Kompliziert,Kompliziert

  • Hallihallo!


    Hat von euch mal in letzter Zeit jemand versucht eine Kur+Schulung zu beantragen?
    Das ist ja schlimm.:eek:
    Hab da erstmal nen Stapel mit Bogen zum Ausfüllen mitgekriegt.Für mich und meinen Hausarzt.
    Was die da alles wissen wollen.
    Wieviele Mitarbeiter die Firma hat in der man arbeitet,wie man arbeitet,wie oft man im letzten halben Jahr krank war.
    Und dann soll man noch seine Bankverbindung angeben,damit die Krankenkasse alle anfallenden Kosten direkt abbuchen kann.
    Das könnte ich ja noch verstehen,wenn man die Kur schon genehmigt bekommen hat,aber doch nicht schon wenn man sie nur beantragt....ich könnte mir zum Beispiel keine Kur leisten,wenn ich sie voll selber übernehmen müsste.
    Und die Klink kann man sich auch nicht mehr aussuchen,man kann höchstens zwischen denen wählen,die einem die Kasse zuweist.


    Ach...früher war eben doch einiges besser.:engel_3:

  • Oh je! :weinen2: Das hört sich ja garnicht gut an!

    Also eine ambulante Schulung zu machen ist kein Problem. Da braucht man weder großartig was ausfüllen noch muss man da was zuzahlen. Aber ne Kur?! Das war vor ca. 6 Jahren schon nicht wirklich einfach. Kann mir vorstellen, dass es in Sachen "Kur" echt alles komplizierter geworden ist. Sieht man ja schon an dem Pumpenantrag. Also das erst die Genehmigung der KK vorliegen muss bevor sich mal was in Richtung Pumpe tut :mad:

    Weiß auch nicht warum in Richtung Gesundheit alles teurer, schwieriger und komplizierter wird. Irgendwie ist das doch echt ungerecht :weinen2: :weinen: :mad:

    Viele Grüße, Kerstin!

  • Vor ca.8 Jahren hab ich die letzte Kur in Bad Nauheim gemacht,das war überhaupt kein Problem.
    Die Kuren heute sind sowieso auf höchstens 10 Tage beschränkt.
    Ist also auch mehr oder weniger ien Durchschleußen.
    In der Diabetesambulanz in der ich bin,hat die Ärztin auch schon gesagt,daß sie mich stationär aufnehmen würde und ich könnte dann hier ne Schulung mitmachen.
    Ich hab in dem KH meine Ausbildung gemacht und weiß wie die Schulungen aussehen:meistens Typ2-Diabetiker.
    Das bringt mir dann ja uch nicht wirklich was.
    Es ist schon echt unverschämt...man hat sich die Krankheit ja nicht ausgesucht und dann will man das Beste draus machen und kriegt noch Steine in den Weg gelegt:mad:

  • Hallöchen, meine letze Kur mit Schulung hab' ich vor gut zwei Jahren in Bad Kissingen gehabt. Die dauerte drei ganze Wochen, wenn ich früh und laut genug geschrien hätte, hätte ich wohl auch verlängert bekommen...
    Beantragt hatte das damals mein Betriebsarzt, der hat den meisten Mist auch ausgefüllt, mit Kontonummer war da übrigens nix. Der Antrag ging an die BfA (der Verein, von dem wir irgendwann mal so was wie eine Rente bekommen). Das Kurhaus gehörte halt zur BfA.

    Das ging alles ganz problemlos! In der Kur selber hat auch jemand erzählt, er hätte so einen Antrag selbst gestellt und genehmigt bekommen! Es muß irgendwie drinstehen "zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit". Angeblich kann man das dann alle zwei, drei Jahre bekommen.

    Wünsche dir viel Erfolg!

  • Ohha...zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit????
    Das ist ja nu ein wenig zu extrem...gut,der Schichtdienst ist schon nicht ideal aber arbeiten kann ich trotz allem noch ganz gut.
    Im letzten halben Jahr war ich nur durch die UZ mit Bewußlosigkeit mal 2 Tage lahmgelegt....
    Na das kann ja heiter werden.
    Muß mich da vielleicht doch noch mal an meinen HA wendem

  • Zitat von Unicorn;13082

    Ohha...zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit????
    Das ist ja nu ein wenig zu extrem...gut,der Schichtdienst ist schon nicht ideal aber arbeiten kann ich trotz allem noch ganz gut.


    Na du bist ja schon drollig;) . Natürlich hat meine Arbeitsfähigkeit auch noch nicht gelitten, aber du mußt denen schon was Triftiges als Grund nennen!
    Also mit "ich glaube, ich meine, ich sollte mal wieder, aber eigentlich gehts mir prima" wirst du wohl keine Kur bewilligt bekommen:( ;) :p .

  • Nee,nee soooo prima gehts mir ja nicht...weil der letzte HbA1c war ja nicht grade der Renner und ich hab starke Schwankungen,außerdem bin ich ziemlich unmotiviert,was den Diabetes und die dazugehörige Lebensführung angeht...bei mir ist das mehr die seelische Wariante.

  • Das kann ich gut verstehen, Nadi! In Bad Kissingen gab's auch Kurse für Autogenes Training (das hat mir als Kind mal geholfen!), Muskelentspannung nach Jacobsen, da sind auch paar sehr nette und verständnisvolle Psychologen, mit denen man reden konnte. Mir hat der Aufenthalt dort sehr gut getan :o !
    Natürlich will man beim Antrag nicht so tun als kriecht man nur noch auf allen vieren... aber man muß denen schon gut begründen, warum die für einen so viel Geld ausgeben sollen! "Erhalt der Arbeitsfähigkeit" bedeutet ja nicht, daß die schon fast im Eimer ist, sondern daß man noch viele Jahre ohne lange krankheitsbedingte Fehlzeiten so weiterarbeiten kann!
    Ich drück' dir fest die Daumen, daß das klappt :) !

  • Ja,ja als Springinsfeld da aufzutreten ist vielleicht nicht so wirklich gut.Aber die prüfen ja nach ob du mal längere Zeit krank warst oder nicht...du mußt da die genauen Daten aufschreiben:( .
    Ich hab den Bogen auch so auf die psychischen Dinge hin ausgefüllt.Die sehen ja,das ich schon fast 3Jahre ne Gesprächstherapie mache.
    Gut,die mache ich nicht nur wegen dem Diab aber der spielt schon ne größere Rolle.Das hab ich denen natürlich auch nicht da reingeschrieben:p
    Mein Hausarzt hat mir übrigens auch Bad Kissingen empfohlen.
    Ich hatte mir mal Bad Merkendheim angeschaut,das hat mir ganz gut gefallen.Von Bad Kissingen stand ganz wenig nur im Internet.

  • mit den Krankenkassen hatte ich auch so meine Probleme, das ging schon los nach der Diagnose, das KH wollte mich auf Anschlussheilbehandlung direkt von der Klinik zur Kur schicken, ging aber nicht, weil 1. die BFA ständig die Zuständigkeit auf die Krankenkasse geschoben hat und die Krankenkasse auf die BFA, was zur Folge hatte, dass ich 4 Wochen zu Hause saß und mein Diabetologe mich aber weiter krank geschrieben hat und dann wollten sie das Haus nicht genehmigen....war ne echte Tortur. Das mit der Insulinpumpe ging dann schneller, da hatte sich Doc Teupe gekümmert...allerdings, als mein Diabetologe vorletztes Jahr einen Antrag gestellt hat, dass ich zur Wiedereinstellung nochmal zu Doc Teupe kommen sollte, da hat sich dann plötzlich die Kasse quergestellt, Kur zwar genehmigt, aber nicht bei Doc Teupe, sondern irgendwo und das hab ich kategorisch abgelehnt. Ich will nicht ständig meine Ärzte wechseln, es reicht so schon und dort bin ich eingestellt worden und das hat super geklappt und da will ich auch wieder hin, Doc Teupe hat zwar auch wieder den Antrag gestellt, auch mein Diabetologe hat nochmal einen Schrieb aufgesetzt, aber der medizinische Dienst hat das wieder abgelehnt, es würde keine Notwendigkeit bestehen, außerdem hat meine Krankenkasse jetzt auch ein Vertragshaus und da müsste ich dann dorthin und was anderes geht nicht....Das Diabetesdorf ist wohl beim ersten Mal nur entgegenkommend genehmigt worden, weil meine KK zu dem Zeitpunkt noch kein Vertragshaus hatte....Weiß da zufällig jemand, wie ich das handhaben kann und welche Krankenkasse das anstandslos übernimmt, dann würd ich meine Kasse nämlich dann wechseln :teufel: