Beiträge von Gendra

    Ich selbst habe noch keine Pumpe, kann also den Fragebogen nicht beantworten, aber bin selbst auch gerade im "Endstadium" meiner Pumpenauswahl.

    Was mir ganz gut geholfen hat: Erstmal überlegen, welche Funktionen/Eigenschaften essentiell sind, also was die Pumpe auf jeden Fall können muss.

    Bei mir wars vor allem die Möglichkeit zum (DIY-)Loopen, aber eventuell willst du auch eine Zusammenarbeit mit einem bestimmten CGM oder kannst ein CGM schon von vorne herein ausschließen (viele wollen z.B. keine Medtronic wegen dem Guardian).

    Dann schrumpft die (eh nicht sooo große) Pumpenauswahl recht schnell auf wenige Modelle zusammen.


    P.s.: Wie Kappa schon angemerkt hast, bräuchtest du zur Fernsteuerung der Pumpe und Kopplung mit dem CGM inkl. Option auf einen Closed-Loop eigentlich nur ein passendes Android-Handy. Ansonsten ist das auch schon mit Libre 2 und Combo möglich.

    das ist doch die Kombination aus 2 fertigen Katheter, oder? Da ist doch dann immer was übrig, richtig? Motzt da die KK nicht, wenn man 1x Schläuche/Katheter haben will und dazu dann nochmal extra Nadeln? (sind ja beim anderen schon mit dabei)

    Der KK selbst dürfte das egal sein, die Zahlen ja einfach ne Pauschale an den Versender, es könnte sein, dass der Shop dann meckert. Aber man kann den Schlauch auch länger verwenden, so dass man dann "nur" ein paar Katheter mehr braucht und die Nadeln selbst sind auch etwas billiger als ein ganzes System mit Schlauch. Bisher habe ich nicht gehört, dass die Shops größere Probleme gemacht haben.


    Wundert mich allerdings bei Roche, weil sie dann ja 4 Jahre lang ihr Zeugs an dich verkaufen können... schon komisch

    Hat mich auch etwas irritiert (und sie haben damit keine Pluspunkte gesammelt), vor allem da andere (July?) wohl schon welche bekommen haben. Aber vllt hatte der Service-Mensch einfach nen schlechten Tag. Vielleicht habe ich Glück und meine Diaberaterin hat Probekatheter da. Die Insight ist ja recht verbreitet.


    Am Anfang hat mich das sehr gestört, mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt. Ich trage die Pumpe am BH, von daher höre ich sie wahrscheinlich auch mehr als jemand, der sie in der Hosentasche trägt.

    Sind es vor allem die Boli oder hört man auch jede Basalgabe? Wie lange dauert so ein 4minütiger "Basalshot" eigentlich?

    Am empfindlichsten bin ich nachts, wie ist es da, wenn die Pumpe unter der Decke liegt aber es sonst sehr leise ist. Hört man die dort auch?


    Also mein Shop hat die Insight da und die Dana gelegentlich

    Dein Shop wäre LU oder? Das wäre auch bei mir der nächste.

    Hatte mich schon in den entsprechenden Threads etwas zu den beiden Pumpen eingelesen und mir eine positiv/negativ Liste zusammengestellt.

    Da mein mittelfristiges Ziel definitiv der Loop ist, sind die Kriterien allerdings teilweise sehr speziell geworden, dafür fallen manche Dinge (z.B. der Manager der Insight) ganz raus, da sie gar nicht verwendet werden würden.


    Dana RS

    ++ Exzellente Integration in AndroidAPS und sehr gute Bluetooth-Verbindung

    ++ klein und leicht

    ++ Töne/Vibration lässt sich bei TBRs/Boli ausstellen -> Lautlos im Loop

    + Off-Label auch recht große Katheterauswahl, da man viele anderen auch draufbekommt

    + freie Insulinauswahl

    + 300 IE Reservoir (werde ich aber wohl nicht brauchen)

    + Batterie hält lange

    - Spezialbatterie nötig

    - Gefrickel mit der Gewindestange

    - potthässlich (sorry)

    - „offizielle“ Katheter sollen eher mittelmäßig sein

    -- problematisch bei Basalraten <0,1 IE/h (diese werden nur stündlich abgegeben -> Kritisch im Loop)

    -- Motorengeräusch soll recht laut/störend sein (kann das jemand bestätigen/widerlegen?)


    AC Insight

    ++ Genau Dosierung auch bei sehr kleinen Basalraten und 0,01er Bolusschritte (für Mikroboli eventuell relevant?)

    ++ angeblich leiserer Motor als bei der Dana

    + ebenfalls gute Einbindung in AAPS, aber etwas langsamere/instabilere Bluetooth-Verbindung

    + in der aktuellen Version auch lautlos einstellbar, aber gelegentlich (Verbindungs-)Fehler die per Vibration gemeldet werden (laut Looper-Community)

    + Originalkatheter sollen recht gut sein (inzwischen auch Stahl verfügbar)

    + sieht schick aus

    + Standardbatterien

    - eher kurze Batterielaufzeit

    - etwas größer und schwerer als die DANA

    - kleines Reservoir (sollte bei mir aber auch dicke reichen)

    -- freie Insulinwahl nur Off-Label möglich (mit Ypsopump Patronen)

    -- NUR Originalkatheter möglich (also genau 1 Stahlkatheter)


    Besonders die Negativpunkte machen mir etwas Gedanken, weil ich die schlecht einschätzen kann.

    • Mein Basalbedarf sind aktuell 6-7 IE, damit sollte ich eigentlich immer über 0,1 IE/h liegen, aber oft nimmt der Insulinbedarf unter CSII ja noch ab.
    • Bzgl. der Motorengeräusche versuche ich mal irgendwo die Pumpen live anzuschauen/-hören. Ist so etwas in nem DiaExpert-Shop möglich? Kann man dort auch ne Pumpe mal "einschalten" und nen Testbolus abgeben?
      Wie empfindet ihr die Lautstärke der Dana RS im normalen Betrieb?
    • Knackpunkt sind auch die Katheter, davon hängt es ja am meisten ab. Bei der Insight gibt es nur ein friss-oder-stirb. Bei der Dana ist die Auswahl etwas größer und gerade die (off-label) Kombi mit den OrbitMicro-Kanülen wird oft gelobt.
      Gibt es dazu noch Tipps?
      Ich habe mal versucht an Probekatheter zu kommen. Erfolgtreich war das nur bei IME-DC:thumbup:, die haben mir zwei Easy-Release zugeschickt, die auch ganz OK waren (aber mit 7mm wohl schon grenzwertig lang).
      Bei den OrbitMicros konnte ich immerhin das Pflaster mal ausprobieren (das ist ja beim YpsoPump-Demokit dabei) und hatte damit auch keine Probleme, obwohl ich es eine Woche getragen haben. Nen richtigen Katheter wollte man mir aber nicht schicken.
      Bei Roche wurde ich ebenfalls abgewimmelt, Probekather hätten sie nicht.:(


    P.s.: 1000er Beitrag

    na ja, ich kann doch auch direkt per Pen alles in das Reservoir pumpen - dürfte genauso lange dauern, meinst nicht?

    Sollte auch gehen, allerdings haben manche berichtet, dass sie dann recht viele Mikrobläschen drinnen hatten. Das scheint beim direkten aufziehen mit vorsichtigem Gegendruck aus der Ampulle besser geworden zu sein.

    Prinzipiell wäre das auch etwas z.B. für die Pendiq-Nutzer, die könnnen dann auch U200 nutzen.

    So, es geht so langsam voran.


    Ich hatte jetzt meinen nächsten Kontrolltermin und habe dort mal eine Pumpe angesprochen und auch ein paar Argumente für einen Antrag mitgebracht.

    Auch wenn er jetzt nicht die zwingende Notwendigkeit für eine CSII sieht, hat mein Diabetologe auch nichts dagegen und wird mich bei einem Antrag unterstützen :laub.

    Ich soll nächste Woche bei der Diaberaterin mal die verschiedenen Modelle besprechen und dann könnten wir einen Antrag stellen. Momentan schwanke ich noch etwas zwischen Dana RS und AccuCheck Insight.

    Ich wollte nochmal eine neue Erkentniss zur der U200 Frage ergänzen:

    Es gibt das Lyumjev U200 (wie alle anderen U200-Insuline) ja nur als Fertigpen, da sonst angeblich die "Verwechslungsgefahr" zu hoch ist.


    Was ich nun auf Facebook gelesen haben war, dass die Fertigpens tatsächlich einfach ein Plastikpen sind, der um eine normale Glasampulle rum gebastelt wird.

    Man kann recht einfach den durchsichtigen Plastikteil vorsichtig abschneiden (z.B. mit einem Brotmesser) und dann kommt man an die Glasampulle darunter dran. Das Plastik ist so weich, dass man ohne großen Kraftaufwand schneiden kann und die Glasampulle dabei nicht beschädigt. Wer will, kann auch den Kleber abpulen und auf die Ampulle kleben. Die Glasampulle sollte die normale Lilly-Patrone sein (hat jemand eine zum Vergleich?) nur das bei den U200-Pens eben auch 200er Insulin drinnen ist.


    Damit kann man dann z.B. seine Insulinpumpe befüllen oder sie auch in einem "echten" Pen nutzen, man muss nur daran denken, die Einstellungen bzw. Faktoren anzupassen, da beim U200-Insulin dann die doppelte Dosis rauskommt.

    Aber wer einen hohen Insulinbedarf hat und z.b. einen Omnipod oder eine Pumpe mit kleinem Reservoir, der kommt damit wahrscheinlich besser zurecht.

    Das Problem mit dem Plastikmüll bleibt allerdings leider.

    Wie sind denn aktuell die LDL-Grenzwerte für Diabetiker?

    Die werden ja gefühlt sowieso alle paar Jahre weiter gesenkt. Ich meine irgendwo mal was von <70 mg/dl gelesen zu haben (oder wars sogar <55).

    Dann könnte man sich das Messen tatsächlich sparen, denn da kommt ja sowieso kein normaler Mensch ohne Statine hin.

    äh, wie, wo? Da in der Mitte, wo Libre 2, ein Sekundencountdown und Age steht? Da 5x rauf? Oder einmal da rauf und dann im sich öffnenden Fenster Details 5x auf den Sensor? Da kommt bei mir immer Libre 2 Sensor unsupported

    Ich denke, die Anleitung von @zuckertyp ist ein Scherz (ein Zwinker-Smiley wäre schon angebracht). Bin aber im ersten Moment auch drauf reingefallen.

    Welche? Die mit dem Godmode? Nee, das funktioniert tatsächlich, siehe: Video

    Das funktioniert aber nur, wenn man den Libre 2 direkt per Bluetooth verbunden hat. Im Nur-Scannen Modus (zum gelegentlichen Backfillen) geht es leider nicht.

    Wie ist die Software denn implementiert? Läuft da im Hintergrund noch ein Android, das nur versteckt wurde (oder auf das man sogar zugreifen kann).

    Hat das Gerät eine USB-Schnittstelle über die man evtl. über einen PC an die Daten/den Programmcode zur Steuerung ran kommt?

    Dürfte für die Frage, ob man das ganze patchen/cracken kann nicht ganz unerheblich sein.

    Da ich aber übernächste Woche den Quartalstermin beim Doc habe, grübele ich, ob ich die Gelegenheit ergreifen sollte, mir eine Testmenge Lumlum zu sichern.


    Die Frage lautet also eigentlich: wenn Fiasp in der Pumpe (scheinbar, bis jetzt) funktioniert, bringt Lumlum dann trotzdem was? Oder ist das eher was für Leute, die mit Fiasp keine vernünftig nachvollziehbare Insulinwirkung sehen?

    Probieren geht über Studieren. ;) Es gibt ja auch kleine Packungen.

    Ich nutzte zwar keine Pumpe, aber bin auch mit Fiasp trotz ein Paar kleiner Macken recht gut zurecht gekommen. Dennoch war Lyumjev bei mir ein großer Schritt nach vorne und ich möchte es nicht mehr missen.


    Zurückwechseln könnte man ja immernoch (aber man will es dann wahrscheinlich gar nicht mehr :P)

    Schlag mich wenn ich falsch liege aber hatte Dana Lewis nicht den Loop für ihren Mann gebaut. 😉 😁

    Ich schlage doch keine Frauen ;) (und Männer normalerweise auch nicht).

    Aber die Diabetikerin ist schon Dana Lewis selbst, ihr Mann hat letzendlich den IT-Part dazu beigesteuert und mitentwickelt.

    ist das wieder ein Problem, auf das wir Frauen das "Vorrecht" haben?

    Da die Entwicklerin des Algorithmus (Dana Lewis) selbst sehr gut damit zurecht kommt und das "Verhalten" des Loops quasi anhand von ihren Erfahrungen entwickelt wurde, denke ich nicht das Frauen speziell benachteiligt sind.;)

    Ich habe generell den Eindruck (sowohl aus den Facebook-Gruppen als auch aus diesem Thread), dass viele Einsteiger Probleme mit dem SMB-Algorithmus berichtet haben. Nach etwas längerer Erfahrung im Loopen und immer wieder neuen Optimierung der Faktoren haben sie es dann später nochmal probiert und da hat es schon deutlich besser geklappt.


    Letztendlich sind gerade die SMBs fundamental darauf angewiesen, dass Basalrate und Korrekturfaktoren möglichst genau passen, denn die ganze Dosisberechnung beruht nur darauf, dass der Loop gemessenen Blutzuckeranstiege voraus berechnet und den zukünftig erwarteten Wert aggressiv korrigiert.

    Ich bin schon soweit, dass Libre Sensor und Pumpe während dem MRT entfernt werden müssen.

    Hast du den Radiologen bzgl. des Sensors schon gefragt oder kannst ihn bei der ersten Untersuchung fragen? Oft kann der nämlich auch dran bleiben. Probleme damit habe ich bisher noch keine mitbekommen.


    Teflonkatherer sollte überhaupt kein Problem sein.


    Irgendwie habe ich Angst, in dieser Nacht zu unterzuckern. Ohne Sensor bekomme ich das ja nicht mit. Wie würdet ihr hier vorgehen? Vorsichtshalber TBR auf 80%? Ich würde blutig vorm Schlafengehen und an Morgen messen.

    Wie oft kommt das denn in normalen Nächten vor? Ich würde vermutlich schon mit dem Abendessen einen etwas höheren Endwert anpeilen.

    Dürftest du, falls du vorm schlafen gehen zu tief bist, noch etwas Zuckerwasser etc. trinken?


    Abbott ersetzt keine Sensoren bei geplanten MRT Untersuchungen.

    Sie garantieren es nicht, aber aus Kulanz haben schon viele trotzdem einen Ersatz bekommen (wenn man an der Hotline etwas auf die Tränendrüse drückt, Stichwort Hypogefahr). Ob das allerdings auch klappt, wenn der Wechsel erst am Abend davor gewesen wäre ist natürlich fraglich.