Führerschein - Auto fahren - Diabetes

  • So ähnlich mache ich das auch, musst nur gucken dass immer genug im Auto herumliegt.


    Mal was anderes, weiß jemand wie es mit Motorradführerschein aussieht? Da hat man ja eher nicht die möglichkeit, mal eben schnell sich ein wenig Dextrose reinzupfeifen. Bekommt man den Lappen dennoch ohne Probleme, vor allem, wenn man Jahre vorher schon B gemacht hat?

  • Zitat von Nimbus;19594

    Mal was anderes, weiß jemand wie es mit Motorradführerschein aussieht? Da hat man ja eher nicht die möglichkeit, mal eben schnell sich ein wenig Dextrose reinzupfeifen. Bekommt man den Lappen dennoch ohne Probleme, vor allem, wenn man Jahre vorher schon B gemacht hat?



    Ich denke bei einer UZ sollte man GENERELL anhalten und dann
    Traubenzucker zu sich nehmen. Man weiß ja nicht unbedingt obs vielleicht noch weiter abwärts geht.
    Alles andere finde ich schon sehr bedenklich...
    Somit sollte das mit dem Mopped auch gehen ;)


    Gruß Dennis


  • Es gibt Verkehrsbehörden die jährlich oder noch häufiger Gutachten anfordern, natürlich auf Kosten des Fahrers, also von wegen einmal durch.


    Aber ich denke dennoch, dass es bei Motorrad Führerscheinen kein Problem gibt. Rein objektiv gesehen, hat der Motorradfahrer, der bei einer Unterzuckerung die Kontrolle verliert den hauptsächlichen Schaden, es ist ja kein LKW.
    Mit dem Traubenzucker, es würde mich nicht wundern, wenn es schon Helme gäbe in die es integriert ist, gibt für Taucher ja auch Vorrichtungen. Aber anhalten dürfe ja auch nicht so das Problem darstellen.

  • Eben, nichts anderes sollte es heißen, das es in den Bundesländern
    unterschiedlich gehandhabt wird, man muss sich halt da erkundigen
    wo man seinen Führerschein machen will.


    MFG Mathes

  • Zitat von Jan050986;19601


    Aber ich denke dennoch, dass es bei Motorrad Führerscheinen kein Problem gibt. Rein objektiv gesehen, hat der Motorradfahrer, der bei einer Unterzuckerung die Kontrolle verliert den hauptsächlichen Schaden, es ist ja kein LKW.


    Genau. Als Organspender werden wir gerne genommen. Jung, gesund und ... schon zerlegt.

    Zitat von Jan050986;19601


    Mit dem Traubenzucker, es würde mich nicht wundern, wenn es schon Helme gäbe in die es integriert ist, gibt für Taucher ja auch Vorrichtungen. Aber anhalten dürfe ja auch nicht so das Problem darstellen.


    Für den Helm kenn ich das nicht. Aber wie wäre es damit:
    http://www.globetrotter.de/de/…=pa_03005&k_id=0402&hot=0
    Hat sich bei Kumpels von mir schon gut bewährt. Man kann ja Traubensaft einfüllen. Mir wäre das zu blöd. Ich halt lieber an, aber wenn man sich so sicherer fühlt, warum nicht?

    Sebastian

  • Zitat von SebAn;19615

    Genau. Als Organspender werden wir gerne genommen. Jung, gesund und ... schon zerlegt.
    Sebastian



    hm - bei meiner dm-schulung hab ich gehört, den organspendeausweis könne ich jetzt in die tonne werfen; als dmler käme man da nicht mehr in frage. wie auch blutspenden. falsch? richtig?


    lg
    alex.

  • Antwort meines Diabetologen: falsch.
    Blutspenden darfst Du zwar, macht aber niemand mit Dir, da Du krank bist. Dein Immunsystem entspricht nicht dem eines gesunden. Ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass Dir was passiert, aber möglich. Das Risiko will niemand eingehen. Schlagzeile: DIABETIKER DURCH BLUTSPENDE GESTORBEN!
    Das möchte sich keine Organisation, die auf Spenden angwiesen ist antun.

    Organe darfst Du spenden. Aber nur, wenn Du schon tot bist und zwar aus dem selben Grund.

    Sebastian


  • Also das DRK nimmt keine Blutspenden von Diabetikern, habe ich letztens selber mitbekommen. Aber ich denke nicht, dass ich daran sterben würde, es ist nur so, durch den Diabetes spritzen wir fremdeiweiße, welche mit dem Blut übertragen werden.
    Das DRK hat mir auch gesagt, Diabetes ist insofern kein Problem, als dass ich Blut Spenden darf, solange ich kein Insulin spritze. Also liegt es wohl eher an den Fremdeiweißen.


    Einen Organspendeausweis zu haben kann sicher nicht schaden, dann kann der Arzt der ihn findet, dass verwerten, was er als verwertbar ansieht. Moralisch muss es jeder selber wissen, nur ich hätte im Zweifel selber gerne eine Transplantation wenn es notwendig ist, da Organe nicht vom Himmel regnen, müssen sie gespendet werden...

  • Hallo all,


    zum Thema Organspende geht es hier ja wild um her.


    Eine lebendOrganspende wäre zB. eine Blutspende/Plasma, Knochenmark,
    Niere und jetzt müste ich schon sehr gut überlegen, was ich noch abgeben könnte ohne selber schaden zu nehmen.


    Nieren haben in der Regel zwei, kann nur sein das der spende willige DMler
    doch mal gerne selber was an der Niere bekommt, also macht man das
    nicht so gerne. Da die lebend Organspende nur im Angehörigenkreis geht,
    müsten die das untersich ausmachen können. Wenn man sich der Gefahr
    bewußt ist, das man eventuell Dialyspflichtig wird, aber andererseits
    seinem Angehörigen evtuell diese ersparen kann, wenn es den klappt.
    Muß man sich das gut überlegen, medizinisch gesehen wenn keine Unverträglichkeit bekannt ist. Ist es zumindest möglich.


    Und einem Krebskranken mit seinem Knochenmark zuhelfen, obwohl man
    Diabetes hat, sehe ich für mich auch nicht so das Problem. Ohne die Hilfe,
    sieht es wahrscheinlich schlechter aus, selbst wenn es später einen
    DM entwickeln sollte, wäre das doch das kleinere Übel.


    Und bei einer Organspende, wenn man verstorben ist, ist die Frage
    ob das Organ zum Empfänger past bzw. welchen Schaden hat der
    Diabetes schon angestellt. Grundsätzlich diese Organe als unwürdig
    zu erklären, heißt andere Menschen zum Tote verurteilen.


    Dieses ist meine Privatmeinung.


    P.S: Ich möchte lieber das Blut einens Diabetiker haben, als das einer Person die mit der Geldspende, seinen nächsten Rausch bezahlt.
    Von dem Insulin ist jedenfalls nach Auftrennung des Blutes in seine Bestandteile nichts mehr da. ( Rote und weiße Blutköperchen, und die
    Blutplätchen ) Und glaube auch nicht das irgendein Rotkreuzler einen
    DMler an der Nasenspitze erkennt, wenn der 'BZ' in Ordnung ist.


    Ein Junkie sagt ja auch nicht ich nehme Drogen und das Blut wird auch
    genommen.


    MFG Mathes

  • Zitat von DirkT1;663

    .....Eigentlich achte ich auf Nahstrecken nicht auf den Zucker. Eine hypo merke ich immer so schnell, das ich anhalten kann. Bei längeren Strecken fahre ich so um die 140 los.




    Ähhhmmm ich fahr immer langsam los net mit 140. Das macht sich in der Stadt hier net so gut.

    Gesundheit ist ein Zustand des völligen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens - und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit

  • Zitat von Mathes;19678

    [...]Und glaube auch nicht das irgendein Rotkreuzler einen
    DMler an der Nasenspitze erkennt, wenn der 'BZ' in Ordnung ist.


    Ein Junkie sagt ja auch nicht ich nehme Drogen und das Blut wird auch
    genommen.


    MFG Mathes


    Aber du musst einen Fragebogen ausfüllen, da einfach zu schreiben, alles ist in Ordnung wäre absolut dreist. Das Gleiche könnte ein HIV-positiver machen!!!


    Außerdem kann es sein, dass das bei der Blutuntersuchung auffällt.

  • @Jan050986


    Wenn dein 'BZ' in Ordnung ist, wird es nicht auffallen, eine HBA1 werden die
    glaube ich nicht machen.
    Hat mich mal interessiert und ich habe nachgefragt warum nicht, nur rumgeduckse, keine medizinisch fundierte antwort. Und ein schlecht
    eingestellter Typ 2 mit Tabletten, hat wohlmöglich einen höheren
    HbA1c als ein gut eingestellter Typ 1. Das Problem wird sein, das die
    Leute die dir das Blut abnehmen, das gar nicht beurteile können, wie
    denn die Einstellung ist. Also generelles nein, bei insulinpflichtigen Diabetikern.
    Heute wird wie gesagt, kein Vollblut mehr zur Tranzfusion verwendet, da könnte noch 'Insulin' drin sein, aber selbst das würde ja in eine Menge
    von Blutfüssigkeit eines anderen Menschen gegeben, wenn überhaupt ein
    Messbarer Efekt auftreten würde, würde die Eigeninsulinproduktion sinken.


    MFG Mathes


  • Typ-1 Diabetes kann man auch über Bluttests nachweisen, über bestimmte Antikörper. Die könnten die auch einfach testen... ich weiß nur nicht ob sie es tun.

  • Stimmt könnte man machen, dann würde ich sagen alle einmal jährlich zum
    Blutspenden und wir hätten, jede Menge früherkannte Typ1 mehr ;)
    Jede untersuchung, die nicht zwingend vorgeschrieben ist wird auch nicht gemacht. Das würde auch zuviel kosten.


    MFG Mathes

  • Zitat von Mathes;19678

    Und einem Krebskranken mit seinem Knochenmark zuhelfen, obwohl man
    Diabetes hat, sehe ich für mich auch nicht so das Problem. Ohne die Hilfe,
    sieht es wahrscheinlich schlechter aus, selbst wenn es später einen
    DM entwickeln sollte, wäre das doch das kleinere Übel.


    Schön, dass Du das machen würdest. Die DKMS wird Dich nur nicht lassen. Ich habe mal länger mit einer Ärztin von denen telephoniert; einfach weil ich wissen wollte, warum ich bei denen aus der Kartei geflogen bin. Gilt dasselbe wie beim Blutspenden und Organe spenden. Es ist ein Eingriff, der den Organismus belastet. Da wir sowieso schon belastet sind geht niemand das Risko ein, da noch einen drauf zu setzen. Ganz böse Publicity, sollte der Spender sterben.
    Um fair zu sein: kein Arzt mit Gewissen wird einen Eingriff vornehmen der nicht für denjenigen notwendig ist und von dem er weiss, dass derjenige einem erhöhten Risiko ausgesetzt ist.

    Sebastian

  • Ich weis ja auch das es gehandhabt wird, aber mal drüber nachdenken kann
    ja nicht schaden, oder ?


    MFG Mathes.