Pumpe vs. Pen

  • Hallo Dirk!


    Du bist noch ziemlich frisch dabei und fängst gerade erst an mit ICT (also mit Basal). Du weißt noch nicht einmal, ob und wie sich das Ganze bei dir verhält und trotzdem willst Du jetzt schon eine Pumpe. Traurig, dass Dein Arzt Dir dies jetzt schon anbietet. Zeugt nicht gerade von besonders hoher Verantwortung.
    Du fängst gerade an, Deine Basalrate mit Lantus zu bestimmen. Dies ist ein Insulinanalogon, welches eine ziemlich freie Bz-Steuerung ermöglicht. Bei entsprechender Lebensweise, ermöglicht es Dir ein fast sorgenfreies Leben, wie vor dem Diabetes. Dies fällt natürlich körperlich arbeitenden Menschen, wie Du es vor Deinem Studium warst leichter, als jenen, die ihren Alltag am Schreibtisch verbringen.
    Durch eine Pumpe, wird vielleicht die Piekserei in den Bauch weniger, deine Hände werden dafür öfters gelöchert. Nennenswerter Tausch?
    Ich kenne inzwischen einige T1 mit 'ICT' und Lantus, die kommen locker einige Tage mit nur ein bis zwei Injektionen gesamt pro Tag aus (ohne Restproduktion) und messen max. 2-3 Mal am Tag. Ich selber führe inzwischen wieder ein fast völlig normlaes Leben trotz des DM. Gerade jetzt im Sommer, habe ich oftmals keine DM-Utensilien dabei, noch nicht einmal Traubenzucker.
    Warum willst Du diesese bequeme Leben jetzt gegen eine kleine Maschine tauschen, obwohl Du locker ohne leben könntest? Von Komplikationen, die eine Pumpentherapie ratsam machen, bist Du noch Lichtjahre entfernt!


    Überleg es Dir gründlich,


    Erich

  • Hallo Flash:


    Zitat

    Traurig, dass Dein Arzt Dir dies jetzt schon anbietet. Zeugt nicht gerade von besonders hoher Verantwortung.

    Es hat es mir nur angeboten, wenn ich es möchte und auch erst, wenn ich die ICT drauf habe. Er bietet es mir an, weil er weiss das es die beste Behandlung des Diabetes ist, kein 'Pen' wird jemals eine so gute Einstellung hinbekommen.


    Zitat

    Warum willst Du diesese bequeme Leben jetzt gegen eine kleine Maschine tauschen, obwohl Du locker ohne leben könntest?

    Ich glaube ja das das Leben mit einer Pumpe freier ist und was alle so erzählen ist es das wohl auch.


    Auf jeden Fall werde ich die Pumpe erstmal Probe tragen, wenn es soweit sein sollte.


    Du sagst, das du mit der ICT so super zurecht kommst und so lebst wie früher. Du weisst aber sicher nicht, das ein Diabetiker mit 'ICT' und einem HbA1c von 6 eine weitaus grössere Chance auf Folgeerkrankungen hat, wie ein Pumpie mit dem gleichen 'HbA1c' von 6. Allein das ist doch schon ein Grund für eine Pumpe finde ich. Gut, wenn man mit 40 Diabetes 1 bekommt, dann wird man sicherlich bis ins hohe alter ohne Folgeerkrankungen leben (mit guter Einstellung). Ich haber mit 25, muss aber noch locker die Doppelte Zeit damit umkriegen.


    Ich finde die Pumpe daher schon allein reizvoll, weil sie einfach das Beste ist, das kann keiner Leugnen. Man wird bei gleichem HbA1c immer besser eingestellt sein wie ein "Drücker". Und wie man so von allen Pumpies hört, ist die Pumpe kein Einschnitt, sondern eine Bereicherung für das Leben.


    Aber so hat jeder seine eigene Meinung, vielleicht trage ich sie erstmal Probe und dann rede ich weiter. Evtl komm ich ja gar nicht zurecht damit.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Das Risiko von Spätschäden wird mit eienr Pumpe jedoch wesntlich gemindert. Egal wie gut du mit der ICT eingestellt bist und dich daran hälst. Das messenw ird auch bei der Pumpe nicht mehr. Ich messe jetzt pro Tag ca. 7 mal.

  • ich habe meine pumpe jetzt ca. 2 wochen nund möchte sie auch nicht wieder gegen einen Pen eintauschen, die nüchtern werden besser, man bracht weniger 'Insulin' und man ist auch viel freier mit der pumpe

  • Zitat

    Er bietet es mir an, weil er weiss das es die beste Behandlung des Diabetes ist, kein Pen wird jemals eine so gute Einstellung hinbekommen.


    Das halte ich jetzt aber für ein Grücht. Warum soll das mit 'Pen' nicht gehen?


    Zitat

    Du weisst aber sicher nicht, das ein Diabetiker mit ICT und einem 'HbA1c' von 6 eine weitaus grössere Chance auf Folgeerkrankungen hat, wie ein Pumpie mit dem gleichen HbA1c von 6.




    Das wusste ich in der Tat nicht und ist ziemlicher Blödsinn. Wer verbreitet denn solchen Unfug? Warum sollte ein 1c von 6 bei 'ICT' schlechter als ein solcher bei einer Pumpentherapie sein? Folgeerkrankungen werden durch häufig auftretende BZ-Spitzen oberhalb der Nierenschwelle verursacht. Diese Spitzen machen sich aber kaum im 1c bemerkbar. Das heißt, mit einem 1c von 5,…. kann es trotzdem zu Komplikationen kommen.


    Überhaupt ist der 'HbA1c' eigentlich nur für den Doc wichtig, damit er sich ein allgemeines Bild über BZ-Fürhung seines Patienten machen kann. Für den Diabetiker selbst ist er weniger wichtig und gerade mal“nice to know“. Viel wichtiger ist für jene der postprandiale BZ 1-2 Stunden nach einer Mahlzeit. Überschreitet dieser nicht die 140, ist man auf dem richtigen Weg. Und wenn man das hinbekommt, liegt der 1c automatisch unter 6.


    Zitat

    Man wird bei gleichem HbA1c immer besser eingestellt sein wie ein "Drücker".



    Ich will nicht behaupten, dass ich immer alles richtig mache aber mir ist kein Pumpie bekannt, der eine ähnlich gute Einstellung wie ich hat.


    Zitat


    Ich glaube ja das das Leben mit einer Pumpe freier ist und was alle so erzählen ist es das wohl auch.


    Kommt darauf an, was man unter Freiheit versteht. Auch wenn man die Dinger kaum merkt, ich hätte immer das Gefühl auf eine kleine Maschine angewiesen zu sein, die immer an meinem Körper klemmt.
    Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass gewisse kulinarische Genüsse mit einer Pumpe leichter zu bewältigen sind. Für einige offensichtlich zu leicht, woher steigt ansonsten die Zahl der Insulinresistenten Typ 1er?


    Und weniger Insulin braucht man durch eine Pumpe auch nicht. Den absoluten Insulinmangel kann diese auch nicht abstellen.


    @hudson


    7 mal messen finde ich nicht gerade wenig

  • Flash mit ist aufgefallen, das du oft denkst, das alle Diabetiker so gut wie du damit Leben müssen. Ich denke eher du bist die Ausnahme. Ich verstehe auch nicht, warum du jeden Arzt als Ideoten hinstellst. Ok deiner ist vielleicht einer, aber meiner z.B. ist ein super Doc.


    Zitat

    Das wusste ich in der Tat nicht und ist ziemlicher Blödsinn. Wer verbreitet denn solchen Unfug?

    Das ist aber nun mal so und ist auch belegt.


    Zitat

    Warum sollte ein 1c von 6 bei ICT schlechter als ein solcher bei einer Pumpentherapie sein?

    Weil die 'Insulinpumpe' der Bachspeicherdrüse immer noch am nähsten kommen. Und weil es gesünder ist nicht sooo viel Insulin auf einmal im Körper zu haben. Den 'Insulin' ist ja ein Wachstumshormon.


    Mit der Pumpe kommt es auch zu weniger Spitzen und weniger UZ, ebend weil ein anderes Insulin verwendet wird. Warum wird sonst eine Pumpe wärend der Schwangerschaft empfohlen ?


    Zitat

    Aus http://www.kbwn.de/html/diabetes___auge.html:


    Mit der Insulinpumpe lässt sich wesentlich besser als mit der Spritze nachahmen, was bei gesunden Menschen die Bauchspeicheldrüse übernimmt: Ähnlich wie das Organ gibt die Pumpe das lebenswichtige Insulin in bestimmten Abständen und nach dem individuellen Bedarf frei. Die Grundversorgung mit Insulin verläuft so automatisch und we- sentlich kontinuierlicher. Das Piksen mit der Spritze mehrmals am Tag ist passé. Meist verbessert sich das Wohlbefinden von Diabetikern durch die Pumpe. Das Risiko von Folgeerkrankungen der Diabetes wie Nierenversagen und Erblinden wird deutlich gesenkt. Mahlzeiten kön- nen besser verschoben werden, als mit der Insulinspritze.


    Du kannst sagen was du willst, aber eine Insulinpumpe ist ebend das beste für die BZ einstellung. Gut du bist eine Ausnahme, bei dir geht immer alles glatt, aber du schliesst daraus immer gleich das andere sich einfach falsch verhalten und es bei ihnen auch so laufen muss wie bei dir. Das finde ich falsch, da du nichts über den Zucker andere weisst, bei vielen ist es einfach schwer den Zucker einzustellen. Das hat auch etwas damit zu tun, wie Insuline wirken usw. EInfach zu sagen: Bei mir gehts, wenns bei anderen nicht so geht, dann sind sie selber schuld. Finde ich ein bisschen leicht.



    Trotz allem finde ich es sehr gut, das du deinen Diabetes so gut im Griff hast, da kannst du wirklich froh sein.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Hallo Dirk!


    Also zunächst sind für mich nicht alle Ärzte gleich Idioten und das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe von meiner Ärztin z.B. eine sehr hohe Meinung, auch wenn sie selbst keine Diabetologin ist. Mich regen gewisse Aussagen einiger Ärzte im Bezug auf Diabetes mächtig auf, weil sie einfach nicht mehr zeitgemäß sind.


    Zitat

    Mahlzeiten kön- nen besser verschoben werden, als mit der Insulinspritze.


    Solche z.B. Ich kann essen wann immer ich will, völlig egal ob Spritze oder nicht. Wenn ich keinen Hunger oder keine Zeit habe, esse ich oft stundenlang gar nichts. Die Zeiten, wo man als Diabetiker in regelmäßigen Abständen essen musste, sind lange schon passée.


    Und wo ist denn bitte belegt, dass der 1c von ICTlern immer schlechter zu bewerten ist, als selbiger, der mit einer Pumpe erreicht wurde? Du wirfst mir vor ich würde verallgemeinern, nur machst Du dies schließlich durch solche Aussagen.


    Zitat

    Weil die Insulinpumpe der Bachspeicherdrüse immer noch am nähsten kommen. Und weil es gesünder ist nicht sooo viel 'Insulin' auf einmal im Körper zu haben. Den Insulin ist ja ein Wachstumshormon.


    Mit der Pumpe kommt es auch zu weniger Spitzen und weniger UZ, ebend weil ein anderes 'Insulin' verwendet wird. Warum wird sonst eine Pumpe wärend der Schwangerschaft empfohlen ?


    Sicherlich simuliert eine Pumpe besser eine BSD als das mit einem Pen möglich ist. Die notwendige Insulinmenge wird aber auch durch eine Pumpe nicht weniger. Es wird auch nicht immer ein anderes 'Insulin' in den Pumpen verwendet, als in den Pens. Das kann manchmal auch das Gleiche sein.


    Ich gebe Dir aber recht, dass eine Pumpe für viele eine Erleichterung bzw. Verbesserung darstellt. Ich wehre mich nur gegen die Behauptung, dass man mit ICT nicht die gleichen Ergebnisse erzielen kann.


    Ich weiß auch, dass viele heftige Probleme mit der BZ-Einstellung haben, Lisa ist da ein gutes Beispiel. Ich würde niemals behaupten, dass sie das selber schuld ist und ich finde es durchaus gerechtfertigt, dass sie auf eine Pumpe umgestiegen ist.


    Viele verursachen ihre Probleme aber auch selber und deren Heulerei kann ich dann nicht nachvollziehen.


    Und ich erwarte von niemanden, dass er irgendetwas von mir nachmacht, falls da etwas nachahmenswertes überhaupt sein sollte. Und eine Ausnahme bin ich nicht wirklich. Gibt noch genug andere, die ähnlich locker mit ihrem Diabetes umgehen.


    Ronny


    Ich bin überhaupt nicht aggressiv! Und ich gebe weder mir, noch irgendjemand anderem die Schuld an meinem Diabetes. Wie ich oben bereits erwähnte, bin ich mit vielen Aussagen einiger Ärzte nicht mehr einverstanden, weil sie einfach schon lange überholt sind. Ein Beispiel ist die Sache mit den 200 vor dem Sport. Das ist in meinen Augen unverantwortlich so etwas zu empfehlen und dann kann es durchaus sein, dass sich mein Ärger darüber in meinen Beiträgen bemerkbar macht. Die Sache mit dem Sport hatten wir ja schon ein paar mal hier, werde auch noch einmal darauf zurückkommen wenn ich es zeitlich schaffe.


    Das es bei mir rund läuft, liegt wohl weniger an meiner Diabetesdauer, als viel mehr an meinem allgemeinen Umgang mit der Krankheit.
    Wenn ich dann doch mal Probleme bekommen sollte, würde ich vielleicht auch auf eine Pumpe zurückgreifen.

  • Flashbang ich gebe dir Teilwese recht und finde es gut das du deine Meinung vertritts.


    Aber das mit Sport z.B. Da schlägst du Usern vor sie sollen ab 140 oder weniger Sport anfange, nur weil dein Körper damit gut umkann und stellst Ärzte die sagen das man über 180 anfangen soll um UZ vorzubeugen, als inkompetent da. Das kann ich nicht verstehen, wenn ich bei 140 anfange dann steigt der Zucker zwar bis 160, dann fällt er aber runter bis in die 'UZ'. Wie kann ich also mit einem <140 Wert anfangen ? Das geht gar nicht. Vonn ich bei 180 anfange, dann habe ich zwar kurz 200 aber dann nach 1/2 Stunde Powersport nur noch 80. Und so geht es vielen Usern.


    Zitat

    Viele verursachen ihre Probleme aber auch selber und deren Heulerei kann ich dann nicht nachvollziehen.

    Da kann ich dir nur zustimmen.


    Zitat

    Es wird auch nicht immer ein anderes Insulin in den Pumpen verwendet, als in den Pens. Das kann manchmal auch das Gleiche sein.

    Doch, es wird immer Kurzwirkendes 'Insulin' verwendet wie Humalog usw. Bei der ICT hast du immer einen grossen Anteil 'Lantus' drin.



    Aber lasst uns nicht streiten. :thumbup:

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Hi Dirk!


    Ich will mich ganz bestimmt nicht streiten, im Gegenteil.


    Bzgl. Sport und BZ-Werte schreibe ich in dem anderen Thread noch einmal. Ich mache manchmal mehrmals täglich Sport und kann da trotz meiner kurzen Diabetesdauer eine gewisse Portion mitreden. Nur soviel: Ein BZ von 80 ist noch weit entfernt von einer Hypo! Damit fangen andere und auch ich erst manchmal mit dem Sport an.


    Und ICT heißt nicht zwangsläufig die Verwendung von Lantus. Da gibt es genug andere Kombinationen. 24h Insuline, machen bei der Pumpe auch keinen Sinn. NovoRapid, wie ich es bspw. als kurzwirkendes Insulin verwende, haben einige auch in ihrer Pumpe. Der Insulinbedarf ändert sich dadurch allerdings nicht

  • Hi,


    viele Gründe für eine Pumpe wurden ja oben schon genannt (bessere Einstellung, bequemer etc.)


    Was ich als besonders grossen Vorteil bei meiner Pumpe sehe (ausser, dass ich damit mein Dawn losgeworden bin), ist die flexible Basalrate. Ich habe in 7 Jahren Diabetes 25 Kilo zugenommen, und wurde sie nicht mehr los. Auch Sport half da nicht viel, weil mein BZ beim Sport immer so abgerauscht ist, dass ich viel mehr Kalorien gegenessen musste, als ich beim Sport verbrauchte. Jetzt mit der Pumpe drehe ich einfach eine halbe Stunde vorher die Basalrate runter, und kann dann ganz gut Sport treiben ohne den Erfolg mit vielen zusätzlichen BEs gleich wieder zunichte zu machen.


    Ausserdem brauche ich mit der Pumpe weniger 'Insulin', was mich dann auch entsprechend weniger am Abnehmen hindert. Habe schon über 10 Kilo geschafft, und bin zuversichtlich, auch die restlichen 15 noch zu schaffen.


    @flashbang: Es ist durchaus so, dass man mit Pumpe weniger Insulin braucht, bei den meisten sind es im Schnitt 20-30% weniger. Das kommt zum einen daher, dass die Basalrate viel genauer gesteuert werden kann, und damit zu jeder Stunde nur soviel wie nötig gegeben werden muss, und nicht mehr. 'Langzeitinsulin' kann einfach aufgrund seiner Wirkkurve, die in den wenigsten Fällen mit dem Insulinbedarf eines Diabetikers übereinstimmt, nicht so exakt dosiert werden.
    Ausserdem wird 'Insulin' vom Körper abgebaut, auch schon während es noch im Gewebe ist und darauf wartet, zum Einsatz zu kommen. Da Langzeitinsulin wesentlich länger im Körper verbleibt als Kurzwirksames, geht dadurch auch mehr davon verloren, und man muss entsprechend mehr spritzen. Das ist bei der Pumpe, die nur kurzwirksames 'Insulin' hat, wesentlich günstiger.


    Weiterer Punkt, der aber nicht für jeden zutrifft, ist, dass durch die bessere Einstellung eine eventuelle Insulinresistenz verringert wird, und damit weniger 'Insulin' die gleiche Wirkung hat wie vorher mehr. Das ist z.B. bei mir der Fall, deshalb komme ich sogar nur mit der Hälfte meines vor-Pumpen-Bedarfs aus.


    ChrisX

    Zitat

    Wo steckt ihr die immer hin und was macht ihr beim Duschen? Und ganz dum gefragt bei körperlichen Aktivitäten sprich beim Sport, beim Sex? (sorry wenn ich das anspreche, aber ich denke so unter uns kann man das ja ansprechen), beim schlafen?

    Meine Pumpe hat einen Clip, damit mache ich sie in der Hosentasche fest, bzw. nachts vorne am Bund meiner Pyjamahose. Stört gar nicht, nichtmal wenn ich auf dem Bauch und damit auf der Pumpe drauf liege. Beim Duschen koppel ich die Pumpe ab, und nachher wieder an. Der Katheter bleibt einfach in der Haut stecken. Die Pflaster kleben auch, wenn sie nass werden, meine danach besonders gut :icon_wink:
    Beim Sport, z.B. Inline Skating, Radfahren etc. lasse ich die Pumpe dran, drehe nur die Basalrate runter, um nicht zu unterzuckern. Und beim Sex oder wenn ich aus anderen Gründen nichts anhabe, wo ich die Pumpe dran festmachen kann, ziehe ich mir einen ausgeleierten Haargummi um den Oberschenkel, so in der Art wie ein Strumpfband, und clippe die Pumpe da dran fest.


    Zitat

    Sind Silikonnadeln besser als welche aus Stahl? Und stimmt es, dass man den Katheter alle 3 Tage erst wechseln muss?

    Das kann man nicht so pauschal beantworten, beides hat seine Vor- und Nachteile, und deshalb muss jeder für sich selbst herausfinden, welche Katheter er bevorzugt. Stahl muss meistens häufiger gewechselt werden, also alle 1-3 Tage, Teflon ist besser verträglich und kann auch einen Tag länger liegen, aber auch das ist von Person zu Person unterschiedlich.
    Ich habe Teflon und wechsle alle 3,5 Tage, immer Donnerstag morgen und Sonntag abend, da vergesse ich das nicht, weil es immer zur gleichen Zeit ist.


    LG,
    Anja