Beiträge von K@rline

    Da will ich auch mal meinen Senf dazugeben.

    Seit 10 Tagen lief mein erster Libre 2 Sensor. Alarme kamen zuverlässig zu den von mir eingestellten Alarmgrenzen bei 75 und 140 mg/dl , Abweichung zu blutig war vernachlässigbar wie auch bei den 1er Sensoren vorher.

    Doch gestern, wir waren mitten in einer 14 km-Wanderung mit 550 hm (also kurz vor dem höchsten Punkt wird mir komisch, der Blick verschwimmt, das Libre sagt knapp 140 mg/dl. Sollte der Zucker gerade stark am Fallen sein? Ich hab das komische Gefühl mit einem halben Müsliriegel erfolgreich bekämpft. Doch wenig später wird mir wieder seltsam, zum Glück ist der höchste Punkt und damit die Alm nur wenige Meter bergauf. Dort Kuchen und sehr buttrige Buttermilch geordert, blutig gemessen und einen gewaltigen Schreck bekommen: Libre 178, blutig 37 mg/dl. Ja spinnen die dennX(. Sowas hatte ich mit dem Libre 1 noch niiiieeee. Bin dann mit dem nicht insulinierten Kuchen und der Buttermilch gut ins Tal zurückgekommen und war echt froh, als der Sensor kurz danach ausgestiegen ist. Daher werde ich demnächst deutlich häufiger ab der Hälfte der Laufzeit gegenmessen um solche lebensgefährlichen Aktionen nicht noch einmal erleben zu müssen. Kurz vor "Starten sie einen neuen Sensor" sagte das Libre dann übrigens 378 steigend bei einem Blutzucker von 140 mg/dl.

    Vielen Dank Abbot, da ist wohl bei der Weiterentwicklung des Libre nicht bis zum Ende gedacht worden. Mein Vertrauen ins System hat einen gehörigen Knacks bekommen und Abbot kriegt das morgen aufs Reklamationsbrot geschmiert.

    Einen schreckfreien Sonntag wünscht euch

    K@rline

    Unterschiedliche Tag/Nachtwerte können auch von zu wenig Flüssigkeit im Zwischengewebe herkommen. ...Und viel Trinken gleicht das auch aus.

    Da kann ich als Beispiel dienen: ich habe schon immer viel getrunken (mind. 3 l am Tag) und habe mit dem Libre egal ob Tag oder Nacht und egal an welcher Stelle der Sensor sitzt, gut mit dem Blutzucker vergleichbare Werte.

    :thumbup:

    Ich halte es in solchen Situationen wie Reinhold Niebuhr :

    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

    ...nur Korrektur für die Nacht funktioniert bei mir auch nicht, auch nicht mit großen mengen Insulin, da passiert einfach garnichts.

    Esse ich aber 1-2 KE und spritze ganz Normal dafür + Korrektur, dann funktionierts

    Guter Hinweis, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Werde ich beim nächsten zu hohen Abendwert mal probieren. :thumbup:

    Kann mich cheers2 nur anschließen, auch mit dem Libre-Reader und Libre 1 nur geringe Abweichungen vom ersten bis zum letzten Tag, wenn ich einen halben bis einen Tag vor Start setze. Daher bin auch ich momentan super zufrieden. Hoffe das geht so weiter, wenn die letzten drei Libre 1-Sensoren verbraucht sind und ich im Juli auf Libre 2 umsteige.

    Ich bin jahrelang mit dem Rad zu Uni und Arbeit geradelt. Das geht jetzt leider aufgrund der zeitlichen Komponente (Schulbeginn und -ende des Sohnes mit dazwischengequetschten 6 h Arbeit und einem Arbeitsweg von je 21 km) leider nicht mehr. Außerdem geht es die halben Kilometer immerzu bergauf- und ab, sodass ich erst mal eine Dusche brauche, wenn ich angekommen bin.

    Ich bin daher immer mit dem Auto unterwegs (öffentlich fällt leider auch aus, da ich dann locker 1,5 h pro Weg brauchen würde) .

    Wie schön es war, jeden Tag nur ein paar lockere Kilometer ohne nennenswerte Steigungen zur Uni zu fahren, kann ich jetzt erst richtig schätzen.

    Daher fahren wir so viel wie möglich in der Freizeit mit dem Rad, mit jedem Jahr kommen wir mit unserem Sohn dem alten Fitnesslevel ein Stückchen näher :nummer1:


    Einen schönen Abend und allseits fröhliches Radeln wünscht

    K@rline

    Ich nutze Humalog für gut planbare Mahlzeiten mit einem SEA von 30 min. Für ungeplanten Essen und Korrekturen kommt Fiasp mit 5 min SEA zum Einsatz. Wenn's Mal schnell gehen muss und fettiges Essen ist spritze ich auch gleichzeitig etwas Humalog und Fiasp. Funktioniert bei mir recht gut!

    Grüße K@rline

    Ein Ziel ist ein Ziel ist in Ziel...

    Ich glaube, jeder setzt sich sein Ziel so, wie er als Mensch gut damit klar kommt. Manche sind motivierter, wenn sie ihre Ziele zu einem hohen Prozentsatz erreichen und haben dafür vielleicht weiter gesteckte Zielbereiche. Andere setzten sich lieber ambitionierte (enge) Zielbereiche und nehmen in Kauf, dass die prozentuale Zielerreichung dann geringer ist, aber sehen jede kleine Verbesserung als Erfolg. ich denke, so viele Typen Mensch es gibt, so viele Bereiche und Strategien wird es gebe, sich Zielbereiche zu definieren, Zahlen zu analysen... Am Ende geht’s uns doch allen darum, das kleine Monster so gut wie möglich im Griff zu haben.

    In diesem Sinne wünscht euch allen einen schönen Abend

    K@rline

    Die hatte ich am rechten Unterarm.

    Hallo Philipp,


    Wo genau setzt du den Sensor am Unterarm? Ich nutze ja auch schon so einige Stellen am Körper mit Erfolg aber auf den Unterarm bin ich noch nicht gekommen. Das schien mir bisher zu abrissgefährdet wegen Tischkanten, Türrahmen...


    @ alle:

    Ansonsten bin ich gespannt auf das Libre 2. Mitte des Jahres sind meine 1er-Sensoren aufgebraucht und ich steige um. Hoffe mal, die Glimp-Entwickler haben bis dahin auch die App ans Libre 2 anpassen können. Weiß jemand von euch, ob und wie man da etwas (finanzielle?) Entwicklungshilfe leisten kann?


    Grüße von K@rline

    meine - wirklich nicht repräsentative - Erfahrung ist: Es hängt stark von den Chargen ab. Es gibt wohl Chargen, die sind richtig schlecht. Und wenn man davon eine Lieferung hat tut man sich schwer.



    VG cheers

    Genau so sehe ich das. Ist der erste Sensor eine Charge gut, dann sind es meist auch alle anderen; wenn nicht, dann hat meinen 3 Monate keinen Spaß mit den Sensoren.

    Gott sei Dank hatte ich seit Anfang 2018 keinen einzigen Sensor, der mehr Abweichungen als maximal 20 mg/dl hatte (auf Holz klopf). Ich hoffe, das bleibt auch so, wenn ich Mitte des Jahres auf den Libre 2 wechsle.

    Grüße K@rline

    So, ich hab eben eine großzügige "Kostprobe" genossen. Das Ergebnis in Summe:

    s---lecker, das mach ich wieder!

    und im Detail:

    Schmeckt kaum anders als normale Erdbeertorte (zumindest verglichen mit dem, an was ich mich nach knapp 4 Jahren erinnere). Der Boden ist dünner und etwas "bissiger", schmeckt mir aufgrund der Mandeln aber fast besser als "normaler" Tortenboden. Ich vermute mal, dass man das Backpulver auch weglassen könnte, den spätestens wenn die schwere Buttercreme draufkommt, geht ein Großteil des Volumens vom Backen wieder flöten. An der Buttercreme und dem Guss hab ich keine Unterschiede rausschmecken können. An den Erdbeeren übrigens auch nicht ;).

    Wie sich meine Zuckerkurve verhält berichte ich nach angemessener Beobachtungszeit.


    Grüße von der pappsatten K@rline

    Danke an alle für die Hinweise zum Novopen. Ich nutze auch den Echo für Fiasp und Tresiba und gebe vorm Injizieren immer 0,5 - 1 IE ab ( bis sich ein Tropfen an der Nadel bildet). Da ich mit Fiasp auch manchmal etwas seltsame Verläufe bekomme, könnte es an den nicht ausreichend Luftinsulin-Einheiten liegen. Ich werde das mal mit immer 2 IE testen.


    Bezüglich des zu viel Basal: ich gehe davon aus, dass das Basal passt, wenn ich mit einem ähnlichen Wert in die Nacht gehe wie ich rauskomme. Wie der Tag dazu aussieht, ist fast egal, da bin ich wach und kann auf steigende oder fallende Werte reagieren.

    Momentan stelle ich auch noch meine Tresiba-Dosis eins. Bin von vorher 23 IE Toujeo auf im Moment 15,5 IE Tresiba runter und die Nacht geht immer noch leicht nach unten. Wahrscheinlich geht es sich auf 14,5 bis 15 IE aus. Die Bolus-Faktoren haben sich morgens und abends auch stark verringert, mittags sind sie komischerweise etwas höher geworden.


    Experimentelle Grüße von K@rline

    Mein heutiger erster Versuch, eine Low Carb-Erdbeertorte zu produzieren:

    Teig:

    100 g gemahlene Mandeln

    100 g Erythrit

    1/2 Päckchen Backpulver

    2 EL Milch

    2 Eier (trennen, Eiweiß separat schlagen und zu den anderen bereits vermischten Zutaten geben)

    bei 160 °C Ober/Unterhitze ca. 25 min backen (mit einem Holzstäbchen testen, ob der durch ist: es darf kein bisschen Teig am Holzstäbchen kleben bleiben, sonst bekommt man den Teig nicht aus der Form)

    Buttercreme:

    Pudding wie auf der Packung angegeben aber mit Erythrit statt Zucker zubereiten und auskühlen lassen (mit Frischhaltefolie sofort nach dem Kochen abgedeckt, damit sich keine Haut bildet, denn die finde ich bäh)

    wenn der Pudding ausgekühlt ist, die Hälfte davon mit dem Rührgerät mit 1/2 Stück Butter verrühren und auf den Boden geben, die Erdbeeren drauf geben und mit Tortenguß (wieder wie auf der Packung angegeben aber mit Erythrit statt Zucker zubereitet) abschließen. Alles im Kühlschrank fest werden lassen.


    Wir werden morgen testen, wie das Gesamtgebilde schleckt aber die Einzelteile (Bodenrest aus der Form, Butttercreme aus der Schüssel, Erdbeeren und Tortenguß aus dem Topf) schmeckten alles für sich lecker, daher gehe ich davon aus, dass die Torte auch sehr lecker schmecken wird.


    Falls ich mich bei der Berechnung nicht total verhauen habe, hat 1 Stück (bei 12 Stück pro Torte) etwa 1 KE.


    Guten Appetit!

    "Bizzl" hab ich bei uns weder gesehen noch davon gehört. Klingt aber lustig und wenn ich es irgendwo sehe greife ich zu. DEIT gibts bei uns hin und wieder aber leider nicht bei den gängigen Discountern, bei denen wir sowieso das Meiste einkaufen.

    Bitter mag ich auch gern und das zuckerfreie Süße gibts halt immer mit Wasser verdünnt. Im Nachinein unglaublich wie süß ich früher getrunken habe...