DAK-Gesundheitsprogramm

  • Hallo Sabine,


    ich bin zwar auch in der DAK, aber einen solchen Stress habe ich mit denen nicht - weder ich noch mein Hausarzt denken daran, je an einem solchen DMP teilzunehmen. Der nächste Veranstaltungsort ist weit, weit weg (und das ist auch gut so... :engel_3: :rolleyes:)


    LG Thomas

  • Hallo Sabine,


    ich hab' erst seit kurzem eine Digitalkamera (bin nicht so der große Photo-Fan), wollte aber bildlich und technisch nicht mehr "hinter dem Mond leben..." ;)


    Ich hatte noch nie Probleme mit Pumpenverordnungen. Ich bin für die Folgeverordnung (meine Paradigm) vor zwei Jahren für eine bis zwei Wochen einfach in die Klinik nach Bad Oeynhausen (auch zum Durchchecken) - ein paar Wochen später trudelte der Bewilligungsbescheid ein. Ich glaube, man muß da einfach kompetent und konsequent bleiben und sollte sich nicht einschüchtern lassen.


    Viele Grüße


    Thomas

  • ich erwarte mir jetzt auch net so fürchterlich viel vom DMP, aber richtig böse Dinge fürchte ich auch nicht. Wenn ich Angst um meine Daten und deren Verwendung durch die Kasse habe, ist das DMP nur ein Tropfen auf den heißen stein.
    Ich denk vielleicht nützt DMP dem/der ein oder anderen, die/der es sonst schleifen ließe; die meisten hier werden das in der Form sicher nicht brauchen. Ich bin hauptsächlich froh um die Einsparung; die Regelung bei der TK (Zuzahlung max. 60 Euronen/Jahr) hat bis jetzt schon 150 € in die Tasche zurückfließen lassen.


    Zitat von KerstinMarina;14327

    Bin garnicht groß gefragt worden.

    also ich mußte jedenfalls was unterschreiben.


    lg
    alex.

  • Also ich bin in der Techniker Krankenkasse und bis vor Kurzem gab es für mich diese Erwägung in Bezug auf so ein DMP gar nicht, weil das für Typ 1er anscheinend nicht in jedem Bundesland vorgesehen ist. Doch vor ca. 3 Monaten wurde ich angeschrieben, ob ich nicht im Rahmen meiner Herzerkrankung (habe 3 Bypässe) in dieses Programm einsteigen will. Die "Formalitäten" sind über meinen Diabetologen gelaufen und ich bin damit hochzufrieden, weil sich eigentlich von der Vorgehensweise gar nichts geändert hat. Der Kardiologe ist der gleiche geblieben, die Untersuchungs-Termine sind nicht nerviger oder häufiger als vorher und ich muß auch keinerlei Formulare ausfüllen.
    Ich mußte lediglich einmalig 60 Euro von meinem Konto abbuchen lassen, aber stattdessen fallen nun keine Praxis-Gebühren mehr an, ich bin durch einen Ausweis von der Zuzahlung SÄMTLICHER Medikamente befreit und muß auch nichts mehr bei Massagen etc. dazubezahlen. Alles in allem ist das bei meinem riesigen Medikamenten-Konsum jeden Monat eine Menge Ersparnis und ich kann denjenigen von euch, die bei der Techniker versichert sind (diese Kasse scheint besonders günstige Konditionen zu haben...) nur dazu raten, zumindet bei einer "Zweiterkrankung" von diesem Programm Gebrauch zu machen!

    In diesem Sinn mit zuckersüßen Grüßen

    Grit

  • Hallo Alexandra
    muß dir jetzt mal beipflichten. Auch ich bin im April 2007 dem DMP beigetreten. Meine Diabetologin hat mich gefragt nd ich fand es nicht schlimm,. da zu unterschreiben, im Gegenteil einerseits profitiert mein Doc davon und anderseits ich. Da ich jetz vierteljährlcih einen festen Termin bei meiner Diabetesberaterin in der Praxis habe. Ich gehör nämlich zu den Leutchen, die sich gern mal nen Rezept aus der Praxis holen, aber die Routineuntersuchungen gerne mal in Vergessenheit geraten ließen. So ist jetzt mein Hb1c Wert alle viertel Jahr gesichert, sowie dei anderen CHecks auch.
    Außerdem sagte mir meine Ärtzin,wenn die Kassen mal probleme machen sollten, das die Humaninsuline zu teuer sind und keinen nutzen gegen über herkömmlichen Insulin hätten, dann wäre man im DMP auf der sicheren Seite...genauso bei der Genehmigung zur Pumpe...

    lg
    Nicole

    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen." (Meister Yoda) ...was für ein weiser kleiner Kerl!

  • [
    Du meinst die Analoga. Humaninsuline sind die herkömmlichen Insuline. Dann gibts noch die tierischen Insuline, aber die werden nicht mehr verschrieben.

    Bei Dir find ich so ein DMP-Programm nicht schlecht. Ich glaub, das ist der Sinn und Zweck dieser DMP-Programme, dass Diabetikern, die etwas nachlässig oder überfordert sind, wenigstens die Standards einer guten Behandlung zukommen.

    Na da hab ich wohl die Insuline vertauscht :D aber du hast trotzdem den Sinn verstanden :yes: .
    Werd mal sehen wie das mit dem DMP so läuft....werde dann weiter hier berichten

    lg
    Nicole

    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen." (Meister Yoda) ...was für ein weiser kleiner Kerl!

  • Zitat von SabineS;25638

    Ich glaub, das ist der Sinn und Zweck dieser DMP-Programme, dass Diabetikern, die etwas nachlässig oder überfordert sind, wenigstens die Standards einer guten Behandlung zukommen.
    Viele Grüße
    Sabine


    Die Kassen wollen Geld sparen.... mit Vermeidung von Mehrfachuntersuchungen, Einsatz von Medikamenten von Firmen mit Direktverträgen und sicher auch mit der Verhinderung von Folgeschäden beim Patienten durch verbesserte Versorgung. Ich bin seit kurzem im DAK Programm, obwohl ich anfangs gar nicht überzeugt war. Ich hab dazu meine Praxis gewechselt....der Grund war allerdings nur sekundär das DMP, wichtiger war, daß ich jetzt nicht mehr so weit fahren muß, und auch eine Unstimmigkeit mit der ersten Ärztin, die fachlich imho sehr gut war, die mir aber plötzlich einreden wollte, ich solle die Pennadeln bis zu 8 x nehmen. Ausserdem war es immer ein Kampf um die Teststreifen...auf der anderen Seite sollte ich alle 6 Wochen zu ihr kommen. Auch bietet die alte Praxis keine ambulante Pumpenschulung an. Ich möchte doch auch gern eine Pumpe.
    Mit der DMP-Praxis bin ich wohl wirklich gut gefahren. Mir kommt es allerdings so vor, das die Praxis hauptsächlich von den Diabetesberaterinnen gemanagt wird...aber das scheint auch gut so. Die Untersuchungen werden gründlich und schnell abgearbeitet, Fragen werden gut beantwortet, Verbrauchsmaterial wird gleich fürs ganze Quartal verschrieben, ohne große Bettelei.
    Manche finden es u.U. vielleicht als Zumutung, aber auch das Tagebuch wird kontrolliert.
    In den Diabetikerausweis werden unaufgefordert alle aktuellen Werte eingetragen, das war bei der anderen Praxis nicht so. Auch werden regelmäßig Berichte an den Hausarzt geschickt (aber erst nach meiner Erlaubnis)
    -Sicher klingt das alles für viele hier im Forum als selbstverständlich, ich möchte aber wetten das viele Praxen da wirklich Nachholebedarf haben.-
    Den Doc sieht man aber nur auf Wunsch oder bei den Ultraschalluntersuchungen. Da war mir allerdings zu viel Routine dabei (der hat meine Blutschwämmchen in der Leber erst nach Nachfrage gefunden:no:) das hab ich ihm auch gesagt... dann ging es besser. Aber da kann ja die KK mit dem DMP nichts für.
    Insgesamt ist das DMP wohl wirklich besser als sein Ruf.


    Allerdings ist es wie bei jedem Gang zum Doc, am Besten ist es, wenn man selbst weiß, was einem gut tut und hilft.