Beiträge von dideldum

    JosefB Ergänzend noch, weil in deinem Post Unsicherheit herauszuhören ist, WAS denn die Produkte von Ambrosia Sys. sind:


    Der Blucon ist ein Transmitter, der auf den Libre aufgesetzt wird. Er "übersetzt" die mit NFC gelesenen Informationen in Bluetooth-Pakete. Er scannt also für dich alle 5 min den Libre (was du normalerweise mit Scanner oder Handy von Hand machst) und sendet diese Werte dann per Bluetooth an dein Handy. Dort werden sie dann kontinuierlich z.B. in ihrer hauseigenen App LinkBlucon angezeigt. Mit so einem Transmitter und App wurde also aus dem Libre ein echtes CGM.


    Aufgrund der Verschlüsselung des Libre 2 gibt es da aber Probleme, die beim Libre 1 nicht bestanden. Soweit ich weiß, muss die Entschlüsselung der Libre-Daten beim Blucon immer übers Internet gemacht werden (aber ich bin da nicht mehr aktuell informiert, vielleicht ist das mittlerweile anders).


    Da man den Libre 2 auch ohne Transmitter als echtes CGM verwenden kann, ist sowas also eigentlich gar nicht zu empfehlen. Und wie gesagt, die Firma Ambrosia hat sich mir gegenüber extrem kundenunfreundlich bis betrügerisch gezeigt.

    Ich hatte mit Ambrosia ganz schlechte Erfahrungen.

    Erst hatte ich einen Blucon-Transmitter für den Libre 1 meiner Tochter bestellt. Der fing nach 3 Monaten an, die Batterien immer schneller wegzulutschen. Hielt zu Beginn eine Batterie noch die vollen 2 Wochen Libre-Zeit durch, waren es nach 3 Monaten innerhalb wenigen Wochen am Schluss nur noch 14 Stunden.

    Die Reklamation gestaltete sich sehr schwierig, ich stieß nur auf Widerstand, ihre vollmundigen Garantiebedingungen stellten sich als gelogen heraus und wurden dann auch ganz schnell auf ihrer Internetseite geändert.


    Leider hatte ich da schon einen zweiten Blucon für mich selbst bestellt. Dieser hatte das merkwürdige Phänomen, dass er zwar im Haus eine gute Bluetooth-Verbindung zum Handy hatte, außerhalb aber praktisch keine Verbindung mehr hatte, ich hatte draußen also nie Werte. Wir wohnen in einem 120-Seelendorf in einem Resthof mit großem Grundstück. Störeinflüsse kann ich deshalb absolut ausschließen. Der zweite Blucon war also auch ziemlich unbrauchbar.


    Mittlerweile hatte ich nach viel Kampf den Blucon meiner Tochter ersetzt bekommen. Dieser dritte Blucon hat dann anstandslos ein Jahr noch mit dem Libre 1 funktioniert. Dann stiegen wir auf den Libre 2 um. Und während der MiaoMiao 1 immerhin ein Firmware-Update bekam, um auch mit dem Libre 2 zu funktionieren (mehr schlecht als recht, aber immerhin war der MiaoMiao 1 also theoretisch mit dem Libre 2 weiter verwendbar), war das zwar auch ursprünglich für den Blucon angekündigt. Es war aber wieder gelogen, der Blucon bekam keine Update-Möglichkeit. Für den Libre 2 hätte man eine neue Version kaufen müssen.


    Glücklicherweise kann man den Libre 2 ja auch ohne Transmitter als echtes CGM verwenden, deshalb braucht man ja weder Bubble, Droplet, MiaoMiao oder Blucon Nightrider.


    Wenn man denn unbedingt einen Transmitter will, dann am ehesten Bubble oder MiaoMiao. Von der Firma Ambrosia Sys. würde ich die Finger lassen.

    Prinzipiell kann man ein xDrip mit dem Libre und eins mit dem Dex laufen lassen. Dafür gibt es "variants" (die werden für neue Versionen vierfach gebaut und auf GDrive bereitsgestellt, den Link finde ich jetzt nicht) - die Apps heißen dann im Android etwas unterschiedlich und kommen sich nicht in die Quere. Sie sollten allerdings nicht in die gleiche Nightscout-Instanz schreiben.


    Nachtrag: https://drive.google.com/drive…F80dlFabjQ?usp=drive_open

    Hmmm würde es funktionieren einen zweiten G6 zu starten um mit dem alten kurz vor Ablauf die 2/h zu überbrücken ?

    Ja, das geht.

    Ich hatte extra aus England 2 aufladbare Transmitter besorgt, um genau diese Aufwärmzeit zu überbrücken. Leider lief der G6 weder bei Tochter noch mir zufriedenstellend, weshalb das System wieder "entsorgt" ist.


    Aber da hatte ich sogar 4 xDrip+ auf meinem Handy laufen: 1 Follower für meine Tochter, 1 Libre an meinem Arm, 1 G6-Transmitter mit auslaufendem Sensor und 1 G6-Transmitter, der in der 4. xDrip+ Instanz neu gestartet wurde (beide G6 auch an mir). Das war mit den xDrip+ Variants, die Steve vorher verlinkt hat, überhaupt kein Problem. Den Libre ließ ich da zum Vergleich mitlaufen (und in der Tat läuft der Libre bei uns um Längen besser als der G6). Alle xDrip+ Instanzen waren untereinander unbeeinflusst. Problematisch war damals noch das Zusammenspiel mit AndroidAPS (das xDrip+ meiner Tochter hatte auf einmal meine Treatments). Kurz darauf wurde in xDrip+ aber der Schalter in den Einstellungen ergänzt, ob Treatments angenommen werden sollen, so konnte man das dann auch nur in einer xDrip+ Variante aktiv schalten. [Sorry fürs Abschweifen]


    Für July wären 2 xDrip+ Variants mit (noch) Libre in der einen und G6 in der anderen also auch kein Problem.


    Ich stimme Schaf aber zu, dass in der derzeitigen Situation es vielleicht besser wäre, nicht eine neue Baustelle aufzumachen.

    Ok, hast du das denn schon einmal an IME-DC gemeldet? Hast du ein Foto davon, das du hier vielleicht hochladen kannst? Mir war das Problem wirklich bisher nicht bewusst.

    Klar, hatte Herrn Kispert das als weiteren Punkt in einer Reklamations-Email (schiefe Nadel im Inset II gleich in erster Packung) geschildert. Grundsätzlich halte ich Clip-Kupplungen, wie die Inset II sie ja auch hat, für deutlich sicherer als diese Ring-Klemme der Easy Release. Deshalb hatte ich in der Email ich auch erwähnt, dass eine Kupplungs-Änderung der Easy Release durchaus zeitgemäß wäre. Seine Reaktion war erwartungsgemäß eine sehr allgemeine: "Wir leiten solche Kommentare an den Hersteller weiter, was der daraus macht, können wir nicht beeinflussen. Änderungen an den Produkten müssten immer rezertifiziert werden und würden deshalb lange dauern" [Wiedergabe sinngemäß].

    Man muss also mit den Gegebenheiten der Easy Release zurechtkommen.

    Denn die Easy Release sind ja keine schlechten Katheter (in unseren (Tochter und ich) Augen). Tatsächlich haben uns die Sure-T von Medtronic viel mehr Schmerzen bereitet als die Easy Release, obwohl die Sure-T 29G sind und die Easy Release "nur" 27G. Und mit 4,5mm hat Töchterchen die kürzestmöglichen Katheter überhaupt. Wir mögen die Easy Release deshalb ganz gern. Insofern ist meine Kritik an denen eher liebevoll zu werten...

    dideldum wo hast du deinen Kupplungsclip denn her?

    Ich hatte letztes Jahr mal drei Stück von einem ganz lieben Mit-Looper bekommen. Leider haben wir einen verloren und die anderen zwei sind im Dauereinsatz bei Tochter und mir irgendwann leicht gerissen und hielten dann nicht mehr.

    Jetzt habe ich mir selbst mal einen 3D-Drucker gegönnt und mir den Clip mit FreeCAD selbst entworfen und dann gedruckt. Der von dem Mit-Looper war etwas länger und außen in der Form "weicher" geformt als meiner, meinen habe ich bewusst kurz und dünn gehalten. Da kann man aber durchaus variieren. Ich kann dir gern meine Datei (OBJ) schicken, wenn du im Umfeld jemanden mit 3D-Drucker hast.

    Auch das kann ich nicht nachvollziehen. Verwende die Easy Release jetzt seit 8 Jahren, immer so zwischen 24 und maximal 72 Stunden (mehr ist in der Tat nicht zu empfehlen), da öffnet und schließt man die Kopplung in der Tat ca. 3 Mal. Könnte es vielleicht sein, dass ihr da Creme oder ähnliches drankriegt? Da kann nichts 'ausleiern' IMHO ...


    P.S.: Sehr fetthaltige (Creme-)Seife könnte ich mir noch als Problem vorstellen.

    Wir sind zwar erst seit 3 Jahren mit Dana R und RS dabei, aber mit 2 Personen, insofern kann ich auch auf 6 Jahre Erfahrung mit Easy Release Kathetern zurückblicken.


    Und natürlich leiern die Ringe aus. Wie z.B. auch Marani und jo46 schreiben, benutzen wir einen langen Schlauch über die Lebenszeit des Reservoirs (5-6 Tage). Das sind also 3 Kannülen-Schlauchstücke, die da dran hängen. Dazu jeden Tag mal Abkoppeln wegen Duschen. Spätestens nach dem 3. Mal rutscht der Ring viel leichter als beim ersten Mal (und geht dann auch ganz leicht bis vorn an den Rand, wo er beim Verbinden einer frisch geöffneten Katheter-Packung von mir auch mit größter Kraft nicht hinzuschieben geht). Und dann ist die Gefahr, dass der Ring durch Reibung (wie vorher schon geschildert) verschoben wird, sehr groß. Dann löst sich das Kannülen-Schlauchstück sehr leicht aus der Kupplung.
    Wie gesagt, wird das mit dem Kupplungs-Clip verhindert, insofern ist das für uns kein Problem mehr. Grundsätzlich besteht es aber schon.

    Das stimmt so aber nicht. Wenn wir hier über den Libre 2 reden, da ist im Pflaster eine trapezförmige Aussparung.

    Ja, Entschuldigung, das Wort "vollflächig" habe ich hier falsch benutzt in Bezug auf das Pflaster. Die volle Flächenbelegung wird in der Tat erst durch das von den zwei Teilen der Setzhilfe zusammengesetzte innere Teil produziert.
    Aber ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie hier ein Loch Sensor-Körper sinnvoll für eine Belüftung sein soll. Schweiß soll so verdunsten können? von dem halben Milimeter Rand? Alles andere ist plan belegt/bepflastert. Ich bleibe dabei: das Loch ist für die Setznadel notwendig, und es hat eine ziemliche Größe eben wegen der Klemm-Kombination, mit der der Messfaden-Halter in den Sensor-Körper eingesetzt wird, wenn man die beiden Setzhilfeteile zusammenführt. Einen weiteren Sinn gibt es für das Loch nicht.

    Eben jene Aussage von Abbott kenne ich auch, allerdings halt telefonisch.

    Grund sei die nötige Belüftung des Sensors und der darunterliegenden Haut.

    Ja, wenn man schwitzt, kann ich mir vorstellen, dass die Feuchte sich im Sensor hält.

    Das mit der Hautbelüftung, da wo der Sensor verklebt ist, bin ich erst hier stutzig geworden.

    Auch Hersteller behaupten manchmal Unsinn.


    Z.B. stellt sich die Firma Sooil (Dana-Pumpe) auf den Standpunkt, dass eine Reservoir-Kappe mit gegenläufigem Gewinde (um richtige Luer-Anschlüsse einzudrehen) den Pumpenmotor kaputtmachen könnte. Das halte ich für völligen Quatsch, denn wenn man sich die Kraftübertragung von Pumpe über Gewindestange ins Reservoir anschaut (insbesondere beim inneren Aufbau des Reservoir-Raums), dann ist das völlig unmöglich.


    Und wenn mir ein Abbott-Hotline-Mitarbeiter auftischen will, dass das Loch wegen der Belüftung freizuhalten ist, dann halte davon auch nichts.


    Das Loch ist rein technisch wegen der Setznadel für den Faden notwendig. Unter dem Sensor-Gehäuse sitzt ein vollflächiges Pflaster (genau wie bei einem Katheter!). Genausowenig, wie bei einem Katheter-Pflaster ein Belüftungsloch notwendig ist, ist das beim Libre der Fall. Und dass die Sensor-Platine Belüftung braucht, wage ich ebenfalls zu bezweifeln, das braucht der Dexcom-Transmitter ja auch nicht.


    Man muss nicht alles glauben, was die Hersteller (insbesondere meist nicht besonders fundiert mit Wissen ausgestattete Service-Hotline-Mitarbeiter) einem erzählen wollen.

    wundert mich echt, wie das physikalisch möglich ist.

    Im neuen Zustand bekommen wir den Ring praktisch nie bis ans Ende geschoben. Klemmt wie Hulle.

    Wenn man dann aber ein bis zweimal geöffnet hat, z.B. zum Duschen, wird der Ring ausgeleiert. Dann kann der sich durch Reibung ganz leicht lösen.

    Man muss sich nicht unbedingt einen Deckel basteln.


    Wenn wir merken, dass der Libre sich vor den 14,5 Tagen löst, dann kommt da Kinesiotape drauf. Damit das Tape nicht am Sensor festklebt, wird ein Tupfer in die Mitte des Tapes geklebt. Der Tupfer liegt dann auf dem Libre und verhindert das Festkleben des Tapes.


    Messwertverfälschung wegen des überdeckten Lochs gibt es dadurch nicht. Ich frage mich immer wieder, wieso sich dieses Gerücht so hartnäckig hält. Das Loch ist da, weil die Setznadel den Faden in der Mitte des Sensors in die Haut bringt und dann wieder rausschnellt. Ohne Loch geht das da nunmal nicht. Ansonsten kann mir keiner erzählen, dass das Loch für "Lüftung" oder "Kühlung" oder was auch immer gut sein muss. Wir decken den Sensor immer wieder bei Tochter und mir mit Tupfer/Tape ab und die Kurven sind zuverlässig und verändern sich nicht durch die Abdeckung.

    Ich habe nie behauptet, Medtronic oder Pumpe xy würde falsch rechnen. Hier ging es darum, dass Brander-Diab sich gewundert hat, warum er plötzlich ein anderes Ergebnis beim Bolusrechner herausbekommt bei t-Slim ggü. Medtronic. Und bierernst hat bei der Umstellung von Medtronic zu Dana ähnliches berichtet.

    Du hattest in den Raum geworfen, dass die 15gKH-Definition für eine Berechnungseinheit da eine Rolle spielen könnte.


    1. kann diese Berechnungseinheit-Definition nichts mit einer Korrektur zu tun haben, denn wie bierernst richtig sagt, ging die Diskussion erstmal vom ISF aus (und da habe ich den Fehler gemacht, mich mit den 15gKH in eine falsche Diskussionsrichtung verführen zu lassen).

    2. kann diese Berechnungseinheit-Definition aber auch nichts mit einer kombinierten Bolusrechner-Kombination aus Korrektur PLUS KH-Berechnung zu tun haben, wenn die Faktoren richtig in der Pumpe vorhanden sind. Und dabei sollte es keine Rolle spielen, ob in der einen Pumpe ein Faktor in IE/BE und in der anderen Pumpe ein Faktor in gKH/IE steht. Vorausgesetzt, der Faktor ist eben richtig umgerechnet. Und daran scheint es ja nach wie vor bei einigen zu haken.


    Wie genau der kombinierte Bolus-Rechner-Wert in der Medtronic-Pumpe entsteht, ist im Benutzerhandbuch übrigens als Formel aufgeführt. Und da liegt genau ein Unterschied zu dem Rechen-Verhalten der T-Slim und der Medtronic: Die Medtronic bezieht kein noch vorhandenes aktives Insulin ein, die T-Slim tut das aber.


    Und damit sollte hoffentlich die Frage geklärt sein, warum ein Bolus-Rechner-Wert in der Medtronic bei gleichen (bzw. richtig umgerechneten) Faktoren trotzdem anders sein kann als in der T-Slim. Sie beziehen unterschiedlich viele Parameter in die Bolusrechner-Berechnung ein.

    Das hat ja keiner gesagt, das die MM FALSCHE Umrechnungen vornimmt, da du ja so schön im Erklärmodus bist - kannst du mir dann bitte sagen, wenn ich in der MM eingebe, das bei mir 1IE den BZ um 60mgdll senkt, warum muß ich dann in der Dana an der gleichen Stelle 120mgdll eingeben, damit das gleiche Ergebnis raus kommt... wo ist dann der Punkt, den man in der 4. Klasse nicht gelernt hat.? 8o

    Das konnte mir Herr Kispert auch nicht wirklich erklären....:foehn

    Das ist ja nun ein ganz anderer Punkt.


    Beim jetzt von dir angesprochenen Korrekturfaktor spielen die gKH oder KEs oder BEs oder CCs ja überhaupt keine Rolle.


    Den Korrekturfaktor gibst du ja IMMER als x mg/dl pro IE (oder als x mmol pro IE) an. Da gibt es ja nicht die Möglichkeit, zwischen reziproken Darstellungen mit unterschiedlichen Einheiten-Mengen zu wählen (und darüber zu streiten).


    Dass du deinen Korrekturfaktor bei der Umstellung von der Medtronic auf die Dana so dermaßen krass ändern musstest, ist mir auch völlig unverständlich.


    Tatsächlich habe ich bei meinen ersten Gehversuchen mit AndroidAPS auch meine Korrekturfaktoren extrem entspannen müssen (von 40mg/dl pro IE auf 70-80mg/dl pro IE, also etwa mit dem gleichen Faktor wie du). Ich behaupte also mal, dass die Korrekturfaktor-Änderung nichts mit der Pumpenumstellung, sondern mit der Verwendung von AAPS zu tun hat.


    Mit Grundschulwissen 4. Klasse hat das natürlich auch nichts zu tun, mein Kommentar dazu bezieht sich auf die hier vermehrt vorhandene Unfähigkeit zu erfassen, dass es bei unterschiedlicher Einheiten-Definition natürlich relevant ist, den richtigen zur verwendeten Einheit passenden Umrechnungsfaktor zu verwenden.


    Man kann nicht in KE rechnen, das auf gKH/IE umstellen und dann behaupten, die Medtronic würde das mit 15/Faktor ja falsch rechnen bzw einen ganz anderen Wert herausbekommen als ich. Die Medtronic rechnet das in Bezug auf CarbChoice völlig richtig. Falsch liegt derjenige, der die Einheiten-Mengen-Zuordnung nicht auf die Reihe bekommt.

    Ich bin immer wieder erschüttert, wie hier Dinge durcheinander geschmissen werden.


    WARUM sollte ich auf einer Medtronic-Pumpe von IE/BE auf gKH/IE umstellen und dabei erwarten, dass der dann reziprok umgerechnete Faktor stimmen sollte? Genau weil es nun mal unterschiedlich definierte "Einheiten" gibt, und weil die Medtronic nun mal eine amerikanische Pumpe ist, wo es üblich ist, mit CarbChoice zu rechnen, genau deshalb kann ich natürlich NICHT den von Medtronic als Erleichterung umgerechneten Wert übernehmen, wenn ich nicht selbst in CarbChoice denke.


    Das ist doch völlig normal und ich verstehe nicht, dass hier so ein Gewese darum gemacht wird. Wenn ich in KE denke, dann muss ich eben mit 10gKH umrechnen, und wenn ich in CarbChoice denke, dann mit 15gKH. Und nur dabei unterstützt mich die Medtronic, wenn ich von der einen auf die andere Art umstellen will.


    Da ist nichts falsch daran, nur die Gedankengänge der hier diskutierenden Leute sind da irgendwie ziemlich unverständlich.


    Wenn du deine Faktoren in gKH/IE ermittelst und diese Berechnungsart in der Pumpe (egal welcher, vorausgesetzt, sie unterstützt dieses Faktor-Format) eingibst, dann funktioniert er immer.


    Wenn du deine Faktoren in IE/(irgendeine KH-Einheit) ermittelst und diese Faktoren in der Pumpe (egal welcher, Hauptsache, sie unterstützt IE/(eine abstrakte Berechnungseinheit, die gKH für diese Berechnungseinheit sind völlig egal!)) einspeicherst, dann funktioniert auch das immer.


    Der Punkt ist nur die ÄNDERUNG von der einen auf die andere Berechnungsart. Und da ist in der Anleitung der Medtronic klar definiert, dass die Medtronic bei einer Umstellung 15gKH = 1 Carb Choice = 1 B(erechnungs)E(inheit) verwendet.


    Wer mit 12gKH=1B(rot)E(inheit) rechnet und umstellt, muss seinen Faktor eben mit 12/Faktor umrechnen und wer mit 10gKH=1KE rechnet, muss das mit 10/Faktor tun.


    Wer jetzt behauptet die Medtronic würde da eine falsche Umrechnung vornehmen oder eine, die zu den eigenen Faktoren "nicht passt", der hat beim Grundschulwissen 4. Klasse offenbar nicht aufgepasst.

    Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe.


    Es spielt NIE eine Rolle, ob da intern ein Umrechnungfaktor von 15g, 12g, 10g oder 21,753g für eine "B(erechnungs)Einheit" in der Pumpe hinterlegt ist.
    AUßER bei der UMSTELLUNG von IE/BE zu gKH/IE oder umgekehrt.

    Solange du gewohnt bist, in irgendwelchen "Einheiten" zu rechnen (und da ist es völlig egal, ob BE=12gKH, KE=10gKH, CarbChoice=15gKH oder sonst etwas), dann stellst du auf der Pumpe die Berechnungsart "IE/BE" ein und gibst dort deine Faktoren ein. Ob du die mit BE, KE, CC oder wie auch immer rechnest, ist für die Pumpe Wumpe, weil DU die Zuordnung B(erechnungs)E(inheit)=x gKH machst.

    Und du stellst ja wohl nicht am laufenden Band zwischen der einen und anderen Art um. Natürlich hast du bei der Umstellung der Faktoren von IE/BE auf gKH/IE den Faktor 15 in der Pumpe, weil sie eben eine amerikanische ist und da 15gKH=1CarbChoice üblich ist. Das steht auch so in der Anleitung.

    Wenn ich aber eh immer z.B. in IE/KE (=IE/10gKH) rechne, dann ist mein Faktor, den ich in die Pumpe programmiere, genau der zu MEINER Einheit passende. Und wenn ich dann mal die Pumpe von IE/BE auf gKH/IE umstelle, dann muss ICH natürlich je nach meiner vorher verwendeten Einheit den gKH/IE-Faktor ausrechnen, wenn ich also vorher in B(rot)E(inheiten) = 12gKH gerechnet habe, dann muss ich eben 12/BE-Faktor rechnen, während die Pumpe so eine Umstellung eben mit 15/BE-Faktor rechnet.

    Wie schon (mehrfach) gesagt, ist das aber eben NUR bei der Umstellung der Faktoren von der einen auf die andere Art relevant, NIE aber bei konsequenter Verwendung ein und derselben Art in der Pumpe!


    Und deshalb gibt es auch ÜBERHAUPT keinen Grund, auch alten "B(rot)E(inheit)"-Nutzern ihre Art der KH-Berechnung zu "verbieten", wie das insbesondere bornierte Looper immer wieder tun.

    Nutzt Du auch noch das Lesegerät? Es funktionieren nur 2 Geräte. Hattest Du einen neuen Sensor für das neue Handy gesetzt?

    Es funktionieren beim Libre zum Scannen mehr als 2 Geräte. Die 2er-Begrenzung gibt es bei den Bluetooth-Verbindungen vom Dexcom G6. Beim Scannen vom Libre 2 mit NFC gibt es keine mir bekannte Begrenzung. Wir scannen den Sensor unserer Tochter mit bis zu 4 verschiedenen Smartphones, wenn wir mal gerade keine Bluetooth-Werte haben. Da gibt es überhaupt kein Problem.

    Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass bei den Medtronic Bolusrechner 15gr KH eine Berechnungseinheit (=BE) ist. Vllt liegt es irgendwie daran.

    Garantiert nicht!


    Die interne Einstellung in der Medtronic, dass 1 "Berechnungseinheit" 15gKH (also dem amerikanischen Carb Choice) entspricht, kommt nur an genau einer Stelle zum Tragen: nämlich, wenn man die Art des Essensfaktors in der Pumpe von IE/BE auf gKH/IE umstellt. Dann wird der Faktor aus unserer Sicht falsch umgerechnet. Solange man die Medtronic-Pumpe auf IE/BE stehen hat und seine Faktoren für IE/Kohlenhydrat-Einheit oder bei etwas älteren vielleicht immer noch in IE/Broteinheit berechnet und diese Faktoren genauso in der Pumpe eingetragen hat, ist der Pumpe die Anzahl der gKH für den eingegebenen Faktor völlig egal. Man gibt ja immer in den Bolusrechner ein, wieviel KE/BE man isst. Wieviel gKH das in dem Moment entspricht, entscheidet der Mensch beim Wiegen/schätzen. Die Pumpe benutzt dann nur die völlig abstrakte "B(erechnungs)E(inheit)", wobei DIESE BE von Medtronic, dann eben alles sein kann, von B(rot)E(inheit) bis einer Fantasie-Einheit von 1BE=31,1034768gKH (wer Spaß hat, kann als eine BerechnungsEinheit auch das Gewicht einer Unze Gold in KH annehmen, wird halt etwas aufwändig zu rechnen).

    Ich hatte nun zum ersten Mal in 2 Jahren (abgesehen von den defekten K6-Cargen im letzten Jahr) auch einen Snsor, der nach 9 Tagen kein Bluetooth mehr hatte.

    Und es war definitiv der Sensor, denn ich bekomme in meine App direkt aus der gepatchten LibreLink alle Nachrichten. Unter anderem auch eine Disconnected Nachricht. Und die kam plötzlich dauerhaft. Es lag also ganz klar nicht an xdrip+ weil das bei mir gar nicht installiert ist. Und die Bluetooth Verbindung zu anderen Geräten funktioniere auch einwandfrei. Und der nächste gesetzte Sensor funktionierte auch gleich wieder.


    Es mag ja in Einzelfällen mal am Smartphone liegen, aber im Moment deutet alles wieder auf eine schlechte Qualität der Sensoren hin.


    Sensor reklamieren.

    Da ich mir immer noch keine eigene Domain spendiert habe und SelfHost von LE geblockt wird

    Neugierig: Wenn du sagst, du hast dir noch keine Domain spendiert, dann sprichst du da also von einer steve8x8.selfhost.de domain? Denn ich habe bei selfhost meine eigene Namens-Domain, und mit der funktioniert letsencrypt ohne Probleme (habe unser Nightscout nämlich auch auf einem Pi 4 hinter unserer fritzbox, die von außen über dyndns bei selfhost meine domain (und mehrere subdomains, die alle mit letsencrypt https-Verbindungen erlauben) annimmt und an den Pi 4 durchleitet. Mit einer dideldum.selfhost.de domain habe ich es allerdings nicht versucht. Wusste gar nicht, dass letsencrypt das nicht zulässt.