zu insulinieren.

    Zur Info, es gibt mindestens eine gute bzw. richtige Anleitung zum Thema „Insulinieren von Fett und Eiweiß“.


    Mit Gruß

    ...

    Das kann meines Wissens bisher nur das Libre Messgerät. Das kann Glucose und Ketone mit entsprechenden Teststreifen messen. Blöd finde ich hierbei aber die Verpackung jedes einzelnen Teststreifens.


    Hallo,


    warum sind so wenige Keton-Teststreifen in einer Packung und warum sind die auch noch einzeln verpackt?


    Du kennst den Preis dieser Keton-Teststreifen?

    Ein einiger Teststreifen (Freestyle) kostet offiziell über 4 Euro, sodass diese zum Schutz ganz sicher einzeln verpackt werden sollten.

    Im Vergleich kosten 50 Ketosticks (Urin) etwas mehr als ein Keto-Teststreifen (Blut).

    Wenn man sich mit Urintests auskennt, dann kann man auch mit einem Keto-Urintest einen aktuellen Ketonwert nachweisen.


    Mit Gruß

    Hallo,


    die Kassen haben ein neues Programm ins Leben gerufen, welches die Untersuchung der Leber und anderer Organe via Ultraschall bezahlt.

    Aber diese Leistung muss vom Patienten beantragt werden bzw. nach Aufklärung verfügt werden (Vertrag mit Unterschrift).

    Es ist also nur eine neue Kassenleistung, aber mein Diabetologe sagte, es wäre nicht richtig, wenn diese Vorsorgeuntersuchung nicht durchgeführt werden würde, egal ob diese extra bezahlt wird oder nicht.

    Also ist deine Ärztin vielleicht nur sorgfältig, oder aber Du nimmst diese neue Leistung irgendwie in Anspruch.


    Mit Gruß


    Hallo,


    wie auch immer man die Tatsache der unterschiedlichen Messpositionen zwischen Blut- und Sensormesssystem beurteilt, es gibt unausweichlich Differenzen.

    Und das steht auch eindeutig in der Libre 2 Bedienungsanleitung.


    Dort steht auf Seite 5 unter der Überschrift:

    „Wenn sich der Sensor-Glukosewert vom Blutzuckerwert unterscheidet:“


    Im Weiteren steht geschrieben:

    „Der Glukosewert in der interstitiellen Flüssigkeit (= allgemeine Bezeichnung: Zwischen-Zell-Wasser) kann sich vom Blutzuckerspiegel unterscheiden. Dies könnte bedeuten, dass die Sensor-Glukosewerte von den Blutzuckerwerten abweichen. Sie stellen diesen Unterschied möglicherweise in Zeiten fest, wenn sich Ihr Blutzucker schnell ändert, zum Beispiel nach dem Essen, der Anwendung von Insulin oder nach sportlicher Betätigung.“


    Zitat Ende


    Es steht also in der Bedienungsanleitung geschrieben, dass man wissen sollte, dass es Unterschiede geben kann bzw. geben muss.


    Mit Gruß


    Hallo,


    ich frage mich zuerst, warum die Libre-2-Sensoren keine 14 Tage durchhalten, wie die Libre-1.

    Normalerweise sollte man im medizinischen Bereich nur marktreife Produkte in den Verkehr bringen, die wenigstens die angegebene Laufzeit auch durchstehen.


    Aber für die Werte-Schwankungen bei Belastung ist der Sensor nicht verantwortlich.

    Gerade bei Belastung muss die Wertigkeit zwischen Blut und Zwischen-Zell-Wasser (ZZW) unterschiedlich sein.

    Der Wertigkeit im ZZW gleicht sich nur verzögert an die Blutwertigkeit an, das kann bis zu 60 Minuten dauern. Folglich ist es normal, dass unterschiedliche Wertigkeiten bei Belastung auftreten müssen, denn es wird unter Belastung viel Energie aus dem Blut gezogen.


    Im Weiteren ist „Höhe“ generell ein Problem, sowohl für den Stoffwechsel, als auch für jede Testmethode.

    Sorry, aber die 378mmg/dl sind normal, wenn Kuchen und Buttermilch nicht insuliniert werden, nur mit dem Unterschied, dass dieser Ausschlag bei wenigen BZ-Kontrollen unter Belastung durchrutscht.

    Wenn der BZ-Wert im direkten Vergleich dazu im Bereich 140mg/dl liegt, dann wird sich der Sensor in den nächsten Stunden auch in diesen Wertigkeitsbereich bewegen.

    Unter Belastung aber sollte niemand den Sensorwert als Maßstab heranziehen, weil der Sensorwert die aktuelle Lage nicht anzeigt, das ist aber Grundlagenwissen.

    Ich mache es z.B. so, dass ich einen Sensorwert bei Belastung mit dem BZ-Wert vergleiche und diese Differenz in der Folge vom Sensorwert abziehe.

    Wenn der Sensorwert sich senkt, dann gehe ich davon aus, dass in den nächsten Minuten ein Niedrigwert eintritt, egal was der Sensor anzeigt.

    Bei mir lag die Differenz zwischen Sensor und BZ je nach Sensor und Belastungsdauer zwischen minus 180mg/dl bis minus 80mg/dl (= sehr genauer Sensor).

    Im Umkehrschluss ist der Sensor unter Belastung nur bedingt geeignet zur Stoffwechselbeurteilung, jedes Gefühl ist höher zu bewerten.


    Mit Gruß

    Hallo,


    wie deine Ketonwerte entstehen, dies kann unterschiedliche Gründe haben.

    Ich möchte hoffen, dass dein Diabetologe und der Frauenarzt miteinander kommunizieren.

    Aber ich möchte ein Beispiel aufzeigen, wie erhöhte Ketonwerte entstehen können, bei niedrigen BZ-Werten.

    Ein Kriterium ist z.B. die persönliche Nierenschwelle, die soll bei Schwangeren stark absinken können, bis auf 100mg/dl bzw. 5,5mmol/l in der zweiten Schwangerschaftshälfte.

    Es kann durch das ausscheiden von Zucker ein niedriger BZ-Wert kreiert werden, obwohl eine Insulinunterversorgung gegeben ist.

    Man könnte in solch einem Fall die ausgeschiedene Zuckermenge messen und die fehlende Insulinmenge daraus ableiten.

    Leider ist es auch so, dass der HbA1c-Wert bei Schwangeren fehlerhaft sein kann, wenn das Labor das HbF nicht ausreichend vom HbA differenzieren kann. In der zweiten Schwangerschafthälfte kann eine Schwangere selbst HbF produzieren (HbF=Hämoglobin Fetus, HbA=Hämoglobin Adult/Erwachsen), sodass im ungünstigen Fall die langfristige BZ-Einstellung verfälscht wird.


    Aber das obige Beispiel ist nur eine Möglichkeit, wie etwas entstehen kann, also nur ein Beispiel.

    Dieses Beispiel kann sehr leicht entkräftet werden, wenn ein Urinzuckertest negativ ist, wie bei deinen Beispielangaben: 48 Stunden unter 8mmol/l bzw. unter 144mg/dl.


    Viel Erfolg und Glück für die letzten Wochen

    tja. Wenn ich das mal genau wüsste, was besser ist. Fakt ist, dass ich auf jeden Fall noch Levemir bekomme. Ach waren wir mal ab. Chaos gibt es auf jeden Fall.


    Hallo,


    aus meiner Sicht ist eine Umstellung von Tresiba auf Levemir sinnvoll, wenn auf eine Pumpetherapie umgestellt wird.

    Wenn die Pumpe angelegt ist, dann wird eine abstrakte Basalabdeckung errechnet. Es gab mal dafür eine Art Rechenschieber, auf welchem man die einzelnen Basalraten ablesen kann.

    Die rechnerisch ermittelten Daten werden in die Pumpe einprogrammiert und dann wird die Basalversorgung geprüft und solange korrigiert, bis es wirklich passt. Das Anpassen dauert natürlich ein paar Tage, problematisch dabei ist, dass die Basalrate nur nüchtern ermittelt wird.

    Und diese vorläufigen Raten können, je nach persönlicher Insulinempfindlichkeit, sehr niedrig ausfallen. Wenn sich zu den vielleicht kleinen Basaldosen noch Restbestände aus den Langzeitinsulinen addieren, dann kann eine Anpassung sehr lange dauern und das zehrt am Gemüt.

    Leider ist die Basalrate die wichtigste Therapiekomponente, sodass eine präzise Programmierung ausschlaggebend ist für die weitere Therapiequalität.


    Bei der Umstellung von Tresiba auf Levemir kann man sich aber ganz gut an der Halbwertszeit vom Tresiba orientieren.

    Tresiba hat eine Halbwertszeit von ca. 24 Stunden, jede neue Tresibadosis deckt nur 50% des Tagesbedarfs. Die anderen 50% stammen aus den Vortagen.

    Wenn die erste Levemirdosis erfolgt, dann braucht man faktisch nur eine halbe Tagesdosis vom Levemir aufgeteilt auf zwei Injektionen.

    Logisch wären also bei der ersten Dosis Levemir 25% Tagesdosis, nach 12 Stunden ebenfalls 25% Tagesdosis.

    Am nächsten Tag bzw. nach 24 Stunden bei der 3. Levemir-Injektion wirken noch 25% Tresiba, sodass 75% Tagesdosis durch Levemir ersetzt werden muss.

    75% Tagesdosis aufgeteilt auf zwei Injektionen würde bedeuten, dass bei der 3. Levemirinjektion 37.5% Tagesdosis ersetzt werden muss, auch für die 4. Levemirinjektion würde 37.5% Tagesdosis theoretisch benötigt.

    Nach weiteren 24 Stunden zur 5. Injektion müssen noch 12.5% Tresiba ersetzt werden, also für Injektion 5 und 6 wären jeweils 43,75% Tagesdosis mit Levemir zu ersetzten.

    Aber das ist nur eine theoretische Abhandlung, praktisch kann sich das Ganze etwas anders gestalten. Es würde vielleicht Sinn machen, wenn man noch weniger Levemir anteilig spritzt und lieber mehr korrigiert.

    Bei der Pumpen-Umstellung ist ein Minimum von basalem Insulin von Vorteil, weil schon geringe Basalmengen aus der ICT-Therapie alles verändern, gerade dann, wenn man Insulinempindlich ist.


    Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg

    Hallo,


    die Ursache von Krämpfen ist der Medizin unbekannt. Aber glücklicherweise hat die Sporthochschule Köln erste Ansätze für diese Problemstellung gefunden.

    Aber bis abschließende belastbare Ergebnisse vorliegen werden wohl noch Jahre vergehen. Das immer verschriebene Magnesium wirkt gegen Krämpfe nur bedingt, im Konkreten kann es gegen einen wirklichen Krampf nicht wirken.

    Magnesium macht die Muskulatur etwas elastischer, aber nach den neuen Erkenntnissen der Sporthochschule Köln resultiert ein Krampf aus anderen Gründen.

    Die Sporthochschule hat erkannt, dass ein Muskel Sensoren besitzt, der die Spannbreite begrenzt. Laienhaft formuliert, einen Anschlag besitzt bis zu welchem dieser sich zusammenziehen darf. Es können sich diese Sensor-Anschläge aber verschieben, sodass ein Muskel sich in der Folge in eine Verkrampfung zieht bzw. ziehen kann. Der Sensor gibt elektrische Signale an das Nervensystem ab, welches das Zusammenziehen stoppt. Die Sporthochschule Köln hat in der weiteren Forschung erfolgreich versucht die nervlich-elektrische Komponente zu therapieren. Die Hochschule hat mit einer Elektrostimulation der betroffenen Muskeln eine zeitliche Krampfimmunität erreicht.

    Allerdings ist das noch Grundlagenforschung und bis es vielleicht anwendbare Therapien gibt, wird es noch viele Jahre dauern.

    Jeder Betroffene muss sich also weiter mit den bisherigen Mittelchen beruhigen.


    Mit Gruß


    Hallo,


    hier wurden schon einige Stellungnahmen gepostet, auch dass die eigene Insulinversorgung langsam versiegen könnte.

    Wenn die eigene Insulinversorgung kaum noch Wirkung zeigt, dann werden erstmalig die Schwächen der Therapie sichtbar.

    Eine Schwäche von dem Toujeo z.B. ist, dass Toujeo zum Ende hin stark an Wirkung verliert und sich eine Lücke auftut, die natürlich durch die eigene Insulinversorgung ausgeglichen werden kann.

    Ist die eigene Insulinversorgung nicht mehr vorhanden, dann sollte natürlich bei einem Spritzzeitpunkt von 22.00 Uhr der BZ gegen 24.00 Uhr angestiegen sein und müsste mit Bolusinsulin ausgeglichen werden.

    Wenn der BZ ohne Boluskorrektur aber fällt zum Morgen hin, dann ist die Basaldosis im Grunde zu hoch.

    Bei einem zeitlich begrenzten Basalmangel wirkt auch das Bolusinsulin sehr viel weniger stark bzw. träge.

    Im Weiteren ist das NovoRapid für eine Low-Carb Ernährung relativ ungeeignet oder aber man müsste die Insulinierung für eine kohlenhydratarme Ernährung durch das zeitliche Splitten der Insulindosis auf zwei oder drei Injektionen anpassen. Und auch die Dosis errechnet sich anders, anders als die falsche oft zitierte 100kcal Fett-und-Eiweiß-Berechnungsformel.

    Sollte eine eigene Insulinversorgung noch vorhanden sein, dann könnte man durch eine überhöhte Basalversorgung die (Low-Carb)Nahrungsinsulinierung grob abdecken, ein Mehrbedarf an Insulin würde dann über die Eigenversorgung ausgeglichen werden.

    Aus meiner persönlichen Sicht ist eine wirklich berechenbare und ausgeglichene Low-Carb-Ernährung mit einer Pen- oder Spritzentherapie sehr schwer zu realisieren.

    Wenn es doch funktionieren sollte, dann ist das sehr schön, aber wird mehr einer ultrakonventionellen Typ-1-Insulintherapie (= CT) entsprechen. Was bedeuten würde, wenn man nur eine Therapiekomponente leicht verändert beeinflusst das die BZ-Kurve sehr deutlich und ist natürlich auch erklärbar.


    Aus meiner Sicht gibt es nichts Unerklärliches, man hat nur noch keine Erklärung gefunden.


    Mit Gruß

    Hallo,


    eine Mehrfachverwendung von Nadeln ist nicht mehr vorgesehen und ist leider auch begründet.

    Früher als die Spritzen noch aus Glas waren, mussten die Nadeln noch nachgeschliffen werden.

    Die Nadeln waren sehr dick, waren sehr stabil, sodass die Nadelspitze nur stumpf wurde und nicht abknicken konnte.

    Die ersten Plastipack Einwegspritzen hatten sehr viel dünnere Nadeln, waren aber immer noch im Vergleich zu heute sehr stabil und dick.

    Die alten Einwegspritzen sollte man öfter verwenden können.

    Die neuen Nadeln sind aber sehr fein und dünn und sollten aufgrund der Materialstärke nur einmal verwendet werden.

    Die Nadelspitze verschleißt nachgewiesenermaßen sofort bei Anwendung, die mikroskopischen Bilder dazu sind eindrucksvoll.

    Die meist verbogenen Nadelspitzen reißen bei zweiter Anwendung natürlich größere Löcher und verletzen natürlich auch umliegendes Gewebe.

    Das spürt man vielleicht kaum, aber das verletzte Gewebe fängt bei logischem Insulinkontakt dann an zu wuchern. Diese Wucherungen sind irreparabel oder müssten operativ entfernt werden.

    Ich habe auch Wucherungen an meinen Spritzarealen, weil ich nicht gewusst habe, dass die neueren Nadeln heute nicht mehr lange benutzt werden sollten.


    Es gibt also unschöne Risiken für Sparfüchse.


    Mit Gruß

    elettra

    aha, da läßt man Dich also im Regen stehn..... wenn ich es richtig verstanden habe, wirst Du örtlich betäubt - dann verstehe ich umso weniger, wo bei gelutschtem Traubenzucker - nicht gekautem! - das Problem sein soll.

    Hm...ich glaube das ist für den Notfall wenns Probleme gibt und die doch Vollnarkose mit intubation machen müssen, so hatte Ärztin mir das auf jeden Fall erklärt...


    Hallo,


    es sind zwar schon viele informative Antworten hier zu lesen, aber ich kann Dir „elettra“ zu dem Ratschlag von „Lilimaus“ #3 raten.

    Dort wird zum Traubenzucker lutschen geraten, dies habe ich auch gemacht kurz vor meiner Hand-OP und es gab keine Probleme.

    Ich wurde zwar voll narkotisiert, aber das könnte nur bedeuten, dass der gelutschte Traubenzucker unter Maximalbedingungen keine Probleme gemacht hat.


    Im Weiteren möchte ich diesen Ratschlag mit einem Auszug aus dem Buch: „Die Logik meines Diabetes“, Seite 579, Teupe, Althausen; unterstreichen.


    Dort steht geschrieben:


    „(…) Wenn man im vorher stattfindenden Aufklärungsgespräch zwischen Patient und Narkosearzt bezüglich der Insulintherapie keine Einigkeit erzielen konnte, kann ein Telefonat zwischen Narkosearzt und ambulanten Diabetologen weiterhelfen. Immer mehr Krankenhäuser haben eigene Diabetologen eingestellt. Wird dieser rechtzeitig miteinbezogen sind sicher viele Fehler vermeidbar - dennoch ist es sinnvoll, dass auch er sich mit dem betreuenden Diabetologen abspricht, um eventuell von besonderen Schwierigkeiten zu erfahren. Viele Krankenhausärzte sind auch froh, wenn sie sich auf kompetente Patienten und die Mithilfe des ambulant betreuenden Diabetologen verlassen können.


    Vor Narkosen sollte man idealerweise nüchtern sein, der Magen sollte leer sein, insbesondere sollten sich keine Speisereste in ihm befinden. Wenn sich jedoch unmittelbar vor der Narkose eine Hypoglykämie (Blut kleiner 70mg/dl) entwickelt, können dennoch risikolos Traubenzuckerplättchen im Mund vollständig gekaut und aufgelöst werden. (…)"


    Auszug Ende


    Ich selbst habe das genau so gemacht und es gab keinerlei Probleme während der OP.


    Mit Gruß